Ungarn

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Dä Artikel behandelt s Land Ungarn. Für s Volk mit em glyche Name lüeg under Magyare.
Magyarország
Ungarn
{{{ARTIKEL-FLAGGE}}}
{{{ARTIKEL-FLAGGE}}}
{{{ARTIKEL-WAPPEN}}}
{{{ARTIKEL-WAPPEN}}}
Amtsspraach Ungarisch
Hauptstadt Budapest
Staatsoberhaupt Tamás Sulyok
Regierigschef Viktor Orbán
Flächi 93.036 km²
Iiwohnerzahl 10.033.000 (Novämber 2008)[1]
Bevölkerigsdichti 108 Iiwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt

- Total (Nominal)
- Total (PPP)
- BIP/Einw. (Nominal)
- BIP/Einw. (PPP)

2005 (gschätzt)

(44.) 107,1 Mrd. US-$
(50.) 162,3 Mrd. US-$
(45.) 10.814 US-$
(41.) 16.823 US-$

Währig Forint (HUF)
Unabhängigkeit am 31. Oktober 1918
Nationalhimne Himnusz
Zitzone CET (UTC+1)
Kfz-Kennzeiche H
Internet-TLD .hu
Vorwahl +36

Ungarn (Ungarisch: Magyarország [ˈmɒˌɟrorsaːg]; bis Endi 2011 offiziell Magyar Köztársaság „Ungarischi Republik“), isch e Staat z Mitteleuropa, hät e Flächi vo ca. 93'000 km² und 10 Millione Ywohner.

Geografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Lag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ungarn litt z Mitteleuropa in de Pannonische Ebeni und isch vo de Ostalpe, Karpate und Dinaride umge. Höchste Berg isch de Kékes mit 1015 Meter über Meer, nydrigste Punkt isch s Komitat Csongrád uff 78 m.

Im Südoste isch die Großi Ungarischi Diefebeni, wo etwa 52'000 km², also meh wie d Hälfti vo de Gsamtflächi usmacht. Durch Ungarn fließe d Donau (428 km, 6 Näbeflüss) und d Theiß (579km, 7 Näbeflüss).[2] Flacheri Gegende sin z. B. di Ungarischi Diefebeni und di chleini Diefebeni, hügeliger sin z. B. Zala, Somogy und Tolna; Berglandschafte sin z. B. Sopron, Kőszeg, s Mecsek und di Transdanubische Mittelgebirge.[3] Numme 17 Prozänt vo de Flächi sin bewaldet.

Landesgränze vo Ungarn[4]
Staat Längi vo de Grenze
Slowakei 666,1 km
Ukraine 136,6 km
Rumänie 448,0 km
Serbie 165,8 km
Kroatie 355,3 km
Slowenie 100,0 km
Östrych 356,0 km

Verwaltigsglyderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Verwaltigsglyderig vo Ungarn mit de 19 Komitat.

Ungarn isch in 19 Komitat und 24 Städt mit Komitatsrecht ydeilt. 1999 isch s Land in sybe Regione ydeilt worre, under anderem wägem Bytritt zu de Europäische Union. D Komitat sin widderum in Chleigebiet ydeilt.

Städt mit Komitatsrecht
(sit)
Komitat

Di gröschte Städt sin Budapest mit ca. 1,7 Millione, Debrecen mit 208'000, Szeged mit 170'000, Miskolc mit 168'000 und Pécs mit 158'000 Ywohner (2011).

