Wasserchile

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d Wasserchile mit em Helmhuus a dr Limet

D Wasserchile isch e Chile vo Züri.

Si stoot am rächten Ufer vo dr Limet i dr Zürcher Altstadt. Früener isch a dere Stell e chlyni Insle i dr Limet gsi, und dört druff isch sid em Middelalter d Chile gsi.

Uf dr Insle seled nach dr uralte Legände i dr Spootantike Zyt zwei Flüchtling vo dr Thebäische Legion vo de Röömer enthauptet worde sy: Felix und Regula sind sid em früene Middelalter als Märtyrer verehrt worde, und si sind d Zürcher Stadtpatron.

Chly obe dra isch spöter s Grossmöischter bout worde.

d Wasserchile über d Linmet gseh

Die erschte Chile am Wasser isch i dr Zyt vo dr Romanik bout worde. Me list s erschte Mol von ere im ene Dokumänt vo 1250, wo si uf Latynisch ecclesia Aquatica Turicensi heisst. Scho 1256 stoot in ere andere Schrift denn dr düütsch Name wazzirkilcha. Im 13. Joorhundert isch d Chile starch umbout und vo 1477 bis 1489 isch si nöi bout worde, so dass si jetz ganz im spootgotische Stil ghalten isch.

Nach dr Zürcher Reformazioon isch s Geböid am Afang nur no als Lagerhuus bruucht worde, und anne 1643 het me drinn d Stadtbiblioteek ygrichtet; die isch do plibe bis 1917 d Zäntralbiblioteek uftoo het.

Im 20. Jaarhundert isch d Chile wider in en Zuestand zrugg bout worde, wo öppe der alte Struktur entspricht, und jetz isch si wider es refermierts Gotteshuus.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Dieter Nievergelt, Jürg E. Schneider: Wasserkirche und Helmhaus zu Zürich. (Schweizerischer Kunstführer, Serie 44, Nr. 435/436). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2003, ISBN 978-3-85782-435-7.
  • E. Vogt und H. Herter: Wasserkirche und Helmhaus in Zürich. Baugeschichte im Auftrag der Stadt Zürich verfasst von E. Vogt und H. Herter. Zürich 1943.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Wasserkirche – Sammlig vo Multimediadateie