De Zweit Wältchrieg

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Zweite Wältchrieg – Bündniss in Europa 1939–1945
Kriegsverlauf in Europa (Animation)

hochuflösnderi Version

Zweite Wältkrieg – Kriegsschauplätz im Pazifik bis 1942
Pazifikrum: Maximali Uswitig vom japanische Herrschaftsbereich

De Zweit Wältchrieg vo 1939 bis 1945 isch de zweiti global gfüerti Chrieg vo sämtliche Grossmächt vom 20. Jahrhundert ksi und stellt de bluetigscht Konflikt vo allne Zyte dar. Er het i sire Haupt-Dimension am 1. Septämber 1939 mit em Agriff vo Nazi-Dütschland uf Pole agfange und im Auguscht 1945, nach de amerikanische Atombombe-Abwürf uf Hiroschima und Nagasaki, mit de Kapitulation vo Japan vor de USA und de Sowjetunion uufghört. Di wichtigschte Chriegsteilnehmer sind Dütschland, Italie (bis 1943) und Japan uf dr einte Site und Grossbritannie, Frankrych, d Sowjetunion, d USA und Italie (ab 1943) uf dr andere Site gsy, aber au vil chlyni Länder sind gschediget worde. Im Ganze häts öppe 60 Mio. Toti ggäh, und vo däne sind öppe 20 Mio. Zivilischte gsy. Will mehreri chriegfüerendi Schtaate i ihrne Ideologye gwüssi ethnischi oder soziali Gruppe ghasst händ (z. B. Dütschland, d Sowjetunion, Japan), sind hüüfig Ywoner vo bsetzte Gebiet ermordet worde. Politisch hät de Chrieg under anderem d Teilig vo Dütschland zur Folg gha und der Uufschtyg vo de USA und de Sowjetunion zu antagonistische Supermächt, wo sich bis 1990 im Chalte Chrieg gegenübergstande si.

Vorgschicht und Bedingige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Zerschlagig vo de Tschechoslowakei und Bündnis in Europa 1939

Nach em Erschte Wältchrieg hät s besigte Dütschland vo de Siigermächt (Frankrych, England, USA, Italie) de Vertrag vo Versailles uufzwunge übercho: Alli Kolonye hät s müese abgäh, dezue en guets Sibtel vo sinere Gebiete (s Elsass, Weschtpreusse, Oberschlesie und en Teil vo Schleswig-Holschtein) und vor allem Gält zahle für d Schäde, wo s mit em Agriff uf fremdi Gebiet agrichtet het. D Wirtschaftskryse (Inflation) vo 1919 und de folgende Johr hät die jung Weimarer Republik an Rand vom Abgrund bracht und vil Dütschi händ de Vertrag drfür verantwortlich gmacht. Aber uf jede Fall isch iiri Geduld ändgültig erschöpft gsy, wo sechs Jahr spöter, 1929, d Wältwirschaftskryse aagfange hät. Jetz isch d Schtund vo de radikale Parteie cho: De kommunistische KPD uf de einte und vor allem de nationalsozialistischi NSDAP mit Wahlerfolge uf de andere Syte. 1933 isch de Adolf Hitler vo de NSDAP dur de Rychspräsidänt Paul von Hindenburg zum Rychskanzler ernannt und i de nächschte Wahle beschtätiget worde. Är hät d Demokratii systematisch uusgschaltet und e aggressivi Ussepolitik betribe. De Vertrag vo Versailles hät er nöme beachtet. Er hät d Wältherrschaft aagschtrebt. Zu däm Zwäck hät er sich mit Italie und Japan verbündet, 1935 isch s Saarland nach enere Volksabstimmig wider aagglideret worde und s Rhiland remilitarisiert worde, 1938 hät Dütschland Öschterrych unds tschechoslowakische Sudeteland annektiert. Frankrych und England händ zwar reklamiert, sind aber nöd igschryte. Si händ dänkt, so chönneds de Fride rette (Appeasement-Politik). Si händ trotz Verspräche nöd emal interveniert, wo tütschi Soldate im Früelig 1939 di ganz Tschechoslowakei bsetzt händ. So hät de Hitler also vorerscht unygschränkt neui Länder yggno und sogar en Nöd-Aagriffs-Pakt mit de Sowjets abgschlosse. Doch won er dänn im Semptämber Pole attackiert hät, händ sich die Allierte doch entschiide yzgryffe.

