Züri

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Dialäkt: Züritüütsch
Zürich
Wappe vo Zürich
Wappe vo Zürich
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Züri (ZH)
Bezirk: Züriw
BFS-Nr.: 0261i1f3f4
Poschtleitzahl: 8000–8099
UN/LOCODE: CH ZRH
Koordinate: 683248 / 248161Koordinate: 47° 22′ 44″ N, 8° 32′ 28″ O; CH1903: 683248 / 248161
Höchi: 408 m ü. M.
Flächi: 91,88 km²
Iiwohner: i423'193 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.stadt-zuerich.ch
Blick vom Üetlibèèrg uf d Stadt abe
Blick vom Üetlibèèrg uf d Stadt abe

Blick vom Üetlibèèrg uf d Stadt abe

Charte
Charte vo ZürichZürichseeChatzenseeGreifenseeKanton AargauBezirk AffolternBezirk BülachBezirk BülachBezirk DielsdorfBezirk DietikonBezirk HorgenBezirk MeilenBezirk PfäffikonBezirk UsterZürich
Charte vo Zürich
w
Logo vo dr Stadt Züri

Züri (hoochtüütsch: Zürich; latynisch: Turicum;[2] rätoromanisch roh-sursilvan-turitg.ogg Turitg, iteliänisch Zurigo) isch d Hauptstadt vom Kanton Züri und di grööscht Stadt vo de Schwyz.

D Stadt lyt im Schwyzer Mittelland, a de Limet und am Zürisee. Si hät sälber öppe 410'000 und mit irer Aglomerazioon zäme öppen anderthalb Millioone Ywoner, und si isch s Zäntrum vo de Metropoolregioon Züri.

D Gschicht vo Züri gaat uf di keltisch Sidlig, wo mer im Stadtgebiet gfunde hät, und uf s antik Doorff Turicum zrugg. Im Mittelalter sind d Burg uf em Lindehoof und s Fraumöischter, wo de König Ludwig de Tüütsch ane 853 a de Limet gründet hät, regionaali Zäntre vom Herzogtum Schwaabe gsy, wo sich naadisnaa drumume d Stadt entwicklet hät. Die isch im 14. Jarhundert politisch stèrcher woorde und hät sich ane 1351 mit den Äidgnosse zämetaa. Für di öiropèèisch Kultuurgschicht isch d Zürcher Reformazioon, wo de Zwingli i de Zyt vo 1523 bis 1525 durepraacht hät, öppis ganz Wichtigs gsy. Hütt sind vil Schwyzer und au internazionaali Organisazioonen und Firme z Züri dihäi, und d Stadt hät Hoochschuele, wo zu de grööschte vo de Schwyz zeled und au internazionaal öppis gälted.

Für d Kultur und psunders d Literatur isch Züri sit em Mittelalter en guete Bode gsy. A de hööchere Schuele vo de Stadt und i andere Zürcher Instituzioone tuet me sit Jarhunderte vil über d Spraache und sit em 19. Jarhundert speziell au d Mundaarte schaffe.

De Flughafe vo Züri isch en kontinäntaale Vercheerschnoote und de Hauptbaanhof Züri isch de grööscht Baanhof vo de Schwyz. Turischte finded z Züri nöd nu es wichtigs Oort uf de Räis im In- und im Ussland, näi, d Stadt isch mit de vile schööne Sache zum Aaluege, de Seepromenade, den Uussichtspünkt ringsume, de Chauffhüüser und Speziaalgschäft und em groosse Kulturaagebott au für sich es Zyl zum higaa; die ganz «Turismusregion Züri» hät bi de Gescht us de ganze Wält Erfolg, es chömed fascht drei Millioone Lüüt all Jaar daa ane. Ales zäme gnaa gilt Züri als Wältstadt, so wie i de Schwyz nu na Gämf äini isch; und die beede Schwyzer Stedt wèèrded bi de bedüütenden internazionaale Stedteverglych zu den Oort mit de hööchschte Läbesqualitèèt vo de Wält grächnet.[3][4]

Geografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Landschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Altstadt. Vo linggs: De Predigerchoor (Zäntralbiblioteek), s Groossmöischter, de Predigerturm; echli wyter äne s Fraumöischter und rächts de Turm vom St. Peeter mit em grööschte Zifereblatt vo Europa.

D Stadtmitti vo Züri lyt uf 408 m ü. M. am undere (nördliche) Änd vom Zürisee, ypettet zwüschem Üetlibèèrg im Weschte und em Züribèèrg im Oschte. De Züribèèrg gaat gäge Südoschte uf em Stadtgebiet bis zum Adlisbèèrg und zum Ötlisbèèrg. Im Norde vom Limettaal sind de Chäferbèèrg und de Hönggerbèèrg, wo druf en Campus vo de ETH isch. Zwüschet em undere Syltaal und em Zürisee lyt der Äntlischbèèrg.

Dur Züri dure flüüssed d Limet, won us em Zürisee chunt, d Syl im Syltaal und d Glatt ganz im Nordoschte vom Stadtgebiet. Im Nordweschte ghöört en Täil vo de Chatzeseeè zu Züri. Vom Riet Chatzewise bim Obere Chatzesee flüüsst de Chatzebach, wo z Afoltere im Chräis 11 de Holderbach ufnimmt und a de Stadtgränze bi Öörlike in Löitschebach, en Sytebach vo de Glatt, mündet. Vom Züribèèrg obenabe lauffed de Weerebach und de Stöcketobelbach gäge Südweschte in Zürisee und de Saagetobelbach gaat uf d Nordsyte vom Bèèrg abe und bi Stettbach öppe de Stadtgränze naa i d Glatt. Im stotzigen und füechte Oschthang vom Ütlibèèrg, wo für Fuessgänger gföörli chan sy, ligged ganz vil Quäle und Bäch i de vile Tobel zwüschet de Bèèrgvoorsprüng, wo en Name mit der Ändig -egg händ, so wie d Bernegg, d Manegg oder d Rossweidliegg. Uf de Manegg oben a Läibach lyt – me gseet si fascht nüme – d Ruyne vo de Burg Manegg.

D Altstadt, wo hüt echli künschtlich i vier statistischi Quartier uuftäilt wiird, lyt bäidsytig vo de Limet. Uf de rächte Syte zäiged d Straassenäme vom Hirschegraben und vom Säilergrabe, wo früener d Stadt uufghört hät. Und na hüt cha men au di weschtlich Abgränzig vo de früenerige Stadt tank em Schanzegrabe guet gsee. Dèè künschtlich Kanal isch bim Bou vo de dritte Stadtbefeschtigung im 17. und 18. Jarhundert aagläit woorde. Doozmaal isch en Täil vom Wasser usserhalb vo de Stadt us em See abgläitet und i dèè Grabe, wo um d Baschtioone und d Bollwèèrch umeggangen isch, und unen a de Stadt wider zrugg i d Limet gfüert woorde. De grööscht Täil vom Schanzegrabe git s hüt na, aber s Wasser wird iez nüm tiräkt i d Limet, sondern bim Hauptbaanhof i d Syl gläitet; dem alte Kanaal naa gaat en verwinklete Fuesswääg.

wo d Syl (vorne rächts) under em Platzspitz i d Limet mündet; linggs s Stauweer vom Chraftwèèrch Lätte

Bim Platzspitz echli underhalb vo der Altstadt mündet d Syl i d Limet, wo deet es Stauweer hät; das ghöört zum Chraftwèèrch Lätte vom EWZ, wo es inträssants Tänkmaal vo de Tächnikgschicht isch; d Stadt hät’s ane 1868 zeerscht für d Wasserversorgig poue, und eerscht 1893 isch druus es eläktrischs Chraftwèèrch woorde. Am Chraftwèèrchkanaal isch e Badi. Im Gebiet weschtlich vo de Syl sind d Stadttäil Ussersyl, Wiedike und Induschtryquartier. Bi de Wèèrdinsle fascht am Stadtrand une isch wisawi vo de Klèèraalaag im Wèèrdhölzli namal es Chraftwèèrch a de Limet, s Chraftwèèrch Höngg, wo de Robert Waser ane 1893 uf em Platz vo der alte Giesse-Müli poue hät; es ghöört sit 1973 au em EWZ, wo da drinn näbet de nöie Maschine e chlyses Chraftwèèrchmuseum ygrichtet hät.

d Uussicht vom Üetlibèèrg uf Züri abe

De Huusbèèrg vo Züri isch der Üetlibèèrg, wo de Platz uf em Gipfel obe 870 Meter hööch isch. Da druff sind vor öppe zwäiehalbtuusig Jaar, vor d Röömer choo sind, es Doorff und en Fridhoof vo de keltische Sidler gsy. Und im Mittelalter und na spööter hät Züri en Beobachtigsposchte, äini vo irne Hoochwachte, druff ghaa. Der alt Naame vom Bèèrg – «Uto» – findt me z Züri hüt na, öppe bim Utoggèè am See oder im Name vo de groosse Zürcher SAC-Sekzioon.

Hütt hät’s ganz oben uf em chlyne Platz «Uto Kulm», wo zu Stalike ghöört, en Bèèrggaschthoof, wo de Vorgänger von em uf s Jaar 1815 zrugg gaat, und en drüüeggige isige Uussichtsturm deby, wo me guet chan uf d Stadt abe luege und uf der andee Syte s wyt Alpepanorama gseet; de hüttig Turm isch vo 1990, vorhèèr hät’s sit 1894 scho äine da obe ghaa, wo d Form von em an Eiffelturm erinneret hät.[5] Es Stuck unedra staat uf em Bode vo Züri, grad oben a de Bèèrgstazioon vo der Üetlibèèrgbaan, de Fèrnseeturm vo de Swisscom. Dèè isch 187 Meeter hööch und me gseet en vo de halbe Schwyz uus. D Stadtgränze lauft im Südoschte vom Üetlibèèrg uus em Graat vom Albis naa, am Bèèrghuus «Uto Staffel» verby und dänn zu de Stell, wo früener s beliebt Bèèrghuus und Hotel «Annaburg» gsy isch,[6] und oben a de Falätsche, eme wilde Erosioonshang, dure; dänn chunt me bi de private Säilbaan vom Läiterlibèèrg – wo di eltischt Säilbaan vom Kanton Züri isch,[7] – verby bis zu de Baldere – da isch au emaal e Burg gsy, d Ruyne isch aber nöd uf em Gebiet vo de Stadt Züri, sondern im Bann vo Stalike. Der Graatwääg gaat wyter zu de Felsenegg und zum Albispass, s Stadtpiet vo Züri hört aber bi de Baldere uuf, und d Stadtgränze gaat vo daa bi Läibach is Syltaal abe.

Uf em Gebiet vo de Groossstadt Züri sind vil Gebiet und Oort bekant, wo me nöd überboue hät und wo wärtvoli Täil vo de Naturlandschaft plibe sind. D Stadt hät e Fachstell für Naturschutz, wo d Naturbiotop mit de Pflanzen und Tier beobachtet.[8] Si publiziert Pricht über bsunderi Pflanze und di wilde Tier i de Stadt. Züri hät en äigets Imfäntaar vo de Natur- und Landschaftsschutzobjäkt gmacht, wo me online bi de Kataschteruuskumpft chan aaluege.[9] Es paar vo de «Natuuroase», wo d Stadt bsunders wott erhalte, sind am Üetlibèèrg d Allmänd Bruunau, d Ankewäid und d Falätsche, z Wiedike d Läigrueb Binz, wo früener d Zürcher Ziegelei Läi abpoue hät, z Altstette s Dunkelhölzli, im Nordweschte de Chatzesee, d Auelandschaft Wèèrdhölzli a de Limet und s Weerebachtobel unen a Witike.

Stadttäil[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bis is Jaar 1893 isch Züri nöd gröösser as di hüttig Altstadt mit zwoo Helftene uf beede Syte vo de Limet gsy, und über die sind eerscht grad drei Brugge i de Stadt ggange. Doozmaal hät mer s eerscht Maal e Räie vo Ussegmäinde i d Stadt ygmäindet, wil die wäge de Verstedterig di öffentlichen Uufgabe nüme händ chönen ali waarnèè und wil s au zum Täil finanziell nöd guet daagstande sind. Das sind früener chlyni Döörffer gsy, wo’s im 19. Jarhundert aber au scho scho es paar Hüüser und Ville vo Lüüt us de Stadt ggèè hät.

Di zwäit Wäle vo Ygmäindige isch im Jaar 1934 über d Büüni ggange, und soo isch Züri dryssg Maal gröösser woorde, als es im 19. Jarhundert gsy isch. Im Jaar 2018 hät mer s Jubilèèum vo 125 Jaar sit em Aafang vo den Ygmäindige gfyret.[10]

D Stadt isch sider so starch gwachse, as de Sidligsruum hütt wyt über di nöi Stadgränzen uusgaat und ganz mit de mäischte Nachbergmäinde zämegwachsen isch; nöii Ygmäindige hät’s aber nümme ggèè.

im Induschtryquartier
der Öörliker Park

Hüt hät Züri zwölf Stadtchräis, wo vo 1 bis 12 durenumeriert sind. Jede Chräis hät äis oder mee Quartier.

  • Chräis 1: d Altstadt: vom Zürisee a linggs und rächts näb de Limet und bis a d Syl übere, mit em Döörffli, em Raathuusquartier, em Oberdoorff, em Lindehoof und de Baanhofstraass, em Hauptbaanhof und em Platzspitz, em Lööweplatz und de City
  • Chräis 2: Ängi, Wolishofe, Läibach (1893 ygmäindet): am weschtliche Züriseeuufer und im Syltaal
  • Chräis 3: Wiedike (1893 ygmäindet): im Syltaal
  • Chräis 4: Ussersyl (1893 ygmäindet): weschtlich vo de Syl
  • Chräis 5: s Induschtryquartier (1893 ygmäindet): im Limettaal, weschtlich de Limet naa näbet Ussersyl bis zum Hardturm
  • Chräis 6: Oberstraass und Understraass (1893 ygmäindet): am Hang vom Züribèèrg und bis änet em Chäferbèèrg
  • Chräis 7: Fluentere, Hottinge, Hirschlande (1893 ygmäindet) und Witike (1934 ygmäindet): a de Häng vom Züribèèrg und em Adlischbèèrg
  • Chräis 8: Riesbach (1893 ygmäindet): am öschtlichen Uufer vom Zürisee
  • Chräis 9: Altstetten und Albisriede (1934 ygmäindet): zwüschet de Limet und em Üetlibèèrg
  • Chräis 10: Wipkinge (1893 ygmäindet) und Hööngg (1934 ygmäindet): rächts de Limet naa
  • Chräis 11: Afoltere, Öörlike und Seebach (1934 ygmäindet): nördlich vom Chäferbèèrg
  • Chräis 12: Schwamedinge (1934 ygmäindet): im Glatttaal, änet em Züribèèrg, mit Schwamedinge Mitti, Saatlen und Hirzebach

D Stadt am See[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Für s Landschaftsbild, d Wirtschaft und d Gschicht vo Züri und au für s Läbe i de Stadt isch es günschtig, as die tiräkt am See lyt. Chly mee weder vier Quadratkilometer vo de Seeflèchi ghööred zum Stadtgebiet, me säit dem Täil vom See au s «Under Seebecki». D Stadt Züri schrybt sälber offiziell daa drüber, d Laag am See mit de wyte Uussicht bis zu de Schneebèèrg und die schööne Uferberych siged wichtig für s Image und für d Läbesqualitèèt vo de Stadt.[11] D «Seepromenade» isch de grööscht zämehangend Erholigsruum zmitzt i de Stadt.[12]

de Park bim Zürihorn am See mit de Maschine «Heureka», wo de Jean Tinguely für d Landesuusstelig z Lausanne ane 1964 gmacht hät; si staat sit 1967 z Züri.

