Auto-Nummèrèschild (Dütschland)

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S Auto-Nummèrèschild (amtssprõchlich. au Kfz-Kennzeichè) isch z Dütschland diè amtlichi Kennzeichnung vo Faarzüüg für Autos un Auto-Ahänger lut dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung (FZV), wo vo dè Chraftfaarzüüg-Zuèlassungsschtell uusgää wörd. S Auto-Nummèrèschild bschtòt us èm Unterscheidungszeichè (ein bis drei Buèchschtabè, z. B. RA) un dè Erkennungsnummèrè (ein odder zwei Buèchschtabe un bis zu vyr Ziffèrè, z. B. KL 8136). Für zuèlassungspflichtigi Chraftfaarzüüg dièned si zämmè mit dè Faarzüügschii als Nõchwys für d Zuèlassung vo Faarzüüg für dè Strõßèvokeer durch è örtlich un sachlich zuèschtändigi Strõßèvokeersbehördè (je nõch Woonsitz bzw. Unternämmenssitz). Faarzüüg, für diè è allgemeini Bedrybserlaubnis odder Tǜpgeneemigung langèd (zuèlassungsfreyi Faarzüüg), hèn è Vosicherungskennzeichè. Sèll gildet zuèlassungsrächtlich nit als amtlichs Kennzeichè, wo vo dè Auto-Haftpflichtvosicherung uusgää wörd. Dè Begriff Auto-Nummèrèschild stòt glychermaßè für diè alphanumerischi Zeichèchetti wiè au für s eigentliche Nummèrèschild.

D Lischtè vo dè dütschè Nummèrèschilder enthaaltet alli zur Zit feschtglaitè Unterscheidigszeichè, inklusyv vo allnè ehemòls uffghobbènè un nõch dè Änderung vo dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung 2012 widder ygfüürtè Unterscheidigszeichè. Zuè dè uffghobbènè Unterscheidigszeichè, also söttigè, wo nimmi zuèdeilt wörrèd dürfè, luèg d Lischtè vo dè dütschè Nummèrèschilder, wo nimmi uusgää wörrèd. Zu allnè z Dütschland bisher uusgääènè Unterscheidigszeichè mit Aagabè zuè dè Zitrüüm luèg d Lischtè vo allnè dütschè Nummèrèschilder.

Hinteres dütsches Nummèrèschild uss èm Landchrais Raschtatt (Baddè-Württèbärg) (2009)
Kartè mit dè Landchrais un dè Städt vo dütschè Zuèlassungseinheitè

Gschichtè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Èn Ford Eifel mit AB-Kennzeichè (Bayern, 1952)

I dè dütschè Staatè hèn è baar örtlichi Behördè zwǜschè 1870 un 1890 wègè mee un mee Fäll vo Fahrerflucht aagfangè, Nummèrèschilder für Fahrräder vorzschriibè, wo lokal uusgää worrè sin un sich farblich unterschiddè hèn.[1] Im Johr 1896 sin z Baddè èrschti Nummèrèschilder an èm Automobil fescht gmacht worrè. Am 1. Oktobèr 1906 isch diè èrschte einheitlichi Regelung erlõ worrè, wo am 1. Oktober 1907 für diè 26 Länder vom Dütschè Rych in Chraft drèttè. 10.115 Pkw, 15.954 Chrafträder un 957 Lkw sin dörtzmòl zuèglõ worrè.[1]

Diè einheitlichè Nummèrèschilder vo dè Länder im Dütschè Rych hèn bin è baar größèrè Länder mit èrè römischè Ziffèrè für s Territorium aagfangè – I = Preußè, II = Bayern bis VI = Elsaß – gfolgt von èm Buèchschtabbè für dè Vowaltungsbezirk – I A = Bèrlin, II A = Münchè, III A = Stuègètt … – un zum Schluss è Ziffèrèfolge. Im Könnigrych Sachsè isch d Kennung anderscht ummè uffbaut gsi: ooni Buèchschtabbèfolge, nu übber römischi Ziffèrè vo I bis V.[1] D Nummèrèschilder von è baar chlynerè Staatè hèn irem Nammè entschprèchend ein odder zwei Buèchschtabbè, wiè A für Anhalt (zum Deil gfolgt von èrè römischè Ziffèrè). Drunter diè freiè Hanseschtädt Bremè, Hamburg un Lübegg, mit dè Nummèrèschilder HB, HH, HL, wo (mit Unterbrechig i dè Bsatzungszit) bis hüt erhaaltè blibbè sin.

Nõch èm Zweitè Wältchrièg sin d Kennzeichè i dè Bsatzungszonè aafänglich farblich unterschiddè worrè – schwarz uff orangefarbenem Grund: amrikanischi Zonè, schwarz uff rotem Grund: französischi Zonè, schwarz uff blauem Grund: britischi Zonè, un i dè sowjetischè Zonè isch schwarz uff wyßem Grund übrig blibbè.[1] 1947 hèn diè alliyrtè Bsatzungsmächt è einheitlichs Sischteem bschlossè, wo ab 1948 ygeführt worrè isch. Diè neuè Nummèrèschilder i dè vyr Bsatzungszonè sin jetzt einheitlich mit wyßer Schrift uff schwarzem Grund gmacht gsi, dènnè iri Regischtriyrnummèrè hèt jewyls vornè zwei Buèchschtabbè (wo übèrènand gschribbè worrè sin) für dè Vowaltungsberych ghaa, z. B. BR für diè Britischi Zonè Rhyland odder AB für diè Amrikanischi Zonè z Bayern.[1] Sèlli Nummèrèschilder hèn bis zu dè Yfüürung vo eignè Sischteem i dè Nõchchriègsschtaatè Bundesrepublik Dütschland un dè DDR goltè.

Im Septembèr 1949 hèt d Verwaltung für Verkehr des Vereinigten Wirtschaftsgebietes z Offèbach d Länder druff hygwisè, dass es geltende Kfz-Kennzeichèsischteem nimmi dè zuènämmendè Motorisyrig gwachsè sig. Èrscht mit dè am 14. März 1956 publizyrtè Verordnung zur Änderung von Vorschriften des Verkehrsrechts sin sèlli für Dütschland un Wescht-Bèrlin ygfüürt worrè; d DDR hèt schu 1953 è eignes Sischteem ygfüürt, wa au wyß mit schwarzè Raamè un DIN-Schrift gsi isch.

Entwicklung sit 1956[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hinteres Auto-Nummèrèschild, Aafang vo dè 1960er Johr, Erkennungsnummèrè us uffgniètetè Kunschtschtoff-Lettèrè (sèlli Hèrschtellungsvariantè hèt s deilwys bis i diè früènè 1980er Johr gää)
Vorderes Auto-Nummèrèschild uss Karlsruè i dè DIN-Form mit AU-Plakettè
Dütsches Kfz-Kennzeichè i dè gegèwärtigè Form (hinnè)

S hütige Sischteem isch z Dütschland am 1. Juli 1956 ygfüürt un nõch dè Widdervoeinigung 1990 mit lychter Vozögerung am 1. Januar 1991 au uff diè neuè Bundesländer übberdrait worrè. Uusgschtaltung un s Hèrrèmachè vo dè amtlichè Nummèrèschilder sin i dè § 10 Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung vom 25. April 2006 greglèt.

Zur Zit exischtyrèd z Dütschland zwei unterschydlichi Versionè vo dè Nummèrèschilder. Gmeinsam isch ènè diè schwarz Schrift uff wyßem Grund mit schwarzer Raamèlinniè. S handlèt sich dõdeby zum eintè um diè älterè, sit 1956 vowendetè DIN-Nummèrèschilder, benamst nõch irer Schriftart, wo nõch DIN 1451 (Mittelschrift) feschtglait isch un diè 1949 voeinheitlichtè Schilder vo dè drei weschtlichè Bsatzungszonè (wyßi Schrift uff schwarzem Grund) abglöst hèn. Zum andrè um diè neuè Euro-Nummèrèschilder, wo d FE-Schrift (FE = fälschungserschwèrend) bruuchèd. Bi sèllèrè sin d Buèchschtabbè dütlicher vonènand voschiddè wiè bi dè aaltè DIN-Schrift, sodass es Fälschè schwèrer wörd un diè automatischi Erkennung mit Kamerasischteem erlychterèt wörd (luèg au Mautbrugg, Lkw-Maut). Mit dè Yfüürung vo dè FE-Schrift isch es durch jewyligi Änderung vo dè Strõßèvokeers-Zuèlassungs-Ordnung, wo bis zum Inchraftdrèttè vo dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung au d Zuèlassung vo Faarzüüg z Dütschland reglèt, möglich, für diè laufendi Erkennungsnummèrè auch d Buèchschtabbè B, F, G, I, O un Q z vowendè, wo urschprünglich wegè dè Vowechslungsgfòòr gschperrt gsi sin. Sèllèwäg stòn bi dè Vogaab vo Nummèrèschilder dütlich mee Kombinationè zuè Vofüègung. D Euro-Nummèrèschilder sin s èrschte Mòl 1994 vo Bèrlin un Brandèburg vowendet worrè, nò bevor si dütschlandwit Vowendung gfundè hèn. Sit èm 1. Novembèr 2000 sin bi Neuzuèlassungè nu no d Euro-Nummèrèschilder am Faarzüüg aazbringè (ußer Bundeswehr-Faarzüüg), wa allerdings in Einzelfäll nit immer dè Fall gsi isch.

Èn witterè Vorteil vo dè Euro-Nummèrèschilder isch, dass bi Reisè innerhalb vo dè Europäischè Union sowiè i d Schwiz uff s ovale Nationalidätszeichè (z. B. D) hinnè am Auto vozichtet wörrè cha.

Am 29. Septembèr 1989 sin reflektyrendi Auto-Nummèrèschilder (spezièlli Foliè für diè bsunders starkè Lichtreflexion am wyßè Flächèhintergrund) für Neuwägè un auch für Faarzüüg mit bschädigtè Schilder ygfüürt, wo s scho sit 1967 uff èm Merkt gää hèt un für diè sich nu 15 Brozènt vo dè Autobsitzer freiwillig entschiddè hèn. È Uusnaam bildèt sus militärtagtischè Gründ d Faarzüüg vo dè Bundeswehr. Sèlli reflektyrendè Kennzeichè söllèd für mee Sicherheit sorgè, byschpillswys für Faarzüüg, wo oone Licht i dè Dämmerung odder bi schlechtem Wetter faarèd, sowiè bi nèm Uusfall vom Schlusslicht. Mit dè Yfüürung vo dè neuè Sicherheitsnummèrèschilder hèt s au è Priiserhöhung vo i dè Regel 20 uff 40 DM pro Nummèrèschildersatz gää.