Chriegsverlauf[ändere | Quälltäxt bearbeite]

1937–1939, Vorszene[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Soldate vo de Königlich Italiänische Armee während em Zweite Italiänisch-Äthiopische Chrieg 1936

1937, wo Italie nach em Zweite Italiänisch-Äthiopische Chrieg scho mit de Annexion vo Abessinie 1936 d Schtaategmeinschaft provoziert gha hät, hät Japan China noochem Zwischefall uf dr Marco-Polo-Bruck z'Peking am 7. Juli undereme Vorwand aaggriffe. Gäg di militärisch überlägene Japaner hät China, wo no zuesätzlich dur en Bürgerchrieg gschwächt gsi isch, kä Chance gha. Di japanische Schtrytchräft sind i de eroberete Gebiet üsserscht brutal vorggange. Wo sich ä nur de chlinscht Widerschtand ggregt hät, sind ganzi Dörfer em Ärdbode glychgmacht und d Ywohner verschosse worde. Die Gräueltate händ i de ganze Wält Protescht uusglöst. Zur glyche Zyt hät sich Dütschland z' Europa scho längschtens für en Chrieg gäge d Siiger vom Erschte Wältchrieg vorbereitet gha und hät – nach italiänischem Vorbild – mit chlyne Annexione provoziert. De Polefäldzug isch dänn aber di erscht würklich Kampfhandlig vo tütscher Syte gsy.

De Aagriff uf Pole 1939[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Schleswig-Holstein bim Beschuss vo de polnische Westerplatte im Hafe vo Danzig

Am Morge vom 1. Septämber 1939 hät s dütsche Chriegsschiff „Schleswig-Holstein“ e polnischi Schtellig beschosse. E paar Schtund spöter hät de Hitler behauptet, d Pole heged de Chrieg aagfange. Jetzt händ Masse vo dütsche Truppe di polnisch Gränze überschritte. Pole hät zwar glychvil Soldate gha wi Dütschland, aber trotzdem isches wäge veralteter Technik und Infraschtruktur gäg di mit de modernschte Waffe usgrüschtet Wehrmacht chancelos gsy. Jetz aber händ s UK und Frankrych Dütschland – wi imene Vertrag mit Pole verybart – de Chrieg erchlärt. Aber de zweit Teil vo der Abmachig händs nöd yghalte: Si hetted spötischtens 10 Tag nach der Invasion z Pole e Offensive gäg Weschttütschland sölle schtarte. D Franzose händ zwar en schwache Aagriff ufs Saarland versuecht, aber di Tütsche händ sich äfach in Weschtwall zruggzoge, und dänn isch nüt meh passiert. Zuesätzlich isch jetz ä no di Rot Armee z Oschtpole ygfalle, das isch nämli au im Hitler-Stalin-Pakt beschlosse worde. Franzose und Brite händ sich etz nömenemal zunere Chriegserchlärig gäg d Sowjetunion chöne dureringe. Nachdäm di polnisch Regierig uf Rumänie gflohe isch, hät Warschau müse kapituliere. Em Hitler sin erschte Fäldzug isch üsserscht erfolgrych abgschlosse worde.