Klima[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Klima vo Ungarn isch kontinental und wird vom mediterrane und atlantische Klima beyflusst. De heißischt Monet isch de Juli mit re Durchschnittstemperatur vo bis zu 28 °C, de chältst de Januar mit bis zu -4 °C.[5] De Summer isch relativ lang, oft isch d'Durchschnittstemperatur meh wie drei Monet lang höcher wie 18 °C, während normalerwis weniger wie drei Monet e Durchschnittstemperatur under 0 °C hän.[6] Im Friehjohr und Herbscht gheit vyl Nyderschlag, de Summer und de Winder sin degege meistens droche. Pro Johr gheie ca. 415 mm Nyderschlag. D'Windgschwindigkeit litt im Durchschnitt bi 2,4 m/s.[7] Mit 1900 bis 2500 Stunde pro Johr,[5] isch Ungarn eins vo de sunnigste Länder vo Europa.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Friehi Bsydlige bis 896[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi Vértesszőlős (Komárom-Esztergom) sin rund 500.000 Johr alti Chnoche vo me Homo erectus uss de Altsteizit gfunde worre. Si ghöre zu de ältste mänschlige Chnoche, wo z Europa gfunde worre sin. In de Jungsteizit sin balkanischi Völcher ygwandert und hän sich im hüttige Westungarn agsydelt. Witeri Völcher sin uss em Weste und Oste dezüecho.

Öbbe 10 v. e. Chr. hän d'Römer Westungarn ygnoh; under ihne isch es zu de Brovinz Pannonie mit de Hauptstadt Savaria (hütt Szombathely, Komitat Vas) worre. Um 106 n. e. Chr. isch sälli Brovinz in Ober- und Nyderpannonie mit de Hauptstädt Carnuntum (hütt z Nyderöstrych) bzw. Aquincum (Óbuda, hütt z Budapest). Spöter hät's witeri Neu-Ydeilige gee. Under de Römer hät's in de Region vom hüttige Westungarn e Blietezit gee. Si sin au di erschte gsi, wo z Ungarn Wy abaut hän.

Noch em Ruckzug vo de Römer im 4. Johrhundert hän sich infolg vo de Völcherwanderig öbbe im Johr 430 d'Hunne agsydelt, ihne sin spöter d'Ostgote, d'Langobarde und 568 d'Aware. Gege Änd vom achte Johrhundert isch s hüttig Ungarn Bstanddeil vom Fränkische Rych, agfiehrt vom Karl im Große, gsi.[8]

Eroberig vo de Magyare[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S magyarisch Volk, d'Vorfahre vo de hüttige Ungare, sin im Johr 896 uss de Region vom Ural ins pannonisch Becke cho und hän's mit ca. 20.000 Riter ygnoh. Nochdem si no im glyche Johr Westungarn ygnoh und sich rund 500.000 Mänsche vom magyarische Nomadevolch agsydelt gha hän, sin im Johrhundert denoch witeri Eroberige z Süd- und Westeuropa vorgnoh worre, wo erscht 955 mit de Schlacht uff em Lechfäld bi Augschburg e Änd gha hän.[9]

Noch de magyarische Landnahm[ändere | Quälltäxt bearbeite]

E Statue vom erschte ungarische Chönigspaar z Veszprém im glychnamige Komitat

De erscht Chönig, de Stephan I. (Szent István), hät wie scho sy Vatter, de Großfürscht Géza, s Christetum verbreitet, indem er s Erzbistum Esztergom und zäh Bischofssitz gründet hät. S Christetum hät au e Anöcherig an di westeuropäische Staate bewirkt. 996 hän de Stephan I. und d'Gisela vo Bayere ghürote; si sin im Johr 1000 s erscht ungarisch Chönigspaar worre. D'Krone stammt vom dörtmolige Bapscht Silvester II. De Stephan I. gältet hütt als de Staatsgründer vo Ungarn. In de Folgezit hät Ungarn e Usdehnig erreicht, wo im Dreifache vo de hüttige entspricht.

1241-42 hät de Tataresturm e schwere Schlag für s Land bedütet; gebietswis isch d'Bevölkerig um 60 Brozänt gsunke. Denoch isch Ungarn under em Béla IV. widder uffbaut worre; zu säller Zit isch au Buda, hütt di westligi Hälfti vo de Hauptstadt Budapest, am Donauufer gegenüber vo Pest entstande. Mit em Dod vom András III. (1301), wo kei Dronfolger gha hät, isch d'Arpade-Dynasty z Änd gange. In de nächste zwei Johrhundert hän främdi Herrscher de ungarisch Dron bsetzt; de Károly I. isch uss de Anjou-Dynasty gsi. Under sinem Sohn, em Lajos I., hät Ungarn sini gröschti Usdehnig erreicht. So hän Neapel und spöter au Pole dezüeghört. Säll hät 1396 mit de Eroberig durch d Türke e Änd gha. 1456 hät sie de János Hunyadi für e halbs Johrhundert chönne abwehre. Bis Afang 16. Johrhundert isch es under siner Herrschaft e Großmacht gsi.

Türkeherrschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Johr 1526 isch bi Mohács (Komitat Baranya) e verlustrychi Schlacht gege d'Türke gsi. De Chönig Lajos II. isch gfalle und d'Türke hän under em Süleyman I. Ungarn widder bsetzt. Mit de Eroberig vo Buda im Johr 1541 isch s Land in drei Deile deilt worre: d'Habsburger im Weste, d'Türke im mittlere Deil und s Fürschtetum Sybebürge (Erdélyi Fejedelemség) im Oste. Im Gebiet, wo d'Türke bsetzt hän, sin großi Fläche entvölkert und zerstört worre. Si hän im Johr 1683 au Wien versüecht yzneh, sin aber gscheitert und drei Johr spöter isch Buda mithilf vo de Heilige Allianz (Szent szövetség) vo-n-ne erlöst worre; bis 1699 sin si au uss em Rest vo Ungarn verdrybe worre. Do druff isch d'Willkürherrschaft vo de Habsburger gfolgt.

Habsburgerzit bis Östrych-Ungarn[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Ferenc Rákóczi hät zwar d'Ungare chönne vereine, sy Uffstand gege d'Habsburger (1703-1711) isch aber gscheitert. Er wird mit em Fryde vo Szatmár beändet, de Uffständische sin aber Amnesty und Religionsfreiheit versproche worre. Under de Maria Theresia (1740-1780) und ihrem Sohn Josef II. (1780-1790) sin d'Gebiet im Süde, wo d'Türke entvölkert gha hän, vo rumänische, serbische und witere slawische Ywanderer bsydelt worre. D'Ungare hän deno an de Bevölkerig numme no e Adeil vo 40 Brozänt gha.

Am 15. März 1848 isch di ungarischi Revolution usbroche. Ihr Zyl sin u. a. e eigeni Regierig für Ungarn und d'Befreiig vo Stüre gsi. 1867 isch di Östrychisch-Ungarischi Monarchy gründet worre, wo aber au Sybebürge (hütt Rumänie), Kroatie, d'Tschechei und Deile vo Serbie dezüeghört hän. Ungarn hät e eigeni Regierig, e eiges Militär und e eigeni Währig gha. In säller Zit hät sich di hüttigi Hauptstadt Budapest züe-n-re Großstadt entwickelt; noch em Zämmeschluss vo de dörtmolige Städt Óbuda, Buda und Pest hät di neui Stadt über 300.000 Ywohner gha.

Erschte Wältchrieg und Folgezit[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Charte vo Ungarn noch em Verdrag vo Trianon

Ungarn hät im Erschte Wältchrieg zu de Donaumonarchy ghört und mehreri Hundertdausend Mänsche verlore. 1919 isch's e Röterepublik worre, de Mihály Károlyi isch 133 Dag an de Macht gsi. S Regime vom Béla Kun, wo do druff gfolgt isch, hät mit de rumänische Bsetzig vo Budapest e Änd gha.

1920 isch de Verdrag vo Trianon abgschlosse worre. In siner Folg hät Ungarn zwei Drittel vo sinem Land verlore; d'Bevölkerig isch vo 18 uff 7,6 Millione gsunke. S Land isch an d'Nochberländer Rumänie, Jugoslawie und d Tschechoslowakei gange.

D Bevölkerig vo Ungarn hät zwüsche de beide Wältchrieg zu meh wie fuffzig Brozänt in de Landwirtschaft gschafft, di meiste hän aber weniger wie fümf Hektar Land gha. Drotz de Neuorganisation vom Land noch em Zweite Wältchrieg isch de Adeil vo Landwirt immer witer gsunke.