Uffbau[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Diè hütigè dütschè Auto-Nummèrèschilder sin wiè Euro-Nummèrèschilder uusgfüürt. Si bschtôn uss zwei Deil:

  • èm Unterscheidungszeichè uss bis zu drei Buèchschtabbè,
  • d Erkennungsnummèrè uss eim odder zwei Buèchschtabbè sowiè bis zu vyr Ziffèrè.

Zämmè sin s abber maximal acht Zeichè, bi Saisonkennzeichè maximal sibbè Zeichè. Bi Kennzeichè mit zwei Ziilè, wo bi Chrafträder odder au mèngmòl au bi Autos hinnè aabrocht sin, sin abber uss Blatzgründ au bi Schmalschrift nu insgsamt sibbè Zeichen erlaubt. Zwǜschè m Unterscheidungszeichè un dè Erkennungsnummèrè git s Blatz für d Brüèfblakettè un s Sigel vo dè Zuèlassungsbhördè. Uff dè Bindeschtrich nõch èm Unterscheidungszeichè isch ab dört denn vozichtet worrè.

Anderscht wiè in è baar anderè Staatè sin d Kennzeichè im Faarzüüg un nit im Halter zuègordnet. Uss sèllèm Grund gòt s Kennzeichè bi Voüßerung uff dè neue Halter übber, voruusgsetzt, dè Vokäufer meldet s Faarzüüg vor èm Vokaufè ab un dè Käufer mit èm neuè Kennzeichè widder aa.

Z Dütschland git s, anderscht wiè zum Byschpill z Lièchtèschtei odder in è baar Kantön vo dè Schwiz, keini allgemein yseebarè Lischtè, uss wellènè aahand vum Kennzeichè uff dè Halter gschlossè wörrè cha.

Dè Zitpungt vo dè Zuèlassung isch nit im Kennzeichè vomèrkt. Allerdings vogän vill Zuèlassungsschtellè (zum Byschpill Erlangè, wenn kei Wunschkennzeichè beaadragt wörd) d Kennzeichè nõch èm (früèner in Paragraf 23 Abs. II Satz 4 i. V. m. Aalaag II vo dè StVZO vorgäènè) fortlaufendè Sischteem (vgl. Abschnitt Erkennungsnummèrè, Gruppè a bis e), sodass dõdurch grob uff dè Zitruum vo dè Zuèlassung gschlossè wörrè cha.

Unterscheidungszeichè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Unterscheidungszeichè bschtôn uss eim, zwei odder drei Buèchschtabbè:

D Unterscheidungszeichè vo dè Vowaltungsbezirk wörrèd uff Aadrag vo dè Länder vum Bundesvokeersminischterium feschtglait odder uffghobbè. D Feschtlegung un Uffhebung vo dè Unterscheidungszeichè wörd im Bundesaazeiger publizyrt. D Buèchschtabbèkombination von èm Unterscheidungszeichè darf nit gegè diè guètè Sittè voschtoßè. Uff Aadrag chönnèd d Vowaltungsbezirk sit èm 1. Novembèr 2012 infolg vo dè Kennzeichèliberalisyrung mee als ei Unterscheidungszeichè füürè, woby nu söttigi Unterscheidungszeichè beaadrait wörrè dürfèd, wo vor èm 25. Oktobèr 2012 vogää worrè sin. Kennzeichè, wo s Unterscheidungszeichè uffghobbè isch, dürfèd bis zuè dè Ußerbedrybsetzung vom betroffenè Faarzüüg wittergfüürt wörrè.[2]

Umkennzeichnung

Wenn dè Standort von èm Faarzüüg in èn andrè Vowaltungsbezirk volait worrè isch, hèt dört bis Èndi 2014 i jeddem Fall è neus Kennzeichè beaadrait wörrè müèsè (Umkennzeichnungspflicht). Sit èm Septembèr 2008 chönnè d Bundesländer entscheidè, ob bi nèm Wechsel in èn andrè Zuèlassungsbezirk innerhalb vom eignè Land neui Kennzeichè zuèdeilt wörrè müèn odder nit. Sit èm 1. Januar 2015 isch d Umkennzeichnungspflicht bundeswit wägkait.[3]

Erkennungsnummèrè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Erkennungsnummèrè bschtòt uss

  • eim odder zwei Buèchschtabbè. Möglich sin alli dütschè Großbuèchschtabbè ußer dè Umlut Ä, Ö un Ü. Deilwys sin nit alli Kombinationè möglich (luèg au dè Abschnitt Voschidnes). Bi Bhördènummèrèschilder keit sèllè Berych wäg;
  • eim bis vyr (abwychend bis zu sechs) Ziffèrè ooni füürendi Null. Bis zu sechs Ziffèrè wörrèd vogää, wenn s diè einzigè Unterscheidungsmerkmôler innerhalb von èm Gebièt sin. Sèll chunnt bi Bhördèkennzeichè vor, well dört d Buèchschtabbè fäälèd.

Gmeinsam mit èm Unterscheidungszeichè darf s Kennzeichè nimmi mee wiè acht Stellè haa, d. h. bi Unterscheidungszeichè mit drei Buèchschtabbè darf d Erkennungsnummèrè högschtens füüf Zeichè lang sy.

Ab èm 1. Juli 1956 sin znägscht nu diè folgendè 20 Buèchschtabbè vowendet worrè: A, C, D, E, H, I, K, L, M, N, P, R, S, T, U, V, W, X, Y un Z. Mit Wǜrkung vom 7. Novembèr 1956 isch statt èm Buèchschtabbè I nu no dè Buèchschtabbè J vowendet worrè. Mit Wǜrkung vom 12. Auguscht 1992 sin zuèsätzlich diè drei Buèchschtabbè B, F un G un sit èm 26. Mai 2000 au d Zuèteilung vo dè Buèchschtabbè I, O un Q zuèglõ worrè.

Mèngmòl cha mò a dè Aazaal vo dè mittlerè Buèchschtabbè un dè Ziffèrè dè gnauere Zuèlassungsbezirk ermittlè. (luèg Lischtè vo allnè dütschè Nummèrèschilder mit èrè Gebiètsydeilung). Sèll Sischteem bruèt dõdruff, dass diè möglichè Erkennungsnummèrè in Gruppè ydeilt sin:

  • Gruppè a (früèner Ia): 1 Buèchschtabbè, 1–3 Ziffèrè, also A 1 bis Z 999 → 26 × 999 = 25.974 Möglichkeitè
  • Gruppè b (früèner Ib): 2 Buèchstabbè, 1–2 Ziffèrè, also AA 1 bis ZZ 99 → 26 × 26 × 99 = 66.924 Möglichkeitè
  • Gruppè c (früèner II): 2 Buèchstabbè, 3 Ziffèrè, also AA 100 bis ZZ 999 → 26 × 26 × 900 = 608.400 Möglichkeitè
  • Gruppè d (früèner IIIa): 1 Buèchschtabbè, 4 Ziffèrè, also A 1000 bis Z 9999 → 26 × 9000 = 234.000 Möglichkeitè
  • Gruppè e (früèner IIIb): 2 Buèchstabbè, 4 Ziffèrè, also AA 1000 bis ZZ 9999 → 26 × 26 × 9000 = 6.084.000 Möglichkeitè

Diè aagäènè 7.019.298 Kombinationsmöglichkeitè sin theoretisch z erreichè. È baar Kombinationè sin wiè unerwünschti Erkennungsnummèrè gschperrt, sodass diè Gsamtzaal vo dè tatsächlich bruuchbarè Möglichkeitè chlyner isch als obbè aagää.

Sèlli Gruppè findèd Vowendung byschpillswys bi dè Zuèwysung vo dè glychè Unterscheidungszeichè an è chraisfreii Stadt un a dè umligendè Landchrais (Byschpill: KS, , HN, MZ, PS), bi dèm sich d Zuèordnung zuè Stadt odder Land uss dè Gruppè ergit. Abber au bi dè Neuzuèdeilung vo Unterscheidungszeichè sin si relevant. I dè aaltè Bundesländer isch meischtens eim vo zwei Bezirk mit glychèm Kennzeichè znägscht nu Gruppè c zuègordnèt worrè. Um au chürzeri Kennzeichè z ermöglichè, hèn sèlli Bezirk normalerwys alli sèbbi Nummèrèschilder vo dè Gruppè a un b zuègordnèt, wo diè urschprünglich nit vogäènè Buèchschtabbè B, F, G, I, O un Q enthaaltè.

Nit alli Gruppè wörrèd vo allnè Zuèlassungsbezirk bruucht. Vill, vo allèm chlyneri Bezirk, bruuchèd normal nu d Gruppè a bis c un erlaubèd Nummèrèschilder vo dè Gruppè d un eventuèll e als Wunschnummèrèschilder. In Bezirk mit dreischtelligè Unterscheidungszeichè isch d Gruppè e nit möglich. Auch in Fäll, wo früèner zwei Zuèlassungsschtellè s glyche Unterscheidungszeichè (mit dè o. g. Differenzyrung) vogää hèn un hüt nu no eins sèll bruucht, wörrèd diè dõdurrè frei worrènè Nummèrèschilder-Gruppè oft nit bruucht. So wörrèd byschpillswys bi LD (Stadt Landau i dè Pfalz) nu d Gruppè a, d un e sowiè deilwys c bruucht.

D Zeichèkombination vo dè Erkennungsnummèrè sowiè d Kombination uss Unterscheidungszeichè un Erkennungsnummèrè dürfèd nit gegè diè guètè Sittè voschtoßè.[4]

Brüèfblakettè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sechseggigi Blakettè als Nõchwys vo dè Abgasuntersuèchig, dõ gültig bis yschlièßlich Dezembèr 2007

Nõch èm Unterscheidigszeichè git s uff èm hinterè Nummèrèschild è rundi Blakettè, wo d Frischt zu dè Aameldig für diè nägschst Hauptuntersuèchung aagit (umgangsschprõchlich TÜV-Blakettè). I dè Regèl sin d Brüèfblakettè Bäppèr, wo bim Abziè kabutt gän, wa Fälschungè (z. B. durch eifachs Vodrüllè odder durch Übberdrägè uff frèmdi Kennzeichèschilder) schwerer machè söllèd; einzelni Zuèlassungsschtellè vowendet (wiè au für d Diènschtsigel) bis i diè hütig Zit Feschtschtoffblakettè. Hützdaag sin d Blakettè – sèll gildèt au s Stüèrsigel – i dè Regel als Folièbäpper uusgfüürt. In mengè Zuèlassungsschtellè wörrèd au no diè früèner gebrüüchlichè Feschtschtoffblakettè bruucht, wo in èn – uff èm Kennzeichè feschtgniètetè – Aluhäfeli ièclipst wörrè cha.

