UNESCO-Wälterb

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Stonehenge isch es bedütends Kulturdänkmal und ghört zum Wältkulturerbi

S Wälterbi, wo t UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization) tuet zämestelle, isch d Gsamtheit vo dene psunders wärtvolle Objäkt uf dr Wält, wo für alli Möntsche wichtig sind. T UNESCO tuet dr Name «Wälterbi» de uusgwählte Sache nach ere Prüefig offiziell gää.

D Samlig setzt sich us äm Wältkulturerbi, wo Wärch vo dr möntschleche Kultur alueget, und äm Wältnaturerbi, wo schöni Oort i dr Natur betrifft, zämme.

Zämethaft umfasst diä UNESCO-Lischte vom Wälterbi 1092 Dänkmäler i 138 Länder (Stand 2018). Devo sind 845 als Kulturdänkmäler und 209 als Naturdänkmäler ufglischtet, witeri 38 Dänkmäler wärde sowohl als Chultur- als au als Naturerbi gfüehrt.

d Lischte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

T UNESCO macht verschideni Verzeichnis:

Vil Objäkt sind im ene schlächte Zuestand oder vo de lokale und de staatleche Phörde vernoochlässiget und sogar vo Chrieg bedroht. Drum het d UNESCO au für die Sache es Verzeichnis:

S World Heritage Committee, en Unterorganisation vo dä UNESCO, füehrt näbe däm Wälterbi au e Lischtä vom Wältdokumänterbi, wo Büecherbeschtänd, Handschriftä, Partiture, Unikät, Bild-, Ton- und Filmdokumänt bsitzt.

Zuedem füehrt d UNESCO e Lischtä vo dä Meischterwärch vom mündliche und immateriellä Erb vo dä Mänschheit.

Wie d Idee entstande isch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dä Begriff vom „kulturelle Erbi“ – uf franzöösisch: (héritage) – gaht uf dä Henri-Baptiste Grégoire, Bischof vo Blois, us äm 18. Jahrhundert zrüg und isch i dä Haager Konväntion vom 14. Mai 1954 fescht gschriebe wordä:

„Damage to cultural property, belonging to any people whatsoever, means damage to the cultural heritage of all mankind, since each person makes its contribution to the culture of the world.“

Uf düütsch:

Schade am Kulturguet, wo zue irgendeme Volch ghört, bedütet Schade am chulturelle Erbi vo dä gsamte Mänschheit, dänn jedä Mänsch treit sin Teil zue dä Kultur vo derä Welt by.

D UNESCO-Konväntion zum Schutz vom Kultur- und Naturerbi vo dä Wält isch am 8. März 1960 bildet worde, wil d UNESCO hät welle die altägyptische Dänkmäler in Nubie, wo vom Bau vom Assuan-Schtaudamms bedroht gsi sin, für d Nachwält rettä.

s Wälterbi-Emblem als Bluemekunscht z Karlskrona.

D Grundlag isch d UNESCO-Konväntion zum Schutz vom Kultur- und Naturerbi vo dä Wält, wo 1972 z Stockholm verabschiidet worde isch. Si isch 1975 in Chraft träte. Um i diä Lischtä ufgnomme z wärde, muess es schutzwürdigs Objäkt mindäschtens eis vo dä sächs nachfolgendä Merchmal erfülle.
Es muess

  • vo einzigartigem künschtlerischem Wärt sy
  • schtarche kulturellä Iifluss uf e Region oder Epochä ausüebe
  • vo grossäm Sälteheitswärt oder Alter sy
  • für e bschtimmti künschtlerische Entwicklung bischpielshaft sy
  • für e bschtimmti Architekturepochä schtah
  • bedütigsvoll im Zämmehang mit herusragende Idee oder historische Gschtalte sy.

Eimal im Jahr, normalerwis Afang Juli, trifft sich s World Heritage Committee, um über d Ufnahmaträg vo dä Schtaate für nüi Dänkmäler z entscheide. By dene Sitzige wird au über dä Zueschtand vo Dänkmäler berate, wo scho ufgno sin. Alli zwei Jahr wird s Dänkmal- und Naturverzeichnis (Wälterbilischtä) rewidiert und nöi veröffentlicht.

Organisazioon[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S World Heritage Committee, unterschtützt dä Schutz und d Reschtaurierig vo de Wälterbistette dur fachlichi und materielli Hilf by dä Objäkt, wo i dä Lischtä gfüehrt si.

s Wälterbi z Düütschland[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S erschti dütschi Bauwärch, wo Wältkulturerbi worde isch, isch im Jahr 1978 dä Chaiserdom by Aache gsi. Z Dütschland sin s d Bundesländer, wo de Ufnahmatrag stelled.

s Wälterbi i dr Schwiiz[ändere | Quälltäxt bearbeite]

I dr Schwiiz het’s acht Sache, wo als Wältkulturerbi gältet, und drüü Regioone, wo zum Wältnaturerbi zellet.

anderi Konzäpt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Danäbe läbt da au d Idee vom «Wältwunder» witer, wo us dä Antikä schtammt und wo über vili Jahrhundärt e ähnlichi Funktion für dä Tourismus erfüllt hät wiä hüt s UNESCO-Wälterbi.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]


Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „UNESCO-Weltkulturerbe“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.