Groofschaft Kyburg

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S Wabbe vo dr Groofschaft Kyburg noch 1264

D Groofschaft Kyburg isch bis zur Zit vo dr Helvetik e Verwaltigsäihäit im Gebiet vom hütige Kanton Züri in dr Schwiz gsi.

D Groofschaft isch im 11. Joorhundert us dr Verbindig vo dr Adelheid, dr Dochder vom Adalbert, em letschte Heer vo Winterthur, mit em Hartmann I. vo Dillinge entstande. Vo denn aa het sich dä noch sim nöije Stammsitz vo Kyburg gnennt.

Dr Grundbsitz vo de Kyburger het in dr erste Zit Gebiet vom Zürcher Oberland bis an d Thur umfasst, vor allem aber s gschlossene Grundäigedum um d Stadt Winterthur, wo meer oder weeniger em hütige Bezirk Winterthur entspricht. D Territorialpolitik vo de Kyburger het iiri Bsitzdümer abgrundet. Mit ere gschickte Hürootspolitik häi si im ganze Schwizer Middelland Territorie under iiri Kontrolle chönne bringe. Wo d Kyburger 1264 usgstorbe si, häi d Habsburger iire Bsitz gerbt. Vo denn aa het mä nume no dr äigentlig Stammbsitz vo de Kyburger as Verwaltigsäihäit innerhalb vo de habsburgische Gebiet as «Groofschaft Kyburg» bezäichnet.

Dr Herzog Friedrich IV. vo Tirol het as Regänt vo de habsburgische Vorland d Groofschaft Kyburg im Joor 1424 us Gäldnot an d Stadt Züri verpfändet. Dr habsburgisch Kaiser Friedrich III. het Züri im Kampf um s Erb vo de Toggeburger im Alte Zürichrieg understützt und het dorum 1442 dr grösst Däil vo dr Groofschaft Kyburg zruggüberchoo. Züri het nume s Gebiet westlig vom Fluss Glatt bhalte, wo vo denn aa Neuamt ghäisse het. D Habsburger häi allerdings scho 1452 dr Räst vo dr Groofschaft dr Stadt Züri müesse verchaufe. Dr Stadtstaat Züri het d Groofschaft, mit Usnaam vo dr Obervogtei Neuamt, wo 1442 abdrennt worden isch, ganz in si Herrschaftsberiich iigliideret und het sä dur e Landvogt lo regiere, wo im Schloss Kyburg residiert het. D Stadt Winterthur het immer no de Habsburger ghöört, aber d Zürcher häi sä 1467 chönne chaufe. Si het als Munizipalstadt e Sonderstatus bhalte.

1798 isch d Groofschaft as Verwaltigsäihäit im Zug vo dr Helvetik und vom Iimarsch vo de Franzoose ufglööst worde.

Gliiderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Landvogtei Kyburg im Zürcher Stadtstaat im 18. Joorhundert
D Kyburg as Landvogteischloss vo dr Stadt Züri um 1740
S Schloss Laufe am Rhiifall, Sitz vo de Obervögt vo Laufe um 1642
S Schloss Elgg 1742
D Kyburg

D Groofschaft Kyburg isch innerhalb vo dr Landschaft vo dr Stadt Züri en üsseri Vogtei oder Landvogtei gsi. Si isch in vier Ämter iidäilt gsi: S Niideramt oder Underamt zwüsche dr Glatt und dr Töss bis uf d Hööchi vo Oberembrach-Bassersdorf. S Oberamt südlig vo dr Töss. S Enneramt zwüsche dr Töss und dr Thur. S Usseramt zwüschen em Rhii und dr Thur. Wange und Töss häi zu käim Amt ghöört. Exklave vo dr Landvogtei si Ettehuuse bi Wetzike und Ebmatinge gsi. Spööter het mä no zwäi Nääbeämter iigrichdet: S Embracheramt (Embrach, Oberembrach und Lufige) und s Illnaueramt (Kyburg, Ilau, Brutte, Lindau und Volketswil).

Däil vo dr Landvogtei Kyburg si die Gmäinde und Herrschafte gsi: (noch em Kläui)

Liddratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Heinz Bühler et al.: Die Grafen von Kyburg. Kyburger-Tagung 1980 in Winterthur. (Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters 8), Basel 1981, ISBN 3-530-49951-X.
  • Karl Keller: Die Städte der Grafen von Kyburg. Materialien zur Stadt des Hochmittelalters. Jubiläumsausstellung 800 Jahre Stadt Winterthur. Winterthur 1980.
  • Paul Kläui/Eduard Imhof: Atlas zur Geschichte des Kantons Zürich. Herausgegeben vom Regierungsrat des Kantons Zürich zur 600-Jahrfeier von Zürichs Eintritt in den Bund der Eidgenossen. 1351–1951. Orell Füssli, Zürich 1951.
  • Hans Kläui: Die Rheinfallgemeinde Dachsen. Kurzgefasste Ortsgeschichte zur 1100-Jahr-Feier im August 1976. Dachsen 1976.
  • Jürg Leuzinger: Die Kiburger und der Oberaargau. Aufstieg, Herrschaft und Niedergang eines Grafenhauses. In: Jahrbuch des Oberaargaus 52 (2009), S. 83–118.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

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