Abgasuntersuèchig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vo 1985 bis 2009 sin sechseggigi Blakettè für d Abgasuntersuèchig (AU) – am Aafang als Abgassonderuntersuèchung (ASU) benamst – uusgää worrè. D Brüèfblakettè für d Abgasuntersuèchung sin immer uff èm vorderè Nummèrèschild aabrocht worrè. Si folgèt èm Farbschema vo dè Brüèfblakettè für d Hauptuntersuèchung un sin wiè sèbbi in è baar Zuèlassungsbezirk auch als harti Kunschtschtoffblakettè uusgää worrè.

Well Diselfaarzüüg bis Èndi 1993 vo dè Abgasuntersuèchung uusgnõ worrè sin, hèn si bis dörthy kei Brüèfblakettè chriègt. Dõdemit hèt s vorderi Nummèrèschild au Uuskumpft übber d Kraftschtoffart von èm Faarzüüg gää.

Sit èm 1. Januar 2010 isch d Abgasuntersuèchung èn Deil vo dè Hauptuntersuèchung. Dõdemit isch ab sellèm Zitpungt d Blakettè uff èm vorderè Kennzeichè wägkeit. Abglaufèni Blakettè sin übblicherwys bi dè nägschstè Hauptuntersuèchung wäggmacht un bi Neuzuèlassungè, Umschriibungè etc. kei AU-Blakettè mee hèrrè bäppt worrè, sellèwäg sin sèlli bis Èndi 2012 uss èm dütschè Strõßèbild voschwundè.

Hauptuntersuèchung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Rundi Blakettè als Nõchwys vo dè Hauptuntersuèchung (HU), dõ gültig bis yschlièßlich Dezembèr 2007

Brüèfblakettè für d Hauptuntersuèchung wörrèd z Dütschland sit 1960 uusgää. Devor mò d Blakettè ygfüürt hèt, sin d Faarzüüghalter bi Erreichè vom Hauptuntersuèchungstermin vo dè Zuèlassungsschtellè aagschribbè worrè. Um dè Vowaltungsuffwand z reduzyrè, hèt mò d Brüèfblakettè ygfüürt.

Pkw müèn alli zwei Johr è Hauptuntersuchung chriègè, abber drei Johr nõch dè Èrschtzuèlassung zum èrschtè Mòl, Nutzfaarzüüg bis 3,5 Tonnè zuèlässigem Gsamtgwicht un Motorräder alli zwei Johr, schweri Nutzfaarzüüg un söttigi für d Personèbeförderung (bsunders Bus un Taxis) jöhrlich. Für Nutzfaarzüüg bschtôn dõdrüber usè witeri Brüèfpflichtè, öppè bsunderi Brèmsuntersuèchungè.

Farbschema vo dè Brüèfblakettè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Erscheinungsbild isch sit dè Yfüürung 1960 mee odder wènniger glych blibbè. 1974 isch s Farbschema vo vyr uff sechs Farbè erwiterèt worrè un folgèt sit dè 1974er Blakettè im bis hüt gültigè Rhǜthmus, wo sich alli sechs Johr widderholt. D Johr 1977 (Gääl statt Orange) un 1979 (Orange statt Gääl), sin dõdeby allerdings Uusnaamè gsi. Sit 1975 hèn d Blakettè im Berych vom Monèt Dezembèr für diè besseri Ablèsbarkeit schwarzi Segmänt.

Diè unterschydlichi Farbgebung sorgt dõdefür, dass sich abgloffeni Blakettè meischtens uss è baar Meter Entfèrnung erkennè lôn, öppè durch Streifèwägè, wo im Auto hinterhèr faarèd. Anhand vo dè schwarzè Segmänt cha dè Monèt vo dè fälligè Untersuèchung wiè uff èrè Uhr abglèsè wörrè. Isch byschpillswys d HU im Monèt Auguscht fällig, stòt d 8 obbè un s schwarze Segmènt isch uff 8 Uhr. Sèlli Reglè gildèt allerdings èrscht sit 1983. Bis 1982 sin d Ziffèrè uff dè Brüèfblakettè i dè uffschtygendè Reièfolg im Uhrzeigersinn uffdruggt, sèll heißt, bi dè Blakettè vo dè Johr 1975 bis 1982 sin diè schwarzè Balkè no in sitèvokeerter Bosition (zum Byschpill bi Fälligkeit im Auguscht uff 4 Uhr), bi Fälligkeit im Juni un Dezembèr isch d Position vo dè schwarzè Balkè demnõch uuvoändert bi 6 Uhr bzw. bi 12 Uhr.

S für d HU-Blakettè vowendeti Farbschema hèt au für d Brüèfblakettè vo dè Abgasuntersuèchung.

Farbè vo dè Blakettè bis 1973[ändere | Quälltäxt bearbeite]
Farb Johr
Wyß 1961 1965 1969 1973
Grüè 1962 1966 1970
Gääl 1963 1967 1971
Blau 1964 1968 1972
Farbè vo dè Blakettè sit 1974[ändere | Quälltäxt bearbeite]
Blakettè vo dè Hauptuntersuèchung,
Uusgaab für Neufaarzüüg ab 2016
Feschtschtoffblakettè (Häfèlesigel)
Farb Johr
Bruu
(RAL 8004)
1974 1980 1986 1992 1998 2004 2010 2016 2022 2028
Rosa
(RAL 3015)
1975 1981 1987 1993 1999 2005 2011 2017 2023 2029
Grüè
(RAL 6018)
1976 1982 1988 1994 2000 2006 2012 2018 2024 2030
Orange
(RAL 2000)
1979 1983 1989 1995 2001 2007 2013 2019 2025 2031
Blau
(RAL 5015)
1978 1984 1990 1996 2002 2008 2014 2020 2026 2032
Gääl
(RAL 1012)
1977 1985 1991 1997 2003 2009 2015 2021 2027 2033
[5]

Stempfelblakettè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

entwärteti Zuèlassungsblakettè

Zwǜschèm Unterscheidungszeichè un dè Nummèrè isch è Blakettè vo dè Zuèlassungsbehördè mit èm Diènschtsigel (amtlich: Stempfelblakettè) vom jewyligè Stadt- bzw. Landchrais, i wellèm s Faarzüüg zuèglõ worrè isch. Öppè glychzitig mit dè Yfüürung vo dè Euro-Nummèrèschilder isch a d Stell vo dè urschprünglichè grauè odder wyßè Stempfelblakettè è größeri meefarbigi Blakettè drèttè, wo dè Nammè un s Wappè vom Bundesland drait, i dèm s Faarzüüg zuèglõ worrè isch, sowiè dè Nammè vo dè Zuèlassungsschtell enthaaltè duèt. In èrè Übbergangsphaas isch uff è Huufè Euro-Kennzeichè abber au no diè aalt Version un i dè letschtè Johr vo dè DIN-Schilder uff vill DIN-Nummèrèschilder diè neu Version vo dè Stempfelblakettè bäpt worrè.

Bi dè aaltè DIN-Nummèrèschilder findet mò zwǜschè dè Brüèf- un Stempfelblakettè èn Bindeschtrich, wo s Unterscheidungszeichè un d Erkennungsnummèrè vonènand drènnt hèt. Diè èrschtè Euro-Nummèrèschilder z Bèrlin, Brandèburg, Bayern (seltèner) un Sachsè hèn ebbèfalls nò èn Bindeschtrich. Well bi Vowendung vo dè neuè, größerè Stempfelblakettè dè Blatz abber nimmi langèt, wörd dè Bindeschtrich bi dè Euro-Nummèrèschilder sit dèm nimmi bruucht.

Je nõch Landchrais odder Stadt sin Sigel in unterschydlicher Uusfèrtigung vowendet worrè: meischtens flachi Bäpperblakettè, in vill Bezirk, vo allem im süddütschè Ruum (Baddè-Württèbärg, Bayern, Rhyland-Pfalz) sowiè in è baar thüringischè un niddersächsischè Zuèlassungsbezirk (Helmschtedt, Hamlè-Pǜrmont, früèner au Stadt Hannover un Landchrais Celle), sin Feschtschtoffblakettè uss Kunschtschtoff (umgangssprõchlich Häfelesigel) vowendèt worrè. In è baar Fäll hèn chraisfreyi Städt un Landchrais mit dè glychè Unterscheidungszeichè (UL, FÜ, HD, LU) voschideni Materialiè vowendèt. Mengi Bezirk hèn dè Faarzüüghalter au uussuchè lò.

Am Aafang vom Johr 2015 sin neui Stempfelblakettè ygfüürt worrè. Selli enthaaltèt (wiè bi dè Sigel vo dè Markè SicoTra scho devor) links obbè s Diènschtsigel vo dè Zuèlassungsbehördè un, neu, è achtschtelligi Druggschtuggnummèrè, rächts näbbè m Landeswappè als 2D-DataMatrix-Code sowiè links näbbè m Wappè (bi dè Blakettè vo dè Markè SicoTra, HöKo un Juvlkett) odder übber m 2D-Code (bi SecuRasta Light/Perfect, SicoTra (aafangs) un HöKo (aafangs)) als Klartegscht dargschtellt worrè. Sèlli Sigel wysèd, aabasst a dè zuèsätzliche Blatzbedarf vom Code un dè Nummèrè, è bitzele chlyneres farbigs Landeswappè un è neus holografischs Design uff. Diè èrscht „Teschtblakettè“ vo dè Markè SicoTra un SecuRasta für dè Fäldvosuèch z Ingolschtadt sin abber mit èm aaltè Hologrammdesign bzw. èm Übbergangsdesign vosää. Ebbèfalls hèn d Teschtblakettè vo dè Markè SecuRasta Perfect no kei Brüèfziffèrè am Ènd vo dè Druggschtuggnummèrè. Wèm mò s Diènschtsigel vom Nummèrèschild abzièt, chunnt drunter èn dreischtelligè Sicherheitscode zum Vorschii, wo ebbèfalls zuèsätzlich als DataMatrix dargschtellt wörd. Mit sèllè Diènschtsigel isch bi nèrè Zuèlassung ab 2015 è Online-Ußerbedrybsetzung möglich.[6] Feschtschtoffblakettè un Diènschtsigel wörrèd sithèr für Zivil- un Bhördèkennzeichè nimmi vogää. Diè internetbasyrti Faarzüügzuèlassung übber d Aawendung i-Kfz vom Chraftfaart-Bundesamt[7] isch zur Zit nu für d Ußerbedrybsetzung möglich. Voruussetzung dõdefür sin dè neue Personaluuswys mit Identifikationsfungtion un èm Kartèlesegräät. S müèn d Sicherheitscodes unter dè Diènschtsigel vo dè Kennzeichèschilder un unter m Sicherheitssigel vo dè Zuèlassungsbescheinigung Deil 1 ygää wörrè, dè Personaluuswys yglesè un d Gebüürè online mit dè E-Paymentfungtion zallt wörrè. Dè Bscheid vo dè Zuèlassungsschtell übber diè tatsächlich durrègfüürti Ußerbedrybsetzung erfolgt poschtalisch odder per De-Mail. Als nägschstè Schritt isch d Yfüürung vo dè „Widderzuèlassung von èm Faarzüüg uff dè glyche Halter“ vorgsää.[8]

Hèrschteller

Bi dè Sigel im Durchmèsser vo 45 mm git es elf voschidèni Versionè vo Bäpperblakettè vo dè Markè SecuRasta, SicoTra, „SecuPrint“, „HöKo“, „Coloco“, „ProSecure“, „Juvlkett“ sowiè èrè unbekanntè.

