Badisch-Rhyfälde

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Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Stadt Badisch-Rhyfälde
Rheinfelden (Baden)
Dütschlandcharte, Position vo dr Stadt Badisch-Rhyfälde fürighobe
Koordinate: 47° 34′ N, 7° 48′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Niideralemannisch
ùn Hochalemannisch,
je nooch Herkùmft ùn Ortsdeil
Regionalvariante: Dinkelbergisch
Verbreitig: relativ wyt verbreitet
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Frybùrg
Landchreis: Löörech
Höchi: 280 m ü. NHN
Flächi: 62,8 km²
Iiwohner:

33.045 (31. Dez. 2021)[1]

Bevölkerigsdichti: 526 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 79618
Vorwahl: 07623
Kfz-Chennzeiche:
Gmeischlüssel: 08 3 36 069
Stadtgliderig: Chernstadt ùn 7 Stadtdeil
Adress vo dr
Stadtverwaltig:
Kirchplatz 2
79618 Badisch-Rhyfälde
Webpräsenz: www.rheinfelden-baden.de
Oberbürgermeischter: Klaus Eberhardt (SPD)
Lag vo dr Stadt Badisch-Rhyfälde im Landchreis Löörech
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Karte

Badisch-Rhyfälde (IPA: [ˌb̥ɑːd̥ɪʃ 'riːfæld̥ə], amtlich: Rheinfelden (Baden), bis zum 7. Mai 1963 Rheinfelden) isch e Groossi Chreisstadt im Landchreis Löörech in Bade-Württeberg aa dr Schwyzer Gränz, gägenüber vom aargauische Rhyfälde in dr Schwyz, am südliche Ussläufer vùm Dinkelberg ùn am Ufer vùm Hochrhy, öbe 15 km vo Basel eweg. Badisch-Rhyfälde het 33.045 Yywooner (Stand: 31. Dezember 2021) ùn bstoot uss dr Chernstadt ùn siibe Ortsdeil. Doodemit isch Rhyfälde nooch Löörech di zweitgrööschti Stadt vùm Landchreis.

D Chernstadt Rhyfälde isch ab em frie 20. Joorhùndert als Induschtristadt entstande. Näbe de Induschtrisiidlig ghöre no d Dörfer Nollinge ùn Warmbach zur Chernstadt. Selle hen, wie die siibe Ortsdeil ùn ehemooligi Gmeie Adelhuuse, Dägerfälde, Eiggsle, Herte, Charsau, Meisele ùn Nordschwoobe, e lengri Gschicht wo bis in s Friemittelalter zrùggoot.

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

de Dinkelberg

Rhyfälde lait im Groossruum Basel im Dreyeckland, am rächte Flùssufer vùm Hochrhy ùn südlich vùm Dinkelberg, eme Gebirgszug, wo en 535 Meter hooche südliche Ussläufer vùm Schwarzwald isch. D Ortsdeil sin zum Deil scho ùffem Dinkelberg sälber. D Stadt lait öbe 15 km Lùftlinie öschtlich vo Basel ùn diräkt gägenüber vo Schwyzer Rhyfälde. Politisch ghört Rhyfälde zum Landchreis Löörech, wo zum Regierigsbezirk Frybùrg vo Bade-Württeberg ghört. Insgsamt het Rhyfälde e Flechi vo 62,84 km².

Dr Dürrebach mündet bi Rhyfälde in de Rhy. Chnapp ùff dr Schwyzer Syte befindet sich s Inseli, e chlyni Insel, wo de Rhy in zwee Flùssarm drännt; ùff dr dütsche Syte isch dr „Höllhoogge“ wo dr Rhy e scharfi Drehig macht. Vor 1912 het es e zweiti Insel, d Gwört (Hochdütsch: Gewerth) im Rhy gee, wo aber dur d Stauig vùm Rhy zum grööschte Deil ùnter Wasser isch.

Noochberstedt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Aa Rhyfälde gränze:

Stadtgliidrig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Stadtbiet vo Rhyfälde bstoot zum eine uss de Chernstadt, wo uss de Stadt Rhyfälde sälber ùn de zwoo ehemoolige Gmeie Nollinge ùn Warmbach bstoot. D Chernstadt Rhyfälde wird vo Yyheimische deno in wyteri Wohngägende ùnterdeilt, wie Oberrhyfälde, d Innestadt ùn wyteri.

Näbe de Chernstadt ghöre zum andre siibe ehemooligi Gmeie zue Rhyfälde, wo zwüsche 1972 ùn 1975 ùff Rhyfälde yygmeidet worde sin. Die siibe Stadtdeil sin Ortschafte im Sinn vo de Gmeindsornig vo Bade-Württeberg. Si hen also alli en gwäälte Ortschaftsroot mit seggs bis zwölf Mitgliider, ùn en Ortvorsteher.

Stadtgliidrig vo Rhyfälde
Stadtdeil Flechi in km² Yywooner(Stand 2015) Datùm vo de Yygmeidig
Adelhuuse 7,13 747 1. Juli 1974
Dägerfälde 9,89 1474 1. Januar 1972
Eiggsle 5,00 844 1. Juli 1974
Herte 8,17 4652 1. Oktober 1973
Charsau (mit Bügge) 8,42 3668 1. Januar 1975
Meisele 9,44 1979 1. Januar 1972
Nordschwoobe 3,45 318 1. März 1974
Chernstadt Rhyfälde 11,32 19.442

Zwüsche de Bewohner vo dr Chernstadt ùn de Dörfler bstoot ällewell no e gwüssi Animosität. Vorallem di ältri Gschicht vo de Dörfer, di lengre Traditione ùn dr induschtrielli Charakter vo dr Stadt sin viilmool Grùnd für Neggereie. Grad die Lüt, wo ùffem Berg wohne (also d Meisler, d Eiggsler, d Adlehuusener ùn Charsauer samt Büggener) schimpfe d Stedtler mangmool "Kanäler".

Klima[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Klimadiagramm vo Rhyfälde vo 1961 bis 1990

De Südweschte vo Bade-Württeberg lait inere Klimazone mit warm- ùn füücht-gmässigtem Klima. Luut de Date vùm dütsche Wätterdienst vo 1961 bis 1990 isch di mittleri Durschnittstemperatur 10,0 °C, wobi de Juli mit 19,3 °C de wärmscht Monet isch, ùn de Januar mit 1,0 °C de chältischt[2]. Rhyfälde ghört so zue de wärmschte Stedt vo Dütschland, ùn isch no lycht wärmer wie Löörech im benochbarte Markgräflerland, wo e Durschnittstemperatur vo 9,8 °C het.

Rhyfälde het im Durschnitt 1716 Sùnnestùnde im Joor, ùn isch demit au eini vo de sùnnigschte Stedt vo Dütschland.[3] Au mit de mittlere jöörliche Niiderschlagsmengi vo 1005,2 mm[4] isch Rhyfälde wyt überem Bùndesdurschnitt vo chnapp 800 mm. Am meischte Niiderschlag het es im Augùscht mit 103,4 mm, am drochenschte isch de Oktober mit 70,9 mm.

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Rhyfälde het e Wappe ùn e Fahn. S Wappe vo Rhyfälde isch s Wappe vo de „Muettergmei “Nollinge. Es zeigt en roote Leu wo ùffrächt stoot ùn in dr vordere Doobe e rooti Roos het. Des isch s Wappe vo de “Ritter vo Nollinge” gsi wo im 15. Joorhùndert ussgstorbe sin. D Fahn vo Rhyfälde isch grien-root-gääl.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gschicht vo de Herrschaft Rhyfälde bis in s 19. Joorhùndert[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Chernstadt vo Rhyfälde het e jùngi Gschicht, ùn isch ersch 1922 gründet worde. D Gegend sälber, ùn vorallem di nüün alte Dörfer, het aber e viil lengri Gschicht. Scho in de Staizyt hen Mänsche am Dinkelberg gläbt, ùn au derwyylscht de Kelte- ùn Röömerzyt isch d Gegend bsiidlet gsi. Des zeige meereri Fünd vo Greber ùn röömischi Gutshöf. Im spööte 5. Joorhùndert isch d Rhyebeni ùn de Dinkelberg deno vo de Alamanne bsiidlet worde. Zum erschte Mool erwäänt werde d Dörfer im 8. Joorhùndert, wo alemannischi Adlige Schänkige aa s Chloschter St. Galle gmacht hen. Nollinge isch 752 als Lolincas zum erschte Mool belait, ùn 754 werde Warbinbach (Warmbach) ùn Minsilido (Meisele) erwäänt. Herte wird 807 als Hertum, Nordschwoobe im frie 12. Joorhùndert als Nortsuuaben, Bügge 1218 als Buchein, Eiggsle 1242 als Eichissol ùn Rietmatte ùn Charsau als Karlesouwe erwäänt, sin aber wohl glych alt wie di andre Dörfer. Bi Adelhuuse ùn Dägerfälde isch di erschti Erwäänig nit klar, usserdäm het es wyteri Dörfer wie Gelke ùn Hagebach gee, wo aber hüt verschwùnde sin. St. Galle het spööter aber syn Yyflùss wiider verloore, so dass verschiidni Herrscher e Roll gspiilt hen. Ab 980 sin d Groofe vo Rhyfälde in Erschyynig träte, wo ùff de linke Rhysyte d Burg Stei baut hen, ùn 1130 hen d Zähringer d Stadt Rhyfälde gründet. 1202 werde d Groofe vo Nollinge zum erschte Mool erwäänt, ùn ab 1285 isch d Kommende Bügge vùm Dütschritter-Orde de wichtigscht Grùndbsitzer. 1265 hen d Habsburger d Burg Herteberg zum Schùtz vo de Herrschaft baut, wo 1268 vo de Basler zum Deil ùn 1356 dur s Basler Erdbebe völlig zerstört worde isch. 1330 isch d Herrschaft Rhyfälde deno in de Bsitz vo de Habsbùrger cho, wo si mit Ùnterbrächige bis 1805 bhalte hen. Z Warmbach un Herte sin usserdäm d Johanniter syt 1304 wichtigi Grùndbsitzer gsi. Dernäbe sin meereri örtlichi Adelsgschlächter bekannt.

d Schlacht bi Rhyfälde 1638

D Gegend isch als wichtigi Oscht-Wescht- ùn Nord-Süd-Aggse immer wiider in Ussenandersetzige inegroote. So sin d Dörfer zwüsche 1409 ùn 1474 derwyylscht em Konflikt zwüsche de Habsbùrger ùn de Basler zerstört worde. Im Dryysigjöörige Chrieg isch d Gegend wiider verwieschtet worde. Bsùnders d Doppelschlacht bi Rhyfälde am 28. Februar ùn 3. März 1638 het starchi Zerstörige hinterloo. Au 1678 isch Dägerfälde vo französischi Drùppe plündret ùn abebrännt worde. D Dörfer sin bis in s 19. Joorhùndert ganz verarmt gsi, ùn viili Yywooner sin wäge Hùngersnööt ùff Amerika oder in d Schwyz ussgwandret. Induschtri ùn Handwerch sin bscheide gsi, ùn d Landwirtschaft het vorallem zur Sälbschtversorgig dient.