Rot: S Gebiet, wo infolg vom Erschte Wiener Schydsspruch zu Ungarn zruckcho isch
Gähl: Vo Rumänie zu Ungarn infolg vom Zweite Wiener Schydsspruch

Noch em Erschte Wältchrieg hät d'Regierig Vorbilder in denne vo Dütschland und Idalie gseh. S Hauptaugemerk isch uff isch d'Ruckgwinnig vom verlorene Gebiet grichtet gsi. Mit em Erschte Wiener Schydsspruch (1938) hät Ungarn e Deil vo Oberungarn und mit em Zweite Wiener Schydsspruch (1940) e Deil vo Sybebürge zruckgriegt (lüeg Bilder).

Zweite Wältchrieg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In de Zweit Wältchrieg isch Ungarn ab em Juni 1941 verwickelt gsi; er hät de erscht in Sache Persone- wie au wirtschaftligi Verlüst überdroffe. 140.000 ungarischi Soldate sin gfalle. Uff de Versüech vom Ministerbräsidänt Miklós Kállay hy, Ungarn uss em Bündnis mit de Dütsche z löse, isch s Land im März 1944 vom Hitler bsezt worre. Durch di neui Regierig noch dütschem Vorbild under em Ferenc Szálasi hät d'Deportierig vo de Jude agfange; vo de insgsamt 800.000 ungarische Jude sin meh wie d'Hälfti umcho. Um Wiehnachte 1944 hät di Roti Armee Budapest erreicht und über zwei Monet lang bsetzt. Rund 75 Brozänt vo de Gebäude und d'Brucke über d'Donau sin in säller Zit zerstört worre. Di Dütsche sin 1945 uss Ungarn gflüchtet.

Kommunistezitt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ìm Novämber 1945 hät di Unabhängigi Partèi vù de Chleilandwìrt, vù de Landarbeiter ùn vùm Bǜrgerdùùm (ùf Ungarisch Független Kisgazda, Földmunkás és Polgári Párt) d'Wahle gwùnne, ùnder em Drùck vù de Sowjètunion isch abber nooch 1947 de kommunìsdische Partèi mìt em Generalsekretär Mátyás Rákosi di ganzi Macht züechùù. Dùrch de Zämmeschlùss vù de Magyar Kommunista Párt ùn de Magyar Szociáldemokrata Párt isch 1948 d’Magyar Dolgozók Pártja (Ungarischi Arbeiterpartèi) entstande. Ùnder sinner stalinìsdische Bolitik isch e Gheimbolizèi entstande, wùù z Ungarn Államvédelmi Hatóság (AVO) gheiße hät, was „Bhörde zùm Schùtz vùm Staat“ bedüttet. Ǜber e halbi Mìllion Mänsche sìn zùm Opfer vù säller ùn vùm bolitische Terror worre.

Nooch em Dood vùm Stalin ìm Johr 1953 hät de Imre Nagy de Rákosi als Ministerbräsidänt abglööst. Èr hät mìt sinne Reforme e unabhängigi Regierig fǜr Ungarn erreicht, wùù allerdings nùme bìs zùr Aachùmft vùm sowjètische Militär hät chönne bstoh. De Nagy isch au eine vù sälle 2000 Deilnämmer vùm Volchsùfstand vù 1956 gsìì, wùù deno hììgrichtet worre sìn.

S Dänkmool fǜr di gfallene ùs em Frèiheitschampf bim Parlamänt z Budapest

Am 23. Okdober 1956 hät's vù Studänte e Demonschtration fǜr d'Reforme z Pole gee, wùù deno züe-ne-re Rèvolution ùn me Frèiheitschamf eskaliert isch. Ìn sälle Chämpf hän ǜber 2500 ungarischi ùn 720 sowjètischi Bǜrger ìhr Läbe verlore; si hän au e Usswanderigswälle nooch Weste ussglööst, wùù ca. 200.000 Pèrsone ane sìn.