Diè èrschtè Exèmblaar nōch dè Yfüürung vo dè Eurokennzeichè wörrèd fascht alli vo m Münchner Unternämmè SecuRasta hèrgschtellt. Knapp zee Johr spôter isch d Firma Trautwein uss Herne mit èm silbrig reflektyrendè Sigel SicoTra uff dè Märkt cho, wo zuèsätzlich s Diènschtsigel vom jewyligè Zuèlassungsbezirk obbè links erschinnè lõt sowiè dè Nammè SicoTra zum Vorschy bringt, wè-mò si gegè s Licht drüllt. SecuRasta isch druffhy mit SecuRasta Light a dè Start gangè, wa uff dè èrschte Bligg ebbèfalls diè glych Silberoptik hèt; sit ca. 2007 git s als Drittes au SecuRasta Perfect.

È Zit spôter hèt d Firma „HöKo“ aagfangè, ebbèfalls BäpperblakettÈ hèrzschtellè. Mit dè Yfüürung vo dè neuè Zuèlassungsblakettè 2015 git s sèlli ebbèfalls vo dè Markè Juvlkett, dennè irèn Sigel èn dunkelgrauè Untergrund hèt.

Technischi Uusfüürung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Uusführung vo allnè Auto-Nummèrèschilder z Dütschland (Format, Schrift, Farbè un sit öppè Mitti vo dè 1980er Johr au Reflexion) sid i dè Zuèlassungsvoordnung gregèlt un wörrèd durch d DIN 74069 voeinheitlicht. D Hèrschtellungsvofaarè un d Konformidät mit sebbè Reglè wörrèd durch d DIN-CERTCO übberwacht.

Abmessungè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Anlage 4Vorlage:§/Wartung/buzer dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung git diè folgendè Maaß vo dè Kennzeichèschilder vor:

  • a) einzeiligi Kennzeichè: Größtmaß der Breite: 520 mm, Höhe: 110 mm
  • b) zweizeiligi Kennzeichè: Größtmaß der Breite: 340 mm, bei zwei- und dreirädrigen Kraftfahrzeugen 280 mm, Höhe: 200 mm
  • c) Motorradkennzeichè: Breiti 180 mm bis 220 mm × Höchi 200 mm
  • d) vokleinerti zweizeiligi Kennzeichè: Gröschtmaaß vo dè Breiti: 255 mm, Höchi: 130 mm.
Gschwindigkeitsschild 40 km/h nõch StVZO § 58

D Motorradkennzeichè sin mit dè Änderung vo dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung vom 8. April 2011 neu ygfüürt worrè, vorher sin für Motorräder diè breiterè zweizeiligè Kennzeichè z vowendè gsi.[9] Vokleinerti zweizeiligi Kennzeichè sin nur für Lychtkrafträder sowiè für Zugmaschinnè mit èrè bauartbedingtè Högschtgschwindigkeit vo nit mee wiè 40 km/h un Aahänger mit érè bauartbedingtè Högschtgschwindigkeit vo nit mee wiè 40 km/h, wenn sèlli mit èm Gschwindigkeitsschild für diè betrèffèndi Gschwindigkeit kennzeichnèt sin, zuè z deilè.[10]

Schrift[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Als Schriftart isch i dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung d FE-Schrift, wo s Fälschè vill schwèrer macht, vo dè Bundesanschtalt für Straßèwesè vorgää, wo i dè Variantè Mittelschrift un Èngschrift jewyls è Schrifthöchi vo 75 mm sowiè bi dè vochlynertè Mittelschrift è Schrifthöchi vo 49 mm (nu für vochlynerti zweizeiligi Kennzeichè un Motorradkennzeichè) vowendet. D FE-Schrift isch è nitproportionali Schriftart, d. h. alli Zeichè sin glych breit. Für normali großi Nummèrèschilder cha i dè Regèl bis zu sibbè Zeichè vo dè Mittelschrift vowendet wörrè. Èrscht bi acht Zeichè wörd für alli Zeichè d Èngschrift bruucht.

Für d Kennzeichè vo dè Bundesweer sowiè für Vosicherungskennzeichè isch è abwychendi Schriftart vorgää.[10]

Für d DIN-Nummèrèschilder mit Mittelschrift, wo bis 2000 uusgää worrè sin, hèt nõch DIN 1451 goltè: Langèt dè Blatz für diè maximaal acht Zeichè nit uus, so chönnt d Prägeschtell schlankeri Zeichè (Èngschrift) vowendè. Es wörd meischtens è gmischti Schrybwys bruucht, d. h. dè Zuèlassungsbezirk in normaler Breiti, d Erkennungsnummèrè in Èngschrift un d Ziffèrèfolgè widder in normaler Breiti.

Feschtmachè am Auto[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vorschriftsgmäß aabrochtes Nummèrèschild sowiè (vobotènerwys) i dè aaltè DIN-Schrift uusgfüürtes Widderholungsnummèrèschild am Faarrad-Gepäckdräger

D Unterscheidungszeichè un Erkennungsnummèrè sin mit schwarzer Beschriftung uff wyßem, schwarz umrandetem Grund uff è Nummèrèschild druff z machè (abber Schilder für Probe-, Übberfüürungs- un Wärchschtattfaartè: rot; stüèrbefreiti Faarzüüg: grüè), alli müèn i dè Leserichtung waagerächt, gut erkennbar, subber un nit umdrüllt a dè Faarzüügußèsitè aabrocht sy müèsè. Mindescht- un Högschtgränzè für d Höchi für s Hèrrèmachè sin z beachtè; au dürfèd Nummèrèschilder nur èn bschtimmte Neigungswinkel (max. 30°) uffwysè. Sie dürfèd nit übberdeggt (transparentè Plaschtikschutz) odder vodeggt (Aahängerkupplung, Reserverad) sy. Si müèn fescht mit èm Faarzüüg vobundè sy, ußer d Kennzeichè für Probe-, Übberfüürungs- un Wärchschtattfaartè. Rächtlich stellt s amtliche Nummèrèschild è zämmègsetzti Urkundè dar. Manipulationè sin u. a. als Urkundèfälschung un Kennzeichèmissbruuch stròfbar.

Bi Aahänger, wo kei eignes Nummèrèschild füürè müèn (z. B. Traktor-Aahänger ), muè dè Aahänger mit èm Nummèrèschild vosää sy, wo dè Haalter vom Zugfaarzüüg für eins vo sinè Zugfaarzüüg vowendè darf. Wörd s hintere Kennzeichè vom Auto durch èn Ladungsdräger odder mitgfüürti Ladung teilwys odder vollschtändig vodeggt isch (z. B. Faarraddräger uff dè Aahängerkupplung), so muè am Faarzüüg odder am Ladungsdräger s Nummèrèschild widderholt wörrè. È Abschtempelung isch in beidè Fäll nit erforderlich (§ 10 Abs. 8 und 9 FZV).

Materialiè für s Nummèrèschild[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nummèrèschilder müèn lut § 10 Abs. 2 Satz 2 FZV reflektyrènd sy un èm Normblatt DIN 74069, Uusgaab Juli 1996, entschprèchè sowiè uff dè Vordersitè s DIN-Brüèf- un Übberwachungszeichè mit dè zuèghörigè Regischternummèrè drägè. D Meerheit vo dè dütschè Kfz-Nummèrèschildrohling wörrèd nõch sebbè Richtlinniè us Aluminium gmacht. Für d Hèrschtellung wörd hüt übblicherwys s Heißprägevofaarè aagwendet. Sèll Vofaarè isch 1990 entwicklèt worrè un hèt dè bis dört vowendetè lösungsmittelhaaltigè Lack abglöst.

Auto-Nummèrèschild us Kunschtschtoff vo Landau i dè Pfalz
Als 3D-Nummèrèschild benamstes Kennzeichè us Kunschtschtoff vom Landchrais Passau

È technischi Innovation sin selbschtlüchtendi Kennzeichèschilder us Kunschtschtoff, wo sit Novembèr 2006 z Dütschland für dè allgemeine Strõßèvokeer zuèglõ sin. Sèlli äänlèd dè gwöönlichè Medallschilder, wörrèd ebbèfalls erhabè brägt un hèn è Reflexionsschicht. D Bsunderheit vo dènnè isch, dass selli lichtdurchlässig sin un vo hinnè durch LED-Elemänt wyß belüchtet wörrèd. Asè git è glychmäßigi un gut lesbari Uuslüchtung, wo zuèsätzlichi Sicherheit gää söllèd.

Èndi 2006 sin au Nummèrèschilder us Acrǜl-Kunschtschtoff als Alternatyvè zuè dè Medallschilder aabotè worrè. Sèlli sin im Uussää dè britischè Nummèrèschilder ählich. Sèlli Nummèrèschilder sin nǜmmi z chriègè.

