Bade AG

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S AG im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Aargau und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Baden vermyde, wo öppis anders meined.
Bade
Wappe vo Bade
Wappe vo Bade
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Badew
BFS-Nr.: 4021i1f3f4
Poschtleitzahl: 5400
5405 (Dättwil)
5406 (Rütihof)
UN/LOCODE: CH BAD (Baden)
CH DWL (Dättwil)
Koordinate: 665537 / 258378Koordinate: 47° 28′ 22″ N, 8° 18′ 29″ O; CH1903: 665537 / 258378
Höchi: 381 m ü. M.
Flächi: 13,17 km²
Iiwohner: i19'634 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.baden.ch
d Altstadt und s Industriequartier
d Altstadt und s Industriequartier

d Altstadt und s Industriequartier

Charte
Charte vo BadeTurgiWürenlosDeutschlandKanton ZürichBezirk BremgartenBezirk BruggBezirk LaufenburgBezirk LenzburgBezirk ZurzachBaden AGBaden AGBellikonBergdietikonBirmenstorfEhrendingenEnnetbadenFislisbachFreienwilGebenstorfKillwangenKüntenMägenwilMellingen AGNeuenhof AGNiederrohrdorfOberrohrdorfObersiggenthalRemetschwilSpreitenbachStetten AGTurgiUntersiggenthalWettingenWohlenschwilWürenlingenWürenlos
Charte vo Bade
w
Dialäkt: Aargauerdüütsch

Bade (amtlich Baden) isch e Gmeind im Kanton Aargau i de Schwiiz.

S isch de Houptort vom Bezirk Bade. D Gmeind het es biz meh als 19'000 Iwohner und isch so d Gmeind mit de drittmeischte Iwohner im Kanton, nach Aarau und Wettige. D Stadt isch scho i de Römerziit für ihri Thermalquelle bekannt gsi. Während de Ziit vo de Alte Äidgnosseschaft isch si en Tagsatzigsort gsi. Sit 1962 ghört au Dättwil zur Gmeind Bade.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bade lyt anere änge Stell im Limetdaal. Vo Weschte und vo Oschte laufe Felsgrööt von ere Jurachetti bis noch an Fluss, im Oschte isch das d Lägere und im Weschte, oben a dr Altstadt, dr Felse mit dr Burg Stäi.

D Nachbergemeinde vo Bade sind Obersiggedaal im Norde, Ännepade und Wettige im Oschte, Neuehof im Südoschte, Fislisbach im Süde, Birmischtorf und Gäbischtorf im Weschte und Turgi im Nordweschte. D Exklaafe Rütihof wird vo Birmischtorf, Fislisbach und Melige umschlosse. D Gemeind Turgi het e chlini Enklafe mit Wald und Matte im Nordweschte vom Badener Stadtgebiet.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Scho in de Römerziit het’s z Bade e Siidlig gäh. D Römer hei bei de Thermalquellene am Limmatboge Bäder bauet un öppe im Johr 25 nach Chrischtus isch direkt bi dene Bäder der Ort Aquae Helveticae entschtande. A dere Schtell sin wichtigi Stroosseverbindige zämecho, eini vo Augusta Raurica (Augscht) übere Jura uf Vitudurum (Oberwintertuur) un witer uf Brigantium (Breagaz) am Bodesee un au d Stroos uff Turicum (Züri)) hets gäh, wo dann witer über d Päss i de Alpe uf Italiä gfüert het. I de zweite Hälfti vom 3. Johrhundert hets erschti Überfäll vo de Alemanne gäh und us em 7. Johrhundert sind bi Bade alemannischi Gräber gfunde worde. Noch vor em Johr 1000 isch d Burg Stei uf em Schlossbärg bauet worde. Des isch e strategisch wichtigi Stell an der Klus vo de Limet.

Di erschti urkundlichi Erwähnig vo de Stadt Bade isch us em Johr 1040. D Siidlig het im 13. Johrhundert s Märträcht übercho, und im Johr 1265 wird s «Niderhus» erwäänt. Das isch spöter s Landvogteischloss worde und het d Holzbrugg über d Limet gsicheret. Mit der Eroberig vom Aargau durch di alti Eidgnosseschaft im 1415ni isch Bade de Sitz vom Landvogt vo de Grafschaft Bade worde, und au vili äidgnössischi Tagsatzige hei hiir schtattgfunde.

Ane 1847 isch d Spanisch-Bröötli-Baan vo Züri bis uf Bade choo.

D Gmeindsversammlig vo Noiehof het, wi au de Iiwohnerrot vo Bade am 30. März 2010 de plante Fusion mit de Stadt Bade zugschtimmt, wo uf de 1. Jänner 2012 het sölle realisiirt werde. D Volksabstimmig het am 13. Juni 2010 stattgfunde. S Schtimmvolk vo Noiehof het de Fusion zwar dütlich zugschtumme,[2] d Bevölkerig vo Bade het si aber knapp abglähnt.[3]

Schuele und anderi Yrichtige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Bade gits näbed de Primar- und Bezirksschuel au no e Kantonsschuel mit ere Informatikmittelschuel.

Bade het es aargauischs Kantonsspital.

Sehenswürdikäite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

der Induschtrykulturwäg
  • d Stadtpfarrchile Maria Himmelfahrt
  • d Altstadt
  • dr Bruggerdurm
  • dr «Schtäi»
  • s Landvogteischloss und s Museum
  • d Holzbrugg
  • d Hochbrugg
  • d Beeder
  • dr Baanhof
  • der Kursaal
  • di modärni Kantonsschuel
  • d Fabrigge und d Gmeinschaftshüüser vo de BBC
  • Sache vom Induschtrykulturwääg a der Limet
  • der Kulturwäg Bade-Nöiehof

Bilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Lüüt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Martin Hartmann, Andreas Steigmeier: Bade. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Otto Mittler: Geschichte der Stadt Baden, 2 Bände, Sauerländer, Aarau 1962/65
  • Robert Mächler: Baden, Paul Haupt (Schweizer Heimatbücher 67. Aargauische Reihe, 4. Band), Bern 1955
  • Thomas Bolt, Uli Münzel: Der Bäderbezirk von Baden und Ennetbaden (Schweizerische Kunstführer Nr. 399/400)
  • Silvia Siegenthaler: Die Villa Boveri in Baden (Schweizerische Kunstführer Nr. 658)
  • Carmela Kuonen Ackermann: Die Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt und die Sebastianskapelle in Baden (Schweizerische Kunstführer Nr. 703)

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Baden – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. Abgelehnte Fusion Baden-Neuenhof: Eine Befragung soll Antworten liefern (Memento vom 23. April 2019 im Internet Archive) Artikel uf aargauerzeitung.ch vom 8. Juli 2010
  3. Abstimmigsprotokoll vo de Gmeind Bade vom 13. Juni 2010 (Memento vom 10. Juni 2011 im Internet Archive)