Freyebach SZ

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S SZ im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Schwyz und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Freienbach vermyde, wo öppis anders meined.
Freienbach
Wappe vo Freienbach
Wappe vo Freienbach
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Schwyz (SZ)
Bezirk: Höfe
BFS-Nr.: 1322i1f3f4
Poschtleitzahl: 8640 Hurden
8806 Bäch
8807 Freienbach
8808 Pfäffikon
8832 Wilen bei Wollerau
UN/LOCODE: CH FBH (Freienbach)
CH PFK (Pfäffikon)
Koordinate: 699942 / 229067Koordinate: 47° 12′ 18″ N, 8° 45′ 28″ O; CH1903: 699942 / 229067
Höchi: 418 m ü. M.
Flächi: 20.30 km²
Iiwohner: i16'615 (31. Dezämber 2021)[1]
Gmeindspräsident: Daniel Landolt (CVP)
Website: www.freienbach.ch
Freyebach mit em[Etzel
Freyebach mit em[Etzel

Freyebach mit em[Etzel

Charte
Charte vo FreienbachHüttnerweiherIlimoosweiherSihlseeUfenauLützelauZürichseeKanton St. GallenKanton ZugKanton ZürichBezirk EinsiedelnBezirk MarchBezirk SchwyzFeusisbergFreienbach SZWollerau
Charte vo Freienbach
w
Dialäkt: Züridütsch (See)

Freiebach (amtlich Freienbach) isch e politischi Gmeind im Bezirk Hööf vum Kanton Schwyz i de Schwyz. Si bestaaht us de Ort Freiebach, Pfäffike, Hurde, Bäch und Wiile. Freiebach isch i de Aglomeration vo Züri und hauptsächlich uf d Stadt Züri usgrichtet. Dr Hauptort vor Gmeind Freiebach isch Pfäffike.

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Freiebach lit am lingge Ufer vom Zürisee, grad uf de Höchi vom Seedamm, wo uf Rapperschwil übere füert. Zum Gebiet vo de Gmeind ghöred u. a. dia beide Insle Ufnau und Lützelau, wia au d Halbinsle Hurde uf em Seedamm. Nachbersgmeinde vo Freiebach sind Rappi-Jone, Wollerau, Feusisberg und Altedorf.

Vercheer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Freiebach hät en Aaschluss a d Autobahn A3 (Züri-Chur) und lit a de Hauptstross Nr. 8 (Sangalle-Luzärn). Uf em Gmeindsgebiet sind sächs Bahnhöf. A de Zürcher S-Bahn sind d Stazione Bäch, Freiebach SBB und Pfäffike. Mit de Südostbahn werded d Bahnhöf Wollerau, Wiile, Freiebach SOB, Pfäffike und Hurde bedient. Dä Bahnhof Pfäffike lit a beidne Linie und vom Bahnhof Wollerau sind s Stazionsgebäude und di östlige Glaisaalage uf Freiebacher Bode.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Erschtmaligi gschichtlichi Erwähnig: Insle Ufnau und Lützelau 741 inere Urkund vom Chloster Sangalle. D Dörfer Freiebach, Pfäffike und Bäch 965, bzw. 972 i de Schänkigsurkunde vo de Kaiser Otto I. und Otto II. as Kloster Einsiedeln.

Entwicklig i de letschte Johr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Freiebach isch Ändi 20. Jaarhundert fescht gwachse. Gründ defür sind:

  • d Hanglaag mit Sicht uf de oberi Zürisee und d Insle Ufnau und Lützelau, im Gränzgebiet vo de Kantön Schwyz, Züri und St. Galle, zmitzt in zahlryche Nacherholigsgebiet,
  • d Verchehrslaag, per Autobahn A3 knapp 20 Minute vom Zürcher Stadtzäntrum und 40 Minute vom Flughafe Züri-Chlote eweg; de Baanhof vo Pfäffike isch en wichtige Isebaanchnotepunkt, Schnällzugshalt und Umschtiigistation für Büs und Poschtauto,
  • d Stüürpolitik mit psunders tüüfe Stüüre. Drum sind vil Chlii- und Mittelbetrieb (won Arbetsplätz gschaffe händ) und riichi Lüüt det ane zoge,
  • wils als Vercheerschnotepunkt z Usserschwyz guet gläge isch, sind d Bruefs- und Kantonsschuel für March und Hööf und sogar e Fernuniversität z Freiebach pout worde.

Iiwoner[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[2]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iiwoner 2058 2176 2056 2045 2061 2270 2359 2455
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iiwoner 3231 3384 3950 5520 8429 9912 11186 13055

I der Iiwohnerentwicklig gseht mer guet, dass Freiebach emal as chliises Puuredorf gsii isch und wo i de 60er Jahre d Autobahn A3 bout worde isch, dänn isch es au mit der Iiwohnerzahl zügig obsi gange. De Uusländeraateil isch 2010 bi 24,6 % gläge..[3]

Spraach u Tieläkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi de Volchszellig 2000 hend vu de 13055 Iiwoner 87,9 % Tüütsch als Hauptspraach aaggää u 12,1 % anderi Spraache.[3]

De Tieläkt vu Freyebach ghöört zum Höuchschtalemannisch.

Statistik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Iiwohner per 30. Juni 2007: 15'149 Persone
  • Ausländeranteil: 22,8 %
  • D Flechi vo de äinzelne Ortstäil:
    • Ortstäil Pfäffike: 11,5 km²
    • Ortstäil Freiebach: 3,0 km²
    • Ortstäil Wyle: 2,5 km²
    • Ortstäil Bäch: 2,0 km²
    • Ortstäil Hurde: 1,31 km²
  • Höchschte Punkt: Schönbode 1'022 m ü.M.
  • Tüfschte Punkt: Zürisee 406 m ü.M.

Schtüürpolitik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Kanton Schwyz und d Gmäind Freiebach im psundere sind bekannt defür, das si psunders wenig Stüüre iitriibe tüend. Drum züglet vill riich Lüüt wie de Martin Ebner mit siner BZ-Bank det ane, wils eso vil Gäld chönd spare und trotzdem nöche vo de Stadt Züri sind won en grosses kulturells Aagebot und mäng Arbetsplätz häd. Das entspricht ere liberale Haltig; im Kanton Züri isch die Entwicklig aber mit Argusauge verfolgt worde. D Zürcher wärfed Freiebach vor, z schmarotze. Freiebach segi nume attraktiv, wil Züri e so nöch segi, wils aber ime andere Kanton liggi nöd über de Finanzusgliich hälfi d Zäntrumslaschte mitzträäge.

Im Rahme vom baldige interkantonale Finanzusgliich wird de Kanton Züri scho bald öppis vom Schtüürchueche us em Kanton Schwyz ab überchoo.

Exekutive[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Gmeindrat behandlet di laufende Gschäft, underbreitet die Gschäft dr Gmeindsversammlig und füehrt d Beschlüss vo dr Gmeindsversammlig und vo de Urneentscheid us. Dr Gmeindrat beschtaht us 9 Mitgliider. Jede Gmeindrat, jedi Gmeindrätin schtaht eim oder mehrere Verwaltigszwiig vor. S politische Amt füehred mit Uusnahm vom Gmeindspräsident sämtliche Ratsmitgliider im Nebeamt us. Dr Gmeindspräsident isch sit em Urneentscheid vo 2004 im Halbamt aagschtellt.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Freiebach – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 15. November 2022
  2. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  3. 3,0 3,1 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012