Scho i der Uurzyt hät me a dem Oort, wo d Limet us em See chunt, Dörfer poue, und d Fischerei isch daa en uuralts Gwèèrb. Zum die wärtvole Räschte vo den eltischte Zürcher Sidlige, wo zum UNESCO-Wälteerb ghööred,[13] z erforsche, isch di stedtisch Underwasserarchäology daa.[14] Im underirdischen Oopere-Parkhuus sind uurzytlichi Fünd, wo me genau daa uusggrabe hät, uusgstellt.

I der antike Zyt hät men am Ändi vom See – wo me vonnem nöd wäiss, wien em d Lüüt dozmol gsäit händ – a de Militärstraass vo de röömischen Oort Aventicum, Augusta Raurica und Vindonissa is rèètische Piet und an Bodesee e Brugg poue, öppe daa, wo hütt d Rathuusbrugg staat, und wil spööter wyter unen a de Limet eerscht bi Baden und Wettige die nèèchschte Brugge choo sind, hät de Flussübergang z Züri für der überregionaal Vercheer alewyl e groossi Bedüütig ghaa. Die eltischt Brugg vo Züri, wo hütt na staat, isch d Möischterbrugg us de 1830er-Jaare mit irne schööne stäinige Böge.

Z Züri händ d Schifflüüt, wo uf em See und uf de Limet gfaare sind, e gueti Ländi ghaa; früener isch die nöd am See usse gsy, uf dère Syte isch d Stadt ja mit Muuren und Vorwèèrch abgspeert gsi. Me hät d Schiff und d Waar ja i de Stadt ine wele schütze. D Schifflüüt sind vom See hèèr dur s Grändeltoor i de Schwiire, wo d Limet zwüschet de Stadtmuure linggs und rächts verspeert hät, i s zimli bräit Becki, vor d Limet schmaal wiird, inegfaare, und da hät’s grad uf der Inesyte vo de Stadtmuure bäidsytig Wèèrchplätz mit Ländene ghaa. Und echly wyter une hät me mit de Schiff au na vor em Fraumöischter, wo vo 1619 bis 1897 s stedtisch Choornhuus gstanden isch, änedraa bi de Ländi, wo hüt de Hächtplatz isch, und under em Wettigerhoof, und au bi de Schipfi under em Lindehoof chönen aalegge; de Name Schipfi isch en alts tüütsches Wort für d Verbouig vom Ufer.[15][16] Au wäge de Laag am Wasser isch de Platz für d Räis zwüschet de groosse Stedt am Rhy une und über d Bündner Bèèrgpäss uf Itaalie en beliebte Etappenoort woorde. Züri isch en Chrüüzigspunkt vo der internazionaale Wasserstraass und em Wääg über s Land vo Konstanz uf Bèèrn und Gämf gsy. Es isch im Inträsse vo der öiropèèische Vercheerspolitik gläge, as uf dem Handelswääg e gueti Oornig isch, und soo hät de Kaiser Karl de Viert ane 1362 de Stadt Züri d Uufsicht über d Schiff uf em See bestèètiget. Im spaate Mittelalter isch Züri au en Raschtplatz für d Pilger gsy, wo vo daa uus uf Äisidle ggange sind, und ire Wääg händ si mäischtens mit em Schiff bis an Fuess vom Etzel gmacht, und spööter, nach em fromme Bsuech bim Chlooschter im feischtere Wald wider zrugg. Das isch für d Schifflüüt und au für d Herbèèrgen i de Stadt sogaar über d Reformazioon use es guets Gschäft gsy. D Zürcher Schifferzouft hät e groossi Tradizioon. Es hät deby d Oberwasserschifflüüt für uf em See und d Niderwasserschifflüüt, wo d Limet ab gfaare sind, ghaa. Mit de groosse Wäidlig isch d Faart d Limet und d Aare und dänn de Rhy durab nöd äifach gsy; ganz e häikli Stell hät de Rhy früener mit em Undere Lauffe bi Lauffeburg ghaa; daa händ d Schifflüüt iri Boot de Lauffechnächt vo deete müese gèè, wo si dur d Stroomschnelen abeglaa händ. A die wyte Räisen uf de Flüss erinneret me sich z Züri hütt na vo Zyt zu Zyt bi de Hirsebreifaarten uf Straassburg abe.[17]

s Züriseeschiff Helvetia vor de Ggèèbrugg und em Grossmöischter

Im 19. Jarhundert hät di nöizytlich Schifffaart uf em Zürisee aagfange. Sit 1834 händ verschideni privaate Gsellschafte mit Ledischiff und gly au mit Tampfschiff Waare und Lüüt über de See praacht. Ane 1957 isch us paar eltere Undernäme d Firma Zürisee-Schifffaartsgselschaft gmacht woorde, wo mit alte Raadtampfer und ganz modèrne Schiff de Vercheer uf em See organisiert. Si ghöört hütt zum Zürcher Vercheersverbund.[18] Wil’s au vil privaati Boot und Wassersportler uf e See use ziet, hät d Seepolizei vo Züri vil z tue, wo en Abtäilig vo de Zürcher Kantonspolizei isch und vo Oberrieden uus de See überwacht.[19] Im Seetäil, wo zu de Stadt Züri ghöört, isch d Zürcher Wasserschutzpolizei für d Vercheerskontrole und de Seerettigsdienscht und au für der Umwältschutz uf em Wasser zueständig. Si hät iri Wach am Mytheggèè, und si hät ganz verschideni Uufgabe: si lueget au für d Standplätz vo de privaate Schiff i de Häfe vo Züri und a de Limet und si macht mit irne Prueffstaucher Aarbete under em Wasser für d Polizei und au für anderi Uuftraaggäber.[20] Wil de Betriib uf em Wasser alewyl gröösser wird, plaanet d Stadt de Bou vom ene nöie Hafe, wo na e Muur mee in See use sell haa und wo s es Restaurant und es Clubhuus gèèbt.[21]

di nöi GGèèbrugg am Seeändi ane 1890

D Gschicht vo de Zürcher Seepromanade isch öppis Inträssants. D Uferlinie vom See isch z Züri früener ganz anders gsy weder hütt. I der Urzyt isch de Seespiegel tüüffer gläge, und uf chlynen Inslen und em Seeufer naa sind die eerschte Woonplätz gsy, wo hütt under am Wasser ligged – zum Täil au under am Bode vo de Stadt –, wil d Syl mit alewyl mee Gschieb s Sylfäld naadisnaa chly hööcher gmacht und de Lauff vo de Limet ghämt hät. Spööter isch de See vill wyter i d Stadt ine choo als hütt. Na i de Röömerzyt isch bis an Fuess under em Lindehof e füechti Landschaft gsy, und s Fraumöischter isch dänn z’eerscht nööch bim See gstande. Mit de Zyt hät me vornedraa s Land uufgschüttet und Wèèrchplätz und Ländine und au Bouplätz für Hüüser ggune. D Stadt hät aber äigetli grad bim Uuslauff vo de Limet us em See uufghört. D Stadtmuure sind bis an See choo, und i de Limet isch de Wälebèèrgturm gstande, wo me mit em Grändel d Yfaart vo de Schiff us em See i d Stadt hät chöne verspeere. Mit em Ring vo de Baschtioonen us de Barockzyt isch a de Limet s Buuschänzli entstande, wo hütt de letscht Räschte vo der früenerig Stadtbefeschtigung am See isch.

Usserhalb sind d Gmäindbänn vo de doozmaal na sälbständige Naachberdöörffer bis an See choo, das sind d Ängi und Wolishofe am weschtliche Seeufer und Riesbach uf der andere Syte gsy. Es hät deete tiräkt am See privaati Gäärte vo de schööne Landhüüser ghaa – wie bim Landhuus Belvoir und em Muralteguet vo der Ängi. Eerscht wo me d Schanze gschlisse hät und nach der Ygmäindig vo dène Döörffer hät d Stadt die letschte ganz groosse Flèchene für d Parkaalaagen am See gmacht. I den 1880er Jaare isch nach de groosszügige Plään vom Stadtingenieur Arnold Bürkli de Halbchräis vo de Seepromenaade und de Stadthuusplatz bim See entstande, wo hütt im z Eer Bürkliplatz häisst. Di bräit Ggèèbrugg grad näbet de nöie Schiffländi und am Bellevue hät me ane 1884 uuftaa. Am lingge Seeufer isch vor de Hüüser und de Gäärte em See naa 1875 d Seebahn poue woorde, und d Stazioon Ängi isch am Aafang tiräkt am See gläge. Für d Bouparzälen und d Parkalaage ussen a der Isebaanlinie bis uf Wolishofen use hät d Stadt bis öppe 1920 bräiti Uferzone vom See la uuffülle. A de rächte Seesyte gaat vom Sächsilüüteplatz en schmaalen öffentliche Wääg vor de Hüüser vom Seefäld näbet de Bellerivestraass dure, das sind s Utoggèè und s Seefäldggèè, wo sit 1887 pout und 1971 mit ere bräite Betonplatte über em See verbräiteret woorden sind. Uf dèm schöönen Uferwääg chunt men im Gebiet vom Zürihorn zum groosse grüene Park am See. D Blatterwise hät d Stadt chöne mache, wo si ane 1926 s Areal von ere alte Sidefèrberei gchaufft und d Fabrik abproche hät.[22]

s Löietänkmaal vom Urs Eggeschwyler bim Hafe Ängi

Em See naa hät’s e Zylete schööni Plätz und Pärk, uf de rächte Seesyte sind das d Ggèèaalaage vor em Ooperehuus, s Seebad am Utoggèè, s Ufer am Seefäldggèè, d Blatterwise mit em Chinagaarte näbetdraa, won es Gschänk vo de chineesische Stadt Kunming isch, s Zürihorn und s Strandbaad Tüüffebrune. Uf der andere Seesyte isch nach em Bürkliplatz, wo de Ganymed staat und d Seeschiff abfaared, s Gäneral-Guisan-Ggèè, wo früener Alpe-Ggèè ghäisse hät, s Arboretum und s Seebaad Ängi; und dänn chunt de Hafe Ängi mit em groosse Löietänkmaal, wo de Urs Eggeschwyler 1894 us Kunschtschtäi gmacht hät,[23] und em Aquareetum, emene Wasserspiili. Und ussedraa sind s Areal vo de Bootsklüb am See und s Strandbaad Mytheggèè, wo ane 1929 als eerschti Seebadi vo Züri uufggangen isch (d Frauebadi am Stadthuusggèè isch vo 1837 und d Manebadi am Schanzgrabe vo 1864). De Nöibou vom Strandbaad Myteggèè vo 1954 isch es Wèèrch vo de Zürcher Architäkte Hans und Annemarie Hubacher. Dänn chunt d Landiwise mit de Saffa-Insle und d Wèrft vo de Züriseeschiff, und wämme na wyterusegaat, s Strandbad und de Hafe vo Wolishofe, und ganz ussen am Rand vo de Stadt isch a de Seestraass bim Hoorn zwüschet Wolishofen und de Naachbergmäind Chilchbèèrg de Campingplatz mit de Beachsportaalaage und em privaate Hafe vom Fischer’s Fritz.[24]

Rund ums Zürcher Seebecki findt mer e schööni Räie vo architäkturgschichtlich wärtvole Bouwèèrch. Was d Seepromenade für d Zürcher Boukultur ales z büüte hät, beschrybt churz zämegfasst en nöie Proschpäkt vom Schwyzer Häimetschutz.[25] Das gaat vo de Strandbeder und de Häfe über die groosse öffentliche Giböid wie d Oopere und s Kongrässhuus und di Schwyzerisch Nazionaalbank und privaati Hüüser vo Versicherige und anderen Inveschtoore bis zu bsundere Boute wie öppen em Kultuurzäntrum vo de Roote Fabrik.

Am Seebecki isch alewyl vil loos. Und a bsundere Tääg chömed ganz vil Lüüt deete zäme, wän e groosses Fäscht isch. Früener hät’s daa Landesuusstelige, wo d Landiwise na hüt draa erinneret, und au es paar anderi groossi Schwyzer Uusstelige ggèè so wie d SAFFA, d Schwyzer Uusstelig für Frauesache, ane 1958; vo dere chunt d Saffa-Insle bi Wolishofe. Die grööschte Aaläss am See sind s Züri Fäscht, de Züri-Marathon und d Street Parade, won e wyt usenandzogeni Kolone vo Lovemobiles langsam dur e Mäntscheschaar vom Seefäld uf Wolishofe faart. Und au de Sächsilüüteplatz näbem See bim Bellevue wird a vilne Tääg im Jaar für Fäscht und Mèèrt und anders pruucht. D Stadt Züri laat uf de Wasserflèchi, wo me vo alne Syte vo de groosse Ggèè guet drufuse cha luege, amigs iri schööne Füürwèèrch la abbräne. Im Summer isch d Stadtzürcher Seeüberquèèrig, wo huuffe Lüüt vom Strandbaad Mytheggèè zum Strandbaad Tüüffebrune über schwümed. Under den Organisatoore für dèè Wassersportalass sind vil Zürcher Veräin, wo mit em See au suscht z tue händ, so wie öppe d Limet-Nixe Züri, de Pontonier-Sportveräin Züri und d Gruppe vo de Läbesretter, d SLRG.[26]

Für d Infrastruktur vo Züri isch s Seewasserwèèrch ganz öppis Wichtigs. Ane 1914 isch die Aalaag, wo zu den Industrielle Betriib vo de Stadt Züri ghöört, poue woorde. D Stadt nimmt de grööscht Täil vo irem Trinkwasser na hüt tiräkt us em See, si muess es nu wenig uufberäite, d Qualitèèt isch so guet. Me hät zwar i de jüngschte Zyt au daa mit de Wandermuschle z kämpfe, wo sich au im Zürisee als Neozooèn uusbräitet. Dur d Läitigen und d Reservoir chunt s Wasser vom Seewasserwèèrch Moos dänn zu de Lüüt und i d Hüüser vo de Stadt.[27]

Wichtigi Hüüser und schööni Oort[ändere | Quälltäxt bearbeite]

s Groossmöischter

Hüüser[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S histoorisch Waarzäiche vo Züri isch s Groossmöischter, wo e guet erhalteni romaanischi Chilen isch. Anderi wichtige Altstadtchile sind s Fraumöischter und de Sankt Peeter. Us em Mittelalter sind au na d Wasserchile, d Predigerchile, d Chlooschterchile vo den Augustyner, Täil vo de Chile Höngg und vo der alte Chilen Altstette. Z Züri häts im ganze 48 refermierti Chile.

Nach de Reformazioon isch s eerscht Maal ane 1885 e nöii Chile vo de Katolike z Züri ygweit woorde. Es isch Sankt Peeter und Paul im Ussersyl, wo dänn na en äigeni Gmäind gsy isch. Acht Jaar spööter isch Ussersyl zu de Stadt ygmäindet woorde. D Katolike vo Züri händ ane 1841 en eerschti Chile überchoo ghaa; es isch die alt Chlooschterchile vo den Augustyner gsy, wo sit de Reformazioon gar nüme as Chile pruucht woorden isch; me hät se zeerscht wider ganz müese renoviere. Hütt häts i de Stadt 25 katolischi Chile.