Nooch em Frèiheitschampf hät d'Sowjètunion wìder s System mìt einer Patèi iigfiehrt ùn de János Kádár isch zùm Ministerbrädisänt worre. De sognännt Gulaschkommunìsmùs, wùù braktiziert worre isch, wìrd oft als mìldeste Staatssozialìsmùs nooch sowjètischem Voorbìld aaglüegt. Ungarn ìsch wäge dèm ùn wäge de vile ussländische Ìnvestitione ab de 80er-Johr als e Land bezeichnet worre, wùù schù zùr Hälfti zùm Weste ghöört hät.

Spötestens wùù de dörtmolig Ministerbräsidänt Miklós Németh am 16. Juni 1989 an de Neubstattig vùm Imre Nagy ùn de andere Helde vùm Frèiheitschampf deilgnùù hät, isch d'Veränderig nìmi ùfzhalte gsìì. Ìm Németh sinni Regierig isch es au gsìì, wùù ìm Septämber ostdütschi Flüchtling ǜber di ööstriichisch-ungarischi Gränze gloo ùn doodemìt e wichtige bolitische Schrìtt gmacht hät. Genau 33 Johr nooch em Frèiheitschampf, am 23. Okdober 1989, isch di Ungarischi Rèpublik (Magyar Köztársaság) ussgrüefe worre. De József Antall isch 1990 de èrscht ungarisch Ministerbräsidänt nooch de bolitische Wändi worre.

Nooch de Öffnig vùm iserne Voorhang[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ìm Johr 1994 hän d Kommuniste wìder d Wahle z Ungarn gwùnne. Säll hät nìt gheiße, dass d Züeständ vùm Ostblock wìderheergstellt worre sìn; im Geegedeil hät di kommunìsdischi Partèi (wùù allerdings ìhri Vergangeheit hät wölle dootschwige) sälber debii ghùlfe, di demokratische Iirichtige vù frieher abzbaue.

Ìm Verlauf vù de 90er-Johr hät Ungarn au sinni Beziehige zùm ehemolige Westeuropa ussbaut. Nooch de Aafroog ìm Johr 2000 isch es am 1. Mai 2004 Mìtglììd vù de Europäische Union worre.

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Branche[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ungarn hät numme wenig natürligi Ressource (Bauxit, Kohle und Erdgas), fruchtbari Böde und landwirtschaftligi Nutzfläche. Ungarische Wy wird europawit trunke. Di wichtigste Usfuhrgieter sin Maschine, Transporthilfsmittel, Nahrigsmittel und Chemikalie.[10]

De Dienstleistigssektor isch für Ungarn de wichtigst Sektor. Er macht etwa zwei Drittel vom BIP us; am meiste dodra bedeiligt sin di gmeinschaftlige Dienschtleistige. E witers Viertel bringt d Industry, vor allem Verarbeitigsindustry, y. Numme 4 bis 5 Prozänt vom BIP werre durch d Landwirtschaft und d Bauindustry ybrocht.[11]

Arbet[ändere | Quälltäxt bearbeite]

6,5 Prozänt vo de ungarische Bevölcherig schaffe noch em Stand vo 2000 im Primäre Wirtschaftssektor. 33,7 Prozent schaffe im Sekundäre und 59,7% im Dienschtleistigssektor.

D Arbetslosequote isch zwüsche 1996 und 2000 kontinuierlig gsunke, im gsamte um 2,5%. De Aktivitätsadeil isch vo 1996 bis 1998 gsunke, denoch aber widder gstyge und 2000 höcher gsi wie 1996.[12]

Bevölcherig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vo de rund 10'045'000 Ywohner im Johr 2008 sin 52,51 Brozänt Fraue gsi. 2007 sin 42,7 Persone in de Wirtschaft aktiv gsi.

Nänneswerti ethnischi Gruppe stelle näbe de Magyare Kroate, Dütschi, Roma, Rumäne, Serbe, Slowake und Slowene dar. Größeri religiösi Gruppe sin römischi und griechischi Katholike, Brotestante, Jude und Orthodoxi.