Im Joor 1802, wo dur de Friide vo Lunéville dr Rhy als Gränz zwüsche Vorderöschtryych ùn de Schwyz feschtglait worde isch, het d Stadt Rhyfälde iry Bsitzige ùff de rächte Rhysyte verloore. De rächtsrhynisch Deil vo de Herrschaft Rhyfälde isch 1805 isch dur de Friide vo Pressbùrg aa s Groossherzogtum Bade cho. 1849 het sich de Schlùsspùnkt vo de Badische Revolution, d Schlacht bi Dossebach, z Charsau abgspiilt. Im Gägesatz zur Gegend um Löörech ùn em Wiisedaal sin d Dörfer au für de Groossdeil vùm 19. Joorhùndert völlig ländlich blybe.

D Stadtgründig (1836–1901)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

1836 isch e Zollhuus a der Landstross uff Basel baut worde, wo no zue Nollinge ghört het. Usserem Zollhuus, emene Sennhof, em Höllhooggehuus, em Huus Salmegg ùn dr Wiechsmühli am Nollinger Dorfbach het s Biet vùm hütige Rhyfälde nùmme uss Fälder ùn Matte bstande. 1856 isch schliessli noch bi der Rhybrugg e Baanstation bei Rheinfelden eröffnet worde. D Grùndstügg defür sin Buure uss de Dörfer enteignet worde. Jede Daag sin vier Züg in beidi Richtige ùff Basel ùn Waldshuet gfaare. Ùff dr Schwyzer Syte isch ersch 1875 e Baanlinie in Betrieb gnoo worde, wo vo Basel uff Brugg goot. D Yysebaan het aber au zum Niidergang vo de traditionelle Flösserei uff em Rhy ùn vo de Poschtkùtsche gfiert.

dr Bau vùm Wasserchraftwerch

Als Gründigszyt vo dr Stadt gälte allerdings di spoote 1890er Joor. 1897 isch gmeinsam vùm Land Bade ùn em Kanton Aargau bi Rhyfälde s erschti groossi Flùsschraftwerch vo Europa baut worde, s Alti Chraftwerch Rhyfälde. Dur des hen sich verschiidni Schwyzer Induschtribetrib (vorallem Produzänte vo Aluminium ùn vo Chemi) bi Rhyfälde uff em Land rechts vom Rhy im Gebiet Hard niidergloo, ùn dr Wyyler isch als Arbeitersiidlig erwyyteret worde. Zùme d Arbeiter ùnterbringe sin zum Byspil di sognante „chemische Hüüser“ baut worde, wo in de 1960er Joor schliessli abgrisse worde sin. Scho vor em Bau vùm Chraftwerch isch allerdings Induschtri do gsi, vorallem d Syydewäberei vùnere Zürcher Firma, wo 1972 stillglait ùn in de 1990er abgrisse worde isch. Vo de über 300 Arbeiter vo de Syydewäberei sin Dreiviertel Fraue gsi. Bim Ussbau vo dr Induschtri het dr Maschiinebauingenieur Emil Rathenau, dr Vater vùm Walther Rathenau e groossi Roll gspiilt.[5] Um de starch aawaggsende Vercheer in de Griff z becho, isch 1901 di alti Chrüüzig vo der Landstroosse mit dr Yysebaan dur e Ùnterfierig ersetzt worde. D Grùndstüggsbsitzer hen alli Yysprùch erhoobe ùn hen miesse entschädigt werde.

Di rasanti Entwigglig vo Rhyfälde het allerdings bi viilene Nollinger Ängscht gschiert. Nollinge, mit synrer Bsiidliggschicht zrùgg bis zue de Kelte, gilt als „Muettergmei“ vo Badisch-Rhyfälde. So het dr Nollinger Rootschryyber, de Hermann Steinegger, in sym “Nollinger Lied” gschriibe:

Und als du schon alt, über tausend Jahr, das Schicksal dir eine Tochter gebar. Schnell wuchs sie heran zur Stadt, wie der Blitz, Und nahm dann dein Erbe bald in Besitz.[6]

E wytres Ärgerniss für Nollinge isch gsi, dass d Induschtri ùn s Chraftwerch ùff Land vo Charsau gstande sin, d Woonhüüser allerdings ùff Nollinger Boode. Dur des het Charsau zwar d Stüürynaame erhalte, Nollinge dergäge d Problem mit dr Infrastrùktur gha. D Verhältniss sin kaotisch gsi, zum Deil hen d Lüt sogar nit gnau gwüsst, in wellere Gmei si gwoont hen. Wäge däm het Nollinge ùff e Neuornig vo de Gmeie drängt, ùn 1901 isch s ganzi Biet vo Rhyfälde als “Ortsteil Rheinfelden” aa s Dorf Nollinge aagschlosse worde. Charsau isch mit 200.000 Mark entschädigt worde. Rhyfälde het dertemool 1.482 Yywooner gha, Nollinge 869.

Vo 1895 bis 1905 isch d Yywoonerzaal vo de Induschtrisiidlig vo 213 ùff 2127 aagwaggse. Die Bevölcherig isch sehr heterogen gsi: d Volchszäälig vo 1905 git e Yybligg in de viilfältige Ursprùng vo dr Bevölcherig vo Rhyfälde:

S Verhältniss zwüsche de Ortsdeil isch allerdings aagspannt gsi, so schryybt dr Elmar Döbele in de Rhyfälder Gschichtsblätter: “Auf der einen Seite finden wir alteingesessene Bauerngeschlechter alemannischer Herkunft und Sprache, gleicher Konfessionszugehörigkeit; auf der anderen eine anfänglich noch wenig seßhafte Arbeiterschaft verschiedener Herkunft, Sprache und Konfession. Für die Zeit vor 1910 stellt Dr. Kampffmeyer fest, daß die einheimische Bevölkerung nichts mit der Rheinfelder Bevölkerung zu tun haben wollte und daß Mißtrauen und Mißachtung das Verhältnis beherschten.” E Deil vo Oberrhyfälde isch vo de Nollinger sogar als “Preußisch Rheinfelden” bezeichnet worde ùn aa dr Fasnet sin dörte Gränzspfääl ùffgstellt worde.[7]

S friei 20. Joorhùndert[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Notgäld vo Rhyfälde mit dr Rhybrùgg uss dr Inflationszyt

1903 isch d Schillerschuel (bis in d 60er Joor “Canalschuel”) als erschti Schuel vo Rhyfälde baut worde un e eigni Füürwehr isch gründet worde. Devor sin über 130 Chinder vùmene einzige Lehrer imene provisorische Ruum ùnterrichtet worde, ùn dr Rescht het miesse jede Daag e dreiviertel Stùnd ùff Warmbach oder Nollinge laufe. 1902 isch di erschti Rhyfälder Zytig, de “Rheinfelder Anzeiger”, erschiine.

1909 het z Rhyfälde e Streik vo de Aluminium-Arbeiter stattgfùnde. Im Gägesatz zue andri Arbeiterstreiks in Bade, wo sùnscht meischt friidlig abgloffe sin, isch de Streik eskaliert. Dur de Gwerchschaftsekretär Engels uss Stroossbùrg isch d Situation no zuesätzlig ùffgheizt worde. Spööter isch ussecho, dass de Engels in s Badner Oberland versetzt worde gsi isch, “damit er sich an den Oberländer Bauern seinen harten Schädel einrenne”. Wo s Fabrikgländ vùnere Mengi mit Stai beworfe worde isch, sin vo dr Fabrik uss dr Italiener Adamo Gnoli verschosse ùn en andre Arbeiter schweer verletzt worde. Drùff het e Konschtanzer Infantriregiment Rhyfälde bsetzt ùn abgrigglet; au sin aageblig Hùnderti vo Italiener uss dr Ùmgäbig ùff Rhyfälde marschiert, go de Gnoli z räche, hen aber chönne vo italienische Arbeiter uss Rhyfälde beruehigt werde. De Streik het e monatelangs politischs Noochspiil gha: 21 Persone sin wäge Landsfriidebrùch aagchlagt worde. Vorallem het dr Streik au zeigt, wie sozial unsicher ùn unruehig dr neui Ort no gsi isch.[8]

1910 isch di hütigi Rhybrùgg vo Rhyfälde, e Boogebrùgg uss Beton vom Robert Maillart, fertiggstellt worde. Di alti, hölzerni, ziigeldeggti Holzbrùgg, wo de Baumeischter Blasius Balteschwiler vo Laufeburg am Aafang vùm 19. Joorhùndert gmacht gha het, isch 1897 abebrännt gsi. En Baudeil devo isch hüt no ùffem Inseli zùm gsee.