Na bis i die zwäit Helfti vom 20. Jarhundert sind z Züri nöii Chile poue woorde. I de Stadt sind es paar Monumänt vo de modèrne Chilenarchitäktur z finde, so öppe d Bullingerchile im Hard, d Chile Glaubte, d Chile Läibach, Sankt Andreas im Sylfäld, Allerhäilige im Understraass-Quartier, Häilig Gäischt z Hööngg, d Chröönig vo de Muetergottes vom Zürcher Architäkt Justus Dahinde z Witike und Maria Hilf im Läibach. D Chile Sankt Theresia am Friesebèèrg hät de Fritz Metzger ane 1933 im Bouhuus-Styl poue.

de Corbusier-Pavillon im Seefäld

Anderi schööni Bischpiil vo de modèrnen Architäktur findt mer i de ganze Stadt. Das gaat vo de Kanti Fröidebèèrg, de Wèèrchbundsidlig Nöibüel z Wolishofe, wo de Max Bill mitgwürkt hät, und de Woonüberbouig Selnau und em Hochhuus vom SIA bis zum Museeum für Gstaltig vo 1933, won em klassische Bouhuus-Styl entspricht, em Limethuus und de Hotel Rigihof und Park Hyatt. E richtigs architäktoonischs Kunschtwèèrch isch de Corbusier-Pavillon a de Höschgass, er isch als letschts vom Le Corbusier syne Hüüser i de 1960er Jaar im Seefäld entstande.[28]

A de Limet hät’s näbet em alte Raathuus und em Stadthuus und de Wasserchile e paar schööni Zoufthüüser. Wisawi isch a de Schipfi vo de Rathuusbrugg bis zu de Rudolf-Brun-Brugg na es Stuck vo de alte Bebouig tiräkt em Wasser naa erhalte blibe, wo me ufem Häiristääg undedure gaat. Schööni, stimigsvoli Gässli i der Altstadt sind öppe d Auguschtynergass, de Rännwääg, d Wüeri, de Nöimèèrt, d Froschaugass, d Predigergass un d Chirchgass. Vom Döörffli über de Nöimèèrt bis zu de Trittligass sind na vil alti Hüüser z gseh. Am Nöimèèrt isch im alte Huus Zum Rech näbet em Stadtarchiyv Züri au na s Bougschichtlichen Archyv vo de Stadt, wo en wärtvoli Bildersamlig zu de früenere Architäktur vo Züri hüetet; das Huus isch au bi den Archäologische Fäischter vo Züri deby.[29]

I de Stadt cha me Boutänkmööler us vilne Jaahrhunderte gsee. Zu dem ryche Bestand lueget d Stadtzürcher Tänkmaalpflääg, wo en Abtäilig vom stedtische Hoochboudepartemänt isch. Si hilft bi Renovazioone vo alte Hüüser und macht Lischte vo de guete Bouwèèrch us alne Epoche. D Tänkmaalpflääg git d Schrifteräie Boukultur z Züri use.[30] I de Zürcher Lischte vo de Kulturgüeter mit nazionaaler Bedüütig isch e langi Räie vo Bouwèèrch uufgfüert, vo den alte Chile bis zu de wichtige Schuele, de prominänte Hüüser vo de Wirtschaft und de Sportaalaage und de Baadine am See und a de Limet.

Z Züri häts en Huuffe Schuelhüüser, vo de Primaarschuele und de Sek über d Gimnaasie bis zu de Hoochschuele. Für d Volchsschuel sind die sibe Schuelchräis vo de Stadt zueständig; uf de Homepage vo Züri findt mer Informazioone zum stedtische Schuelsischteem.[31] De Kanton füert z Züri 13 Gimnaasie und verschideni anderi Mittelschuele, und s git au privati Aagebott. Groossi und uuffelligi Bouwèèrch sind i de Stadt für s «Poly», das isch di Äidgnössisch Tächnisch Hoochschuel (ETH), für d «Uni», das isch d Universitèèt vom Kanton Züri, für d Zürcher Hoochschuel für d Künscht (ZHDK) und die Pedagoogisch Hoochschuel Züri (PH) ufgstelt woorde.

s Stadtspital Triemli

I de Stadt Züri findt mer groossi Spitööler: s Unispitaal zmitzt im Hoochschuelquartier, s Triemli a de Birmeschtoorfferstraass under em Uetlibèèrg, wo ane 1970 de Betriib ufgnaa hät, s Stadtspital Waid, wo ane 1953 uf em Gebiet vo de Quartier Wipkinge und Höngg im Chräis 10 poue woorden isch, s Burghölzli und verschideni Privaatklinike. S Triemli und de Spitaal Waid sind jetz in ere äinzige Dienschtabtäilig vom Gsundhäits- und Umwältdepartemänt vo de Stadt Züri zämegläit.[32] S Triemli isch für di medizinisch Grundversorgig linggs vo de Limet und d Waid für s Gebiet Züri Nord zueständig.

Bi de Woonquartier vo Züri sind d Gnosseschaftshüüser, wos i de Stadt bsunders vil git, wichtig mit irem Aagebott vo weniger tüüre Wonige. D Mitglider vom Regionaalverband Woonbougnosseschafte Züri büüted mee weder sächzgtuusig Wonigen naa. Ane 2019 hät dèè s hundertjöörig Jubilèèum vom gmäinnützige Wonigsbou z Züri gfyret.[33]

Im wyte Piet vo de Stadt gseet mer hüt es paar Hoochhüüser, und zwar bsunders i de Quartier wyter usse, im Wesche vo de Stadt, under em Üetlibèèrg und i de Quartier im Glattaal. De hööchscht Turm vo allnen isch de PrimeTower bim Baanhof Hardbrugg vo de Zürcher Architäkte Gigon/Guyer mit syne 126 Meeter; ane 2011 isch er fèrtig gsy, und er isch i den eerschte Jaar s hööchscht Bouwèèrch vo de Schwyz gsy. I der Altstadt sind Hoochhüüser nöd erlaubt. Die stedtische Hochhuusrichtlinie wèrdet jetz (Stand 2019) vom Hochboudepartemänt aktuell grad überarbeitet.[34] Em Schanzegrabe naa hät me zwar emaal welen e ganzi Räie Hoochhüüser boue, aber vo dèm Plaan isch wenig zstand choo. So richtig hööch sind i de Nööchi vom Zäntrum nu grad s Hotel Züri-Marriott, wo ane 1973 poue woorden isch, de nöi uufgstockt Silo vo de Stadtmüli, die bäide Hoochhüüser vom Unispital und d Sidlig Locherguet. So isch ales i alem s Bild vo der Inestadt na zimli äinhäitlich, und die alte Chiletüürm sind immer na markanti Täil vom Panorama. Uf de Lischte vo de Zürcher Hoochhüüser sind 46 Nummere.

Vo de Zürcher Hüüser für Kultur isch wyter une öppis im ene äigene Abschnitt z läse.

de Turbyneplatz im Escher-Wyss-Quartier

Plätz und Päärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Schööni öffentlichi Plätz häts vil im Stadtzäntrum und au i den Ussequartier. Daa isch emaal der alteerwürdig Lindehoof uf em Hoger, wo scho es Kaschtell vo de Röömer und dän im Mittelalter e Pfalz vo de tüütsche Käiser gstanden isch, s Bellevue mit em nöi gstaltete Sächsilüüteplatz bi der Oopere und am See, de Bürkliplatz zwüschet de Nazionaalbank und em Seeufer, wo d Züriseeschiff abfaared. De Platz isch entstande, wo me d Schanze abproche hät; er hät am Aafang na Stadthuusplatz ghäisse und hät eerscht 1908 sin nöie Name überchoo, zum an verdienschtvole Stadtingeniöör Arnold Bürkli (1833–1894) z erinnere. Em Bürkli sis Tänkmaal staat bim Arboreetum i de Nööchi.

Anderi Plätz im Stadtzäntrum sind öppe de Möischterhoof, d Polyterrasse, de Heimplatz und de Helvetiaplatz, wo em Karl Geiser sys Tänkmaal vo der Arbet druff staat, und näbetdra s Zürcher Volchshuus vo 1910. Und dänn sind vil öffentlichi Pärk im Stadtgebiet vertäilt, wie d Grüenalaage am Zürisee, d Almänd a de Syl, de Park vom Unispitaal, wo jetz aber wegem Spitalnöibou sell verchlyneret wèèrde, de Platzspitz, s Sylhölzli, s Buuschänzli, de Rieterpark, de Roosegaarte vom Muralteguet, de Belvoirpark bi de Villa vo der Familie Äscher, s Schindlerguet, d Blatterwise mit em Chiinagaarte und de Irchelpark, s Gasèèrnenareaal, de Bulingerhoof, d Beckeraalaag und de Hardaupark, und es hät au modèèrn gstalteti Päärk i de Quartier chly usserhalb vom Zäntrum wie de MFO-Park z Öörlike, de Turbyneplatz und na vil anderi. Bi vilne Schuelhüüser hät’s groossi Pauseplätz und Schuelwise, und z Züri cha mr uf vil Sportplätz gaa; vo dene isch wyter unde na meh. Uf de Website vo Grüen Stadt Züri findt mer e ganz e langi Lischte vo de stedtische Päärk und Gäärte.[35] Ane 1959 hät mer es paar vo dène schöönen Aalaage i de Schwyzerische Gaartebouusstelig chönen aaluege.

Freii grüeni Flèchene sind au der alt botaanisch Gaarte uf de «Chatz» am Schanzegrabe, de nöi Botaanisch Gaarte z Riesbach, de Zürizoo, de Dolder Golfclub, s Albisgüetli, s Arboreetum am See und d Sukkuläntesammlig i der Ängi. D «Suki», wie d Zürcher säged, isch under Kakteeliebhaber wältbekannt. Und Züri hät i fascht ale Stadttäil groossi Gebiet mit Familiegäärte, de Pünte, wo meh as füfzg Familiegärteveräin dezue lueged.

en Ygang vom Fridhof Sihlfäld

I den alte Fridhööf vo Züri – es sind 26 uf dère Lischte – bruucht me hüt nüme de ganz Platz für Grabfälder, jetz sind groossi Täil vo dène wyte Flächene i de verschidene Stadtquartier zu schööne Parkalaage gmacht woorde, wo mit den underschidliche Biotop wärtvoll sind für de Naturschutz i de Stadt. Und es hät in es paar Fridhööf na vil alti Grabschtäi, wo äxtra als Tänkmööler für bikanti Lüüt vo früener staa plibe sind, so öppe für de Henry Dunant, der Architekt Karl Moser, d Nobelprysträäger Paul Karrer, Leopold Ružička und Elias Canetti, d Schriftsteller Gottfried Keller, James Joyce und Friedrich Glauser, d Gilberte de Courgenay, d Schriftstelerine Olga Meyer und Johanna Spyri, d Schauspileri Margrit Rainer, di eerscht Schwyzer Ärztin Marie Heim-Vögtlin und de Dialäktoloog Eugen Dieth näbet vil andere Persönlichkäite.[36] Vil vo den alte Greber stönd under Tänkmaalschutz.[37] Bim Ygang zum Fridhof Sylfäld staat s grooss Tänkmaal für di tüütsche Zürcher Ywoner, wo i de beede Wältchrieg händ müese is Tüütsch Rych zrugg gaa zum Militärdienscht läischte und wo vo de Fäldzüüg vo de Tüütsche nüme zruggcho sind, und es söll au na an ali andere erinnere, wo im Zwäite Wältchrieg um s Läbe choo sind. Es isch ane 1929 vo de Hinderblibene gstiftet woorde. D Inschrift druff ghäisst: «Zum Gedächtnis der im Weltkrieg gefallenen Deutschen aus Zürich und Umgebung 1914–1918. Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft 1933–1945.» Ane 2014 hät me bi dèm Gidänkschtäi en Erinnerigsfyr wäg em Afang vom Eerschte Wältchrieg gmacht.[38]

Dezue ane hät mer i de Fridhööf druff glueget, as d Bsuecher sich a de schööne Boute und de vile Kunschtwèèrch chönd fröie. Mer findt i de Fridhööf gueti Sache vo der Architäktur und de Kunscht vom 19. und em 20. Jarhundert. So staat im Fridhof Sihlfäld, wo di grööscht Parkalaag vo Züri isch, s alt Krematorium vo 1889, wo der eerscht söttig Bou i de Schwyz gsy isch; de Fridhof Äichbüel isch es bedüütends Wèèrch vom Landschaftsarchitäkt Fred Eicher, und im Fridhof Manegg isch es Mosaik vom Augusto Giacometti z gsee.

Am Huusegge zwüschet de Chilegass und em Zwingliplatz lehnet en Zitzüüge, wo an en Blitziischlaag in en Turm vo de Stadtmuure im Summer 1652 erinneret: de Findling vom Geissturm.

Bouwèèrch für de Vercheer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

d Möischterbrugg über d Limet, und hinedraa d Wasserchile mit em Helmhuus und s Groossmöischter
der Ussersyler Baanviadukt i de Nacht
de Baanhof Züri Stadelhofe

Bi somene groosse Vercheerschnootepunkt, wie Züri äinen isch, sind au Bouwèèrch für d Infrastruktuur wichtig. Als Stadt am Ändi vomene See und a drei Flüss – und na mit em Schanzegrabe – hät Züri ganz vil Brugge uf em Stadtgebiet. Vom Zürisee bis is Werdhölzli abe findt mer öppe 23 Bruggen und Stääg über d Limet; über der Syl hät d Stadt aagfange bi de Manegg und bis zum Platzspitz abe, je nachdèm wie me zelt, namal öppe 26 Brugge. Vo de Glatt isch nu grad en churzen Abschnitt uf em Stadtgebiet, es sind öppe zwäiehalb Kilometer, aber au deet sind vil Stääg und Brugge für d Isebaan, d Autobaan, d Straassen und d Fuessgänger nöötig woorde, es sind vo de Stettbacherwise bis i s Auzälg öppen es Totzet Flussübergäng.

I de Zürcher Vercheersgschicht vom 20. Jarhundert sind d Autobaane e läidigs Kapitel gsy, wil me si im nazionaale Vercheersplan äifach ganz dur d Stadt dure hät afa boue. Für en Straassering wyt um d Chèèrnstadt ume isch vo 1961 bis 1962 d Europabrugg zwüschet Höngg und Altstette poue woorde, aber dänn hät me die anderen Abschnitt vo dèm Ring doch nöd realisiert und so isch d Straasseverbindig vom Limettaal is Glatttaal e Schwachstell vom Vercheersnetz i de Stadt plibe, au wäme 1985 vo Schwamedinge bis a d Wasserwèèrchstraass näbet de Limet s Milchbucktunäll uftaa hät; es Tunäl under em Zürisee dure als Straass süüdlich um de Stadtchèèrnen ume isch en utoopischi Idee, wo sit Jaarzäänte alewyl wider i de Chöpf umegäischteret. Spööter sind die gröössere Umfaarigsstreckene mit em üssere Autobaanring plaanet woorde. Us de verschidene Plaanigsfaase cha mer z Züri bedüütendi Monumänt vo de Vercheersgschicht gsee: d Autobaanbrugg bim Wèèrdhölzli, d Sylhoochbrugg und d Stadtautobaan mit em Milchbucktunäl und em Schöönäichtunäl dokumäntiered die ursprünglich Idee vom sogenante Zürcher Äxprässstraassen-Ypsiloon,[39] d Nordumfaarig vo Züri, wo 1985 fèrtig gsy isch, und d Sylbrugge am Oschtportaal vom Üetlibèèrgtunäl vo 2009 s nöier Konzäpt mit em halbe Autobaanring vo Züri.

Scho sit dänn, wo d Nordoschtbaan im 19. Jarhundert d Linie vo de Isebaan hät afa poue, isch’s z Züri wäge der Bèèrgtopografy gaar nöd ooni Tunäll ggange, und spööter sind na vil underirdischi Gläis dezuechoo. D Züüg faared vom Hauptbaanhoof uus zwüschet em Lätten und Öörlike dur s Wipkingertunäll, wo scho ane 1856 uufgangen isch, und dur s Wyybèèrgtunäll und das under em Chäferbèèrg uf Öörlike. Dur der Adlischbèèrg und dur s Hirschegrabetunäll gönd d Baanlinie uf Schwamedingen übere, dur der Ulmbèèrg und s Ängitunäll und au mit em Zimmerbèèrgbasistunäll gaat d Seebaan uf Thalwil, und dur s Riesbachtunäll chunt men a d Goldküschte. D Syltaalbaan hät na für de Güetervercheer s Manessetunäll, und dänn isch da na s alt Lättetunäll, wo d SBB 1989 stillgläit hät. Me hät z Züri langi Zyt über e ganzes U-Baannetz naatänkt, es isch aber nie e fertigs Projäkt druus woorde, wo me drüber hett chönen abstime. Für s Tram isch dänn wenigschtens s Tunäll vom Milchbuck under em Tierspitaal dure uf Schwamedinge gmacht woorde, wo zwäiehalb Kilometer lang isch.

