Rümmige

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Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Rümmige
Rümmingen
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Rümmige fürighobe
Koordinate: 47° 38′ N, 7° 39′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Hochalemannisch
Regionalvariante: Obermarkgräflerisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Friburg
Landchreis: Löörech
Höchi: 291 m ü. NHN
Flächi: 4,46 km²
Iiwohner:

1881 (31. Dez. 2021)[1]

Bevölkerigsdichti: 422 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 79595
Vorwahl: 07621
Kfz-Chennzeiche:
Gmeischlüssel: 08 3 36 073
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Lörracher Straße 9
79595 Rümmige
Webpräsenz: www.ruemmingen.de
Burgermeischteri: Daniela Meier
Lag vo dr Gmei Rümmige im Landchreis Löörech
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Rümmige [ʁʏmigə] (amtl. Rümmingen) isch ä G'mei im Markgräflerland im Südweschte vo Dütschland.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Name Rümmige erschint s'erschtmol in ere Urkunde us em Johr 767 als Romaninchova, wo die dörtmoligi Siedlung drmit zämme mit sechs wiitere Dörfer an's fränkischi Königskloschter St. Denis bi Paris verchauft worde isch. Dä Kaufvertrag, wo im Original im Nationalarchiv z'Paris verwahrt isch, wird als Geburtsurkunde vo dr Gmei Rümmige betrachtet, wil jeglichi frueneri Ufzeichnige und auch Bodefünd, wo uf e frueneri B'siedlig hindüte chönnte, fehle. Des Roman im damalige Ortsname chönnti uf e Zuezug vo römischi Siedler hindüte.

Us chleine Afäng het sich, wie Ortschronischt un Ehrebürger Karl Böhringer vazällt, e chleins Dorf mit strebsame Bure un Bürger entwickelt.

Geischtlich war Rümmige bis 1989 e Filiale vo dr Pfarrei Binze, wo urschprünglich zue dr Diözese Chonschtanz ghört het. 1503 isch sie zuem Bistum Basel cho. Im selbi Johr hen sich d'Rümmiger Iwohner en eigini Chilche baut. Die gotischi Chapelle an de Dorfschtroos schtoht hüt no un bedütet eins vo de wertvollschte historische Gebäude vo dr Gmei.

Ab'm Joohr 1740 hen d'Rümmiger ihri Chinder nümmi uf z'Binze in d'Schuel gschickt, sondern hen en eigene Lehrer iigschtellt. Als Schuelgebäude het des hütige Awäse vo s'Ludäschers dient. 1835 het Gmei dann e eigeni Schuel baut, s'hütigi Roothus. Wo wieder Platz für d'Schuel gfehlt het, isch me ins damoligi Roothus usgwiche un het sich au nit dra gstört, dass dört au die dörflichi Arreschtzälle iibaut war. 1964 het me denn de Neubau vo dr hütige Grundschuel bezoge. D'Schuel isch im Johr 1994 um zwei Klasseräum erwitert worde. Dodurch bschtoht d Möglichkeit, dass alli Grundschueler vo dr Gmei am Ort unterrichtet werde. Sämtliche Hauptschueler werde z'Binze unterrichtet. D'Gmeihalle, wo im Johr 1977 iigweiht worde isch, isch in über 17.000 freiwillige Arbetsschtunde von dr Rümmiger Bürger baut worde.

In dr Ziit vo de beginnendi Industriealisierung nimmt 1861 am Wittliger Weg e Bachsteimüller sini Arbet uf. Rentabilitätsschwierigkeite hen in de nachfolgende Johre e paar mol de B'sitzer wechsle lo, bis d' Firma Lange mit Fachkenntnis un kaufmännischem Gschick s' Unternehme zuem e große Ufschwung g'fuehrt het. D' Ziegelei het de iheimische Buure un Handwerker Arbet un Iikoo.

1967 isch d' Ziegelei vo dr Brueder Lange vo de Tonwerke GmbH, Chandere überno worde. In de zwüscheziit isch de Betrieb un d' Produktion un de Verchauf iigstellt worde. D' Lag an de 1895 baute Chandertalbahn het de Ziegelei e moderni Verkehrsabindig bote. D' Bahn, s' "Chanderli" isch au uffgeh un als Museumsbahn erhalte worde.

Am End vom 2. Weltkrieg het e regi Bautätigkeit iigstetzt un d' Zahl vo dr Iiwohner isch vo 400 uff hüt 1500 Lüt g'stiege. Mit d'm größer werde vom Dorf hen au neui Stroßename gfunde werde muesse. Do het me sich an die große Söhn, z. B. an de Revolutionär Friedrich Neff vo 1848/49 un em Chronist un Ehrebürger Karl-Friedrich Böhringer erinneret. De Brunne bim hütige Kinderspielplatz isch noch em Moler un Bildhauer Hermann Scherer bnennt worde.

Im usgewiesene Gwerbegebiet "In de Au" hen sich Betrieb ag'siedelt.

Im Joohr 1997 het könne d'Kapelle am Friedhof ig'weiht werde. D'gsamti Ussealag isch in rd. 2.000 freiwillige Arbetschtunde hergerichtet worde. Für d'Usgestalting vom Innenrum het d'G'mei vo dr Bürgerinne un Bürger Geld un Sachspende in ere Höchi vo rd. 40.000,00 EUR kriegt.

Au hüt mit rund 1500 Iwohner isch Rümmige e landwirtschaftlich un handwerklich 'prägte Ort mit dörflicher Tradition.

Wahle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]

Johr CDU SPD FDP Grüeni Linki1 AfD Suschtigi
2016 24,8 % 17,4 % 8 % 32,8 % 2 % 11,3 % 3,7 %
2011 32,1 % 27,6 % 5,5 % 29,1 % 1,9 % 3,8 %
2006 39,7 % 29,5 % 10,8 % 14,1 % 2,1 % 3,8 %

1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke

Musee[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • "Chanderli" – Chandertalbahn. Sit 1986 als Museumsbahn mit drei Dampflokene im Isatz.

Bauwerk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • gotischi Chapelle, baut 1503: Jakobus-Chilche (hüt finde dört immer no Sunndigs-Gottesdienst statt)

Sport[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Fueßballplatz
  • Vereinsheim vom Turn- un Sportverein e. V.
  • Ritplatz mit eme Richterhus vo dr Ritsport- un Rossfründ e. V.
  • Tennisplatz mit em Vereinsheim vom Tennisclub e. V.

Regelmäßigi Veranschtaltige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Brunnefescht

Bildig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Grundschuel Rümmige

Persönlichkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ehrebürger[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Karl-Friedrich Böhringer

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Rümmingen – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl uf statistik-bw.de