Eschtrych

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Republik Österreich
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Amtsspraach Dütsch

Regionali Amtsschbrooche: Kroatisch, Slowenisch, Ungarisch
Anerkennt: östriichischi Gebärdeschbrooch

Hauptstadt Wien
Staatsoberhaupt Alexander Van der Bellen
Regierigschef Karl Nehammer
Flächi (112.) 83.878[1] km²
Iiwohnerzahl (93.) 8.932.664 (1. Jänner 2021)[1]
Bevölkerigsdichti (78.) 106 Iiwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt

Total (Nominal)
Total (PPP)
BIP/Einw. (Nominal)
BIP/Einw. (PPP)

2019

$446,3 Mrd.
$521,3 Mrd.
$50.380
$58.850

Human Development Index 0,893[2] (24.) (2016)
Währig Euro (€) 1 Euro = 100 Cent
Gründig Herzogtum: 1156
Kaisertum: 1804
Republik: 1918

2. Republik: 1945 (souverän ab 1955)

Nationalhimne Land der Berge, Land am Strome
Nationalfiirtig 26. Oktober (Bschluss vom Neutralitätsgsetz)
Zitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März - Oktober)
Kfz-Kennzeiche A
Internet-TLD .at
Vorwahl +43
Blick uf dr Großglockner, dr hegscht Bärg vu Eschtrych
dr Neusiedler See bildet mit dr ungarische Syte ne UNESCO-Welterbe
Gletscher im Ötztal

Eschtrych (amtli Republik Österreich) isch e mitteleuropäische Binnestaat mit rund 8,9 Millionen Yywohner.

Geografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Eschtrych gränzt an Dytschland un Tschechien im Norde, Slowenien un Italien im Side, d Slowakei un Ungarn im Oschten un d Schwyz un Liechtestaa im Weschte.

Geografisch yygränzt wird s Land vu dr Behmische Masse un dr Thaya im Norde, dr Karawanken un em Steirische Higelland im Side, dr Pannonische Diefebeni im Oschten un em Rhy un em Bodesee im Weschte. Iber 62 Brozänt vu dr Landfleichi ghere zue dr Alpe.

Bolitischs Sischtem und bolitischi Gliderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Eschtrych isch e demokratische un federale Bundesstaat. Vum bolitische Sischtem här isch s e semibresidiälli Republik. S Parlamänt bstoot us zwoo Chammere, em Nationalroot, wo d Bevelkerig verdrätten isch un iber all Gsetz letschtändlig entschaidet, un em Bundesroot, wo d Länder verdritt, aber hinder em Nationalroot zruggstoot. Entstanden isch d Republik Eschtrych noch em Erschte Wältchrieg.

S Land het nyyn Bundesländer: Burgeland, Kärnte, Nidereschtrych, Obereschtrych, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg un Wien. Wien isch au d Bundeshauptstadt. Di maischte Länder sin friener Chronländer vu dr Monarchy gsi; numme Wien isch e spööteri Abtrännig vo Nidereschtrych und s Burgeland isch es Räschtli vum alte Chenigryych Ungarn, wo wäge synere dytschsprochige Bevelkerig nach em Erschte Wältchrieg a d Republik Eschtrych chuu isch. Vil z sagen un mitzrede hän d Länder un iri Landesparlamänt nit, wyl die maischte Kompetänze bym Bund liige, aber iri Regierigsscheff, d Landeshauptlytt, sin umso mächtigeri Äinzelfigure (me sait ene drum au scherzhaft „Landesfirschte“).

Eschtrych isch Grindigsmitglid vu dr Organisation fir wirtschaftligi Zämmenarbet un Entwicklig (OECD) un syter anne 1995 vu dr Europäischen Union.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Name Eschtrych wird zum erschte Mol gnännt anne 996 as Ostarrichi. 1156 isch Eschtrych im Hailige Remische Rych en aigeständig Herzogtum. Wu d Babenberger anne 1246 uusgstorbe sin, het si s Huus Habsburg im Kampf um d Herrschaft z Eschtrych duregsetzt. S Biet, wu mer Eschtrych nännt, het syterhär di ganz Habsburgermonarchy un speter s 1804 konschtituiert Chaisertum Eschtrych un di eschtrychisch Rychshelfti vu dr 1867 yygrichtete Doppelmonarchy Eschtrych-Ungarn umfasst.