Sit Novembèr 2013 sin unter m Markènammè 3D-Kennzeichè zuèlassungsfähigi Kennzeichè us Kunschtschtoff uf èm dütschè Markt, bi dènnè Kunschtschtofflettèrè mit èm Steck-Brägevofaarè uff èrè Polypropǜlen-Grundblattè fixyrt wörrèd. Als Vorteil vo dè Entwicklung gegèübber Aluminiumschilder git dè Hèrschteller d Flexibilidät un Schlagzähigkeit vo dè Matriaaliè, è gringers Gwicht, è günschtigeri CO₂-Bilanz sowiè wènniger Voletzungsgfòòr aa. Well d Lettèrè im Matriaal durrègfärbt sin, söllèd sèlli Schilder ußerdèm unempfindlich gegè Abryb bi dè Reinigung.[11]

Sonderkennzeichè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Behördèkennzeichè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

BehördèkennzeichÈ für kommunali Verwaltungsebènè (dõ: Füèrweer Erlangè)
Behördènummèrèschilder vom Kataschtrophèschutz

Bis zum 28. Februar 2007 zuÈglõeni Behördèfaarzüüg dräget s Kürzel vom jewyligè Zuèlassungsbezirk, wo d Behördè iren Diènschtschtellèsitz hèt, gfolgt von èrÈ Ziffèrèfolgè. D Ziffèrèfolgè gän i dè Regel Uffschluss übber d Behördè, wo d Kennzeichè zuèteilt wörrèd:

  • obberhalb vo dè kommunalè Vowaltungsebèni: 1–89, 1XX, 1XXX, 1XXXX
  • Gerichte: 9X, 9XXXX
  • kommunali Vowaltungsebèni: 2XX, 2XXX, 2XXXX, 3XX, 6XX, 6XXX, 6XXXX
  • Bolizei: 3XXX, 3XXXX, 7XXX, 7XXXX
  • Kataschtrophèschutz: 8XXX, 8XXXX
  • konsularischi Vodrèttungè: 9XX, 9XXX
  • suschtigi Behördè un Yrichtungè (deilwys Nummèrèreservè): 5XX, 5XXX, 5XXXX, 6XX, 7XX, 8XX, 9XXXX

Sit èm 1. März 2007 wörrèd selli Behördèkennzeichè uffgrund vo dè neuÈ Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung (FZV) – bis uff diÈ vo dÈ konsularischè Vodrèttungè vowendetè Nummèrèchrais – nimmi zuèdeilt.[12] Vill Chrais un Städt eröffnèd nu neui Vogabegruppè bzw. spèrrè ganzi Buèchschtabbèfolgè für dè Behördèfuurpark. Einigi Städt bhaaltèd sich witterhy Kombinationè für spezièlli Faarzüüg vor, wiè z. B. TX für Taxis odder S bzw. SW für städtischi Faarzüüg (Stadtwerke). Byschpillswys erhaaltè d Bus vo dè Bèrliner Vokeersbedryb immer d Kombination B V XXXX. Z Baddè-Württèbärg drägèt d Faarzüüg vo dè Kataschtrophèschutzeinheitè meischenst s Kürzel BS odder KS (z. B. Stadt Freiburg) für d Bevölkerungs- bzw. Katastrophèschutz vor dè Ziffèrèfolgè 8XXX.

Unterscheidungszeichè vo dè Länder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

BBL-Kennzeichè für Brandèburg

Chraftfaarzüüg vo Landesregyrungè un -behördè hén nõch Anlage 3 Ziffer 3Vorlage:§/Wartung/buzer vo dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung eigeni Unterscheidungszeichè. Zuèlassungsbehörè sin sèbbi vo dè jewyligè Landeshauptschtadt.

Kürzel Land Zuèlassungsbehördé
B Bèrlin Bèrlin
BBL Brandèburg
Potsdam, Stadt
ZDP Brandèburger Bolizei
Teltow-Fläming, Landchrais
BWL Baddè-Württèbärg
Stuègètt, Stadt
Stuègètt LPD 1, LKA BW
Tübingè LPD, RP Tübingè LPD
Fryburg LPD, PD Fryburg
Göppingè BPP, Breitschaftsbolizeipräsidium
Karlsruè LPD, PD Karlsruè
BYL Bayern Münchè, Stadt
HB Bremè Bremè, Stadt
HEL Hessè Wysbaddè, Stadt
HH Hamburg Hamburg
LSA Sachsè-Aahalt Magdeburg, Stadt
LSN Sachsè Dresdè, Stadt
MVL Meckleburg-Vorpommèrè Schwerin, Stadt
NL Nydersachsè Hannover, Stadt
NRW Nordrhy-Weschtfalè Bolizei Nordrhy-Weschtfalè
RPL Rheinland-Pfalz Mainz, Stadt
SAL Saarland Saarbrüggè, Stadt un Stadtvoband
SH Schleswig-Holschtei Kyl, Stadt
THL Thüringè Erfurt, Stadt

Asè hèn byschpillswys Faarzüüg vom Land Thüringè Nummèrèschilder vo dè Form THL 4-9999.

Für d Bundeslandkennzeiché git s è Empfellig für dè Gebruuch vo dè Ziffèrè vor èm Drènnschtrich:

100Landtag
300Minischterbräsident, Staatskanzlei
400Innèminischterium
500Juschtizminischterium
600Finanzminischterium
700Vokeersminischterium

D Ziffèrè 2, 8 un 9 sin nit belait.

Nordrhy-Weschtfalè

Bolizeiauto vo dè nordrhyweschtfälischè Bolizei mit Landesunterscheidigszeichè

Für Nordrhy-Weschtfalè git s folgendi Regelung: D Ziffèrè, wo im Unterscheidigszeichè folgè duèt, isch wiè folgt zuègordnèt:

1 00000 Landesregyrung
3 00000 Staatskanzlei
4, 5, 600 Innèminischterium (mit Bolizei)
7, 8 000 Innèminischterium (mit Kataschtrophèschutz)

Dè Mobilidätsbedarf bi dè Minischteriè wörd grundsätzlich übber d Faarbereitschaft vo dè Staatskanzlei (NRW 3-XXXX) deggt. Bi dè Bolizeifaarzüüg hÈt mò uff diè regionalè Zuèlassungè vozichtet, well diè geleastè Faarzüüg i dè Stadtgebièt wènniger Kilometerleischtung erreichè düèn als in ländlichè Gebièt. Um ekstreemi Abweichungè bi dè Kilometerschtänd vo dè Faarzüüg zu vohindèrè, chönnèd d Faarzüüg mit NRW-Nummèrè laufend uusduuscht wörrè.

Nummèrèschilder vo dè Bolizei[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Vogaab vo dè Polizeikennzeichè isch nõch èm Wègfall vo dè Bhördèkennzeichè i dè Bundesländer zur Zit unterschydlich greglèt.

Landesunterscheidungszeichè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Auto-Nummèrèschild (Landesunterscheidungszeichè) uff eim Diènschtfaarzüüg vom Land Nordrhy-Weschtfalè

Z Nordrhy-Weschtfalè, Brandèburg, Rheinland-Pfalz, Baddè-Württèbärg un èm Saarland wörrèd für Bolizeifaarzüüg zur Zit d Unterscheidungszeichè vo dè jewyligè Landesvowaltung nõch dè Muschter NRW 4-XXXX, NRW 5-XXXX un NRW 6-XXXX sowiè NRW 5-XXX un NRW 6-XXX (Motorräder), BBL 4-XXXX, RPL 4-XXXX, SAL 4-XXXX un BWL 4-XXXX vogää, woby diè füürende 4 (in Nordrhy-Weschtfalè au 5 un 6) im Innèminischterium zuègordnet isch. Z Schleswig-Holschtei, Meck-Pomm un Sachsè-Aahalt bevorzugt mò Zuèlassungè nõch dè Muschter SH 3XXXX, MVL 3XXXX un LSA 4XXXX.

Z Baddè-Württèbärg isch urschprünglich blaant gsi, d Bolizeifaarzüüg witterhy am Sitz vom Regyrungsbräsidium, dèm si zuègordnet sin (Fryburg im Briisgau = FR, Karlsruè = KA, Stuègètt = S un Tybingè = TÜ), bzw. bi Faarzüüg vo dè Breitschaftsbolizei, am Sitz vom Breitschaftsbolizeibräsidium (Göppingè = GP), zuèzlõ. Im Unterscheidungskennzeichè sött è bis zuè zweischtelligè Buèchschtabbè- un vyrschtelligè Ziffèrèkombination folgè; Faarzüüge vom Bolizeibräsidium Stuègètt söllèt d Kennzeichè S PP XXXX chriègè. S sin schu è baar Faarzüüg mit sellèm Schema zuèglõ worrè. Sit Auguscht 2008 hèn d Faarzüüg Nummèrèschilder nõch èm Schema BWL 4-XXXX, woby diè èrscht Ziffèrè au dõ für s Innèminischterium als oberschti DiènschtbehördÈ stòt.[13]

Zivili Nummèrèschilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In è baar Bundesländer sin d Sischteem dè normalè Nummèrèschilder aabasst worrè:

Bayern[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Diè bayrischè Bolizeifaarzüüg vo dè Bolizeipräsidiè Obberbayern-Nord mit Sitz z Ingolschtadt, Mittelfròngn z Nürnbärch, Unterfròngn z Würzburch, Schwõbè Süd/Wescht z Kemptè un Obberpfalz z Regnsburg bruuchèd d Kennung IN PP 9XXX, N PP XXX, WÜ PP XXXX, KE PP XXX, R PP XXX un R PR XXX. Sèbbi z Augschburg d Kennung A PS XXX, woby PS für s Bolizeipräsidium Schwõbè Nord stòt. Für s Bolizeipräsidium Obberfròngn z Bayreuth langèt èn Buèchschtaab BT P 8XXX, genau wiè im Bolizeipräsidium Nidderbayern z Straubing SR P 1XXX un èm Bolizeipräsidium Obberbayern z Rosèheim RO P XXX. Bim Bolizeipräsidiums Münchè wörd èn Deil vom Nummèrèchrais us èm Berych M PM XXXX bruucht, wo dè Zuèlassungsschtell vo dè Landeshauptschtadt Münchè zuègordnet isch. È Umrüschtung wörd nu bi neu zuèglõènè Faarzüüg durrègfüürt, well d Umschtellung koschtèneutral erfolgè söll. D Breitschaftsbolizei mit Sitz z Bambärch bruucht BA P XXXX als Kennzeichè.

Bèrlin, Hamburg un Bremè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

I dè Stadtschtaatè Bèrlin, Hamburg un Bremè wörrèd diè numerischè Kennzeichè nõch èm bisherigè Muschter bybhaaltè.

Hessè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Hessè drägèd neu zuèglõèni Bolizeifaarzüüg Kennzeichè mit dè Kombination WI HP XXXX (immer mit vyr Ziffèrè, bi Motorräder au mit drei Ziffèrè). Dõdeby ersetzèd d Zeichè HP diè bisherigi Ziffèrè 3. Diè nägschtfolgendi Ziffèrè wyst uff s bolizeipräsidium (PP) odder diè zentralè Bolizeibehördè hy: 1 = PP Südhessè (Darmschtadt), 2 = PP Oschthessè (Fulda), 3 = PP Südoschthessè (Offenbach am Main), 4 = PP Nordhessè (Kassel), 5 = PP Frankfurt am Main, 7 = PP Weschthessè (Wysbaddè), 8 = PP MittelhessÈ (Gièßè) sowiè 9 = zentrali Bolizeibhördè (Wysbaddè).

Nieddersachsè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Niddersachsè drägèd d Bolizeifaarzüüg d Kennzeichè vo dè örtlichè Inschpektion bzw. Direktion, z. B. CE PI 950 odder GÖ PD 599 (PI für Bolizeiinschpektion, PD für Bolizeidiregtion). Faarzüüg vo dè Zentralè Bolizeidirektion Hannover, wo au d Breitschaftsbolizei mit witterè Abdeilungè z Braunschweig un Oldèburg aaghört, drägèd d Kürzel H ZD XXXX (ZD für Zentrali Bolizeidirèktion) odder PA für d Bolizeiakademiè.