De finnisch-sowjetisch Winterchrieg 1939/40[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Lüchtspurmunition über de finnisch-sowjetische Gränze im Dezämber 1939

Ändi Novämber 1939 händ d Sowjets Finnland überfalle. Si händ ddänkt, zumene schnälle Siig z cho, händ d Finne aber underschätzt. Ca. 200'000 sowjetische Soldate sind i däm Chrieg gfalle. Am Änd hät Finnland aber natürli trotzdem vor de Übermacht d Waffe müse schtrecke. En Teil vo Karelie und e Fischerhalbinsle im Nordpolarmeer sind vo de Sowjetunion annektiert worde. D Teilnahm vo Finnland am tütsche Russlandfäldzug 1941-45 isch uf dä Chrieg zruggzfüere.

D Bsetzig vo Norwege und Dänemark 1940[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wehrmachtssoldate bim Kampf um es brännendes Dorf in Norwege im April 1940

Dur d Chriegserchlärig vo Frankrych a Tütschland händ di Tütsche logischerwys kä Ise meh vo däm Nachber chönne bezie. Jetz sind 40 % vo däm für d Rüschtig so wichtige Guet us em neutrale Schwede cho. Unds schwedische Erz isch alles über Narvik (Norwege) ygfüert worde. D Brite händ plant, Norwege z bsetze, zum di schwedische Erzlieferige uf Tütschland underbräche, was verheerend für di tütsch Induschtrie gsy wär. De Hitler hät also de Alliierte bi de Ynahm vo Norwege wele zvorcho. Für das hät er aber zersch Dänemark als "Sprungbrätt" bbrucht. Wil d Däne gar kä Widerschtand gleischtet händ, hät scho bald d Invasion z Norwege chönne gschtartet wärde. Di Alliierte sind uf das nöd vorbereitet gsy, so isches, wo dänn britischi Truppe z Narvik ytroffe sind, scho z schpat gsy. Es isch de Brite zwar no gglunge, mehreri tütschi Chriegs- und Handelsschiff z versänke, aber dänn händs wäge tütsche Erfölg im Weschte – dadezue im nächschte Kapitel – müse abzie, und ä di verblybende norwegische Truppe händ kapituliert. So isch also Norwege zum „Rychskommissariat“ gmacht worde, und mer hät e Marionetteregierig ygsetzt. Aber während em ganze Chrieg hät de Hitler vil Truppe z Norwege ggla, wel er Angscht vor ere britische – oder spöter amerikanische – Invasion gha hät, und so sind Norwege und Dänemark di einzige Uslandgebiet gsy, wo d Wehrmacht bis im Mai 1945 ghalte hät.

De tütsch Weschtfäldzug 1940[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Prade vo dütsche Panzer in Paris 1941