Der Autovercheer bruucht z Züri ussert em Milchbucktunäll und em Schöönäichtunäll au s äint Ulmbèèrgtunäll, das vo de Tunällstraass grad näbet der Freiguetstraass i der Ängi, wo 1875 für d Seebaan pout woorden isch und wo me 1927 für de Privaatvercheer umfunkzioniert hät – mit eme separaate Tunäll für d Fuessgänger und d Welo näbetdraa, und am Stadtrand sind s Üetlibèèrgtunäll und s Gubrischtunäll vo den Autobaane A3 und A1 täilwys uf Zürcher Stadtgebiet.

wie de Hauptbaanhof Züri us de Luft uusgseht

Vercheersbouwèèrch mit eme bsunderen architäktoonischen Aaspruch sind d Baanhööf. D Stadt Züri hät grad 14 vo dène. Zäntraal isch de Hauptbaanhoof, wo uf der öschtlich Ändbaanhof vo de Spanischbrötli-Baan vo 1847 zrugggaat. Näbet de Baanhööf vo der SBB und de Zürcher S-Baan händ au na die vo der Üetlibèèrgbaan, de Dolderbaan, de Säilbaan Rigiblick und s Polybäänli e Bedüütig für d Architäkturgschicht. Am mäischte Bouwèèrch für de Stadtvercheer chömed aber natüürli vo de Vercheersbetriib Züri VBZ, wo uf s Rösslitram vo 1882 zrugggaat.[40] E beliebts Tänkmaal vo de Vercheersgschicht isch de Pavillon vo de VBZ am Bellevue. De Veräin Tram-Museum tuet sit 1989 im früenerige Tramdepot Burgwiis vo de VBZ im Zürcher Trammuseum alti Faarzüüg und andere Sache und daademit d Gschicht vom stedtische öffentliche Vercheer vo Züri zäige.[41]

Bim Bürkliplatz zwüschet de Limet und em Schanzegrabe händ d Schiff vo de Zürcher Seegsellschaft iri wichtigscht Ländi.

Ywoner[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Statistik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920 1930
Ywoner 41690 51725 66288 87949 103123 168030 215488 234808 291007
Jaar 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2014
Ywoner 336395 390020 440170 422640 369522 365043 363273 371633 402275

Hèèrkumft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Der Aatäil vo de Ussländer a de Stadtbevölcherig lyt bi öppe 32,4 Prozänt (Stand 2017). Ane 2016 hät s 133473 ussländischi Persoone zelt. Mee weder 107'000 devoo sind vo europäische Länder gsy, fascht 13'000 us Asie, öppe sibetuusig vo Amerika und nöd ganz sächstuusig us Afrika.

Im 20. Jarhundert hät sich d Zaal vo den Ussländer starch ggänderet. Ane 1910 händ si de grööscht prozäntual Aatäil ghaa, mit fascht 35 Prozänt, und die mäischte vo dène sind Tüütschi gsy. Nach em Eerschte Wältchrieg isch di uusländisch Bevölcherig wider gschnäll zrugggange, und grad nach em Zwäite Wältchrieg sind z Züri nu na öppe sibe Prozänt vo de Lüüt vo anderne Länder gsy. I de Zyt vom wirtschaftlichen Uufschwung isch dän für d Wirtschaftsregioon Züri d Zuewanderig au us em Ussland wider gröösser gsy, z’eerscht für vil Jaar vor alem Iteliääner und öppe vo de 1970er Jaar au meh vom ehemaalige Jugoslawie. So um d Jaartusigwändi händ jetz d Ussländergruppe vo de Tüütsche, de Franzoose und de Inder bi wytem am mäischte zuegnaa. Weniger woorde sind i de nöischte Zyt vor alem d Lüüt us de Balkanländer, vo Itaalie und Spanie. Sit ane 2000 händ sich z Züri jedes Jaar es paar tuusig Persone us em Ussland chöne la ybürgere.[42]

Aa gröösseri Gruppe (mee als tuusig) vo Lüüt us den europäische Länder hät’s i de Stadt Züri ane 2016 die ghaa:[43]

Länder vo de EU:

anderi europäischi Länder:

Religioone[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Tradizionell lueget me Züri sit de Reformazioon vo 1523 as e refermierti Stadt aa. Hüt aber sind nu na öppe föifezwänzg Prozänt vo den Ywoner evangelisch-reformiert, dryssg Prozänt sind römisch-katholisch und sibe Prozänt sind bi anderne chrischtlichi Glaubensgmäinschafte deby (das sind d Zaale vo 2010).

d Liebfrauechile vo ine

Bi de Refermiete isch d Stadt äin Chilebezirk vo der evangeelisch-refermierte Landeschile vom Kanton Züri. Uf der Aafang vom Jaar 2019 sind – nach Abstimige im 14i und im 18i – 32 Stadtzürcher Chilegmäinde und die vo Oberäischtrige zur nöie groosse Chilegmäind Züri zämegschlosse woorde. Nöd mitmache tüend äinzig d Hirzebacher und d Witiker.

D Stadtorganisazioon vo alne katolische Chilegmäinde ghäisst Katholisch Stadt Züri. Si hät 23 Chilegmäinden uf em Stadtgebiet und s Dekanaat Stadt Züri isch en äigeti Regioon vom Bischtum Chur.

Es git i der internazionaale Stadt Züri au vil Lüüt vo anderne Religioone: Am mäischte ghööred zu de verschidene Richtige vom Islam, und si händ als Träffpünkt öppe d Mahmud-Moschee und d Merkez Moschee Züri Zäntrum. Und öppen äis Prozänt vo de Stadtbiwoner sind Jude, wo zu äinere vo de vier jüdische Zürcher Gmäinde ghööred, der Israelitische Cultusgmäind Züri, wo 1862 ggründt woorden isch, der Israelitische Religioonsgselschaft Züri, de jüdische Gmäind Agudas Achim oder de liberale Gmäind Or Chadasch. Die eerscht modèèrn Sinagoog isch die a de Lööwestraass, si isch vo 1884; d Sinagoog a de Freiguetstraass im Selnau isch 1924 und d Sinagoog Agudas Achim 1960 ygweit woorde. D Biblioteek vo der Israelitische Cultusgmäind Züri gilt als di wichtigscht vom ganze tüütschspraachige Ruum für s Fachgebiet Judaica und isch sit ane 2009 e nazionaals Kulturguet vo de Schwyz. Uf täil Fridhööf i de Stadt sind spezielli Greberfälder für Muslim und Juden ygrichtet, as si nach de Gsetz vo irem Glaube chönd beèèrdiget wèèrde.

Aber mee as en Viertel vo de Lüüt i de Stadt läbt gmèèss de Statistike ooni Aagaabe zu de Religioon oder de Konfessioon, als Atheischte oder mit eren andere Form vo Spiritualitèèt.

Schrift vo de Züri-Bar

Spraach und Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Züritüütsch isch en hoochalemannische Dialäkt. Es isch e Spraach mit vil Eleganz, won es rychs Vokabulaar und fyni Wändige hät – so wie ali andere Schwyzer Dialäkt au. Me verstaat s Züritüütsch bi anderen alemannische Mundaarte au rächt guet, wils weniger Bsunderhäite als anderi hät. De Stadtzürcher Dialäkt ghöört mee oder weniger zur Seemundart, dezue ane git’s d Wintertuurer Mundart im Nordoschte vom Kanton, d Oberländer und d Underländer Mundart und der Ämtlerdialäkt weschtlich vom Albis im Söiliamt.[44] Grooss sind d Underschiid aber nööd.

Es paar vo de Büecher über d Zürcher Mundaart sind:

  • Adolf Guggebüel: Uf guet Züritüütsch. Ein kleines Wörterbuch für den täglichen Gebrauch. Züri 1953.
  • Jacques M. Bächtold, under em Psöidonüm «Häxebränz»: 99 × Züritüütsch. Wie me Züritüütsch tänkt, redt, schrybt. Züri 1975.
  • Ann Beilstein-Schaufelberger: Züritüütsch. 2005.
  • Renate Egli-Wildi: Züritüütsch verstaa, Züritüütsch rede. Küsnacht 2007.
  • Fritz Herdi: Limmatblüten. Vo Abblettere bis Zwibackfräsi. Aus dem Wortschatz der 5. Landessprache. Züri 1955.
  • Fritz Herdi: Limmatfalter. Vo Abe-mischte bis zwitschere. (Ein Gassenwörterbuch für Fortgeschrittene). Züri 1956.

Me gchänt vil Schriftsteller, wo Büecher im Züri-Dialäkt gschribe händ, so wie öppe de August Corrodi im 19. Jarhundert, de Adolf Guggebüel, wo mit em Zürcher Dialäktoloog Eugen Dieth de Bund Schwyzertüütsch – s hüttig «mundartforum» – gründet hät, de Wilhälm Nidermaa, de Ruedolf Hägni, d Emilie Locher-Werling, de Werner Morf, de Traugott Vogel und na mee (wyteri Näme stönd i de Lischte vo de züritüütsche Schriftsteller). D Mundart hät au i de Zürcher Theater und im Zürcher Filmschaffe en guete Platz; unvergässe isch s Lied Mis Dach isch dr Himmel vo Züri, wo de Werner Wolebèèrger 1959 für s Theaterstuck Eusi chliini Stadt komponiert und de Zarli Carigiet gsunge hät.[45]

Anderi Spraache[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Näbet Züritüütsch redt mer z Züri, wie di letscht Volkszelig zäiget hät, 181 verschideni Spraache. Nach Züritüütsch und andernen alemanische Dialäkt chunt natüürli Hoochtüütsch und dänn na a dritter Stell Italiänisch (4,7 Prozänt), dänn Spanisch (2,8 Prozänt) und Serbokroaatisch (2,7 Prozänt). 77,7 Prozänt vo den Ywoner und Ywonerine vo de Stadt Züri gänd Tüütsch als iri Mueterspraach aa (Zaale: Volkszelig 2000). Und me ghöört je nach däm, wo men isch, i der Stadt vil anderi Spraache vo Albaanisch über Esperanto und Rätoromaanisch bis Zulu.

E Zämestelig vo de Stadt Züri vom Jaar 2012 zäiget, as vo de Lüüt, wo dänn z Züri gwont händ, öppe 70 Prozänt Schwyzertüütsch gredt händ, öppe 23 Prozänt Hoochtüütsch, öppe nüün Prozänt Änglisch, öppe sibe Prozänt Italienisch, vierehalb Prozänt Französisch, 4 Prozänt es Serbokroatisch, 4 Prozänt Spanisch, drüü Prozänt Portugysisch und echly mee as zwäi Prozänt albanisch.[46]

Im Wirtschaftsläbe vo der Metropoole hät natürli hützetags s Änglisch en algemäini Bedüütig.

Der Aatäil vo de Chind mit Tüütsch als Mueterspraach hät a Zürcher Schuele im 2008 nöd ganz 50 Prozänt uusgmacht.[47]

Z Züri häts verschideni Instituzioone für d Spraachforschig und für d Mundartkultuur, zum Byschpiil d Inschtituut für Spraachwüsseschaft vo der Uni mit em Fonogrammarchyv, s Schwyzerisch Idiotikon und d Gruppe Züri vom mundartforum.[48] D Zürcher Fachhoochschuel hät en äigets Departemänt für «Aagwandti Linguischtik», wo über Spraache, Kommunikazioon und Meedie forschet und lehrt.[49]

D Stadt büütet Kürs aa, wo Zuegwandereti chönd Tüütsch leere.[50] Züri hät au ganz vil privati Spraachschuele für Tüütsch und für fascht ali möglichen andere Spraache; e groossi Schuel, wo au Spraachkürs abüütet, isch d KV Züri Business School; uf Französisch isch d Allianca Française de Zurich spezialisiert.[51] Es git au Aagebott zum Schwyzertüütsch z leere.[52]

d Johanna Spyri

D Literaturstadt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Das Züri en Rueff als europèèischi Kulturstadt mit ere lange Tradizioon hät, chunt au vo dèm hèèr, as daa sit Jarhunderte bekanti Schriftsteller gläbt händ. So vill me hütt na wäiss, hät’s im Mittelalter aagfange, wo bi de Chorhère vom Groossmöischter pildeti Lüüt gsy sind, wo me hütt von ene i de Zäntraalbiblioteek na es paar Schrifte hät. Äine vo de bekantischte isch de Konrad vo Muri, wo als Universaalgleerte im 13. Jarhundert Büecher für d Schuel und für s Kulturläbe gschribe hät. S berüemtischt Zürcher Buech us säber Zyt isch die grooss Zürcher Liederhandschrift, wo em Musigliebhaber Rüdiger Manesse z verdanken isch; i dèm schöön uusgmaalete Wèèrch sind ganz vil Gedicht vo de groosse tüütschspraachige Minnesänger zämegstelt; äis Stuck isch vom Zürcher Minnesänger Johannes Hadlaub.

Me wäiss, as es z Züri im Mittelalter gueti Schrybstube ghaa hät, wo Büecher, doozmaal ja ales Handschrifte, kopiert woorde sind. Es git i verschidene Biblioteeke im In- und im Ussland schööni Büecher vom 13. und 14. Jarhundert, wo vo Züri chömed, öppe s Wèèrch Parzival vom Wolfram vo Eschebach und d Wältchronik vom Ruedolf vo Ems. Die früene Schryber händ am Groossmöischter und bim Fraumöischter und vilicht au na an anderen Oort i de Stadt gschaffet. De Buechtruck, wo de Johann Gutenberg i de Mitti vom 15. Jarhundert z Mainz demit aagfange hät, isch dänn z Züri au scho um 1480 uufchoo. Um 1500 ume händ de Hans Rüegger, 1517 de Christoph Froschauer und 1524 de Johann Hager z Züri en Truckerei uftaa.

Bis am Änd vom Mittelalter sind vil Büecher uf Latynisch gschribe woorde, so wie s au de Zürcher Chorherr Felix Hemmerlin im 15. Jarhundert gmacht hät. Das isch dänn uf äin Schlaag anders woorde, wo d Reformazioon choo isch. Mit em Zwingli hät s Tüütsch als Spraach vo de refermierte Religioon s Latyn abglööst. Und im syni tüütsch Übersetzig vo de Bible, d «Zürcher Bible», isch e wichtigs Buech für die refermiert Glaubenspraxis woorde. Z Züri sind drufabe Wèèrch über verschideni Sachgebiet und bsunders au Gschichtsbüecher vo Chronischte gschribe und mäischtens au truckt usepraacht woorde. E groossi früeni Zürcher Chronik isch die vom Häiri Brännwald us em Aafang vom 16. Jarhundert.

d Arbetsstube vom Thomas Mann, wo men im Thomas-Mann-Archyv vo der ETH Züri nochepout hät

Im 18. Jarhundert, i de Zyt vo der Uufklèèrig, hät Züri gradwägs als en europèèischi Kulturhauptstadt ggulte. Es hät daa so vil a Kultur inträssierti Lüüt, Forscher und Dichter ghaa, as mer au i anderne Länder devoo gredt und de Stadt de hüpsch Zuename Limet-Athen ggèè hät. Zu de bekanten Autoore vo säber Zyt händ de Johann Jakob Bodmer und de Johann Jakob Breitinger und de Jakob Heinrich Meister zelt. De Goethe isch zwäimaal zum Bodmer uf Bsuech cho. Au de Christoph Martin Wieland hät en Summer z Züri verbraacht. Mit synere Schrift Schweizerlieder isch de Johann Caspar Lavater, de Prediger uf Sankt Peeter, internazionaal bekant woorde.