Sachsè[ändere | Quälltäxt bearbeite]
Kennzeichè vo dè sächsischè Bolizei

Z Sachsè chriègèd sit èm 1. März 2007 grundsätzlich alli Bolizeifaarzüüg, au zivili (mit Uusnaam vo Tarnkennzeichè), d Kennung DD Q XXXX (mit drei odder vyr Ziffèrè). D Breitschaftsbolizei chriègt Kennzeichè vo dè Ziffèrègruppè DD Q 7XXX.

Thüringè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Thüringè bruucht mò für d Bolizeifaarzüüg vo 2007 bis 2010 d Kennung EF TP XXXX (immer mit vyr Ziffèrè). Dõdeby ersetzèd d Zeichè TP diè bisherigi Ziffèrè 3. Diè nägschtfolgendi Ziffèrè hèt uff d Polizeidiregtion (PD) odder d Breitschaftsbolizei z Thüringè hygwisè: 1 = PD Erfurt, 2 = PD Gera, 3 = PD Gotha, 4 = PD Jena, 5 = PD Nordhuusè, 6 = PD Saalfäld, 7 = PD Suhl sowiè 9 = Breitschaftsbolizei. Sit 2011 wörrèd z Thüringè d Bolizeikennzeichè EF LP XXXX zentral vogää. D Zuèordnung zuè nèrè bschtimmtè Bolizeidiregtion isch nimmi erkennbar.[14]

Unterscheidungszeichè vo dè Faarzüüg vom Bund[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Diènschtwagè vom Bundespräsidènt vor èm historischè Ròthuus vo dè Stadt Köln
Nummèrèschild vom Bundespräsidènt
Nummèrèschild vom Bundeskanzler

D Nummèrèschilder vo allè andrè Diènschtwägè vom Bundesdaag, èm Bundesrõt, dè Bundesregyrung, èm Bundesbräsidènt un èm Bundesvofassungsgricht fangèd mit BD aa. Si wörrèd wiè folgt zuèdeilt:

BD 1–… 0Dütschè Bundesdaag
BD 3–… 0Bundesrõt
BD 4–… 0Bundesvofassungsgricht
BD 5–… 0Bundesbräsidialamt, spezièll: BD 5–1 Bundesbräsidènt, au 0 – 1
BD 6–… 0Bundeskanzleramt, spezièll: BD 6–1 Bundeskanzler, au 0 – 2
BD 6–… 0Presseamt vo dè Bundesregyrung
BD 7–… 0Uuswärtiges Amt, spezièll: BD 7–1 Bundesminischter vom Uuswärtigè, au 0 – 3
BD 9–… 0Bundesminischterium vom Innèrè
BD 10–… Bundesjuschtizminischterium
BD 11–… Bundesfinanzminischterium
BD 12–… Bundeswǜssèschaftsminischterium
BD 13–… Bundesvokeersminischterium
BD 14–… Bundeslandwǜrtschaftsminischterium
BD 15–… Bundesarbètsminischterium
BD 16–… Bundesfinanzvowaltung
BD 18–… Bundesvoteidigungsminischterium
BD 19–… Bundesbildungsminischterium
BD 20–… Bundesumwältminischterium
BD 21–… Bundesfammilièminischterium
BD 22–… Bundesminischterium für Gsundheit
BD 26–… Bundesentwicklungshǜlfeminischterium

Sèlli Kennzeichèkombinationè, wo nit vogää sin, z. B. BD 2–…, BD 8–… usw. diènèd als Reserve.

Kennzeichè vo dè Zollbehördè

D Bundeszollvowaltung hèt im Johr 2007 mit Uusliferung vo neuè Faarzüüg vom Behördèkennzeichè (z. B. HB 123) uff zivili Kennzeichè umgschtellt (z. B. OS Z 9XXX). Sit èm 1. April 2009 wörrèd vo dè Bundesfinanzvowaltung (Zoll) widder Kennzeichè mit èm Unterscheidungszeichè BD, zämmè mit dè Unterscheidungsnummèrè 16 un èrè fortlaufendè Vogabenummèrè uusgää (z. B. BD 16–315). Defür isch bundeswit nu d Kfz-Zuèlassungsschtell vo dè Bundesfinanzdirektion Südwescht – Referat RF 5 – zuèschtändig.[15] Sèlli isch bim Beschaffungsamt vo dè Bundesfinanzvowaltung z Offèbach aagsidlèt. Uff dè Zuèlassungsblakettè stòt „Bundesrepublik Deutschland • KfzSt der Bundesfinanzverwaltung“, woby KfzSt für Chraftfaarzüügschtell stòt.

Unterscheidungszeichè vo dè Bundesbehördè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bundesbaan un Bundesposcht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Diè Dütsch Bundesbaan (DB) un Dütschi Bundesposcht (BP) hèn bis zu irer Brivatisyrung i dè 1990er Johr eigeni Unterscheidungszeichè. Bi dè Baan hèn diè èrschtè beidè – uff DB folgendè – Ziffèrè dè Faarzüügtǜp bezeichnèt. Bi dè Nummèrèschilder vo dè Dütschè Bundespost sin zuèsätzlich nõch Poschtdiènscht (BP 10 bis BP 59) sowiè Fèrnmeldediènscht (BP 60 bis BP 99) unterschiddè.

Wasser- un Schifffaartsvowaltung vom Bund[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kennzeichè vo dè Wasser- un Schifffaartsvowaltung vom Bund, Generaldirektion Wasserschtrõßè un Schifffaart, Ußèschtell Süd z Würzburch

D Wasser- un Schifffaartsvowaltung füürt s Unterscheidungszeichè BW. D Zuèlassungsblakettè entschpricht sèbbè vom jewyligè Chrais, in dèm s Faarzüüg zèrscht aagmeldet worrè isch; diè èrscht Ziffèrè stòt für è Dirèktion.

Bundesbolizei[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nummèrèschild vo dè Bundesbolizei
BP-34-Kennzeichè

Diènschtwagè vo dè Bundesbolizei füürèd sit èm 30. April 2006 d Kennung BP. Èn Deil vom Fuurpark isch no mit èm früèrè Unterscheidungszeichè BG für diè ehemòligi Bezeichnung Bundesgränzschutz zuèglõ, sèll Unterscheidungszeichè lauft sit dè Umbenennung uus.

Bi dè Kfz-Kennzeichè vo dè Bundesbolizei un vom früènèrè BGS wörrèd diè èrschtè beidè Ziffèrè abhängig vom Fahrzüügtǜp vogää:

  • Motoräder: BP 10 bis BP 12
  • Pkw: BP 15 bis BP 19
  • gländefähigi Pkw: BP 20 bis BP 24
  • Pkw (Chlybüssle): BP 25 bis BP 29
  • mittleri gländefähigi Pkw/Lkw: BP 30 bis BP 39
  • Lkw un Omnibüs: BP 40 bis BP 49
  • Sondergschützti Kfz (panzerti Faarzüüg): BP 50 bis BP 54
  • Aahänger: BP 55

D Kennung BP isch bis Èndi 1994 a diè Dütsch Bundesposcht vogää gsi.

Bundesweer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kfz-Kennzeichè vo dè Bundesweer

D Bundesweer isch dè Buèchschtaab Y für iri Kfz-Kennzeichè zuègordnet. S Y isch uusgsuècht worrè, well bi dè Gründung vo dè Bundesweer im Johr 1955 alli in Fròg chömmendè Kombinationè wiè BW schu vogää gsi sin un für diè voruussichtlich großi Aazahl vo Milidärfaarzüüg s Unterscheidungszeichè (dè Zuèlassungsbezirk) nu us eim Buèchstabbè beschtò hèt dürfè, zmòl s Kennzeichè au no diè dütsch Flaggè enthaaltè duèt. Durch dè Umschtand, dass keini größeri Stadt z Dütschland èn Nammè hèt, wo mit Y aafangt, isch sèbbè Buèchschtaab vom Brigadegeneral Kurt Vogel für d Strittchräft us dè beidè voblibbènè Unterscheidungsmerkmòl X un Y uusgwäält worrè.

Witterhy befindèd sich diè dütsch Flaggè, è bis zuè sechsschtelligi Nummèrè un dè Stempfel vo dè Zentralè Milidärchraftfaartschtell uff èm Nummèrèschild, wo us milidärischè (taktischè) Gründ nit reflektyrènd isch. Bi dè ranghögschtè Bediènschtetè vo dè Strittchräft sin au dreischtelligi Nummèrèschilder möglich, sèll gildèt ebbèso für Kennzeichè a handelsüblichè Faarzüüg vo dè Bundesweer i dè USA. D Nummèrè wörrèd willkürlich vogää, des heißt, si sin a kei Sischtematik wiè Faarzüügtǜp odder Truppèdeil bundè. Dõdurch bliibèd us tagtischè Gründ dè Standort un dè Truppèdeil vom Faarzüüg unbekannt.

Witterhy bruucht d Bundesweer bi Faarzüüg vom BwFuhrparkService è normals Kennzeichè, wo mit SU für dè Rhy-Syg-Chrais (Sygburg) aafangt, denõch d Buèchschtabbè BW un aaschlièßend è belièbigi Zaal drait, z. B. SU BW 123. Dõdemit sin söttigi Faarzüüg, wo dè Bundesweer ghörèd, nimmi als söttigi z erkennè, s sig denn, mò kennt d Buèchstabbè-Kombination vom Nummèrèschild (wenn s Faarzüüg nit d Uffschrift vom BW-Fuhrparkservice drait).

Witterhy git s è baar Nummèrèschilder für Erprobungsfaartè, wo i dè rotè Farb mit rotem Rand druggt wörrèd. D Ziffèrèfolg fangt mit 06 aa. Gleasti odder vodlèènti Faarzüüg bruuchèd au sèlli Kennzeichè, abber dört fangt d Ziffèrèfolgi mit 01 aa. D Zuèlassung vo allnè Faarzüüg vo dè Bundesweer (mit Uusnaam vo dè Faarzüüg vom Fuhrpark-Service) wörd vo dè Zentralè Milidärchraftfaahrtschtell (ZMK) z Mönchègladbach-Rhydaalè. D Faarzüüg vo dè Bundesweer unterligèd ènèrè internè Übberwachung in Aaleenung a diè strõßèvokeersrächtliché Vorschriftè, z. B. dè Hauptuntersuèchung un dè Sicherheitsbrüèfung, un wörrèd in èrè technischè Durchsicht gmääß spezièllè technischè Diènschtvorschriftè (TDv) durch eignes Personal brüèft. Faarzüüg mit zivilem Tǜp, wo bi dè Bundesweer als „handelsüblich“ (HÜ) benamst wörréd (z. B. VW Golf odder Opel Aschtra), chönnèd für d Hauptuntersuchung wiè jedes zivile Faarzüüg bi nèrè amtlich anerkanntè Brüèforganisation (z. B. TÜV, DEKRA) vorgfüürt wörrè.