Nach em Erfolg z Skandinavie hät d Wehrmacht sich jetz wider anderne Ziel chönne zuewände: Der einzig Ort, wo em Hitler sini Lüt Handligsbedarf gseh händ, isch de Weschte gsy. Aber wil d Franzose dur d Ardenne und d Maginot-Linie en guete Schutz a de tiräkte tütsch-französische Gränze gha händ, hät Tütschland sich entschiede – wi scho im Erschte Wältchrieg – de Umwäg über d Benelux-Länder z mache, zum dänn vo Norde gäg Paris vorzschtosse. Luxemburg isch natürli ohni grossi Gägewehr bsetzt worde, Belgie hingäge hät sich versuecht z wehre und isch au vo britische und französische Truppe underschtützt worde. Das hät aber nüt gnützt – trotz zahlemässiger Ebebürtigkeit händ sich di Alliierte vor de mit schnälle Einheite wi Fallschirmjäger oder Stukas vortraite tütsche Aagriff müse zruggzie. Nach erfolgloser Attacke vo französische Truppe under em General Charles de Gaulle isch Brüssel Mitte Mai kampflos de Tütsche übergäh worde, de belgisch König und d Regierig sind uf London is Exil ggange. D Eroberig vo de Niederland isch no eifacher voschtatte ggange. D Niederländer sind uf en Chrieg überhaupt nöd vorbereitet gsy – andersch als d Belgier, wo ja scho im Erschte Wältchrieg kämpft gha händ. Trotzdem händs am Aafang Widerschtand gleischtet. Aber wos di tütsch Ufforderig zur Kapitulation zrugggwise händ, isch Rotterdam schwär bombardiert worde, und jetzt händ au d Niederländer ufggäh. Glychzytig isch jetz aber im UK öppis Entscheidends passiert: De bishärig Premierminischter Neville Chamberlain isch zruggträte und dur de Winston Churchill ersetzt worde. De Churchill hät de passive Chriegspolitik vom Chamberlain es Änd wele setze und isch fescht entschlosse gsy, de Chrieg bis zum Siig über Tütschland wyterzfüere. D Niederlag vo Frankrych hät aber au är nöme chönne verhindere. Au jetz wider isch di tütsch Blitzchriegschtrategie erfolgrych gsy. Mit eme schnälle Vorschtoss über de Fluss Schelde hät d Wehrmacht di alliierte Truppe bi Dünkirchen chönne ychessle. Di Alliierte sind i de Falle gsässe, aber dänn isch öppis passiert, wo no hüt unnachvollziehbar schynt: De Hitler hät dur sin Oberbefehlshaber a de Weschtfront, de General Rundstedt, en Haltebefehl erteilt, sodass mer vo Ängland us hät chönne d Evakuierig vo de britisch-französische Expiditionsschtrychräft durefüere. Fascht 350000 Soldate und sehr viel Chriegsmaterial hät mer uf d Insle grettet. No während de Beladig vo de Schiff isch de tütsch Aagriff fortgsetzt worde, trotzdem isch d Aktion (Operation Dynamo) sehr guet glunge. Ohni de Haltebefehl vom Hitler wär viellicht s UK – wo de gröscht Teil vo sim Landchriegsmaterial verlore het – nöme lang i de Lag gsy, de Chrieg wyterzfüere.

De italiänischi Diktator Benito Mussolini erklärt Frankriich und Ängland öffentlich de Chrieg, 1940

Am 4. Juni 1940 isch de Rückzug vo de Brite abgschlosse gsy, und Frankrych hät ohni di abzognig Armee em tütsche Aaschturm nüt meh entgägezsetze gha. Am 11. Juni hät au s Königriich Italie de Alliierte de Chrieg erchlärt und Südostfrankriich mit Korsika bsetzt und d Kolonii Tunesie annektiert. Für de Siig über Frankriich hets das allerdings nöme brucht. Am 14. Juni isch Paris bsetzt worde, wi au Verdun, d Feschtig us em Erschte Wältchrieg, wo sehr symbolträchtig gsy isch. Am 22. Juni isch de Waffeschtillschtand imene Isebahnwage im Wald vo Compiègne underzeichnet worde, au das e symbolträchtigi Handlig: Im glyche Wage hät de Politiker Matthias Erzberger im Novämber 1918 d Niderlag vo Tütschland im Erschte Wältchrieg bestätiget.

Frankrych hät mer i zwei Zone ufteilt: Eini, wo di Tütsche gherrscht händ, und en Marionetteschtaat under em Held vo Verdun, em Henri Philippe Pétain. Är hät vo Vichy us regiert. Während em ganze Chrieg häts z Frankrych e schtarchi Résistance ggäh, wo Aktione gäge d Wehrmacht duregfüert hät. Als ire Chef hät de General de Gaulle ggulte, wo z London im Exil gsy isch und Aaschprache im änglische Radiosänder BBC ghalte hät. Di villicht entscheidenscht Tat vo de Résistance isch d Ufschtellig von ere französische Résistance-Armee under em Marie-Pierre Koenig gsy. Die Armee hät 1942 en Siig über di Tütsche bi Bir Hakeim errunge. Dä Siig hät de Grundschtei für di tütsch Niderlag bi El Alamein dargschtellt.