Im Erschte Wältchrieg sin 96 Rhyfälder gfalle. Bsùnders diefi Spuure het au d Sperrig vo de Rhybrùgg derwyylscht em Chrieg hinterloo. Des het de Kontakt zue Schwyzer-Rhyfälde schwecher lo werde, was no verstercht worde isch, wo viili Schwyzer Arbeiter noochem Chrieg ùn derwyylscht de Inflationszyt nümm ùff Badisch-Rhyfälde cho schaffe sin. Es het sich für Schwyzer nümm gloont, für dütschi Löön z schaffe.

dr Rhyfälder/Nollinger Leu

1921 isch s benoochbarti Warmbach ùff eigne Wùnsch aa Nollinge aagliidret worde, dur des isch d Bevölcherig no emool um über 500 aagsprùnge. Am 7. Oktober 1922 het Nollinge mit syne Ortsdeil Badisch-Rhyfälde ùn Warmbach schliessli d Stadträcht erhalte, dr Sitz vo dr Verwaltig isch scho 1920 vùmene ortsfrämde[9] Bürgermeischter ùff Rhyfälde verlait worde gsi. Bi dr Erhebig zur Stadt het mer sich gäge heftige Wiiderstand vo de Nollinger (24 Nollinger Gägestimme gäge 45 Rhyfälder Stimme) für de Name “Rheinfelden (Baden)” entschiide.

Vo de 20er Joor bis zum Ussbrùch vùm Zweite Wältchrieg sin d Woonhüüser für d Belegschaft wyter in alli Richtige ussbaut worde, in de 30er Joor isch mer allerdings vo Arbeiterwoonhüüser wie bi de “Chemische Hüüser” zum Bau vo Eifamiliehüüser übergange. In de 60er Joor sin di alte Arbeiterhüüser schliessli zum grööschte Deil abgrisse worde. Für d Induschtri isch es günschtiger gsi, Eigetumswoonige oder Eigeheim z finanziere.[10]

Zweite Wältchrieg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Warschynts wäge de Nööchi zur Schwyz, ùn vilycht au wyl dr Groossdeil vo de Induschtri Schwyzer Ùnternäme ghört het, isch Rhyfälde im Chrieg nit bombardiert worde ùn het kei Zerstörige elita. Rhyfälde het derwyylscht em Chrieg allerdings 383 Gfalleni ùn 120 Vermissti z bechlage gha.

E truurigs Kapitel vo dr neue Rhyfälder Gschicht sin di viile Zwangsarbeiter, wo im Chrieg z Rhyfälde ùn dr Ùmgäbig in dr Induschtri ùn dr Landwirtschaft yygsetzt worde sin. Es sin vorallem Zwangsrekrutierti, aber zum Deil au Chriegsgfangeni ùn Freiwilligi gsi. Insgsamt sin warschynts über 4.000 Persone als Främdarbeiter z Rhyfälde gsi, was zirka 25% vo de Yywooner ussgmacht het. Di meischte, über 70%, hen miesse bi de Alu-Werch schaffe. De grööschti Aadeil sin Russe gsi (1.107), deno Franzose (999), Belgier (596), Holländer (392), Italiener (378), Kroate (246), Ukrainer (112), Pole (108), Bulgare (70), Slowene (31), Grieche (11) ùn sùnschtigi (näbe 2 Elsässer au e Armenier). E Deil isch privat ùnterbrocht gsi, de grööschti Deil allerdings viilmool in Baragge ùn Lager vo dr Induschtri. Ob d Mänsche guet bhandlet worde sin, isch je nooch däm verschiide gsi. In viilene Fäll sin d Främdarbeiter wie Familiemitgliider bhandlet worde (was sträng verboote gsi isch), viilmool aber au schlächt[11].

Immer wiider sin Zwangsarbeiter aa de schlächte Läbensbedingige gstorbe oder ùff dr Flùcht verschosse worde oder im Rhy ertrùnke. Au sin meemools Zwangsarbeiter z. B. wäge Verhältniss mit dütscheFraue hygrichtet worde. Über di gnaui Zaal vo Opfer isch allerdings weenig bekannt.

E paar Dääg vorem Yymarsch vo de Franzose sin d Främdarbeiter, wo no z Rhyfälde gsi sin (zirka duusig), in d Schwyz abgschobe worde. Zum eine het mer sich vor Racheakt ùn Plündrige gfürchtet, zum andre het dr Plan vo NS-Funktionär, d Mänsche em Rhy z “liquidiere”, verhindret werde sölle[12]. Au d Sprängig vùm Chraftwerch ùn vo de Rhybrùgg het chönne verhindret werde. Am 25. April schliessli isch Rhyfälde wiiderstandslos vo de Franzose befreit worde. Debi het dr Rhyfälder Wiiderstand e wichtigi Roll gspiilt wo d Franzose in d Stadt gleitet het ùn Kämpf verhindret het.

1945 bis hüt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Derwyylscht de Bsatzigzyt het groossi Noot gherrscht. D Industriproduktion isch zum grööschte Deil stillgstande ùn Yyrichtige vo de Induschtrie sin vo de Franzose als Reparatione demontiert worde. D Demontasch vo de Aluminium aber het de Schwyzer Muetterkonzern verhindre chönne. Usserdäm hen d Demontasch ironischerwys zunere schnällere Modernisierig vo de Werch gfiert. Noochem Zweite Wältchrieg isch d Bevölcherig vo Rhyfälde rasant gwaggse, vo rùnd 8.000 ùff 17.000 bis 1975. Mit de yygmeidete Gmeie zämme het Rhyfälde 1976 scho 30.374 Yywooner gha. Zwüsche de 50er Joor ùn 1961 isch au e groossi Zaal vo Heimetvertriebene ùn DDR-Flüchtling z Rhyfälde aagsiidlet worde, insgsamt fascht e Viertel vo dr Bevölcherig[13]. Dr Aadeil vo Gaschtarbeiter isch au gstiige, ùff 9,8% bis 1976.

Bi dr Kreisreform vo 1973 isch Rhyfälde vùm Landchreis Sägginge zum Landchreis Löörech cho. Dur die Chreisreform sin siibe Nochberdörfer in d Stadt yygmeidet worde: Dägerfälde ùn Meisele am 1. Januar 1972, Herte am 1. Oktober 1973, Nordschwoobe am 1. März 1974, Adelhuuse ùn Eiggsle am 1. Juli 1974 ùn Charsau am 1. Januar 1975. Dur die Yygmeidige het Rhyfälde 1973 d Bevölcherig vo 20.000 überschritte ùn isch am 1. Januar 1975 zur Groosse Chreisstadt erhoobe worde. Syt de 80-Joor sin dur Ùmstrùkturierige viili Arbetsblätz in de Induschtri verloore gange. Glychzytig sin aber d Prodùktionsverfaare wyterentwigglet ùn au ùmwältfründlicher gmacht worde, so dass Rhyfälde als Induschtristandort insgsamt langfrischtig erhalte blybe isch.

In de Nüünziger Joor hen Altlaschte vo de Induschtri d Stadt bschäftigt. Mit unabrochte Prodùktione ùn Entsorgige sin Deil vùm Stadtbiet mit Dioxin belaschtet worde, was e gsùndheitlichs Risiko für viili Bewooner gsi isch. Zwüsche 1900 ùn 1930 sin nämli Rüggständ uss de Elektrochemi in Gruube glagret oder sogar mit Bauschùtt vermischt ùn im Bau verwändet worde. Zwüsche 1993 ùn 1995 sin wäge däm Ùntersuechige ùff allene Grùndstügg in de Innestadt gmacht worde. In de meischte Grùndstügg isch d Belaschtig nit hooch gsi, in andre sin sehr hoochi Wärt gmässe worde, so dass vo 1996 bis 2003 in 44 hoochbelaschteti Grùndstügg e Boodesanierig het miesse gmacht werde[14].

Im Joor 1989 isch d Konzession vùm alte Wasserchraftwerch vùm Schwyzer Bùndesroot ùn em Regierigspräsidium Frybùrg um 80 Joor verlängret worde. E Ùfflag isch gsi, dass s Chraftwerch het miesse mee Strom erzüüge, was mit de alte Technik nit mögli gsi isch. Wäge däm isch ab 2003 s Neui Wasserchraftwerch baut worde. S alti Chraftwerch, eis vo de bedütendschte Bauwerch vo de Energiitechnik in Mitteleuropa ùn s schöonschti frieni Industrischloss am Hoochrhy, isch trotz viilene Ygobe ùn Empfäälige vo Fachlüt, au vùm Landesamt für Dänkmoolpfläg vo Bade-Württebärg, vùm Regierigspräsidium z Frybùrg nit ùnter Dänkmoolschùtz gstellt worde ùn het sölle abgrisse werde. Trotz Protescht uss Dütschland ùn uss de Schwyz ùn Petitione bis aa de bade-württebergisch Landdaag ùn aa de Bùndesdaag vo Dütschland ùn ere Initiative vo de internationale Dänkmoolschùtzverbänd bi de UNESCO, s Chraftwerch als Welterb z klassiere, isch s alti Chraftwerch deno ab Novämber 2010 „zrùggbaut“ worde.

Bevölcherig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Chreisstadt Rhyfälde het insgamt 32.211 Yywohner (Stand 2009). Doodevo wohnt öbe d Hälfti in de Chernstadt un dr Rescht in de Ortsdeil. Chnapp 4.592 Lüt hen e ussländischi Staatsaaghörigkeit (Stand 2007), des sin 14% vo dr Bevölcherig. De gröschti Aadeil hen Italiener mit 4.3% un Türke mit 2.8%[15].