D Nummèrèschilder vo dè Bundesweer wörrèd unvoändert in DIN-Schrift un nit i dè neuè FE-Schrift uusgää.

Bundesaaschtalt Technischs Hilfswärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nummèrèschilder vom THW

Diè Diènschtfaarzüüg vom Technischè Hǜlfswärch drägèd s Unterscheidungszeichè mit dè Buèchschtabbè THW. Vor dè Yfüürung vom neuè Euro-Kennzeichè hèn sich d Faarzüüg vom THW i d Gruppè vo dè Behördèkennzeichè vom Kataschtrophèschutz ygreit. Bybhaaltè sin znägscht d Ziffèrèschtruktur vom Bhördèkennzeichè (8000–8999; 80000–89999, für dè Kataschtrophèschutz bruuchte Nummèrèchrais). Dõdeby wörrèd vyrschtelligi Zaalèkombinationè vo allem a diè hauptamtlichè Organisationsschtellè (Gschäftsschtellè, Landesvobänd, Bundesschuèl un Leitung) un füüfschtelligi a d Ortsvobänd vogää. Dè Kennzeichèberych isch mittlerwyl um Blögg mit füürender 9 erwitterèt. D Nummèrèschilder wörrèd vo dé Kfz-Zuèlassungsschtell bim Bschaffungsamt vom Bundesinnèminischterium z Bonn vogää. Zuèsätzlich exischtyrèd au bim THW roti Wechselkennzeichè, dènnè iri Ziffèrèfolgi mit 06 aafangt.

Saisonnummèrèschild[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zweizeiligs Saisonnummèrèschild, Gültigkeitsduèr vom 1. März bis zum 31. Oktobèr

Saisonnummèrèschilder hèn hinter dè Nummèrè übberènand dé èrscht un dè letscht Monèt vom Gültigkeitszitruum aagää, drènnt durch èn waagrächtè Strich. Dè Zuèlassungszitruum isch zwǜschè zwei un elf Monät innerhalb von èm belièbigè Zwölf-Monètszitruum frei wäälbar, allerdings müèn dè Aafang un s Ènd vom Zitruum mit vollè Kalendermonät zämmèkeiè. Dè große Vordeil vo sèllèm Kennzeichè, wo 1995 ygfüürt worrè isch, bschtòt dõdrin, dass d Aameldung am Saisonaafang un d Abmeldung am Saisonènd wègkeit. Mò findet sèlli Nummèrèschilder hauptsächlich a Faarzüüg, wo nit s ganze Johr bruucht wörrèd, byschpillswys a Motorräder, Cabrios un Woonmobyl, abber au uff Faarzüüg vom Winterdiènscht.

Bim Wechsel vo ganzjöhriger Zuèlassung zuè nèrè saisonalè Zuèlassung muss trotz bschtehendem ganzjöhrigem Vosicherungsschutz im Strõßèvokeersamt è Vosicherungsbschtätigungsnummèrè für dè zuèkümpftig aagschtrebte Zitruum gsait wörrè. Ooni sèllè aagsaite Zitruum isch dè Wechsel nit möglich. D Vosicherungsbstätigungsnummèrè sin a d Stell vo dè früèner erforderlichè Deggungschartè drèttè. Wichtig isch, dass es Faarzüüg uff öffentlichè Strõßè nu wôrend èm aagsaitè Zitruum in Bedryb gnõ wörrè odder uff öffentlichem Vokeersgrund abgschtellt wörrè darf.

Saisonnummèrèschilder chönnèd maximal sibbè Zeichè lang sy, well a dè achtè Stell dè Gültigkeitszitruum aagää wörd.

Wèchselnummèrèschilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wèchselnummèrèschild z Dütschland
Wèchselnummèrèschild z Bèrlin

Sit èm 1. Juli 2012 bschtòt d Möglichkeit, zwei Faarzüüg mit nur eim Nummèrèschild zuèzlõ.[16] Voruussetzung isch, dass d Faarzüüg i diè glychi Faarzüügklassè keièd un d Faarzüüghalter diè Kennzeichèschilder mit glychè Abmessungè a dè jewyligè Faarzüüg bruuchè chönnèd. S Wèchselnummérèschild darf allerdings nit glychzitig a beidè Faarzüüg gfüürt wörrè. D Bundesregyrung gòt vo Zuèlassungskoschtè vo öppè 65 Euro uus, wenn èn Haalter für zwei Faarzüüg us èm vorhandenè Beschtand Wèchselkennzeichè beaadrait hèn.[17] Schu vor dè Yfüürung isch in Frõg gschtellt worrè, ob s neue Wèchselkennzeichè tatsächlich diè gwünschte Resonanz i dè Bevölkerung bringè wörd, well d Bundesregyrung vo dè Bsitzer von è baar Faarzüüg bim Gebruuch vo Wèchselkennzeichè kei Stüèrerschparnis gwäärè duèt un au d Vosicherungswǜrtschaft keini nennenswärtè Vogünschtigungè in Uussicht gschtellt hèt.[18] Von Juli bis Dezembèr 2012 sin denn tatsächlich nu 2115 Wèchselnummèrèschilder vo dè Zuèlassungsschtellè uusgää worrè. D Bundesregyrung isch im Vorfäld vo 54.000 Zuèlassungè pro Johr uusgangè, ergo gildèt d Regelung als Flop.[19]

Nummèrèschilder a historischè Faarzüüg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Oldtimer­nummèrèschild (au H-Nummèrèschild benamst), bi dèmm dè eigèntliche Zuèlassungsnummèrè è H nõchgschtellt wörd, isch è dütschi Kennzeichnung von èm historischè Chraftfaarzüüg nõch § 9 FZV, wo nõch ènèrè Brüèfung uff zitgenössisch originalem Zuèschtand erdeilt wörd. È witteri Voruussetzung isch, dass es Faarzüüg nõchweislich mindeschtens 30 Johr alt isch („Fahrzeuge, die vor mindestens 30 Jahren erstmals in Verkehr gekommen sind.“ § 2 Nr. 22 FZV).

S Nummèrèschild folgt im glychè Schema wiè reguläri Nummèrèschilder für Zivil-, Behördè- odder Diplomatèkennzeichè. Dè einzige Unterschyd isch è H als abschlièßends Zeichè. È Yschränkung bschtòt dõdrin, dass bi einzeiligè Kennzeichè d Gsamtzaal vo allnè Zeiché ooni sèll H nit mee wiè sibbè sy darf. Byschpill: AB DE 123H. Mit èm H-Nummèrèschild chönnèd – je nõch Huubraum vom Faarzüüg – Stüèr- un oftmòls au Vosicherungsvordeil vobundè sy. Zuèdèmm sin mit Oldtimerkennzeichè zuèglõèni Faarzüüg vo dè mit èrè fäälendè Feinschtaubblakettè vobundènè Yschränkungè uusgnõ.[20]

Nummèrèschild für historischi Faarzüüg

S H-Nummèrèschild wörd sit èm 1. Juli 1997 uusgää.[21] D Kriteriè zuè dè Vogaab von èm H-Kennzeichè wörrèd uneinheitlich aagwendèt: Oftmòls wörrèd Abweichungè vom Originalzuèschtand duldet, wenn si schu als zitgnössischi Umbauté vor dè 30 Johr odder früèner aazdrèffé gsi sin.

Sit Aafang 2010 wörrèd z Bremè H-Kennzeichè i dè bis zum 31. Oktobèr 2000 vowendetè Schriftnorm (DIN 1451) un ooni Euro-Balchè gegè è zuèsätzlichi Bearbeitungsgebüür vo 100 Euro uusgää. Zwǜschè Juli 2010 un Februar 2012 hèt s hessische Vokeersminischterium sinè Zuèlassungsschtellè erlaubt, ebbèfalls uff Aadrag Schilder mit sèllèrè vor èm Novembèr 2000 vorgschribbenè Schrift uuszgää un sich bi dè Gebüürèsätz am Bremer Modèll z orièntyrè.[22] Dõdemit wörd s dè Halter möglich gmacht, irè Faarzüüg nit mit – vo vill Oldtimerfründ als uugattig odder dènäbbè aagluègtè – Euro-Nummèrèschilder vosää z müèsè.[23][24]

H-Nummèrèschilder wörrèd it uusdeilt, wenn dütlich jüngeri Komponentè ybaut worrè sin: Mèngmòl isch scho èn stärkèrè Motoor, wo fascht glych isch un èrscht spôter z chriègè gsi isch, è negatyvs Kriterium. Aafangs sin sogar Katalǜsator-Nõchrüschtungé als zituntǜpischs Zuèbehör gwärtet worrè, sèlli sin denn èn Ablèènungsgrund gsi; diè yschlägigi Rächtschprechung isch dõ mittlerwyl eidütig umwältfründlich uusgrichtet. Au schlècht pflegtè Faarzüüg wörd oftmòls dè H-Status voweigerèt. Als allgmeini Orièntyrung chönnèd dõ d Zuèschtandsnotè nõch DEUVET gèltè. Sèlli klassifizyré dè Zuèschtand von ém Faarzüüg mit Schuèlnoté (z. B. 1 = zimli guèt).

È Faarzüüg, wo für è H-Nummèrèschild aagmeldet wörd, sött demnõch in èm Zuèschtand sy, wo nit schlèchter wiè 3 isch (bruuchtè Zuèschtand, chlyni Mängel, abber vollschtändig parat zum Faarè, keini Durchroschtungè).[25]

Am 1. Novembèr 2011 sin d Kriteriè gänderèt worrè: Bis dörthy hèt dè Zuèschtand vo dè Faarzüüg mindeschtens d Notè 3 haa müèsè, um è H-Kennzeichè erhaaltè zu chönnè. D Notè 3 chriègèd Faarzüüg mit lychtè Mängel un Alldagsschpurè, solang si zum Gebruuch parat un roschtfrei sin. Sitdèmm hèn d Brüèforganisationè èn größerè Ermessensschpylraum: Gmäß § 2 Nr. 22 FZV wörd én guètè Pflege- un Erhaaltungszuèschtand als Abgränzung zuè normalè aaltè Faarzüüg (Richtlinniè für d Beguètachtung vo Oldtimer nõch § 23 StVZO vom 6. April 2011) gforderèt. Dié churz nõch Bekanntwörrè vo dè Reform vobreitèti Ufffassung, mit sèllèrè Formulyrung sig è Voschärfung vo dè Kriteriè vobundè,[26] dè übbersièt, dass èn guètè Erhaltungszuèschtand nit mit dè Zuèschtandsnotè 2 glychzsetzè isch. D Beurdeilung vom erhaltungswürdigè Zuèschtand isch mit dèrrè Reform unabhängig vo dè Definition vom Zuèschtandsnotèsischteem vorznää.