Im 19. und bsunders im 20. Jarhundert sind so vil Zürcher Schriftsteller und Autoorine uufträtte, as me nu es paar chan uuffüere, öppe de Conrad Ferdinand Meyer, de Salomon Tobler, d Johanna Spyri, de Gottfrid Chäller, d Olga Meyer, d Ida Bindschedler, de Heinrich Federer, d Elsa Muschg, de Paul Wehrli und de Max Frisch, und i de jüngere Zyt öppe d Sibylle Berg, d Anne Cuneo, de Ueli Knellwolf, de Hugo Loetscher, d Isolde Schaad, de Jakob Vetsch, d Laure Wyss, de Charles Lewinsky, de Charles Linsmayer, de Urs Widmer und de Franz Hohler.

Und au erfolgrychi ussländischi Schriftsteller händ z Züri gläbt, so wie öppe de Georg Herwegh, der August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, de Richard Wagner, d Jo Mihaly, de Georg Büchner, de Kurt Tucholsky, de Bertolt Brecht, d Else Lasker-Schüler, de Robert Musil, der Albert Ehrenstein, de Theodor Mommsen, de Thornton Wilder, der Elias Canetti, de James Joyce, de Thomas Mann, der Alfred Kerr, de Walter Mehring, d Agnes Mirtse, d Aglaja Veteranyi und na mee, wo d Ute Kröger von ene d Läbesgschicht uufgschribe hät.[53][54]

Es paar Literatuurhüüser sind dezue daa, z Züri d Wèèrch vo dène Schriftsteller und anderi Büecher em Publikum bekant z mache, emaal die groosse Biblioteeke: d Zäntraalbiblioteek, d ETH-Biblitoeek mit em Thomas-Mann-Archyv und em Max-Frisch-Archyv und d Pastalozzi-Biblioteek, wo ire Name vom Zürcher Reformpèdagoog Johann Heinrich Pestalozzi hät, und s Schwyzerisch Soziaalarchyv, zum nu es paar z näne; und dänn git’s i de Stadt au s Literatuurhuus Züri und de Strauhoof mit de James Joyce Stiftig. Für d Vermittlig vo Literatuur hät vo 1995 bis 2005 s internazionaal Literatuurfestival Lyrik am Fluss z Wipkingen a de Limet glueget. S Openair Literatur Festival Züri im Alte Botaanische Gaarte uf de Chatz bringt all Jaar internazionaal bekanti Autooren uf Züri.

en Täil vo de Stadt Züri a de Limet im Mittelalter

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sit de Stäizyt und au i de Bronzezyt und de Isezyt händ Lüüt am Zürisee i verschidene Döörffer gwont. Me hät devo im und näbet em Zürisee, öppe uf de versunkenen Insle vom Groosse Hafner und em Chlyne Hafner, bi den Uusgrabige vil Räschte gfunde; die eltischte Spuure sind us em 5. Jarhundert vor Chrischtus. Am mäischte isch bi de Bouarbete für s nöi Parkhuus vo der Oopere fürechoo. Die beede Fundstelle, wo Hafner ghäissed, ligged nu öppen en halbe Kilometer vor em Bürkliplatz im Zürisee, und si ghöred, wil si als archäologischi Plätz wichtig sind, sit 2011 zäme mit mee weder hundert Seeufersidlige rund em en Alperuum zum Wältkultureerb vo de UNESCO.

I der Isezyt isch uf em Uto-Kulm am Üetlibèèrg en befeschtigte Platz gsy, und es Oppidum vo de keltische Lüüt vom Volk vo de Helvezier hät s uf em Lindehoof ghaa; keltisch isch au der Oortsname.

I de Röömerzyt, wo im Land am Oberlauf vom Rhy mit de Fäldzüüg vom Julius Caesar im Jaar 58 vor Chrischtus und mit der Eroberig vo de rèètischen Alpe dur di röömisch Armee ane 15 vor Chrischtus agfange hät, isch das Oort am Ändi vom See en Handelsplatz im Gränzgebiet zwüschet de Provinze Räzie und Gallia Belgica, spööter dänn Obergermanie woorde. A de Limet isch d Ortschaft Turicum gsy, wo Helvezier und Röömer zäme gläbt händ und wo s en e Zyt lang en Militärposchte vo de römische Legioone z Vindonissa und en Zollposchte ghaa hät; vo de Familie vom ene röömische Zöllner züüget en Inschriftstäi, wo me gfunde hät. D Röömer händ uf em Hügel näb de Limet, em Lindehoof, wo früener s keltisch Oppidum gstanden isch, im dritte Jarhundert es Kaschtell poue, wo zu de vile Stützpünkt vom Limes, de Befeschtigungslinie gäge d Alemane, ghöört hät; zum Netz vo de röömische Militärstützpünkt hät nöd wyt vo Turicum wägg au na s Kaschtell vo Irgehuuse im hüttige Züri Oberland ghört. Unen am Lindehoof-Kaschtell isch de Limet naa e chlyses röömischs Doorff, en vicus, gsy; uf em Hügel, wo hütt de Sankt Peeter isch, sell de röömisch Tämpel gstande sy. Me cha hüt na Spuure vo antike Hüüser aaluege, zum Byschpiil a de Thermegass, wo so ghäisst, wils deet es Badhuus ghaa hät.[55] Mit em nöie röömische Lääbe isch bi de lüüt a de Limet die alt keltisch Spraach dur s Latyn als Umgangsspraach ersetzt woorde; me seit, s Land seg «romanisiert» woorde.

Am Änd vom dritte Jarhundert söled de Felix und d Regula, wo zu de Thebèèische Legioon ghöört händ, nach dère irem traagische Ändi bi Agaunum im Rhonetaal us em Walis über d Alpen und dur s Land Glaris uf Turicum choo und daa vo de Röömer gfangegnaa und hiigrichtet woorde sy. So staats i den alte Häiligepricht vo früeschtens us em achte Jarhundert, wo i de Biblioteek vom Chlooschter Sanggale lyt. Au d Zäntralbiblioteek Züri hät e Handschrift us em Mittelalter mit dère Gschicht. Me hät sich verzelt, die Toote siged drufabe vom Richtplatz a de Limet na es Stuck wyt sälber de Bèèrg duruuf ggange – det ane, wo si händ wele begrabe sy. D Wasserchile staat über em Oort, wo me si grichtet hät, und s Groossmöischter vermuetli über irnen alte Greber. De Felix und d Regula hät me z Züri als Stadthäiligi vereert. Uf em Sigel vom Fraumöischter und de mittelalterliche Gältstuck vo Züri sind si abbildet. Nach de Reformazioon, wo iri Gedänkstett uufglööst woorden isch und d Reliquie vo de Häilige händ sele uf Andermatt choo sy, isch de Kult um die beede früechrischtliche Mértirer z Züri zrugggange, aber die beede Vornäme sind na bis hütt im Züripiet beliebt.[56]

Wo s Röömisch Rych im föifte Jarhundert wägen innere Probleem d Rychsgränzen am Rhy wider uufggèè hät, sind d Alemane vom Noorde hèèr naadisnaa is Piet vo de hüttige Tüütschschwyz choo; die Uusbräitig vo irem Sidligsgebiet dur wyti Täil vom Schwyzer Mittelland hät es paar Jarhundert tuuret. Es git Oortschafte, wo ooni Underbruch, «kontinuierlich», na öpper gwoont hät wie ebe z Turicum, und anderi Döörffer, wo d Alemane nöi gründet händ; e starchi Wäle vo früene alemanische Sidlige isch die gsy, wo d Döörffer en Oortsname mit der Ändig -inge händ; das sind also z Züri öppe Schwamedinge, Hottigen und Wipkinge. Und jetz isch statt de romaanische Umgangsspraach, wo sich daa us em Keltischen und em Latyn entwicklet ghaa hät, s Alemanisch die toonaagäbend Spraach woorde. D Alemane händ aber vo dène Lüüt, wo scho vorane daa gläbt händ, au gwüssi Wöörter übernaa; esoo sind Oortsnäme wie «Turicum», Bèèrgnäme wie Albis und Gwässernäme wie Limet vo de Röömerzyt mit mee oder weniger Änderige i di alemanisch Mundaart und so is hüttig Schwyzertüütsch choo.[57]

Ane 853 hät der oschtfränkisch König Ludwig s Frauechlooschter a de Limet gründet, wo dänn Fraumöischter ghäisse hät; sini Tochter Hildegard isch di eerscht Äptissi woorde.[58] Das Chlooschter hät vil Grundbsitz im Piet vom Thurgau und spööter em Zürigau ghaa, und d Äptissi isch bis im spaate Mittelalter i vilne Fraage die äigentlich Stadtherrin vo Züri gsy. Em Fraumöischter syni Gründigsurkunde vo ane 853 isch hütt äis vo de wärtvolschte Stuck im Staatsarchyv Züri.[59]

Di alemannische Hèrzöög händ im früene Mittelalter zytewys ire Woonsitz deete ghaa, wo hüt de Lindehoof isch. Am Ändi vom 9. Jarhundert hät de Graf Eberhard über s Zürigau regiert. Me hät doozmaal die Aart vo Titel vermuetli nanig pruucht, suscht hett mer em «Graaf vo Züri» gsäit. Syni Tochter, d Regelinda, isch e prominänti Persoon gsy, welewääg isch si di eerscht Zürcheri, wo mer von ere de Name gchänt. Ane 904 hät si de Herzog Burchard de Zwäit vo Schwaabe, wo au Graaf vo Rèèzie gsy isch, ghüraate, und wo dèè z Itaalie gstoorben isch, isch si d Frau vom Hèrzog Hermann woorde. Iri äint Tochter hät de König vo Burgund ghüraate, die ander de Soon vom tüütsche Käiser Otto. Am Änd vo irem Läbe isch d Regelinda d Äptissi vom Fraumöischter gsy. Im 10. und 11. Jarhundert sind nach de Zürigraafe d Graafe vo Länzbrg d Hère vo de Vogtei Züri und vom Zürigau woorde.

Es paar Maal sind tüütschi Königen in iri Stadt a de Limet choo, als eerschte de König Otto ane 952, won er vo Itaalie über d Alpepäss zrugg choo isch, und dänn wider de Heinrich de Zwäit ane 1004, wo daa au wider vo Itaalie choo isch, und namaal im Jaar 1018. Züri hät i de doozmaalige Politik an bedüütendi Rolle für d Königshèrrschaft ghaa, wil’s a de Gränze zwüschet em tüütsche Rychstäil und Itaalien und Burgund glägen isch. Au de König Konrad de Zwäit isch, ane 1025, uf Züri choo, won er mit Verträtter vo Itaalie verhandlet hät, und 1027 und 1033 namaal. De König Heinrich de Dritt isch grad sächsmääl i synere Regierigszyt z Züri gsy, wo en wichtige Platz für syni Hèrrschaft woorden isch, und hät vo daa uus Aaglägehäite vo Itaalie greglet; und under im isch uf em Lindehoof d Burg zun ere bessere königliche Pfalzburg uspoue woorde, wo i de Königsurkunde voorchunt. Der Emil Vogt hät daas, wo me vo de Grundmuure vo dère Burg hüt na gseet, uusgrabe und daadrüber i sym Pricht vo 1948 gschribe.[60][61] Im Jaar 1089 hät de König Heinrich de Viert d Vogtei über d Stadt Züri em Berthold em Zwäite vo Zèèringe übergèè. Wie guet de Rueff vo de Stadt gsy isch, gseet men am berüemte Spruch vom Chronischt Otto vo Freising, won ere i sym Buech über de Kaiser Fridrich uf latynisch «nobilissimum Sueviae oppidum» gsäit hät; das ghäisst uf Tüütsch «e bsunders edli Stadt vo Schwaabe», und de Spruch passt zu der alte Role vo Züri als es Oort, wo Hèrzöög und König vilmaal als Regierigssitz pruucht händ.[62]

Ane 1218 isch Züri, wo d Hèrzöög vo Zèèringe usgstoorbe sind, e freii Rychsstadt woorde. D Zürcher händ gly drufabe d Rychsburg uf em Lindehoof gschlisse. 1336 isch d Zouftrevoluzioon under em Bürgermäischter Ruedolf Brun gsy. En Täil vo den alte Gschlächter hät men us de Stadt vertribe, und es isch zumene Bürgerchrieg i de Stadt choo, wo de Brun ggune hät. Züri isch e wichtigs Wirtschafts- und Kulturzäntrum im Piet vom Bischtum Konschtanz gsy. S Choorhèrestift vom Groossmöischter hät als die bedüütendscht Stiftschile vom Bischtum Konstanz nach de Kathedrale z Konstanz ggulte und es hät als Zäntrum vo de Liturgy und de gäischtliche Musig gwürkt, en bekante Läiter vo de Stiftsschuel am Groossmöischter isch im 13. Jarhundert de Konrad vo Mure gsy.

d «Zürcher Bible», ane 1531 vom Christoph Froschauer truckt

1351 isch Züri als föifte Stand der eerschte Chèèrngruppe vo der Äidgnosseschaft byträtte, wo doozmaal Uri, Schwyz, Underwalde und Luzèèrn dezueghöört händ; glychzytig isch d Stadt wyter au na im Machtberych vo de Herzöög vo Habsburg plibe; mi dène hät Züri aber grad en Struuss uusgfochte. Es hät dänn i de nèèchschte Jarhundert aber mängmaal wider Stryt zwüschet de ryche Stadt am See und den anderen Äidgnosse ggèè. 1446–1450 isch der Alt Zürichrieg gsy, wo men em au de «Chrieg ums Toggeburger Eerb» gsäit hät, wil sich verschideni Parteie um s Land vom Graaf Fridrich em Sibete vo Toggeburg gstritte händ, wo ane 1436 gstoorben isch. Es isch zu Gfächt bi Pfäffike, Freiebach, Blickeschtoorf bi Baar und am Hiirzel choo, und am 23. Juli 1443 sind d Zürcher vor de Stadttoor, bi Sankt Jakob a de Syl, vom Innerschwyzer Uufgebott schwèèr gschlage woorde. De Zürcher Bürgermäischter Stüüssi isch deby um s Läbe choo. Eender öppis Kuriooses isch d Schlacht uf em Zürisee bi Mänidoorf ane 1445 gsy, wo die verfindete Parteie mit regelrächte chlyne Chriegsschiff und mit Flööss uf enand loos sind. Am Änd isch Züri vo den andernen äidgnössische Ständ in Sänkel gstellt woorde – es hät vo jetz aa weniger guet zwüschet verschidene Bündnispaartner chöne lawiere.

Vom 14. bis is 17. Jarhundert hät d Stadt Züri ali die Ämter, Vogteien und Gebiet a siich zoge, wo dänn ires grooss Tèritoorium pildet händ und hüt de Kanton Züri uusmached. En groosse Gwünn für der Uusbou vo de Territorialherrschaft isch es gsy, wo d Stadt ane 1424 hät chöne s Piet vo de Graafschaft Chyburg übernèè. I den alte Schlösser uf em Land händ jetz d Landvögt gwont, wo vo de regimäntsfèèige Famile vo Züri choo sind.[63]

1519 hät d Schwyzer Reformazioon z Züri aagfange; der Initiator isch de Huldrych Zwingli gsy, wo Lüütprieschter vom Groossmöischter gsy und z Chappel ums Läbe choo isch. De Raat vo Züri hät ane 1523 und 1524 drüü Religionssgsprööch organisiert, die sogenante «Disputazioone», wo katolischi Redner, bsunders Verträtter vom Bischof vo Konschtanz, und d Reformatoore über di waar Religioon gstritte händ. Am Änd isch de Raat dezue choo, em Zwingli syni nöi Glaubenspraxis sig für Züri s Richtig. Wichtigi Hälffer für de Zwingli sind de Leo Jud, de Heinrich Bullinger und de Buechtrucker Christoph Froschauer gsy, de Froschauer hät em Zwingli und em Jud iri tüütsch Bibelübersetzig truckt; das isch d «Züri-Bible», wo di eerscht proteschtantisch Bible uf Tüütsch gsy isch. Im früenerige Groossmöischterstift hät Züri d Schuel Collegium Carolinum ygrichtet. 1524 hät d Katharina vo Zimmere, di letscht Äptissi, s Fraumöischter mit allne syne Hèrrschaftsrächt und em Stiftsarchyv em Raat vo Züri übergèè, und das isch äine vo de beschte Schritt gsy, wo Züri mit ene d Macht über d Landschaft hät chöne vergröössere.