Joor Yywohner
1755 440
1855 697
1890 735
1900 2.351
1. Dezember 1910 ¹ 3.322
1919 ¹ 3.612
16. Juni 1925 ¹ 5.304
16. Juni 1933 ¹ 6.511
17. Mai 1939 ¹ 7.452
13. September 1950 ¹ 9.084
Joor Ywohner
6. Juni 1961 ¹ 14.642
27. Mai 1970 ¹ 16.400
31. Dezember 1975 27.500
31. Dezember 1980 27.415
27. Mai 1987 ¹ 27.453
31. Dezember 1990 29.148
31. Dezember 1995 30.989
31. Dezember 2000 31.861
31. Dezember 2005 32.226
31. Dezember 2008 32.397

1. Zaale vo Volchszäälige. Bis 1919 sin Bevölcherigszaale numme vo Nollinge.

Religione[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wyl d Gegend vor 1805 zum Dütsche Orde bzw. zum habsburgische Rhyfälde ghört het, isch se bis in s spooti 19. Joorhundert katholisch blybe. Di katholische Gmeie ghöre syt dr Ufflösig vum Bischtum Konschtanz zum Erzbischtum Fryburg un zum Dekanat Sägginge, wo syn Sitz z Herte het. Rhyfälde het sibe katholischi Chilchegmeie, wo zu drüü Seelsorgeeiheite zämmegschlosse sin.

Nooch dr Gründig vo dr Chernstadt sin au Protestante in d Stadt zoge, di evangelischi Chrischtuschilch isch 1938 baut worde. Es git vier evangelischi Gmeie: d Christuspfarrei (gründet 1903), d Johannespfarrei (1957 als Pfarrei Karsau-Beuggen gründet), d Pauluspfarrei (1959) un d Petruspfarrei Herte (1981). Die vier Gmeie bilde d Evangelische Gesamtkirchengemeinde Rheinfelden, wo zum Chilchebezirk Löörrech vo dr Evangelische Landeschilch Bade ghört.

Di älteschti Chilch vo de Stadt Rhyfälde uffem Adelbärg (e ehemologi Schüüni) wird vo de Altkatholike gnutzt, wo zum Pfarramt Sägginge ghört.

Näbe de beide grosse chrischtliche Konfessione gits au mehreri Freichilche. Dezue ghöre d Chrischona Gemeinde, d Freie evangelische Gemeinde (FeG) un s Christliche Zentrum der Gemeinde Gottes KdöR. Ebefalls gits e neuapostolischi Gmei. Usserdäm gits en Königriichsaal vo de Züüge vo Jehova.

Usserdäm isch, syt de erschte türkische Yywander in de 60er Joor, e islamischi Gmei verträte wo zirka 1000 Mitgliider het. Syt 1996 stoot dr Gmei au e Moschee, d „Alperenler Moschee“, zur Verfiegig. Noochdäm 1997 en erschte Aatrag uff de Bau vumene Minarett aglehnt worde isch, het dr Gmeiroot 2001 de Bau bewilligt.

Syt 2001 gits uffem Friedhof e islamischs Greberfäld, wo s erschti im Landkreis Löörrech gsi isch.

Am 16. April 1999 isch de Christlich-Islamische Verein Hochrhein e. V. gründet worde. De Verein het syn Sitz z Rhyfälde.

Dialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hauptartikel: Dinkelbergisch

Em ursprüngliche Alemannisch vo de Dinkelbergdörfer, wo zue Rhyfälde ghöre, sait mer Dinkelbergisch. Sproochlig sin die Mùndarte friener zwüschem Hotzewald im Oschte ùn de Markgräflerische Mùndart vùm Wiisedaal ùn em Oobere Markgräflerland gstande. Sehr grooss sin d Äänligkeite mit de Mùndart vùm aargauische Friggdaal gsi. Je nooch däm deile d Dinkelberger Mùndarte also Merchmool mit em Markgräflerische oder em Hotzewälderisch.

D Ortsdeil vo Rhyfälde sin meereri Mool dialäktologisch ùntersuecht worde. Bim Dütsche Sproochatlas vùm Georg Wenker sin Froogebööge z Adelhuuse (Nr. 41610), Obereiggsle (Nr. 41611), Meisele (Nr. 41612), Charsau (Nr. 41613), Herte (Nr. 41693), Dägerfälde (Nr. 41694), Nollinge (Nr. 41695) ùn z Warmbach (Nr. 41696) ussgfüllt worde. Bim Südweschtdütsche Sproochatlas sin Adelhuuse (Nr. 27), Charsau (Nr. 30) ùn Herte (Nr. 32) Ùffnaameort gsi.

Die alte Dinkelberger Dialäktmerchmool ghört mer aber hüt höggschtens no bi ältre Lüt ussem landwirtschaftliche Ùmfäld. Bi dänne isch au d Intonation derre vùm Friggdaaler Dialäkt zum verwäggsle äänlig. Di hütigi Mùndart au vo de Dinkelbergdörfer isch hüt änder äänlig wie de Wiisedaaler Dialäkt ùn isch mit däm zumene Dialäkt vùm südliche Landchreis Löörech verschmùlze. So sait mer hüt au „Dinggelberg“ ùn nümm „Dinkchelberg“ oder „hogge“ statt „hokche“. Au s „Staubsche Gsetz“ isch praktisch rùggängig gmacht worde. Statt Diphthong oder Langvokal in Wörter wie „Fenster“, „finster“ oder „fünf“ hen fascht alli Wörter hüt en Nasal. Di alti Ussprooch isch aber no in de Errinerig presänt, so zum Byspil bim Ortsname vo „Minseln“, wo mangmool no „Meisele“, hüüfiger aber „Minsle“ isch. Au bi einzelne Wörter wie „üs“ isch d Ussprooch ohni Nasal no erhalte.

Wäge dr jùnge Stadtgschicht loot sich de Rhyfälder Stadtdialäkt nit ganz in die traditionelle Noochbermùndarte yyorne. Wohl wyl d Stadt Rhyfälde eso e neui Induschtrisiidlig isch, isch de Stadtdialäkt au no nie wüsseschaftlig ùntersuecht worde.

In de Ùntersuechig „Subjektive Dialekträume im alemannischen Dreiländereck” vo 2014 het de Phillip Stoeckle au Lüt in de Ortsdeil Herte ùn Charsau befroogt. Es isch in derre Studie drùm gange, wie d Lüt sälber ihre Dialäkt ùn de vo de Ùmgäbig zueordne, wo si denke, dass de Dialäkt sehr äänlig isch ùn wo verschiide, ùn au no, wo si denke dass mer no viil Alemannisch schwätzt ùn wo weeniger. In derre Ùntersuechig hen d Lüt vo Charsau ùn Herte vorallem en Streife längs em Rhy, im Oschte bis Schwörstedt ùn im Weschte bis Wyyle ùn Chrenzech, im Norde zum Deil mit Löörech aber nit über de Dinkelberg usse, als ihre Dialäktruum yyzeichnet.[16] Als Gegend miteme äänlige Dialäkt hen di meischte Lüt änder s Wiisedaal bezeichnet, e Minderheit vo Charsau ùn Herte aber au de Hotzewald.

De Dialäkt isch in de Dörfer no wyter verbreitet wie in de Chernstadt, aber au in de Stadt isch s Alemannisch no rächt presänt. Im Alldaag isch s Alemannisch mangmool ùff Daffle vo de Gschäft presänt. Bsùnders starch wird de Dialäkt au bi de Fasnet bruucht. So sin au d Vereinsname vo viilene Clique ùff Alemannisch (z. B Draischiibe, Chrutchopf, Höllhooge-Bruet).

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Stadtverwaltig vo Rhyfälde bstoot ussem Oberbürgermeischter, em Gmeiroot ùn in de 7 Ortsdeil Herte, Charsau, Dägerfälde, Meisele, Adelhuuse, Eiggsle ùn Nordschwoobe de Ortschaftsrööt wo vùmene Ortsvorsteher gleitet werde. De Ortsvorsteher isch de Verträter vùm Oberbürgermeischter in de Ortschafte. Wänn er im Fall nit glychzytig Mitgliid vùm Gmeiroot isch, derf er als Berooter aa de Sitzige vùm Root deilnee. De Ortschaftsroot berootet d Verwaltig, wird in allene wichtige Aaglägeheite wo d Ortschaft beträffe aaghört, ùn het en Vorschlagsrächt. Ussem Gmeiroot werde verschiidni Usschüsss bildet, wo de Oberbürgermeischter de Vorsitzende devo isch.

Syt 1995 het Rhyfälde e Jugendparlament wo uss 21 Verträter ùn Verträtterinne vo de Jugendliche Bürger bstoot.

Gmeiroot[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Gmeiroot wird alli fümf Joor gwäält; zletscht am 25. Mai 2014, devor am 7. Juni 2009.

Am 29. Septämber 2005 het dr Gmeiroot bschloo, di Unächti Deilortswaal abzschaffe.

In dr Kernstadt vo Rhyfälde. wo induschtriell brägt isch, het traditionell d SPD e starchi Aahängerschaft. In de Ortsdeil, wo mee ländlich brägt sin, isch traditionell d CDU stercher. Bi de letschte Waale vùm 25. Mai 2014 hen vo 25.497 Waalberächtigte 10.215 (40,1%) abgstùmme[17]. D Zämmesetzig vùm Gmeiroot syt de letschte Waale isch:

Partei Stimmeaadeil + / − im Verglych zue 2009 Sitz + / − im Verglych zue 2009
CDU 34,1 % + 0,4 % 11 ± 0
SPD 31,8 % − 1,5 % 10 − 1
FW 20,3 % − 1,9 % 6 − 1
GRÜNE 11,9 % + 1,1 % 4 + 1
FDP 2 % + 2 % 1 + 1
Gsamt 100 % 32

Bürgermeischter[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bis 1975 isch d Amtsbezeichnig vùm Stadtoberhaupt Bürgermeischter gsi. Syt 1975, wo Rhyfälde zur Groosse Chreisstadt erhoobe worde isch, luutet d Amtsbezeichnig Oberbürgermeischter. Er wird diräkt gwäält, amtiert für acht Joor ùn isch de Vorsitzende vùm Gmeiroot. Syn ständige allgemeine Stellverträter isch en bstellte Beigeordneter, wo d Amtsbezeichnig „Bürgermeister2 het. Em Oberbürgermeischter stoot en Älteschteroot zur Syte.