Di hitig Republik isch ab 1918 entstande, noch em fir Eschtrych-Ungarn verlorene Erschte Wältchrieg, wu d Sigermächt d Verainigung vu Dytscheschtrych mit dr Weimarer Republik verhinderet ghaa hän. Ab em sognännten „Aaschluss“ anne 1938, em Wächsel vu dr Ständestaatsdiktatur in di nationalsozialistisch, isch Eschtrych bis 1945 Dail vum Dytsche Rych gsii. Vu dr Siger vum Zweete Wältchrieg isch Eschtrych wider as aigeständige Staat ufgrichtet wore, anne 1955 het Eschtrych derno noch em Änd vu dr Bsatzig sy duurendi Neutralität verchindet un isch dr Verainte Natione bydrätte. Anne 1995 isch Eschtrych Mitglid vu dr Europäischen Union wore.

Dialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di Dialäkte in Öschtrych ghöre zum Bairische, u das isch en oberdütschi Dialäktgruppe gnau so wi ds Alemannische. Der Unterschid zwüsche de bairischen u den alemannische Dialäkten isch, das ds Bairische di aute Lengine [i:, y:, u:] zu [aɪ, ɔɪ, aʊ] het diftongiert, aber ds Alemannische nid, z. B. i Wörter wi wyß, Müüs, Muus (abgseh vom Schwäbische). Die Diftongierig isch aus nöihochdütschi Diftongierig bekannt u het z Öschtriich aagfange.

Im Land Vorarlbärg rede si aber nid e bairische Dialäkt, sondern en alemannische. Bis uf Innschbruck im Tirol und au im Vinschgau isch dr Dialäkt alemannisch-bairisch gmischt (typischi Gutturaal). Di alemannische Dialäkte ghöre teils zum hoch- und teils zum höchstalemannische Sprachruum, und d Dialäkte im Hauptteu vom Land ghöre i dr Nordheufti zum mittelbairische u ir Südheufti zum südbairische Sprachruum.

Im Aalut ungerscheide teil Öschtrycher nid zwüsche Fortis u Lenis, uf au Fäu z Linz nid, ir Houptstadt vo Oberöschtrych, wo ne Doschnrechna e dechnische Glumpad isch u ds Trama sech uf der Büni abspiut. Ds Glyche passiert ou i viunen (bsunders nord-)alemannische Dialäkte.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Österreichische Nationalbibliothek: Österreichische Bibliographie: Verzeichnis der österreichischen Neuerscheinungen. Wien 1946–2002. Seit 2003 Online-Uusgab.
  • Ingeborg Auer u. a.: ÖKLIM – Digitaler Klimaatlas Österreichs. In: Christa Hammerl u. a. (Hrsg.): Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik 1851–2001. Leykam, Wien 2001, ISBN 3-7011-7437-7.
  • Richard und Maria Bamberger, Ernst Bruckmüller, Karl Gutkas (Hrsg.): Österreich-Lexikon. Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon, Wien 2004, ISBN 3-85498-385-9 – Wytergfiert as Online-Uusgab.
  • Peter Berger: Kurze Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert. 2. verb. Auflage. Facultas Universitätsverlag, Wien 2008, ISBN 978-3-7089-0354-5.
  • Ernst Bruckmüller: Sozialgeschichte Österreichs. Oldenbourg, Wien 2000.
  • Harald Fidler: Österreichs Medienwelt von A–Z. Das komplette Lexikon mit 1000 Stichwörtern von Abzockfernsehen bis Zeitungssterben. Falter, Wien 2008, ISBN 978-3-85439-415-0.
  • Friedrich Heer: Der Kampf um die österreichische Identität. Böhlau, Wien 2001, ISBN 3-205-99333-0.
  • Erwin Ringel: Die österreichische Seele: Zehn Reden über Medizin, Politik, Kunst und Religion. Neuauflage. Kremayr & Scheriau, Wien 2005, ISBN 3-218-00761-5.
  • Robert und Melita Sedlaczek: Das österreichische Deutsch. Ueberreuter 2004, ISBN 3-8000-7075-8.
  • Helmut Seel, Josef Scheipl: Das österreichische Bildungswesen am Übergang ins 21. Jahrhundert. Leykam, Graz 2004, ISBN 3-7011-7388-5.
  • Karl Vocelka: Geschichte Österreichs. Kultur – Gesellschaft – Politik. Heyne, München 2002, ISBN 3-453-21622-9.
  • Herwig Wolfram (Hrsg.): Österreichische Geschichte. 14 Bände. Ueberreuter, Wien 1994–2006.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Öschtriich – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. 1,0 1,1 www.statistik.at
  2. Human Development Reports hdr.undp.org