1798 isch s Änd vo de Herrschaft vo de freie Stadtrepublik Züri choo, wo Frankrych us de Schwyz en Aart Satelitestaat gmacht hät. D Stadt isch de Sitz vom Statthalter vom helvetische Kanton Züri woorde, wo i de Gmäinde die modèrne Munizipaalgmäinde ygfüert hät. Im Juni 1799 und im Septämber 1799 isch s wäret em Zwäite Koalizionschrieg z Züri zu groosse militèèrische Usenandersetzige zwüschet de Franzoose und de Koalizioon vo Russland und Öschtrych choo, wo d Stadt zimli drunder glitte hät. D Limet isch e Zyt lang d Gränze zwüschet den ussländische Mächt gsy. Ane 1803 hät dänn de Napoleon de hüttig Kanton Züri als Täil vo de Mediazioonsschwyz ggründet; d Stadt Züri isch sit doo dèm Kanton syni Hauptstadt. De Hans Konrad Äscher isch der eerscht Stadtpresidänt vo de nöie Stadtgmäind woorde.

1833 hät me d Uni Züri ggründet, und 1855 isch d ETH dezue choo. 1847 hät Züri wäge de Spanischbrötlibahn en eerschte Baanhoof überchoo, wo druus de hüttig Hauptbaanhoof woorden isch.

1893 und nomaal 1934 sind Oortschafte, wo grad vor de Stadt gläge sind, zu de Stadt ygmäindet woorde. 1946 hät siich Züri en umfassendi Bou- und Zooneoornig für s ganz Stadtgebiet mit de nöi ygmäindeten Oort ggèè, und scho 1924 sin d Grundsätz für de gmäinnüzig Wonigsbou gschribe woorde.

1871 isch s zum Toonhalekrawall choo. 1883 und 1939 hät me z Züri Schwyzerischi Landesuusstelige ghaa – dère vom 1939i säit me na hütt «d Landi» – und 1958 d Saffa, die schwyzerisch Uusstelig für d Frauenarbet. 1968 isch de Globuskrawall gsy. Ane 1948 isch de Flughafe Züri-Chlooten ufgange, und im ganze 20. Jarhundert hät sich d Stadt zu dère bedüütende Metropoolen und dère groosse Schwyzer Stadt und dem Wirtschaftszäntrum entwicklet, wo me hüt gchänt.

Wiirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Motor vo de Zürcher Wiirtschaft: de Zürcher Hauptbaanhof

Züri isch d Wiirtschaftsmetropoole vo de Schwyz; me redt vo dem Wirtschaftsruum au öppe mit em änglische Naame Greater Zurich Area. Di beede Groossbanke UBS und Credit Suisse und natüürli au d Zürcher Kantonalbank händ daa ire Hauptsitz. Iri Gebäude stönd am Paradeplatz und a de Baanhofstraass.

D Stadt Züri isch zumene groosse Wiirtschaftszäntrum woorde, wil si s gschafft hät, i de 1850er-Jaare als äini vo den eerschte Stedt vo de Schwyz – grad öppe zäme mit Basel – gueti und modèèrni Isebaanverbindige z boue. Das isch under anderem au s Verdienscht vom Alfred Äscher. Er isch nöd nu i de Regierig gsässe, sondern au Presidänt vo de Schwyzerische (de facto: zürcherische) Nordoschtbaan (NOB) gsy und dezue Presidänt vo de Kreditaastalt, won er ggründet hät. Die hät de NOB s Gält ggèè, zum d Isebaane boue. Dänn hät all das müese versicheret wèèrde – en nöie Wiirtschaftszwyg isch geboore gsy. Zum Schaffe hät mer Arbäiter pruucht und die händ mit irem Konsuum wider d Wiirtschaft aakurblet.

Hüt sind fascht all Fabrike verschwunde. I der ehemaalige Maschinefabrik Äscher Wyss AG hät bis ane 2014 na d Andritz Hydro AG, früener isch das d VA Tech Hydro AG gsy, Turbyne produziert. (Die Firma gaat zrugg uf d Sulzer, wo 1969 d Äscher Wyss übernaa hätt). Übrig blibe isch na d MAN Turbo, wo au ursprünglig us der Äscher Wyss chunt und Turbolader produziert.[64]

Andersch isch d Entwicklig bi de Banke und Versicherige ggange. D Zurich Insurance Group, wo us em 1827 gründete Versicherigs-Veräin useggangen isch, isch de föiftgrööscht Versicherigskonzèèrn vo de Wält; ires schöön Verwaltigshuus staat am Mythequai. Hüt sind all groosse Schwyzer Versicherige ussert de Waadt-Versicherig i Zürcher Psitz. Au die groosse Schwyzer Banke händ sich zämegschlosse und sind hüt all z Züri dihäi.

Züri hät Arbetsoort vo wichtige Firme wie öppe der IBM-Schwyz mit em Sitz z Züri und em Forschigszäntrum z Rüeschlike, wo d Forscher scho zwäimaal en Nobelprys überchoo händ, und vo Google. I de Stadt sind d Zäntraale vo groosse Schwyzer Undernäme wie de Migros, s Mediezäntrum vo SRF z Öörliken und d Gschäftsläitige vo Wirtschaftsverbänd vom Kanton Züri und vo de ganze Schwyz.

D Abtäilig «Wiirtschaft & Arbet» vo de Stadt Züri schrybt, d Stadt heig hüt Aarbetsplätz für öppe 380'000 Lüüt.[65]

Bekannti Wiirtschaftslüüt us Züri

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Stadtpolitik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

s Stadthuus
s alt Zürcher Rathuus. Hütt ghöörts em Kanton und s isch de Tagigsoort vom Kantonsraat und au vom stedtiache Gmäindraat

I de Stadt regiert de Stadtraat; er hät sin Sitz im Stadthuus näbet em Fraumöischter. D Stadtpresidäntin isch d Corine Mauch (Stand 2019).

Mitglider vom Zürcher Stadtraat
(ab Juni 2018)[66][67]
Name Departemänt Partei
Corine Mauch (* 1960),
Stadtpresidänti
Presidiaaldepartemänt SP
Daniel Leupi (* 1965) Finanzdepartemänt Grüeni Partei
Karin Rykart (* 1971) Sicherhäitsdepartemänt Grüeni
Andreas Hauri (* 1966) Gsundhäits- und Umwältdepartemänt GLP
Richard Wolff (* 1957) Tüüffbou- und Entsorgigsdepartemänt AL
André Odermatt (* 1960) Hoochboudepartemänt SP
Michael Baumer (* 1974) Departemänt vo den Industrielle Betriib (* 1974) FDP
Filippo Leutenegger (* 1952) Schuel- und Sportdepartemänt FDP
Raphael Golta (* 1975) Soziaaldepartemänt SP

Em Stadtraat staat d Stadtschryberi zur Syte. Das isch sit ane 2012 d Claudia Cuche-Curti (* 1959). Si isch d Naachfolgeri vom André Kuy.[68]

D Stadtpolitik wird vom Zürcher Gmäindraat gmacht, wo 125 Mitglider hät. Bis 1934 hät er Groosse Stadtraat ghäisse. Es sind drin i de Legislatuur ab 2018 sibe politischi Parteie verträtte: Für d Legislatuur vo 2018 bis 2022 hät d SP 43 Sitz, d FDP 21, d SVP 17, di Grüen Partei 16, di Grüenliberaal Partei 14, di Alternatyv Lischte zää und d EVP vier. 2018 isch d CVP s eerscht Maal nüme im Gmäindraat. De Raat informiert mit ere äigete Website über sini Tèètigkäit und sini Zämesetzig.[69]

Vo 2006 bis 2010 hät e chlyni Partei äxischtiert, wo Partei für Züri ghäisse hät. Si hät doozmaal zwoo Persoone im Gmäindraat ghaa; sidhèèr isch si i der Öffentlichkäit chuum me aktyv.[70]

Kantonspolitik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Raathuus am Limetggèè isch de Kantonsraat dihäi. Sächs vo de 18 Waalchräis, wo de Kanton für d Kantonsraatswaale feschgläit hät, sind i de Stadt Züri.

Bi de Kantonsraatswaale 2019 isch s Ergäbnis das gsy (für de ganz Kantoon): SVP 45 Sitz, SP 35 Sitz, FDP 29 Sitz, GLP 23 Sitz, GP 22 Sitz, CVP 8 Sitz, EVP 8 Sitz, AL 6 Sitz, EDU 4 Sitz.[71]

Zürcher Politiker[ändere | Quälltäxt bearbeite]

s Tänkmaal für de Bürgermäischter Hans Waldmann

Kultur z Züri[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Schwyzerische Landesmuseum isch am Ändi vom 19. Jarhundert poue woorde.

Oort für d Kultur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Züri hät s en huuffe Hüüser für kultureli Zwäck:

  • s Ooperehuus
  • d Toonhale
  • s Schauspiilhuus – mit de nöie Büüni i der alte Schiffbouhale vo der ehemaalige Maschinefabrik Escher Wyss AG im Induschtryquartier
  • d Maag Music Hall i der ehemaalige Zaaredlifabrik Maag im Induschtryquartier bim Baanhof Hardbrugg
  • d Kino
  • de Zürizoo mit de Masoalahale

Museeè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Züri sind Museeè, wo de Schwyz, em Kanton (bsunders der Uni), de Stadt oder Privaate ghööred.

Lueg au: Lischte vo de Museeè z Züri

s Logo vom Toonhalenorchäschter

Musig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zu de vilfältige Zürcher Musigkultur ghööree emaal di gröössere Musigformazioone, so wie s Toonhalenorchäschter, s Zürcher Chamerorchäschter, d Zürcher Simfooniker, s Akadeemisch Orcheschter Züri, d «Philharmonia» vom Ooperehuus, d Orcheschtergsellschaft Züri und s Neue Zürcher Orcheschter, wo 1990 für d Musigvermittlig ggründet woorden isch, zum nu emal es paar gröösseri uufzzele.

Züri hät hüt mee weder sibezg Chöör, aagfange bi de Zürcher Vokalischte, em Manechoor Züri, de Kantorei vom Sankt Peeter, de Zürcher Singstudänte (de Studäntegsangveräin, wo scho ane 1849 gründet woorden isch), em Zürcher Singchräis, em Bach-Kolleegium und em «collegium vocale groossmöischter» bis hi zu de Zürcher Sängerchnaabe, zum Jazzchoor «Jazzcetera», zum Schwuule Manechoor Züri «schmaz» und zu alne andere, wo zum Musigläbe byträäged.[72]

Und wämmer jetz emaal wänd goge luege, wies dän z Züri mit de Spraachen uusgseht, wo i de Choormusig voorchömed, und bsunders wies mit der «alemanische» Singkultur staat – gmäint isch s Singe vo Mundartstuck –, so isch z säge, as das nöd en äigeti Musigsparte für sich isch, wil de Tieläkt a verschidenen Oort, wo mer singt, voorchunt, je nach dèm, was d Komponischte und die, wo für d Konzèrtprogramm zueständig sind, wüntsched.

D Kantoreie und Chilechöör händ früener die latynische Chilelieder gsunge; am Groossmöischter isch ane 1259 de Konrad vo Muri Kantor, aso Singmäischter, gsy. Er hät s «Zürcher Singbuech» für d Liturgy am Grossmöischter zämegstellt, wo im Originaal uf Latynisch Breviarium chori Turicensis ghäisst. Das Buech isch hüt i de Handschriftesamlig vo de Zäntralbiblioteek Züri. Im Mittelalter isch s Groossmöischter-Stift überhaupt im Bischtum Choschtez, was d Chilemusig aagaat, z vorderscht gsy. I de Reformazioon hät me nach em Wile vom Zwingli s Singe vo de Chöör i de Gottesdienscht abgschafft und ane 1528 hät me au d Orglen us em Groossmöischter usegrisse. Eerscht mit de Zyt isch d Chilemusig z Züri wider ygfüert woorde, und jetz hät men mängmal au uf Tüütsch gsunge.[73]

Am Aafang hät me i de wältliche Choorkonzèrt, sit em spaate 18. Jarhundert, und dän au a de groosse Gsangsfäscht zmäischt di hoochtüütsche Lieder voorträit, wo vo de groosse Tichter und Komponischten uufgsetzt woorde sind. S eerscht Äidgnössisch Gsangsfäscht isch 1843 z Züri duregfüert woorde.[74] Au ane 1858, 1880, 1905 und 1973 sind die nazionaale Fäscht wider z Züri gsy. 1899 isch au de Zürcher Kantonaalgsangveräin entstande.[75]

Z Züri hät scho vorhèèr der eerscht grooss Mäischter vom Choorgsang i de Schwyz (was doozmaal natüürli nu für d Manechöör tänkt gsy isch) gwürkt, de Hans Georg Nägeli, wo sys Tänkmaal hüt uf de Hoohe Promenaade z Züri hät. Syn Naychlass isch i de Zäntraalbiblioteek z Züri underpraacht. Er hät als Komponischt und au grad na als Musigverleger gschaffet. Vo im hämmer us de Liederbüechli, wo-n-er useggèè het, vil Lieder, wo me hütt als beliebti Volchslieder na guet gchänt, wie öppe s «Freut euch das Lebens» und s Chilelied «Lobt froh den Herrn, ihr jugendlichen Chöre». De Nägeli hät z Züri ane 1805 s Musiginschtituut ggründet und ane 1810 de Manechoor. Er isch au bi den Aafäng vo der Allgemäine Musig-Gsellschaft Züri, wo 1812 ggründet woorden isch, deby gsy. Syni Lieder hät er ali uf hoochtüütsch gschribe, und si händ di grooss Schwyzer Choorbewegig im 19. Jarhundert entschäidend prèègt. Z Züri hät dänn de «Gmischt Choor» sit synere Gründig ane 1863 als Voorryyter druff glueget, zäme mit de Mane au d Fraue la z singe, aber alewyl konsequänt mit hoochtüütscher Musig – und dezue ane singt er au na Gsäng i andere Hoochspraache.[76]

Näbet de klassische tüütsche Lieder und de Schwyzer Choorlieder wie dène vom Nägeli und vo andere Komponischte händ d Mundaartlieder, wo im Land susch scho sit langem bekannt gsy sind, i de Repertoire vo de Chöör äigetli eerscht im 20. Jarhundert so richtig Platz gfunde. Tank de Liederbüecher wie öppen em Rööseligaarte vom Bèèrner Gèrmanischt Otto vo Greyerz sind die eltere Mundartlieder wider mee bekannt woorde. Und vo vil Schwyzer Mundaartschriftsteller sind naadisnaa alewyl nöii Lieder und grad au speziell Chindeliedli für s privaat Singe und d Schuel dezuechoo. Vo de Tichteri Sophie Haemmerli-Marti, wo sälber au langi Zyt z Züri gläbt hät, irne Gedicht sind vil vo Komponischte vertoont woorde, wo dänn zu nöie Volchslieder woorde sind. De Komponischt Artur Beul hät spööter zeerscht für d Schuel schööni Lieder gschribe, wo wytume bekannt sind, grad au öppe wäge de Konzèrt vo de Gschwüschterte Schmid, wo em Beul syni Lieder wie «Stägeli uf, Stägeli ab» oder «Übre Gotthard flüged Bräme» legendèèr gmacht händ. Und e groossi Rolle spiled i de Tüütschschwyz es paar Melodye vo erfolgryche Tieläkttheaater wie de «Chlynen Oopere vom Dörfli z Züri», wo mit de Musig vom Paul Burkhard ane 1952 im Schauspilhuus Züri uuruufgfüert woorden isch. I dèm Stuck chunt e ganzi Räije vo Mundaartlieder vor, wo me nöd vergisst, so wie «Mis Dach isch de Himmel vo Züri […] und Züri, ganz Züri mis Huus», wo de Werner Wulebèèrger gschribe hät.[77] I der Interpretazioon vom Zarli Carigiet isch das en Schwyzer Evergreen woorde. Dezue ane sind sit de letschte Jarzäänt vom 20. Jarhundert Schwyzer Liedermacher populèèr gsy, so wie de Zürcher Musiggaberettischt Blues Max und der Andrew Bond.