D Bürgermeischter ùn Oberbürgermeischter vo Rhyfälde sin gsi[18]:

Amtszyt Amtsdräger
1919–1927 Rudolf Vogel
1928–1933 Eugen Walz
1933–1939 Leopold Bösch
1939–1945 Max Weiß
1945 Eugen Walz
1945–1946 Franz Fischer
1946–1948 Alois Maier
1948–1988 Herbert King
1988–2012 Eberhard Niethammer
syt 2012 Klaus Eberhardt

Landdaagswaale[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Rhyfälde ghört zum Landdaagswaalchreis Waldshuet. Bi de Landdaagswaale 2016, 2011 ùn 2006 isch s Ergebniss z Rhyfälde so gsi (alli Parteie, wo in einere vo dänne Waale mindeschtens ei Prozänt Stimme gha hen)[19]:

Partei Stimme in % 2016[20] Stimme in % 2011 Stimme in % 2006
Bündnis 90/Die Grünen 31,6 22,9 8,9
CDU 26,5 32,2 38,1
SPD 15,6 34,4 38,4
AfD 13,1
FDP 6,1 3,9 7,5
Die Linke 2,2 2,4 2,7
PIRATEN 1,5 1,7
Freie Wähler 1,4
Die Republikaner 0,5 1,0 2,9
Sunschtigi 5,0 1,6 1,5

Bùndesdaagswaale[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Rhyfälde ghört zum Bundesdaagswaalchreis Löörech – Mülle. Bi de Bundesdaagswaale 2009 isch s Ergebniss z Rhyfälde so gsi:

Diräktkandidat Partei Erschtstimme in % Zweitstimme in %
Armin Schuster CDU 37,56 31,89
Jana Zirra SPD 34,96 23,80
Paul Laurer FDP 10,51 17,42
Karl Mennicken-Martensen Bündnis 90/Die Grünen 8,97 14,22
Adelbert Ringwald Die Linke 5,95 6,98
PIRATEN. 1,94
Sunschtigi 2,05 3,75

Partnerstedt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Flagge vo Frankrych Fécamp, (Normandi, Frankrych) syt 1963
Flagge vo Groossbritannie Vale of Glamorgan (friener nùmme di grööschti Gmei Barry) (Groossbritannie) syt 1968
Flagge vo Italie Neumarkt, (Südtirol) syt 1968
Flagge vo Belgie Mouscron, (Belgie) syt 1981
Ludwigsfelde, (Dütschland) (nit offiziell)

Usserdäm git es engi Beziehige zùm Schwyzer Rhyfälde.

Infrastruktur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vercheer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In de Chernstadt befindet sich en Bahnhof vo de Hochrhystreck, vo wo uss Rhyfälde mit S-Bahn Linie un Interregiozüg in beidi Richtige mit Basel un Waldshuet verbunde isch. D Busverbindige vo Rhyfälde ghöre zum Regio Verkehrsverbund Lörrach un verbinde d Stadt mit em Umland. Usserdäm vercheert en Stadtbus zwüsche Badisch- un Schwiizer Rhyfälde, wo vo de SüdbadenBus GmbH betriibe wird. S Netz vum Stadtbus bestoot uss zwoo Linie: d Linie 1 vo Oschte nooch Weschte vo Charsau über d Stadtmitti un de Bahnhof uff Warmbach, un d Linie 2 vo Norde nooch Süde vum Chreischrankehuus über d Stadtmitti un de Badisch Bahnhof bis zum Bahnhof SBB un em Regionalspital vo Schwiizer Rhyfälde.

de Rhyfälder Bahnhof

Rhyfälde isch aa de Querspange A 861 aagschlosse, un über sälle aa d Bundesautobahn 98 un aa d Schwiizer A 3. Deil vo de A 861 sin d Rhyfälder Brugg chly flussabwärts vo der Stadt, wo en Gränzübergang mit ere Gemeinschaftszollanlag het un am 7. März 2006 eröffnet worde isch, un de Dunnel vom Nollinger Berg. Durch Rhyfälde dure verlauft d Bundesstroos 34, wo vo Basel uff Ludwigshafe fiert. Dernäbe duet d B 316 Rhyfälde mit Löörrech verbinde. Näbe de neue Autobahnbrugg isch Badisch-Rhyfälde au über d Alti Rhybrugg mit Rhyfälde im Aargau verbunde. Syt März 2008 isch di alti Rhybrugg für de Grossdeil vum Vercheer gsperrt.

Bhörde[ändere | Quälltäxt bearbeite]

s Roothuus vo Rhyfälde

Näbe de Stadtverwaltig un de Ortsverwaltige vo de sibe Ortsdeil befinde sich z Rhyfälde au no e Ussestell vum Landrootsamt Löörech, e sonderpädagogischi Berootigsstell vum staatliche Schuelamt Löörech un vum Chreisjugendamt un vo de Psychologischi Berootigsstell vum Landchreis Löörech. Am Rhyübergang vo de alte Rhybrugg befindet sich usserdäm en Zollamt.

Medie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Rhyfälde erschynt en Lokaldeil vo de Badische vo Fryburg, vum Südkurier uss Konstanz, un Die Oberbadische vo Löörrech.

Bildig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Rhyfälde het ei Gymnasium (s Georg Büchner-Gymnasium), ei Realschuel (d Gertrud-Luckner-Realschule), ei Förderschuel (d Eichendorff-Schule), zwoo Grundschuele (d Fridolinschule un d Hebelschule) un seggs Grund- un Hauptschuele: d Christian-Heinrich-Zeller-Schule, d Dinkelbergschule, d Goethe-Grund- und Hauptschule, d Hans-Thoma-Grund- und Hauptschule Warmbach, d Scheffel-Grund- und Hauptschule Herten un d Schillerschule Rheinfelden.

Usserdäm git’s in de Stadt Rhyfälde drei städtischi Chindergärte (d Kindertagesstätte „Bienenkorb“ z Charsau, de Kindergarten „Kunterbunt“ z Oberrhyfälde un de Kindergarten „Sonnenschein“ z Eiggsle), zwölf chilchlichi Chindergärte (in de Chernstadt s Ev. Kinderhaus „Regenbogen“, de Ev. Pauluskindergarten, de Kath. Kindergarten „St. Michael“, de Kath. Kindergarten St. Josef, de Kath. Kindergarten St. Anna un in de Ortsdeil de Ev. Petruskindergarten z Herte, de Ev. Kindergarten Warmbach, de Kath. Kindergarten „Arche Noah“ z Nollinge, de Kath. Kindergarten St. Urban z Herte, de Kath. Kindergarten St. Katharina z Dägerfälde, de Kath. Kindergarten St. Gallus z Warmbach un de Kath. Kindergarten St. Elisabeth z Meisele) un en Walddorfchindergarte z Nollinge.

s Chreischrankehuus Badisch-Rhyfälde

Und den befindet sich z Rhyfälde no e Bruefs- un Gewerbeschuel, wo vum Landchreis Löörrech trage wird, und dernäbe au no e Volchshochschuel, e privati Abendrealschuel, di privati Fachschuel für Heilerziehigspfleg un di privati Karl-Rolfus-Schule für Geistig- und Körperbehinderte, beidi am St. Josefshuus Herte.

Rhyfälde het e Stadtbiecherei, wo syt Novämber 2009 imene neue Gebäud in de Stadtmitti bim Roothuus isch.

Medizinischi Yyrichtige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Rhyfälde isch e Chreischrankehuus vum Chreis Löörech, wo zue de Kreiskliniken Lörrach GmbH ghört. Es isch 1975 eröffnet worde un het ursprüngli uss de Abteilige für Inneri Medizin un Chirugie bstande. 1977 isch d Fachabteilig für Orthopädie dezuecho, wo hüt eine vo de Hauptschwerpunkt vum Chrankehuus isch.

Usserdäm befindet sich z Rhyfälde e Fraueklinik, wo 1957 gründet worde isch un überregional renommiert isch.

Wirtschaft un Induschtri[ändere | Quälltäxt bearbeite]

d Aluminium Rhyfälde

D Chernstadt isch ab em spoote 19. Joorhundert als Industristandort entstande, un Rhyfälde isch bis hüt induschtriel prägt, au wenn numme no en chlyne Deil vo de Bevölcherig in de Grossindustri schaffe duet. Wichtig isch hüt au de 3. Sektor un bsunders die medizinischi Yyrichtige. In de Dörfer um Rhyfälde ume wird au no e weng Landwirtschaft betrybe.

Z Rhyfälde git’s hüt öbe 8.800 Arbetsblätz; öbe 4.500 Mänsche pendle vo Rhyfälde uss in d Regio un in d Schwiiz[21]. Syt 2010 isch s Neui Wasserchraftwerch Rhyfälde in Betrieb, wo mit 600 Millione Kilowattstunde im Joor über dreimool mee Strom produziere söll wie s alti mit 185 Millione. 2010 bis 2011 isch s Alti Wasserchraftwerch abgschalte un abgrisse worde.

De Rhyfälder Frachthafe isch de letscht Anlegeblatz für Lastschiff uffem Rhy.

An en truurigi Beriemtheit isch Rhyfälde durch Dioxinablagerige vo de asässige Induschtrie cho: die Firme, wo Rhyfälde zu Arbeitsplätz un Waggstum verhulfe hänn, hänn mit ihre Abfäll leider au Wohnigsgebiet sanierigsbedürftig gmacht.