D Luftschlacht um Ängland 1940[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Bordkamera von ere Spitfire zeigt Lütchtspurmunition über Ängland am 25. Septämber 1940

Nach em Siig über Frankrych hät di tütsch Generalität etz natürlich ä de letscht verblibnig Gägner, s UK, wele besiige. En Plan für e Invasion (Unternehmen Seelöwe) isch scho ufgschtellt gsy, aber zerscht hät mer Ängland no dur Luftaagriff wele schwäche. Di erschte grosse Aagriff dur d Luftwaffe händ am 10. Juli 1940 schtattgfunde, woby vor allem Flugplätz, Fabrike und Häfe bombardiert worde sind. Alles hät nach eme wytere Siig für d Wehrmacht usgseh. Aber d Brite händ mit ihrere Luftwaffe, de Royal Air Force (RAF) schnäll reagiert, händ Jagdflugzüg bbout und Pilote us Frankrych, Pole, de Tschechoslowakei und em Commonwealth of Nations aagworbe. Usserdäm händs scho de Radar entwicklet gha und drum di tütsche Flugzüg guet chönne orte. Nach churzer Zyt hät d Luftwaffe aagfange, au Schtedt z bombardiere, vor allem London. Die Bombardements händ zwar vil Opfer under de Zivilbevölkerig gforderet, aber ä grossi Verluscht bi de Luftwaffe nach sich zoge. Mit de Aagriff uf d Schtedt händ di Tütsche au aagfange, di logistische und technische Yrichtige a de Küschte z vernachlässige, was widerum de Brite Vorteil bbracht hät. Unmängene vo tütsche Flugzüg sind abgschosse worde, und je länger, deschto meh hät sich d Luftschlacht zumene Desaschter für d Wehrmacht entwicklet. Ändi Oktober 1940 hät de Oberbefehlshaber vo de Luftwaffe, de Hermann Göring, konschterniert de Abbruch vo de Aktion befohle. Dademit hät s UK zwar fürs Erschte di tütsche Invasionsplän erfolgrych durchrüzt gha und zum erschte Mal wider Hoffnig gschöpft, aber immer no isch en Entschärfig vo de Situation oder sogar en Siig über Tütschland nöd in Sicht gsy. Also hät mer z London müese warte und uf d Hilf vo de USA oder uf en Bruch zwüsched em Hitler und em Stalin hoffe.

De Balkanfäldzug 1940/41[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zerstörige in Belgrad 1941

Es wyters Problem hät sich jetzt em Hitler dur sin Verbündete, em italiänische Diktator Benito Mussolini, gschtellt. Dä hät nämlich – ohni de Hitler z informiere – am 28. Oktober 1940 plötzlich vo Albanie us Griecheland aaggriffe. Trotz zahlemässiger Überlägeheit händs aber d Italiäner nöd gschafft, en Siig z erringe. Di Tütsche händ no d Niderlag i de Luftschlacht um Ängland müse verchrafte und drum irem Verbündete nöd chönne z Hilf cho. Wo aber d Lag ganz prekär worde isch und d Italiäner Aafang Dezämber sogar über d Bärge uf Albanie zruggtribe worde sind, da hät de Hitler doch beschlosse, yzschrite; allerdings zersch nöd dur Kampfhandlige, sondern Verhandlige: Sowohl Griecheland als au Jugoslawie hät Tütschland aabbote, in Drümächtepakt (Tütschland, Italie, Japan) yzträte, was beidi abglehnt händ. Es isch e Zytlang ruhig bblibe, bis es am 9. März d Italiäner wider uf em militärische Wäg versuecht händ: En Grossaagriff gäge Griecheland hät aber, wi scho d Aktione im Härbscht, kei Erfolg gha.