Äine vo de bekantischte Zürcher Chinderchöör chunt nöd us de Stadt Züri sälber – es isch ja au i de Kultuur eso, dass s Stadtläbe nöd a de politische Gränzen ufhört – sondern us de Naachbergmäind grad im Weschte näbet Züri im Limettaal une: es isch de Choor Schlieremer Chind, wo ane 1957 vom Lehrer und Gabarettischt Werner von Aesch zäme mit em Zürcher Musigverleger Hans Jecklin ggründet woorden isch. Er isch äine vo de Läiter vom renomierte Musighuus Jecklin vo Züri gsy.[78] D Schlieremer Chind händ nöd nu im Kanton Züri, sondern i de ganze Tüütschschwyz alti und ganz nöii Chindelieder uufgfüert und bim Jecklin uf Schallplatte, Toonbändli und CeeDee chönen usegèè.

En anders groosses und tradizioonsrychs Musighuus vo Züri isch de Musig Hug, wo scho ane 1807 als Nachfolger vom Verlaag vom Hans Georg Nägeli ggründet woorden isch und wo sis Gschäft am Limetggèè hät. Ane 2017 hät d Firma Musigpunkt AG vo Luzärn de Musig Hug übernaa.[79] Gwüss s populèèrscht Schwyzer Liederbuech für Chind isch s «Chömed Chinde, mir wänd singe», wo de Musig Hug ane 1946 s eerscht Maal useggèè hät. I dèm Buech sind zum Täil hoochtüütschi und zum Täil Mundartliedli din; grad s eerscht isch vo de Sophie Haemmerli-Marti mit de Musig vom Karl Weber; es ghäisst: «Schneeglöggli lüüt»; anderi sind vom Josef Reinhart und vo de Johanna Spyri.

Liederbüecher mit Mundaartstuck hät au de Leermittelverlaag Züri useggèè. Äis vo ane 2016 ghäisst «Eifach singe», en anders «Suneschtraal tanz emal».

I de Zürcher Choorkultur sind vil Spraache verträtte, näbet den alte Spraache und den andere Schwyzer Landesspraache grad i de nöiere Underhaltigsmusig und im Jazz immer mee au s Änglisch. Und eerscht rächt vil Spraache wèèrded vom «Choor vo de Nazioone z Züri» ggsunge. Das isch es nöis Ensemble, wo ane 2011 ggründet woorden isch und wo Lüüt us alne mögliche Hèèrkumpftsländer uufnimt. Es sind jetz Persoone us öppe zwänzg Länder deby, wo i de Konzèrt Lieder vo irne Kultuure voorträäget.[80]

S «Forum Alti Musig Züri», e Veräin, wo ane 1994 ggründet woorden isch, tuet Musig us früenere Jarhunderte, vom Gregoriaanische Choral us em Mittelalter über Tanzmusig vo de Barockzyt bis zu der alte Volchsmusig uuffüere und au nöiaartigi Interpretazioone vo dène Musigrichtige möglich mache. Mit syne Konzèrt bringt s Forum Alti Musig Züri Künschtler us vilne Länder i d Schwyz.[81]

d Oorgle vo de Fraumöischter-Chile

I de vile Chile vo de Zürcher Chilegmäinden und Pfareie organisiered verschideni Aktööre näbet de musikaalische Gstaltig vo de Gottesdienscht au na spezielli Programm für d Chilemusig, grad au i de vier Altstadtchile Groossmöischter, Fraumöischter, Sankt Peeter und Prediger, wo under em Motto «Musig zmitzdinn» zämeschaffet. I de Stadt stönd i de vile Chile en huuffe groossi und schööni Oorgle mit underschidliche Klangfaarbe, vo de Barockorgle im Groossmöischter bis hii zu modèrnen Inschtrumänt i de nöiere Quartierchile, und so guet wie all wèèrded für Konzèrt pruucht, wie zum Byschpiil d Orgle vo de chrischtkatolische Auguschtynerchile i der Altstadt.[82] De Zürcher Verband vo de Chilemusiker ZKMV förderet s aktuell Schaffe uf dèm Gebiet, und mit so Programm wie em Weppewèèrb «Klang & Gloria» vo de Zürcher Chilegmäinde und de ZHDK, de Zürcher Hoochschuel vo de Künscht, suecht me nach nöie Möglichkäite vo de Chilemusig.[83][84] Z Züri hätt d Diskussion über d Bedüütig vo de Chilemusig a langi Tradizioon. Es gaat daadeby au um d vil diskutiert Fraag, wie sich de Zwingli zu de Musig i de Chile gstellt hät.[85][86]

E bsunderi Oorgle isch die im groosse Saal vo de Toonhale. Scho i der alte Toonhale vo Züri isch ane 1872 en Oorgle ypout woorde. Bim Nepomuk Kuen, wo z Mänidorf en Oorgleboufirma ggründet hät, wo hüt na i de Schwyz und drüberuse vil z tue hät, isch die Toonhalenorgle bstellt woorde. Ane 1895, wo di nöi Toonhale pout woorden isch, hät me das grooss Instrumänt detane züglet. Spööter isch si is Neumöischter choo, wo me für d Toonhale an anderi Orgele hät la mache. A die händ sich d Organischte und d Orcheschter, wo da spilet, scho lang gwönt ghaa, und drum isch e rächti Kontrovèrse drum entstande, wo d Kongrässhuusgsellschaft vor Churzem pschlosse hät, si well nach de Restaurierig vo de Toonhale, wo 2017 aagfange hät, wider en nöieri Oorgle psoorge. Das Instrumänt chunt dänn wider vom Kuen.

Bi de Chile händ täilwys au d Gloggen uf de Tüürm e Bedüütig als Musiginstrumänt. Die eltischti Glogge vom Sankt Peeter chunt us em Jaar 1294; hüt isch si aber nümen uf dem sim Chiletuurm, sondern im Landesmuseum. S nöi Gglüüt vo dere Chile hät d Gloggegüüsserei Chäller ane 1880 ggosse.[87] Nöd zum tradizinälle Lüüte, sondern für s Abspile vo Melodye sind d Gloggespiil daa, wos äis am Egge vom Juwelier Churz a de Baanhofstraass hät. Das isch ane 1982 ygweit woorde und isch es Gschänk vom Armin Kurz a d Stadt Züri gsy.

es Suusafoon vo de StadtJugetMusik Züri

Näbet de klassische Orchäschter hät Züri au Musigveräin, wo als Blaasmusigformazioone organisiert sind. D «Stadtmusig Züri» isch ane 1846 ggründet woorde und tritt öppen emal bi repräsentatyven Aaläss vo de Stadt und au vo de Kantonsbhöörden uuf.[88] Si spilt tradizionelli Blaasmusigwèèrch und au nöieri Musig. Das mached au die mäischte anderi Musigveräin, so wie d «Stadtharmonie Züri Oerlike-Seebach», wo 1884 i de doozmaal na sälbständige Gmäind Öörliken aagfange hät und wo hüt zu de beschte Musigveräin vo de Schwyz ghöört.[89] D Zürcher Blaasmusigveräin händ i de Stadt en äigete Fachverband pildet, de «Blaasmusigverband vo de Stadt Züri». Dèè hät 21 Sekzioone als Mitglider.[90]

Was die aktuell Musig aagaat, gits z Züri näbet de verschidene Musigveräin bsunders na sit 1978 d Wèèrchstatt für di improvisiert Musig[91] und sit ane 1986 d «Dääg vo de nöje Musig»,[92] und s «Collegium Novum Zürich», es Ensemble für zytgnössischi Musig, wo ane 1993 ggründet woorden isch und wo au im Ussland uuftritt.[93] Und Züri hät e starchi Technoszene (psunders bekant isch d Zürcher Street Parade).

I de Stadt wird au sit langem scho Jazz gspilt; s Jazz Festival Züri isch e legendèèrs Musigfäscht i de zwäite Helfti vom 20. Jarhundert gsy. Hüt cha mer die Musig i de Jäzzklüb wie öppen em Moods lose, wo ane 1992 gründet woorden isch und wo s amerikaanisch Downbeat Magazin im 2011i als äini vo de «beschte Adrässe für de Jazz wältwyt» bezäichnet hät (das isch i de Lischte «150 best jazz venues world wide»),[94] und am «Jazznojazz»-Festivaal, wo sit ane 1998 alewyl im Hèrbscht stattfindt und wo amigs berüemti Jäzzmusiker in e paar Konzèrt im ZKB Club i de ZHDK a de Pfingschtwäidstraass und i de Gässneralee am Schanzegraben öppis vo irere Kunscht zäiged; de Hauptsponser vom «Jazznojazz»isch d Zürcher Kantonalbank.[95]

Au Open-Air-Konzèèrt und Hip-Hopper gits i de Stadt.[96]

Neui Mundartlieder händ öppe de vilsytig Zürcher Musiker Toni Vescoli und de Zürcher Räpper Bligg gmacht.

Musig studiere chamer z Züri am Konsi (em MKZ), äinere vo de Musigschuele vo de Stadt,[97] und a de ZHDK, de Zürcher Hoochschuel vo de Künscht. Si büütet en Uusbildig aa i de Klassische Musig, i de Schuelmusig und i de Chilemusig, i Jazz und Pop, für Komposizioon und Musigtheory, und au für d Toonmäischter.[98] Als Musigpedäagooge händ z Züri näbet anderne de Erhart Ermatinger und de Komponischt und Choorläiter Ruedolf Schoch gwürkt.

D Schwyzer Volchsmusig isch i de Stadt Züri au verträtte. En bekante Zürcher Musiker isch der Edi Bär. I de Volchsmusigveräin wie em Jodelklub «Sängerrundi Züri» (ggründet ane 1934) und de Stadtzürcher Jodlerveräinigung (ggründet ane 1937), de Konzèrt vo tradizioneller Schwyzer Musig, im Fèèrnsee und öppen au bi groossen Aaläss im Halestaadion chamer die Musig ghööre.

Und dän isch na z säge, dass Züri syni alti Musigkultuur, und au die vo de Schwyz, uf verschideni Aarte tuet dokumäntiere. En wichtigi Role spilt daadeby d Musigabtäilig vo de Zäntralbiblioteek. D Biblioteek hät ane 1917 d Büecher vo der Algemäine Musig-Gsellschaft Züri überchoo, und au vo anderne Syte sind Quäle vo de Musiggschicht i d Samlig cho. Me findt daa Liederbüecher ab em 16. oder 17. Jarhundert. Im 1971i hät si di äigetlich Musigabtäilig ygrichtet, wo vil Underlaage vo Musighüüser, Naachläss vo Komponischte und vo Musigforscher, s Archyv vo de Zürcher Liederbuech-Aastalt und verschideni Samlige vo Musignoote uufbhaltet, zum Byschpiil die vom Konsi und die vo de Toonhale.

E ganz e rychi Musigsamlig hät z Züri d Dokumäntazioons- und Archyvabtäilig vom Schwyzer Fèèrnsee, wo Pricht und Sändige, au über Konzèrt und Musiker, us öppe sächzg Jaar uufbhaltet.[99][100]

Projäkt und Akzioone[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Züri sind vo Zyt zu Zyt groossi Kulturprojäkt z’stand choo. E spektakulèèri Sach isch d Wüsseschaftsuusstelig «Fänomena» vo ane 1984 gsy, wo d ETH Züri und d ETH Lausanne zäme mit der Uni Züri und anderne Partner ganz vil tächnischi und natuurwüsseschaftlichi Sache im Park am Zürihorn uufgstellt händ. Die Attraktzioone sind so guet aachoo, as me d Uusstelig dän au na z Südafrika, z Rotterdam und an andernen Oorte zäiget hät.

Ane 1991 isch uf der Almänd bi Züri-Bruunau wider e groossi Schau zu wüsseschaftliche Theeme z gsee gsy, d «Heureka». Es risigs Zält mit de Form vo sibe hööche Chegel, wo mit Plastiggblache teckt gsy isch, und en groosse Holzturm, de «Galileo-Turm», sind die ydrükliche Haupttäil vo der Uussteligsarchitäktuur gsy.[101]

D City Veräinigung füert alewyl wider Akzioone dure, zum d Inestadt mit originelle Sache z verschönere. Mit künschtlerischen Objäkt söled Turischten anegholt und der Umsatz vo de Gschäft verbesseret wèèrde. Aagfange hät das mit Löie (1986), dänn sind Chüe (1998), Bänk (2001) und zletscht im Summer 2005 mee weder 500 Teddybääre i de Straassen uufgstelt woorde. Im 2009i händ s dänn Bluemetöpf uufgstellt, vo Künschtler aagmaaleti Chübel, gröösser als en Mäntsch. Aber es hät chuum me öpper begäischteret.

Im April 2014 isch nach ere groosse Kontrovèrse i de Nööchi vom Raathuus a de Limet en Hafechraane ufgschtellt woorde, wo men äxtra für die Kunschtakzioon us em Hafe vo der Oschtseestadt Rostock uf Züri praacht hät. Im Jaar drufabe isch de Chraane wider usenandgnaa woorde, und d Täili hät men im Staalwèèrch z Gerlafinge verwärtet.

D Zürcher Kantonalbank plaanet a irem Jubilèèum ane 2020 e gwüssi Zyt lang wider emaal e Säilbaan über de See zwüschet em Mytheggèè und em Zürihorn la faare – si säit ere d «ZüriBahn» –, grad öppen esoo wie s scho mal äini bi de Landi 39 und bi de «G59» ghaa hät.[102] Die Idee chunt z Züri nöd bi allne guet aa, psunders au wil d Baanstazioon uf de rächte Seesyte zmitzt uf d Blatterwise sell hiichoo, wo amigs bi schöönem Wätter vole Lüüt isch.[103]

de Johann Martin Usteri, äine vo den eerschte Zürcher Mundartautoore

Bekannti Persoone us Züri[ändere | Quälltäxt bearbeite]

am ene Züri Marathon

Sport[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Sport büütet d Stadt Züri vill, es git mee weder 20 verschideni Fuessballklüpp, di bekanntischte sind de FC Züri und d Grasshoppers; im Yshockey ghäisst de grooss Klub «ZSC Lions». Internazionaal hät im Volleyball d Frauemannschaft «Voléro» vil Erfolg. D Amicitia Züri isch en groosse Handballklub und de Liechtathletikklub Züri LCZ äine vo den erfolgrychschte Schwyzer Sportveräin. D Julie Baumann vom LCZ isch Halewältmäischterin über d Hüürde. Züri hät au en Veräin vom American Football, d Zurich Renegades, wo ufem Sportplatz Loore z Witike spiled. Uf de groosse Sportalaage Heereschüürli isch sit 1980 au es Baseballfäld, wo ane 2013 d Baseball-Öiroopamäischterschafte uusträit woorde sind. Z Züri hät’s grad es paar Baseballmannschafte.

D Züri-Metzgete zellt zue den aaspruchsvollschte Äitaag-Räne im Velosport.

Uf d Stadt vertäilt sind im 20. Jarhundert groossi Sportalaage pout woorde. I de Sportgschicht vo de Schwyz isch die Offnig Welorännbaan vo Öörlike legendèèr, wo’s sit 1912 git und dozmol die elter Welorännbaan i de Hardau abglööst hät. Äine vo de groosse Schwyzer Welofaarer isch de Zürcher Hugo Koblet gsy, wo d «Züri-Metzgete» zwäimal gune hät.