Hüt hen no die bedütende Industrie en Standort z Rhyfälde:

  • Evonik Degussa GmbH, Werk Rheinfelden (Weltmärktfierer Spezialchemie). Scho im 19. Jahrhundert isch de Standort Rhyfälde vo de Degussa enschtande: 1899 hett d Degussa zämme mit de Aluminium Co. ihre erschti Produktionsstandort z Rhyfälde gründet. Richtig uffwärts gange ischs aber erscht 1907, wo d Produktion vom Natriumperborat uffgnoo worde isch – des Perborat, was äs „Per-“ in „Persil“ ussmacht nämlig
    un em Standort Rhyfälde zu villene Arbeitsplätz verhulfe hätt. Zue de Degussa AG ghört hütt übrigens au des, wo friener unterem Name Hüls AG gloffe isch. Hütt produziert d Degussa z Rhyfälde vor allem Bliichmittel un anderi Wäschmittel-Rohstoff.
  • Aluminium Rheinfelden GmbH: d Aluminium (odder eifach "d Alu", wi mer oft sait) isch 1898 gründet worde un isch sitt dem immer widder erwiiteret un vergrößert worde. Wi de Name scho sait, produziert d Aluminium Aluminium-Gusslegierige, vor allem für d Automobil-Induschtri.
  • Rheinperchemie GmbH (Chemikalie), si het friener zur Degussa ghört, isch hüt aber bi der italienische Bombardieri-Gruppe.
  • Cabot Rheinfelden GmbH & Co. KG (Chemikalie)
  • Umicore AG & Co. KG (Automobilzulieferer: Hersteller vo Abgas-Katalysatore)
  • Vacono Aluminium Covers GmbH. Het friener zur Aluminium Rheinfelden GmbH ghört, un isch hüt e Anlagebauunternehme.
  • OZ-Druck & Medien GmbH (Rolleoffset-Druckerei), un de OZ Verlag.

Kultur un Sehenswürdigkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gebäud un Musee[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Huus Salmegg befinde sich s Stadtmuseum un usserdäm au e Konzertsaal, s Trauzimmer vo Rhyfälde, verschidni Rüüm für Usstellige un e Reschtaurant. S Salmegg isch 1824/25 vum Franz-Josef Dietschy im neoklassizistische Stil baut worde un demit s ältischt Bauwerch vo Rhyfälde.

Als Wahrzeiche vo de Stadt gilt de Wasserdurm. Er isch 35 Meter hoch, im Joor 1898 baut worde un bis 1971 in Betrieb gsi. Hüt isch dörte s Narremuseum unterbracht.

In de Nööchi vo de Tschamberhöhle im Ortsdeil Charsau isch 2009 s Geo-Museum Dinkelberg eröffnet worde.

S Schloss Bügge isch e ehemooligs Ordensschloss un eis vo de wichtigschte historische Bauwerch in dr Umgebig. D Burg isch im 13. Joorhundert als Ordenskommenda vum Dütschritterorde baut worde. Um 1400 un no emool vo 1585 bis 1598 isch e ussbaut un bfeschtigt un vo 1752 bis 1757 no emool erwiitret worde. Uffgee worde isch es ersch nooch de Flurbereinigung vum Napoleon. Hüt no sin Deil vo dr Burg un s Schloss erhalte. S Schloss un di Schlosschilch St. Michael sin hüt e evangelischi Begegnigsstätt.

Bis zum Abriss 2010/2011 het sich z Rhyfälde s Alti Rhychraftwerch befunde, wo dr Bau devo 1895 de Aastoss zur Gründig vo dr Stadt gee het. Es isch bi de Fertigstellig im Joor 1899 s grööschti un bim Abbruch s ältescht Flusschraftwerch vo Europa gsi. Bsunders sehenswert sin de Sandstaibau un di alti Turbinehalle gsi.

In de Stadtdeil sin mehreri alti Chilche z finde. Di katholischi Chilch vo Dägerfälde söll im 13. Joorhundert errichtet worde sy un isch 1763 erneuret worde. No älter isch en Deil vo de Pfarrchilch St. Gallus z Obereiggsle, de Durm stammt ussem spööte 12. Joorhundert. S Schiff vo de Chilch stammt uss de zweiti Hälft vum 19. Joorhundert. In dere Chilch sölle di drei Heilige Jungfraue Kunigunde, Mechtrudis un Wilbrandis begrabe sy. Wäge däm isch Eiggsle friener en bekannte Wallfaartsort gsi.

De Durm vo de Pfarrchilch St. Urban z Herte stammt au no ussem Mittelalter. De Rescht isch 1789/92 baut worde. D Mauritius-Kapell z Nordschwoobe stammt ussem 15. Joorhundert, s Langhuus dergege vo 1733. Im Chor vo de Chilch finde sich Überrescht vo Wandbilder ussem 15. Joorhundert. D Sankt Peter un Paul Chilch z Meisele isch 1686 errichtet worde.

Di ältischt Chilch in de Chernstadt isch d Adelbergchilch, wo 1899 gwiicht worde isch un hüt vo de Altkatholische Gmeindschaft gnutzt wird. Si stoot uffem Adelberg in de Nööchi vum Zoll un em Bahnhof un isch ursprüngli e Schüüni gsi, wo umbaut worde isch. 1903 isch e Empore inecho. Wyl die Chilch für di katholischi Gmeind sehr schnell z chly worde isch, hed die vo 1913 bis 1915 d Sankt Josefschilch im neobarocke Stil bout. Di evangelischi Hauptchilch, d Christuschilch, isch vo 1935 bis 1937 entstande.

Natur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Trotz dass scho syt eme Joorhundert Induschtri bi Rhyfälde aasässig isch, isch en Grossdeil vo Rhyfälde no nit bebaut. Bsunders d Dörfer sin no arg ländlich brägt. Direkt hinter dr Stadt fängt de Dinkelberg aa, wo Möglichkeite für Wanderer un Velofaarer bietet. Vo dr „Hoche Flum“, em höchschte Punkt vum Dinkelberg, gseet mer bis in s Bärner Oberland, de Schwarzwald un s Elsass. Au e Waldstugg, de „Nollinger Wald“, isch Deil vo dr Stadt. Uffem Dinkelberg finde sich über e Duzend Buurehöf un Gaschstätte, wo lokali Produkt chönne bsorgt werde.

Im Ortsdeil Bügge z Charsau isch d Tschamberhöhle, e aktivi Erosionshöhle, wo durch de Muschelchalch vum Dinkelberg verläuft un vumene Bach durchflosse wird. Si isch öffetlich zugängig. In dr Umgebig finde sich wytri Höhle.

Vum Zollhuus fiert de Rhyuferweg de Rhy na über s Chraftwerch bis uff Bügge. Unterhalb vo dr Rhybrugg isch s St. Anna-Loch, e 32 Meter diefi Stell im Rhy. Es isch di diefschti Stell vunere tektonische Plattegränz, wo wyter unte am Rhy, binere Stell wo vo de Rhyfälder „Höllhooge“ gnännt wird, aafängt. Um de Höllhooge un s St. Anna-Loch gits vili Legende un Sage, un e Rhyfälder Fasnetclique, d „Hollhooge-Bruet“, nennt sich nooch dere Stell.

Vo Meisele uss fliesst de Dürrebach bis zu synrer Mündig in de Rhy. De Dürrebach na fiert e Kaschtanieallee, de „Schwarze Weg“ vo Meisele bis zum Induschtrigebiet.

Verein[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Vereinsläbe spiilt z Rhyfälde syt de Gründerzit e wichtigi Roll. Wääred de Gründerzit hen d Verein vil derzue bytreit, dass d Bevölcherig het chönne e Zämmeghörigkeitsgfiel entwiggle. Hüt git s z Rhyfälde öbe 300 Verein.

Fescht un Bruuchtum[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zue de regelmässige Veranstaltige ghöre:

  • D Fasnet findet jeds Joor mit Umzüg, Zumftoobige vo de Clique, un zum Änd vo de Fasnet em Verbrenne vo de Fasnet un Schyybeschlage statt.
  • De Internationaler Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt findet jeds Joor Ändi Mai/Aafang Juni uff Schloss Bügge statt.
  • Trottefescht, jeds Joor im Juni im Ortsdeil Charsau
  • S Cityfest findet im Juni in de Fuessgängerzon in de Innestadt statt.
  • S Bachfescht, jeds Joor am Änd vum Juni/Aafang vum Juli im Ortsdeil Dägerfälde.
  • S Bruggefescht wird jeds Joor am Änd vum Juni vo beidene Rhyfälde uff de alti Rhybrugg veranstaltet.
  • D DiGa isch di grööscht Gartemess vo de Regio, wo jeds Joor im Juli uff Schloss Bügge stattfindet.
  • De Eiggsler Umgang findet jeds Joor am dritte Sunntig vum Juli im Ortsdeil Eiggsle statt. Es isch e katholischi Prozession zur Ehre vo de drei heilige Jungfraue, wo aageblich im 9. oder 10. Joorhundert z Eiggsle begrabe worde sin.
  • S Trottoirfescht, es isch eis vo de wichtigscht Ereigniss vum Joor, es Stroossefescht, wo vo de Rhyfälder Verein un Narreclique ussgrichtet wird. Es findet jeds Joor amene Wuchenänd am Änd vum Auguscht oder Aafang vum Septämber statt.
  • De Buuremärkt findet jeds Joor im Oktober z Meisele statt.
  • De Christkindlemarkt mit Thüringer Markt findet jeds Joor am erschte Wuchenänd vum Advent in de Innestadt statt.
  • An Silveschter findet bi der alte Rhybrugg e gmeinsams Füürwärk vo de beide Rhyfälde statt.
  • Kabarett im Bürgersaal, e regelmässigi Veranstaltig vum Kulturamt.
  • Schlosskonzert im Schloss Bügge, wo vo de Evangelische Tagigs- un Begegnigsstätt vum Schloss veranstaltet werde.
  • Abende in Schätzles Keller, Kleinkunscht un Autorelesige.
  • 3000 Schritte, immer am 1. Sunntigvormittag im Monet findet e Rundwanderig zum Adelberg, zum Stadtpark und em Rhyufer no statt.