Vo de Ywohner läbe

  • 7,6 Brozänt in Gmeinde mit weniger wie 1000 Ywohner,
  • 33,1 Brozänt in chleine Gmeinde (1.000-10.000 Y.),
  • 30,2 Brozänt in mittlere Gmeinde (10.000-100.000 Y.) und
  • 29,7 Brozänt in Städt mit meh wie 100.000 Ywohner.[13]

Kultur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di ungarischi Kunscht isch vo diverse andere Stil beyflusst worre, z. B. vom Romantik-, Gotik-, Barock- und Art-nouveau-Stil. Ungarn hät vyli erwähnenswerti Künschtler fürebrocht, z. B. de Franz Liszt oder de Béla Bartók.[14] D Gschicht vo Ungarn spiegelt sich in de Literatur widder, so git s z. B. vyli Gedichter über d Unabhängigkeit, wo sich d Ungare oft z wünsche gha hän. In Bezug uff de Sport isch Füeßball am beliebteste, aber au anderi wie z. B. Schach.[15]

Uff re Süechi noch kulturälle Aktivitäte stoßt mer z Ungarn uff e großes Agebott. So cha mer z. B. e Ballonfahrt mache, mit em Velo durch di Großi Ungarischi Diefebeni fahre oder Wassersport trybe. Di alti bürligi Kultur vo Ungarn findet mer in de Burehüser oder au in de Burehus-Musee.[16]

Ungarischi Kuchi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In Ungarische Gricht sin Paprikaschote, Zieble, Tomate und Gwürzpaprika in de meiste Rezept z finde. D Würzig vom ungarische Ässe isch einer vo de Faktore, wo d Kuchi dört so beliebt mache. De Károly Gundel hät si durch sini Biecher au international bekanntgmacht. Ungarische Gricht ligt oftmols d Kuchi vo de Bure zgrund; oftmols wird über me Für kocht und i me Kessel serviert.[17][18]

Flagge[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ungarischs Wappe
Flagge vo Ungarn

D Flagge vo Ungarn (links) isch vom Wappe (rächts) abgleitet worre. D Farbe rot, wiß und grien sin aber scho im 9. Johrhundert verwendet worde. 1848-1849 und deno widder ab 1867 isch es s offizielle Wappe vo Ungarn gsi, bis 1945 hät s in de Mitti e Krone dinne gha. 1945-49 isch s Kossuth-Wappe an derre Stell gsi, in de Zit, wo Ungarn zu de Sowjetunion ghört hät, isch die Züeghörigkeit durch e Sowjetemblem kennzeichnet gsi.[19]

Lüeg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. magyarorszag.hu Archivlink (Memento vom 23. März 2009 im Internet Archive)
  2. http://www.uni-koblenz.de/ist/ewis/hugeo.html
  3. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 30. April 2008; abgruefen am 21. August 2008.
  4. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 30. April 2008; abgruefen am 21. August 2008.
  5. 5,0 5,1 www.budapesthotels.com. Archiviert vom Original am 18. Juni 2009; abgruefen am 5. Juli 2009.
  6. (hu) www.met.hu Archivlink (Memento vom 24. Juli 2009 im Internet Archive)
  7. www.budapest-hotel-guide.hu
  8. Michael-Müller-Verlag, Westungarn. Erlange 2008, S. 18/19
  9. Michael-Müller-Verlag, Westungarn. Erlange 2008, S. 19
  10. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 30. Oktober 2008; abgruefen am 21. August 2008.
  11. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 13. Oktober 2008; abgruefen am 21. August 2008.
  12. http://www.magyarorszag.hu/deutsch/uberungarn/wirtschaft/beschaftigung.html (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.magyarorszag.hu
  13. www.magyarorszag.hu/alapatatok Archivlink (Memento vom 23. März 2009 im Internet Archive)
  14. http://www.budapest-hotel-guide.hu/de/ungarn-information/kultur.php
  15. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 13. Oktober 2008; abgruefen am 31. August 2008.
  16. http://www.mietferien.de/laenderinfos/ungarn/kultur/
  17. http://www.mietferien.de/laenderinfos/ungarn/kultur/
  18. http://www.mietferien.de/laenderinfos/ungarn/gastronomie/
  19. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 7. Dezember 2008; abgruefen am 21. August 2008.