Vo de vilen andere Sportyrichtige sind öppe na s Halestaadion z Öörlike, s Fuessballstadion im Hardturm und das im Letzigrund und d Saalsporthalen i de Brunau wichtig.

De Wältfuessballverband FIFA hät z Hottinge grad bim Zürizoo ane 2007 sis nöi Hauptquartier ygweit. Es hät 240 Millioone Franke gchoscht, und d Architäktin Tilla Theus hät d Plään defür gmacht. Sit 2016 cha mer i der Ängi s nöi FIFA-Museum bsueche, wo Pokääl vo de Tschuttwältmäischterschafte, Sache vo berüemte Tschüüteler und anders uusgstellt sind.

Au die Internazionaal Yshockeyföderazioon (IIHF) hät de Sitz z Züri, im Freiguet im Quartier Ängi.

Am Adlischbèèrg lyt hööch über de Stadt de Dolder Golfplatz, wo 1907 uufggangen isch, und es hät im ganze Stadtpiet vo Wolishofe bis Seebach vertäilt 26 Tennisplätz; e paar devoo sind öffentlich so wie öppe d Tennisalaag Frauetaal, anderi ghööred privaate Tennisklüb.

S Sportamt vo Züri hät vil Informazioonen über s Sportläben i de Stadt.[104]

Zu de grööschte Sportaaläss vo Züri zeled s Zürcher Sächstageräne, s Liechtatletik-Meeting «Wältklass Züri», de Zürcher Silväschterlauf, de Züri-Marathon, de Ironman Switzerland und d Seeüberquèèrig uf em Zürisee.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Max Schultheiss, Andreas Motschi, Nicola Behrens: Züri. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Sigmund Widmer: Zürich. Eine Kulturgeschichte. 13 Bände. Artemis, Zürich 1975–1986, ISBN 3-7608-0399-7.
  • Werner Oechslin: Hochschulstadt Zürich. Bauten der ETH 1855–2005. GTA, Zürich 2005, ISBN 3-85676-154-3.
  • Arlette Kosch: Literarisches Zürich. 150 Autoren – Wohnorte, Wirken und Werke. Fritsch, Jena 2002, ISBN 3-931911-24-1.
  • Ute Kröger: Zürich, du mein blaues Wunder. Literarische Streifzüge durch eine europäische Kulturstadt. Limmat, Zürich 2004, ISBN 3-85791-447-5.
  • Sigmund Widmer: Zürich. Eine Kulturgeschichte. 13 Bände. Artemis, Zürich 1975–1986, ISBN 3-7608-0399-7.
  • Michael Pause, Ulrich Tubbesing: Zürcher Hausberge. AT Verlag, Aarau 2000, ISBN 3-85502-718-8.
  • Duncan J. D. Smith: Nur in Zürich – Ein Reiseführer zu einzigartigen Orten, geheimen Plätzen und ungewöhnlichen Sehenswürdigkeiten. Brandstätter, Wien 2012, ISBN 978-3-85033-546-1.
  • Walter Baumann u. a.: Zürich zurückgeblättert 1870–1914. Werden und Wandel einer Stadt. NZZ, Zürich 1979, ISBN 3-85823-917-8.
  • Markus Brühlmeier, Beat Frei: Das Zürcher Zunftwesen. 2 Bände. NZZ, Zürich 2005, ISBN 3-03823-171-1.
  • Gordon A. Craig: Geld und Geist. Zürich im Zeitalter des Liberalismus 1830–1869. Beck, München 1988, ISBN 3-406-33311-7.
  • Kleine Zürcher Verfassungsgeschichte 1218–2000. Herausgegeben vom Staatsarchiv des Kantons Zürich im Auftrag der Direktion der Justiz und des Innern auf den Tag der Konstituierung des Zürcher Verfassungsrates am 13. September 2000. Chronos, Zürich 2000, ISBN 978-3-905314-03-8.
  • Fred Rihner: Illustrierte Geschichte der Zürcher Altstadt. Bosch, Aarau 1975.
  • Peter Vogelsanger: Zürich und sein Fraumünster. Eine elfhundertjährige Geschichte (853–1956). NZZ, Zürich 1994, ISBN 3-85823-515-6.
  • Ueli Staub: Jazzstadt Zürich. Von Louis Armstrong bis Zurich Jazz Orchestra. Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2003, ISBN 3-03823-012-X.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Züri – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. CIL 13, 05244
  3. In Wien ist die Lebensqualität weltweit am höchsten, Mercer (Austria) GmbH, 23. Februar 2016
  4. Trends in Global Quality of Living: Top 10 Cities vs. Bottom 10 Cities, Mercer LLC, 16. April 2016
  5. Hanspeter Rebsamen: Die Gaststätten auf dem Uetliberg. uf uetlibergverein.ch
  6. Für viele lebt die Annaburg weiter, uf nzz.ch, abgrüeft am 5. Novämber 2018
  7. Martin Huber: Die älteste Luftseilbahn des Kantons ist wieder auf dem neuesten Stand uf tagesanzeiger.ch
  8. Website vo de Fachstell Naturschutz vo Züri uf stadt-zuerich.ch
  9. Kataschteruuskumpft vo Züri uf maps.stadt-zuerich.ch
  10. Jubiläum – Als Zürich zur Grossstadt wurde uf zsz.ch
  11. Seebecken der Stadt Zürich uf stadt-zuerich.ch
  12. Seepromenade – Der beliebte Spazierweg am Zürichsee uf zuerich.com
  13. Zürcher Pfahlbauten sind jetzt UNESCO-Weltkulturerbe uf stadt-zuerich.ch
  14. Unterwasserarchäologie uf stadt-zuerich.ch
  15. Lueg bim Artikel Schipf II bim Schwyzerischen Idiotikon
  16. Gang dur Alt-Züri: Die Schipfe
  17. Thomas Sprecher: Geschichte der Zunft zur Schiffleuten von Zürich. Zürich 2017.
  18. Website vo de Zürisee-Schifffaartsgselschaft. Archiviert vom Original am 22. März 2014; abgruefen am 9. August 2019.
  19. Seepolizei uf kapo.ch
  20. Wasserschutzpolizei uf stadt-zuerich.ch
  21. Seebecken der Stadt Zürich uf stadt-zuerich.ch
  22. d Blatterwise uf stadt-zuerich.ch
  23. Löwendenkmal am Hafen Enge während der „Seegfrörni“ 1929 uf zhdamalsheute.ch
  24. Fischer’s Fritz uf fischers-fritz.ch
  25. Bauten am unteren Seebecken uf nzz.ch
  26. Stadtzürcher Seeüberquerung uf seeueberquerung.ch
  27. Seewasserwerk Moos uf stadt-zuerich.ch
  28. d Websyte vom Corbusier-Pavillon. Archiviert vom Original am 27. Februar 2019; abgruefen am 10. Oktober 2019.
  29. d Syte vom Bougschichtlichen Archyv vo Züri uf stadt-zuerich.ch
  30. Stadt Zürich, Denkmalpflege uf stadt-zuerich.ch
  31. s Schuelsischteem vo de Stadt uf www.stadt-zuerich.ch
  32. Gsundhäits- und Umwältdepartemänt vo de Stadt Züri uf stadt-zuerich.ch
  33. 20.09.19: Jubiläumskongress und Geburtstagsfest uf wbg-zh.ch
  34. Syte zu de Hochhüüser z Züri uf stadt-zuerich.ch
  35. Park- und Grünanlagen uf stadt-zuerich.ch
  36. Informazioone über d Fridhööf vo Züri uf stadt-zuerich.ch
  37. Katrin Schregenberger: Letzte Ruhe unter einem Denkmal Artikel uf nzz.ch vom 21. Merz 2014
  38. Volkstrauertag. Deutsche gedenken in Zürich der Opfer von Krieg und Gewalt Artikel uf blick.ch vom 30. September 2018
  39. Westumfahrung Zürich – Die vorläufige Korrektur einer Fehlplanung: Vor über 50 Jahren erfunden, prägt das Strassen-Ypsilon die Verkehrspolitik in Zürich bis heute, 20. April 2009, Neue Zürcher Zeitung
  40. Gschicht vo de Vercheersbetriib Züri uf stadt-zuerich.ch
  41. Website vom Zürcher Trammuseum uf tram-museum.ch
  42. Simon Villiger: Die ausländische Bevlkerung in der Stadt Zürich. Entwicklung und Merkmale. Statistik Stadt Zürich 2011.
  43. Statistisches Jahrbuch der Stadt Zürich, 2017, Syte 45.
  44. Adolf Guggenbühl: Uf guet Züritüütsch. Ein kleines Wörterbuch für den täglichen Gebrauch. Züri 1953.
  45. Doris Carigiet-Eberli: Miis Dach isch dr Himmel vo Züri. Zarli Carigiet 1907–1981. Zürich 2007, ISBN 978-3-03823-307-7.
  46. Judith Riegelnig: Wie spricht Zürich? uf stadt-zuerich.ch
  47. Deutschsprachige Kinder sind in Zürich erstmals in der Minderheit (Memento vom 6. Septämber 2010 im Internet Archive) (Tagesanzeiger, 03.09.2010)
  48. Verein Schweizerdeutsch. Gruppe Zürich. Archiviert vom Original am 23. Januar 2018; abgruefen am 12. Januar 2018.
  49. Departemänt für Aagwandti Linguischtik vo de Fachhoochschuel Züri (Memento vom 5. Augschte 2017 im Internet Archive) uf zhaw.ch
  50. Deutschkurse uf stadt-zuerich.ch
  51. Alliance Française de Zurich uf afz.ch
  52. Es Byschpiil isch d allegra! Sprachen&Integration: Kürs für Schwyzertüütsch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/allegra-schulen.ch uf allegra-sprachen.ch
  53. Ute Kröger: «Zürich, du mein blaues Wunder». Literarische Strefizüge durch eine europäische Kulturstadt. Zürich 2004.
  54. d Website vo de Ute Kröger
  55. d Thermegass uf de Website vo den archäologische Fäischter z Züri
  56. Hansueli F. Etter, Urs Baur, Jürg Hanser, Jürg E. Schneider: Die Zürcher Stadtheiligen Felix und Regula. Legenden, Reliquien, Geschichte und ihre Botschaft im Licht moderner Forschung. Zürich 1988, ISBN 3-905243-01-6.
  57. Thomas Franz Schneider: Orts- und Flurnamen. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  58. Dieter Geuensich: Aus den Anfängen der Fraumünsterabtei in Zürich. In: Geschichte und Kultur Churrätiens. Festschrift für Iso Müller. Disentis 1986, S. 211–231.
  59. Die älteste Urkunde im Staatsarchiv Zürich uf staatsarchiv.zh.ch
  60. Emil Vogt: Der Lindenhof in Zürich. Zwölf Jahrhunderte Stadtgeschichte auf Grund der Ausgrabungen 1937/38. Zürich 1948.
  61. Marcel Beck: Die mittelalterliche Pfalz auf dem Lindenhof. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 29, 1949, S.70–76.
  62. Thomas Zotz: Turegum nobilissimum Sueviae oppidum. Zürich als salischer Pfalzort auf karolingischer Basis. In: Frühmittelalterliche Studien. Jahrbuch des Instituts für Frühmittelalterforschung der Universität Münster, 36, 2002, S. 337–354.
  63. Paul Kläui, Eduard Imhof: Atlas zur Geschichte des Kantons Zürich. Hrsg. vom Regierungsrat des Kantons Zürich zur 600-Jahrfeier von Zürichs Eintritt in den Bund der Eidgenossen. 1351–1951. Orell Füssli, Zürich 1951.
  64. Production site Zurich uf Archivierte Kopie (Memento vom 16. Dezämber 2017 im Internet Archive)
  65. Wirtschaft & Arbeit uf stadt-zuerich.ch
  66. Grosse Rochade in Stadtzürcher Regierung uf srf.ch
  67. Florian Schoop, Nils Pfändler: Grosse Rochade im Zürcher Stadtrat: Leutenegger und Wolff müssen ihre Departemente wechseln uf nzz.ch
  68. Rücktritt des Stadtschreibers
  69. Website vom Zürcher gmeindraat
  70. Die Partei für Zürich macht weiter (Memento vom 10. Augschte 2018 im Internet Archive), Tages-Anzeiger, 13. Merz 2010
  71. Website vom Zürcher Kantonsraat. Archiviert vom Original am 11. August 2019; abgruefen am 16. Mai 2018.
  72. Lischte vo de Chöör vo Züri uf stadt-zuerich.ch
  73. Hannes Reimann: Huldrych Zwingli – der Musiker. In: Archiv für Musikwissenschaft, 1960, S. 126–141.
  74. Beschreibung des ersten eidgenössischen Sängerfestes in Zürich den 25. und 26. Juni 1843. Nebst einer Einleitung über die Stiftung, so wie den Zweck dieses Nationalfestes, und der Sammlung der dabei gehaltenen Reden und Toaste etc. J. J. Leuthy’s Verlagsbureau, Zürich 1842.
  75. Zürcher Kantonal-Gesangverein uf zkgv.ch
  76. Gschicht vom Gmischte Choor Züri uf gemischter-chor.ch
  77. Sändig vo Sinerzyt vom Schwyzer Raadio: Mis Dach isch dr Himmel vo Züri (Memento vom 19. Augschte 2018 im Internet Archive) uf srf.ch
  78. Musikhaus Jecklin am Pfauen uf jecklin.ch
  79. Martin Illi: Musik Hug. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  80. De Choor vo de Nazioone z Züri uf chordernationen.ch
  81. Websyte vom Forum Alti Musig Züri (Memento vom 28. Septämber 2018 im Internet Archive) uf altemusik.ch
  82. Orgelkonzert in der Augustinerkirche uf christkath-zuerich.ch
  83. Kerstin Lenz, im Blog vo de Katholische Chile Züri: Kirchenmusik: Trost spenden, beglücken, herausfordern – Klang & Gloria uf zhkath.ch
  84. Neue Orgeltöne in die Kirchen bringen (Memento vom 20. Mai 2016 im Internet Archive) uf eformiert.info
  85. Markus Jenny: Reformierte Kirchenmusik? Zwingli, Bullinger und die Folgen uf zwingliana.ch
  86. Alfred Ehrensperger: Die Stellung Zwinglis und der nachreformatorischen Zürcher Kirche zum Kirchengesang und zur Kirchenmusik. In: Musik in der evangelisch-reformierten Kirche, eine Standortbestimmung, hrsg. vom Institut für Kirchenmusik der evangelisch-reformierten Landeskirches des Kantons Zürich in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Arbeitskreis für evangelische Kirchenmusik, Zürich 1989, S. 15-44.
  87. Kirchturm und Uhrwerk uf st-peter-zh.ch
  88. Die Stadtmusik Zürich stellt sich vor uf stadtmusik.ch
  89. Stadtharmonie Züri Oerlike-Seebach (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.stadtharmonie.ch uf stadtharmonie.ch
  90. Blaasmusigverband der stadt Zürich: Sektionen uf blasmusik-zh.ch
  91. WM – Werkstatt für improvisierte Musi uf wimmusic.ch
  92. Tage für Neue Musik uf stadt-zuerich.ch
  93. Collegium Novum Zürich
  94. Moods uf moods.club.ch
  95. Zurich Jazznojazz Festival
  96. Konzärt z Züri uf stadtkonzerte.ch
  97. Musikschule Konservatorium Zürich MKZ
  98. Musik studieren uf zhdk.ch
  99. Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), Dokumentation und Archive uf filmspur.ch
  100. Chronik und Archiv uf srf.ch
  101. Modäll vo der Uusstelig «Heureka» ane 1991
  102. Informazioone zu der plaanete «ZüriBahn» uf zkb.ch
  103. Johanna Wedl: Zürcher Quartierbewohner wehren sich gegen Seilbahn uf nzz.ch
  104. s Sportamt vo Züri uf stadt-zuerich.ch




Dr Artikel „Zürich“ isch einer vo de läsige Artikel.

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