Wichtigi Veranstaltige in de Vergangeheit:

  • In Zämmearbeit mit dr Schwöschterstadt Rhyfälde-Schwiiz het im Summer 2007 s Projekt “Grün 2007” stattgfunde, e “chlyni Landesgarteschau”.
  • 2002 het d 17. Etappe vo dr Tour de France durch Rhyfälde gfiert.

Sport[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In de Stadt git s mehreri Sport- un Freizityyrichtige, wie Turn-, Sport- un Mehrzweckhalle, Fuessball- un Tennisfälder, e Schwimmbad un en chlyne Flugblatz für Segelfliiger un chlyni Flugzüüg. Mehreri Sportverein pflege d Sport- un Freizitaktivitäte. S Hochrhydaal un de Dinkelberg eigne sich für Wandrige un Velotoure un sin defür ussgschildret. Im Nollinger Wald isch e Trimm-dich-Pfad, wo 2,2 km lang isch.

Sportveranstaltige, wo z Rhyfälde stattgfunde hen, sin die Dütschi Stroosse-Radmeischterschafte vo 1998, wo vum Rhyfälder Radsportverein organisiert worde sin, un die 17. Etappe vo de 87. Tour de France im Joor 2000, wo durch Rhyfälde gfiert het.

Vo Rhyfälde chöme d Gschwüschter Alisa un Laura Vetterlein, wo in de Fuessball Bundesliga vo de Fraue un de dütsche Fuessballnationalmannschaft vo de Fraue spiile; sii hen ihri Laufbahn bim SV Nollinge aagfange.

D Rhyfälder Fasnet[ändere | Quälltäxt bearbeite]

d Symbolfigur vo de Rhyfälder Fasnet, de Latschari bim Umzug z Schwörstadt (07.02.2010)

Z Rhyfälde gits öbe 35 Fasnetcliquene un Zümft. Höchepunkt vo dr Rhyfälder Fasnet sin d Oobige vo de Zümft, s Uffstelle vo Narrebäum un de Umzug, wo syt 1981 gmeinsam vo Badisch un vo Schwiizer Rhyfälde unterno wird. Dr Fasnetspruch vo Rhyfälde isch „Narro am Rhy – mir sin deby!“.

Wil Badisch-Rhyfälde e jungi Induschtristadt isch, wo Lüt uss allene Gegende un Länder woone, het s in dr Rhyfälder Fasnet verschidni Yyflüss. Bsunders zur Gründigszit het s vili Element ussem Rheinische Karneval gee, vermischt mit dr schwööbisch-alemannische Fasnet. So het dr erscht Verein au Rheinfelder Karnevalsgesellschaft gheisse, wo am 16. Februar 1928 gründet worde isch, un zur Fasnetzit het en Prinzepaar „regiert“. Am 11. November 1937 isch d Narrenzunft Rheinfelden/Baden e.V gründet worde, wo als direkte Noochfolger vo dr Rhyfälder Karnevalsgsellschaft gilt. Durch de Zweite Wältchrieg isch d Fasnet bis 1949 unterbroche gsi. Am 17. Januar 1949 isch d Narrezumft neu gründet worde, wo d Franzose d Fasnet wiider erlaubt hen. 1972 isch s „Prinzepaar“, wo bis de in dr Fasnet regiert het, uff Dränge vum Verband vo de Oberrhynische Narrezümft abgschafft worde. De Verband het argumentiert, die Figur „habe seinen Ursprung im rheinischen Karneval“ un syg wäge däm nit mit dr alemannische Fasnet z vereinbare[22].

Im Wasserdurm isch syt 1993 s Narremuseum unterbroocht. Dört sin Larve un Häs vo de Rhyfälder Fasnetclique ussgställt.

D Narrezumft vo Rhyfälde ghört syt 1937 zum Verband vo de Oberrhynische Narrezümft. E Usnaam isch d Narrezumft vum Ortsdeil Charsau, wo zur Vereinigung vo de Narrezümpft am Hochrhy ghört. Zur Narrezumft vo Rhyfälde ghöre:

  • d Rheinfelder Narrennest Draischiibe: isch 1937 als erschti Rhyfälder Fasnetclique im Cafe Phillipp am Oberrhyblatz gründet worde. Dr Name goot druff zrugg, dass de Oberhyblatz zu dere Zit e „Draischiibe“ für de Vercheer, e Uffenthaltsort für d Arbetslosi, un für s „durchdraie“ vo Noochrichte gsi isch. Die Clique pflegt Traditione wie s Fege vo de Stroose vor dr Fasnet, un de Geldbeutelwäsch.
  • d Latschari-Clique Rheinfelden: si isch 1938 gründet worde, Der Latschari isch d Symbolfigur vo dr Rhyfälder Fasnet. Er stellt en Arbetslose uss de Gründerzit vo Rhyfälde doo. D Häs bstoot us enere karierte Hos, enere griene Tschoppe, eme rot-wyse Schal, rot-lakierti Schue, un ere Larve wo ei Gsichtshälfti lache, un eini hüüle duet. Si isch vum örtliche Künschtler Arnold Schneider entworfe worde. S Uffwegge vum Latschari im November isch de Beginn vo dr Rhyfälder Fasnet, un s Verbrenne de Schlusspunkt.
  • d Chrutchopf-Gilde: 1949 gründet.
  • d Schmuggler-Gilde Warmbach: si isch 1949 als Teufelsnest Warmbach gründet worde. Wo 1952 d Höllhooge-Bruet gründet worde isch, het sich d Clique umbenannt un e neus Häs entworfe. De Name chunnt devo, dass en Mitgliid vo dr Clique bim Kaffeeschmuggle über de Rhy verwischt worde isch.
  • d Höllhooge-Bruet: si isch 1952 gründet worde. D Figure handle vo dr Sage vumene Rhydaifel, wo amene Fälse unte am Rhy, em Höllhooge, d Mensche in d Diefi zoge het.
  • s Ahnenest Nollinge: es isch 1953 gründet worde. D Figure sin e Leu (s Wappe vo Nollinge) un e Buurepaar.
  • s Narrenest Degerfelde: s isch 1958 gründet worde.
  • s Narrenest Herte: s isch 1958 gründet worde. Zum Narrenescht Herte ghöre 8 Clique:
    • d Hertemer Loch Waggis: si isch 1961 gründet worde un stellt en Waggis dar.
    • d Alemannen-Clique: si isch 1963 gründet worde, wo bi Ussgrabige Überrescht vo alamannischi Siidlige gfunde worde sin. D Häs zeige e „Alemannewiibli“ un e „Alemannemännli“.
    • d Grabbe-Clique: si isch 1964 gründet worde. De Name goot uff e Felse z Herte zrugg, wo vili Vögel druff nischte. Es isch e reini Fraue-Clique.
    • d Hertemer Wurzelseppli: die isch 1971 gründet worde.
    • d Dilldappen (Dibbi-Däbbi-Clique): si isch 1972 gründet worde.
    • d Grundmättler-Buure: 1974 gründet zume s Bruuchtum vo de Kleibuure z pflege. De Narreruef vo dr Clique isch „Buure, dummi Schnurre!“.
    • d Schrägtöner: 1977 gründet.
    • d Rebhexe: 1985 gründet.
  • d Zunftmusik Rhyfelde: d Stadtmusik vo Rhyfälde ghört syt 1958 au zur Fasnetzumft.
  • d Froschen-Clique Meisele: isch 1960 als erschti Clique vo Meisele gründet worde. D Figur isch vum Dorfwyler vo Meisele, wo es vile Frösch het, inspiriert.
  • d Maximale Guggemusik Rhyfelde: si isch 1967 als erschti Rhyfälder Guggemusik Clique gründet worde.
  • d Mohre Clique Meisele: si isch 1967 als zweiti Fasnetclique vo Meisele gründet worde. De Name isch e Aaspiilig uff de Spruch „D`Meisler Mohre hän Dreck in de Ohre“, wo sich d Noochbarort mit über d Meisler luschtig gmacht hen.
  • d Guggemusik Ohräquäler Rhyfelde: 1970 gründet, si isch di erschti Rhyfälder Guggemusik Clique gsi, wo Fraue hen chönne mitspiile.
  • d Dinkelberg Schrate Rhyfelde: 1971 gründet .
  • Die letschte Buure vom Dinkelberg: 1977 z Meisele gründet.
  • d Harlekin's Rheifelde: 1979 gründet.
  • d Klingentalwichtel Degerfelde: 1980 gründet. D Figure handlet vunere örtliche Sage.
  • d Guggis Rhyfelde: 1981 gründet.
  • d Gambrinus Wiibly Rhyfelde: 1982 gründet. De Name spiilt uff e frieners Wirtshuus Gambrinus aa, wo numme d Manne hen dürfe yne. D Fraue hen sich wäge däm separat troffe un sin ussgange.
  • d Berggeister vo Nollinge: 1984 gründet. De Name un s Häs beziet sich uff de Dinkelberg un syni Wälder.
  • d Fleckli Hänsele Rhyfelde: 1984 gründet.
  • d Flyburg Hexe Nollinge: 1987 gründet.
  • d Rhyfelder Wildsäu: 1987 gründet.
  • d Dinkelberg Hexen Rhyfelde: die si 1989 gründet worde zum d Fasnet z Eichsle neu z belebe un isch 1991 in d Narrezumft uffgno worde.
  • d Kellermattruber Eichseln.
  • d Gassemoggis Rhyfelde: 1995 gründet. S Moto luutet „Laufet nid devo, d'Gassemoggis sin do!“.