Seite 1 Seite 2
Maximale dütsche und italiänische Machtbereich 1942 bzw. 1941

Am 27. März häts dänn usgseh, wi wänns doch kä gwaltsami Entscheidig würd bruche. Jugoslawie hät jetz nämli em Druck naggäh und sich mit de Achsemächt verbündet. Das hät aber Masseprotescht i de Hauptschtadt Belgrad zur Folg gha. Die Protescht händ sich so usgwytet, dass d Regierig schliesslich d Verbündig hät müse rückgängig mache. Uf das abe hät d Wehrmacht sofort de Aagriff gschtartet. Am 6. April händ Landtruppe di jugoslawisch Gränze überschritte und sind schnäll vorwärtscho. Zuesätzlich händ tütschi und italiänische Flugzüg Belgrad bombardiert. Scho am 17. April hät Jugoslawie kapituliert.

De Russlandfeldzug 1941-43[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Soldate in em brännende Dorf bi Mahiljou i de Sowjetunion am 16. Juli 1941

Am 22. Juni 1941 isch dr Russlandfeldzug losganga. Ibr 3 Milliona deitsche und 60.000 italiänische Soldade und ihri Verbündete hen von dr Oschtsee bis nach Rumänie na agriffa. Bis zom Dezember senn se fascht bis nach Moskau komma on henn ibr a Million Russa gfangagnomma. Aber no isch dr Wintr komma, on die Russa hen dr Vormarsch ufhalde kenna. Im negschta Sommer hen die Deitsche no amol agriffa, aber sin au blos bis an d'Wolga komma, wo in Stalingrad d 6. Armee eigschlossa wora isch. Im Februar 1943 hot d Armee im Kessl vo Stalingrad kapituliert on ibr 90.000 deitsche Soldata sin in Gfangaschaft grota. Dr Fall vo Stalingrad wird vo de meischte Historiker als dr Wendepunkt vom Zwoita Weltkrieg agsä. D Wehrmacht hot im Sommer 1943 an letschta Vrsuch gmacht, d Rote Armee zom schlaga, abr in dr Schlacht vo Kursk sen se an dr Verteidigungsstellige vo de Russa gschaidert.

Die alliierti Gägenoffensive[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S zerstörte Berlin mit de Ruine vo de Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche 1945

Jetzt und vor allem nach em Chriegsitritt vo de USA isch klar gwä, das d Deitsche d Krieg nemma gwänna kenna. Bis zom Sommer 1944 hen se no einigermasse kenne sich verteidiga, abr als am 22. Juni 1944 d'Russa und glichziitig d Amerikaner und Ängländer – i dr Operation Overlord – uf broida Fronta agriffe hen, isch an der Oschtfront d'Herresgruppe Mitte komplet zamabrocha und d'Rote Armee isch im August vor Warschau gschdanda und hot im Oktober zom erschta Mol deitsches Gebiet beträda. Wi se no im März 1945 ibr d'Oder komma sen, hot d Wehrmacht fascht nix me do kenna, om se ufzhalda. On am 2. Mai hen se no Berlin eignomma. A Woch schpäter, am 8. Mai 1945 – d Amerikaner und d Engländer sind an der Weschtfront mittlerwile au bis nach Dütschland vordrunge gsii –, hat no d'Wehrmacht au kapituliert und dr Krieg ischt z Europa aus gwesa. Am Pazifik-Chriegs-Schauplatz hei d Atombombe-Abwürf vo de USA uf japanischi Stedt der Chrieg im Auguscht 1945 beändet.

D Opferzahle (Armee u Zivilbevölkerig)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • UdSSR: 25 Millione
  • Di jüdischi Bevölkerig: ca. 6 Millione
  • Pole: 5,9 Millione
  • Dütschland: 5,24 Millione
  • Jugoslawie: 1,7 Millione
  • Frankriich: 810 000
  • Ungarn: 420 000
  • Grossbritanniä: 386 000
  • Rumänie: 378 000
  • Italie: 330 000
  • Tschechoslowakei 720 000
  • Finnland: 84 000
  • USA: 259 000
  • China: Ca. 6 Millione
  • Japan: 1,8 Millione

Lueg au: Lischte vo de opferriichschte Schlachte und Belagerige

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Das Jahrhundert der Kriege, Karl Müller Verlag

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Zweite Wältchrieg – Sammlig vo Multimediadateie