Bilder vo der Rhyfälder Fasnet[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Musig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d Schluuchturmgeischter Rhyfelde: 1999 gründet, sin usserhalb vo dr Fasnet s Musikcorps vo dr Rhyfälder Füürwehr.

Persönligkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Rhyfälde ùff d Wält cho oder ùffgwaggse sin die Lüt:

Name Läbensdate Dätigkeit
Hermann Wildpret * 5. Oktober 1834 z Warmbach; † 19. Dezämber 1908 Schwyzer Gärtner ùn Botaniker
Karl Fritz * 20. Augùscht 1864 z Adelhuuse; † 7. Dezämber 1931 Erzbischof vùm Bistum Frybùrg
Clara Kress * 3. Novämber 1899 z Herte; † 1. März 1971 bildendi Künschtleri (Textilkùnscht, Graphik, Malerei)
Alban Spitz * 6. April 1906 z Meisele; † 20. Januar 1996 Mooler, Graphiker, Schriftsteller
Richard Kurth * 26. April 1908 z Rhyfälde; † 1970 Konditor
Jürgen Untermann * 24. Oktober 1928 z Rhyfälde; † 7. Februar 2013 Linguischt, Philolog ùn Epigraphiker
Herbert Schaudt * 1933 z Charsau Architekt
Alfred Winkler * 5. Juni 1946 z Löörech SPD-Abgeordneter im Landdaag vo Bade-Württeberg, Gmeiroot vo Rhyfälde, Ortschaftsroot ùn Ortsvorsteher vo Herte
Volker Skierka * 21. Septämber 1952 z Rhyfälde Journalischt ùn Autor
Gabriele Langendorf * 1961 z Rhyfälde bildendi Künschtleri ùn Kùnschtprofessori
Anne-Sophie Mutter * 29. Juni 1963 z Rhyfälde Gygeri
Barbara Gebler * 1963 z Rhyfälde Filmregisseuri
Tobias Eder * 1966 z Rhyfälde Bildender Künschtler
Gabriele Metzler * 1967 z Rhyfälde Hischtorikeri ùn Hochschuellehreri
Lutz Schmitt * 1967 z Rhyfälde Biochemiker ùn Hochschuellehrer
Stefan Selke * 6. Oktober 1967 z Rhyfälde Soziolog, Hochschuellehrer ùn Publizischt
Matthias Eder * 28. April 1968 z Rhyfälde Bildhauer
Ulrich Lusche * 27. Oktober 1968 z Rhyfälde Jurischt ùn Politiker (CDU), Landtagsabgeordneter
Jochen Böhler * 1969 z Rhyfälde Hischtoriker
Dietmar Dath * 3. April 1970 z Rhyfälde Autor, Journalischt ùn Übersetzer
Martina Lammel * 1970 z Rhyfälde Designeri, Sachbuech-Autori
Monique Ludwigs, geb. Riesterer * 3. Dezämber 1971 z Rhyfälde Gwichtheberi
Florian Pfeffer * 1970 z Rhyfälde Grafikdesigner ùn Hochschuellehrer
Lars Halter * 1973 z Rhyfälde TV-Journalischt
Ruwen Faller * 22. Juli 1980 z Rhyfälde Sprinter
Alisa Vetterlein * 22. Oktober 1988 z Rhyfälde Fuessballspiileri, U-19-Europameischteri
Andreas Heimann * 10. Januar 1992 z Rhyfälde Schachspiiler, Internationaler Meischter
Laura Vetterlein * 7. April 1992 z Rhyfälde Fuessballspiileri, U-17-Europameischteri

Ehrebürger vo de Stadt Rhyfälde sin:

Datùm vùm Verlei vo de Ehrebürgerschaft Name Läbensdate Dätigkeit
20. Dezämber 1929 Robert Haas 1869–1943 Generaldirektor vo de Kraftübertragungswerke Rheinfelden ùn Professor aa de TU Karlsrue
22. März 1933 Friedrich Jung † 5. September 1957 Direktor vùm Degussa-Werk
10. Mai 1961 Therese Herzog-Rennau * 12. Mai 1886; † 9. März 1980 die erschti Ärzti wo z Rhyfälde praktiziert het (ab 1912)
20. März / 2. Mai 1980 Maurice Sadorge * 1. April 1902; † 14. November 1984 Bürgermeischter vo Fécamp (Partnerstadt vo Rhyfälde)
24. Juni 1987 Adolf Hermann * 13. November 1910; † 20. Januar 1998  katholischer Stadtpfarrer vo Rhyfälde
24. Juni 1988 Herbert King * 2. Juni 1920; † 5. Juli 2001 Oberbürgermeischter vo Rhyfälde vo 1948–1988
16. Juni 2012 Eberhard Niethammer * 19. November 1948 Oberbürgermeischter vo Rhyfälde vo 1988–2012

Usserdäm hen die Lüt z Rhyfälde gwirkt:

  • De Christian Heinrich Zeller (1779–1860), Pädagog ùn Chilchelieddichter, het d Armeschuellehreranstalt Bügge gründet
  • De Friedrich Kraft (1904–1970), de erscht Pfarrer vo de Rhyfälder Johannesgmei, Mitgliid vo de Bekennende Chilch
  • De Arnold Schneider (1908–1991), Mooler ùn Bildhauer, wo z Rhyfälde gwirkt het
  • De Hans Rudolf Henche (* 1940), orthopädischer Chirurg, Mitbegründer vo de Chnieglenk-Arthroskopie in Dütschland, het d Orthopädi-Abdeilig vùm Chreischrankehuus Rhyfälde gründet
  • De Edward H. Tarr (* 1936), Trompetevirtuos ùn Musikwüsseschaftler, ùn syni Frau d Irmtraud Tarr (* 1950), Konzertorganisti, Autori ùn Psychotherapeutin, läbe im Ortsdeil Eiggsle

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Badisch-Rhyfälde – Sammlig vo Multimediadateie

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Rheinfelder Neujahrsblätter 1987. Hrsg. von der Rheinfelder Neujahrsblatt-Kommission. Herzog AG, Rheinfelden/Baden 1986.
  • Rheinfelder Neujahrsblätter 1996. Hrsg. von der Rheinfelder Neujahrblatt-Kommission. Herzog AG, Rheinfelden 1995.
  • Rheinfelder Geschichtsblätter 3. Hrsg. vom Verein Haus Salmegg e. V., Arbeitsgruppe Geschichte. Rheinfelden/Baden 1994.
  • Rheinfelder Geschichtsblätter 4. Hrsg. vom Verein Haus Salmegg e. V., Arbeitsgruppe Geschichte. Rheinfelden/Baden 1994.
  • Hans Kampffmeyer: Rheinfelden oder Die Entwicklung eines modernen Industrieortes. Reprint der Dissertation von 1910.

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Deutscher Wetterdienst: Mittlere Temperatur 1961–1990 (Memento vom 23. Septämber 2015 im Internet Archive)
  3. Deutscher Wetterdienst: Mittlere Sonnenscheindauer 1961–1990 (Memento vom 23. Septämber 2015 im Internet Archive)
  4. Deutscher Wetterdienst: Mittlere Niederschlagshöhe 1961–1990 (Memento vom 23. Septämber 2015 im Internet Archive)
  5. Ursula Mader: Emil und Walther Rathenau in der elektrochemischen Industrie (1888–1907). Eine historische Studie (= Gesellschaft, Geschichte, Gegenwart, Band 20), Berlin 2001. ISBN 3-89626-198-3.
  6. Zitat noch em Hermann Steinegger
  7. Rheinfelder Geschichtsblätter 3. Verein Haus Salmegg e. V., Rheinfelden/Baden, Arbeitsgruppe Geschichte. 1994. Syte 49–50.
  8. Rheinfelder Geschichtsblätter 3. Verein Haus Salmegg e. V., Rheinfelden/Baden, Arbeitsgruppe Geschichte. 1994. Syte 53
  9. Dr. Bernhard Mohr. Rheinfelder Neujahrsblätter 1987. Rheinfelder Neujahrsblätter Kommission. Herzog AG, Filmsatz und Offset, Rheinfelden. Syte 40.
  10. Helmut Kienzle. Leben und Wohnen in der Industriestadt Rheinfelden; in: Rheinfelder Geschichtsblätter 3. Verein Haus Salmegg e. V., Rheinfelden/Baden. Arbeitsgruppe Geschichte. Syte 68.
  11. Fremd und nicht freiwillig. Zwangsarbeit und Kriegsgefangenschaft in Rheinfelden-Baden und Umgebung 1940-45. Rheinfelder Geschichtsblätter. Verein Haus Salmegg e. V., Rheinfelden/Baden, Arbeitsgruppe Geschichte. 1992.
  12. Rheinfelder Neujahrsblätter 1996. Rheinfelder Neujahrsblatt-Komission. Herzog AG, Rheinfelden. 1995. Syte 88
  13. Dr. Bernhard Mohr. Rheinfelder Neujahrsblätter 1987. Rheinfelder Neujahrsblätter Kommission. Herzog AG, Filmsatz und Offset, Rheinfelden. Syte 52.
  14. http://www.rheinfelden-baden.de/servlet/PB/menu/1108647_l1/index.html (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.rheinfelden-baden.de
  15. http://www.rheinfelden-baden.de/servlet/PB/menu/1316554_l1/index.html (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.rheinfelden-baden.de
  16. Stoeckle 2014. Abbildung 8.2.
  17. Abgruefe unter (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.statistik-bw.de
  18. Stadtarchiv Rheinfelden (Baden)
  19. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 1. April 2011; abgruefen am 13. Mai 2011.
  20. http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Wahlen/Landtag/02035000.tab?E=GS&K=LW159
  21. Broschüre Rheinfelden auf einen Blick. Stadt Rheinfelden (Baden) (Hrsg.) 2010.
  22. Wunderlin, Dominik. (2005). Fasnacht, Fasnet, Carnaval im Dreiland. Schwabe AG, Verlag. Basel. Syte 94.





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