Well s H nit zum Unterscheidungszeichè no zuè dè Erkennungsnummèrè ghört, wörd s au nit in Dokumänt wiè èm Faarzüügbrièf odder dè Grüènè Vosicherungschartè uffgfüürt – well abber unter Umschtänd dè Beamtè im Uusland d Zämmèsetzung vo dè dütschè Nummèrèschilder nit immer klar isch un eventuèll d Identidät vom Faarzüüg aazwyflèt wörrè chönnt, wörd s H im Fahrzüügschii abdruggt un cha uff Aadrag au i dè Grüènè Vosicherungschartè aagää wörrè.

Historischi Faarzüüg chönnèd au mit èm rotè Nummèrèschild (luèg unnè) mit dè Kennziffèrè 07 bedribbè wörrè.

Nummèrèschilder für Elegtrofaarzüüg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hinteres E-Kennzeichen an einem Elektrofahrzeug
Hinteres E-Nummèrèschild an èm Elegtrofaarzüüg

Nõch èm 2014 voabschidetè Elegtromobilidätsgsetz wörrèd spezièlli Nummèrèschilder für Elegtrofaarzüüg, Plug-In-Hǜbrid- un Brènnschtoffzellèfaarzüüg ygfüürt, um Sonderreglè für elegtrisch bedribbèni Faarzüüg umsetzè un kontrollyrè z chönnè.[27] Dè Bundesvoband eMobilität e. V. hèt è zuèsätzlichs E uff èm Nummèrèschild (analog zum H-Nummèrèschild) als Kennzeichnung vorgschlagè.[28]

Sit èm 26. Septembèr 2015[29] wörrèd diè neuè E-Nummèrèschilder, wo s au in Kombination mit èm Saisonnummèrèschild git, vo dè Zuèlassungsschtellé uusgää.[30] Uusländischi Faarzüüg, wo au d Rächt vo dè Nummèrèschilder für Elegtrofaarzüüg in Aaschpruch nää wenn, bruuchèd statt èm E-Schild è E-Blakettè, wo von èrè Zuèlassungsschtell für 11 EUR[31] uusgää wörd[32] – uusgnõ s Faarzüüg hèt è uusländischs E-Schild odder è uusländischi E-Blakettè.[33]

Roti Nummèrèschilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Rotes FE-Nummèrèschild i dè aktuèllè Form vom ehemõligè Zuèlassungsbezirk Landchrais Kamenz

Roti Nummèrèschilder exischtyrèd mindeschtens sit dè 1920er Johr mit roter Schrift uff wyßem Grund un hèn sit 1956 è Zuèlassungskürzel un è Erkennungsnummèrè (ooni Erkennungsbuèchschtabbè).

Roti Nummèrèschilder wörrèd nõch dè aktuèllè Fassung vo dè Faarzüügzuèlassungsvoordnung als:

  • Nummèrèschild für Brüèfungsfaartè, Probefaartè un Übberfüürungsfaartè (umgangsschprõchlich au: Händler- odder Wechselnummèrèschild), dèrrè iri Nummèrè mit 05 odder 06 aafangt (§ 16Vorlage:§/Wartung/buzer)
  • für dè temporäre Bedryb (z. B. Faartè für d Deilnaam a Voaaschtaltungè) für Oldtimer, dèrrè iri Nummèrè mit 07 aafangt (§ 17Vorlage:§/Wartung/buzer)

vogää.

Aalti Kurzzitkennzeichè sin ebbèfalls rot gsi un sin nõch èm glychè Nummèrèschema mit èrè 04 am Aafang uusgää worrè. Sit 1998 wörrèd schwarzi Zaalè bruucht; sit èm 1. März 2007 fangèd si mit 03 odder 04 aa.

05er- un 06er-Kennzeichè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Aaltes rotes DIN-Nummèrèschild, Zuèlassungsbezirk Stadt Würzburch

Roti Nummèrèschilder mit dè Folgenummèrè 05 un 06 wörrèd nu a Chraftfaarzüüghèrschteller, Chraftfaarzüügdeilehèrschteller, Chraftfaarzüügwärkschtättè un Chraftfaarzüüghändler (Nummèrè fangt mit 06 aa)[34] sowiè Technischi Brüèfschtellè un anerkannti Übberwachungsorganisationè (Nummèrè fangt mit 05)[35] zum Zwèck vo Brüèfungs-, Tescht- un Übberfüürungsfaartè uusgää. Si sin nit an è Faarzüüg bundè.

Für jedes Faarzüüg isch è bsunderi Sité vom Faarzüügschiiheftle zuè dèmm sinèrè Beschriibung z vowendè; d Aagabè zum Faarzüüg sin vollschtändig un in dokumèntèèchter Schrift vor Aadritt vo dè èrschtè Faart yzdrägè. S Faarzüügschiiheftle isch bi jedèrè Faart mitzfüürè un zuèschtändigé Personè uff Volangè uuszhändigè. Übber jedi Brüèfungs-, Tescht- odder Übberfüürungsfaart sin fortlaufendi Uffzeichnungè z füürè, us dènnè s vowendete Nummèrèschild, s Datum vo dè Faart, dè Aafang un s Ènd, dè Faarzüügfüürer mit sinèrè Aaschrift, d Faarzüügklassè un dè Hèrschteller vom Faarzüüg, d Faarzüüg-Identifizyrungsnummèrè un d Faartschtreggi ersichtlich isch.

D Bschtimmungè für diè rot Nummèrè sin dütlich voschärft worrè, well früèner öfter Schindluèder (Spritzfaartè, Schwarzfaartè usw.) dribbè worrè isch mit dèm Händlernummèrèschild, wa bi fäälendè Uffzeichnungè hinterhèr nimmi nõchvollzièbar gsi isch.

07er-Kennzeichè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Roti 07er-Nummèrè, Zuèlassungsbezirk Landchrais Haßbärge

Roti Nummèrèschilder mit dé Folgenummèrè 07 chönnèd au a Brivatlütt uusgää wörrè, abber uusschlièßlich für Faarzüüg, wo mindeschtens 30 Johr aalt sin odder, falls jünger, ènèrè Chlyseriè (wènniger wiè öppè 500 bauti Faarzüüg) zuèghörèd. Vor èm 1. März 2007 isch dié roti 07er-Nummèrè au für mindeschtens 20 Johr aalti Youngtimer vorgsää gsi.

Mit dè Nummèrèschilder dürfèd nu Erprobungs- un Bewegungsfaartè, Probefaartè zum Faarzüügvokauf sowiè Faartè zuè Faarzüügdräffè gmacht wörrè; für diè regelmäßige Deilnaam am Strõßèvokeer hèn sèlli Faarzüüg è regulärs Nummèrèschild odder é Oldtimer-Nummèrèschild z haa. Zum Nõchwys isch è Faarzüügschiiheftle für roti Oldtimernummèrèschilder nõch èm Muschter vo dè Anlage 10aVorlage:§/Wartung/buzer FZV vorgsää. S Kennzeiché darf nur a dè Faarzüüg vowendèt wörrè, für welli s uusgää worré isch.

Je nõch Zuèlassungsschtell chönnèd für jedi 07er-Nummèrè bis zuè zee, in andrè Fäll abber au belièbig vill Faarzüüg gnemmigt wörrè. S chönnèd au meereri Nummèrèschilder mit glycher Nummèrè uusgää wörrè, byschpillswys è großes länglichs für è Auto un è chlynes quadratisches für è Motorrad. Sèlli Nummèrèschilder sin stüèrlich begünschtigt, un Vosicherungé biètèd oft günschtigi Taryf dõdefür aa. Diè Dokumänt für d Genemmigung chönnéd je nõch Zuèlassungsschtell variyrè.

S rote 07-Kennzeichè isch nit nu i dè Bundesrepublik gültig. Uffgrund vo internationalè Abchòò mit voschidènè Staaté chönnèd Faarzüüg mit söttigè Kennzeichè au im Uusland bruucht wörrè.

Sèllèwäg gildèt s Rote Nummèrèschild 07 wiè all andri dütsche Nummèrèschilder au i dè Vodraagsschtaatè unter dè folgendè Bedingungè:

  • D Ydragung vo dè Datè im Faarzüügschii wörd vo dè Behördè gmacht (Zuèlassungsschtell) un sèll isch im Faarzüügschiiheftle dokumentyrt (Amtsschtempfel).
  • S Nummèrèschild darf au im Uusland nu für diè z Dütschland zuèlässigè Zwäck vowendet wörrè, also Probefaartè, Übberfüürungsfaartè, Wärchschtatt- un Yschtellfaartè sowiè Faartè zuè un uff Oldtimervoaaschtaltungè.
  • Gegebènèfalls isch nõch dè allgemeinè Reglè è Grüèni Vosicherungschartè mitzfüürè.

Dé Gebruuch vom Rotè Nummèrèschild 07 isch in folgendè Länder grundsätzlich zuèlässig:

  • alli EU-Mitglydschtaatè ußer Malta un Zǜpèrè,
  • in Europa ußerdèmm: Andorra, Bosniè-Herzegowina, Georgiè, Kasachschtan, Lièchtèschtei, Mazedoniè, Monaco, Montenegro, Norwegè, San Marino, Schwiz, Serbiè, Ukraine un Wyßrussland,
  • in Asiè: Bahrain, Iran, Israel, Kuwait, Pakischtan, Philippinè, Tadschikischtan, Turkmenischtan un Usbekischtan,
  • in Afrika: Elfèbeiküschtè, Kongo, Marokko, Niger, Senegal, Seychellè, Simbabwe un Südafrika,
  • in Amerika: Brasiliè, Guyana, Kuba un Uruguay.

Di Zuèlassung vo Oldtimer mit rotem 07er-Nummèrèschild isch i dè o. g. Länder nõch internationalem Rächt gültig. Zwar entschpricht s Rote Nummèrèschild bzw. s Kurzzitkennzeichè internationalè Vorschriftè, allerdings cha s vorchò, dass dè rote Faarzüügschii, wo au bim neuè Kurzzitnummèrèschild uusgää wörd, im Uusland nit akzeptyrt wörd, well er nit dè internationalè Strõßèvokeersübberiichòò vo 1926, 1949 un 1968 entschpricht. D Vowendung vo Rotè Nummèrèschilder cha im Uusland voeinzelt zu Probleem füürè. Uff dütscher minischterièller Ebeni wörd è Aaerkennung empfollè. S bschtòt allerdings keinerlei Rächtsaaschpruch un kei Gwäär für d Biibhaltung vo sèllèrè Praxis.[36]

Abchòò übber diè gegèsitigi Aaerkennung vo dè jewyligè nationalè Übberfüürungs- un Probenummèrèschilder un dè entschprechendè Faarzüügbapyr bschtôn sit 1979 mit Öschterrych un sit èm 1. Januar 1994 mit Italiè. È söttigi Voybarung mit Dänemark isch 1990 kündigt worrè.

Grüèni Nummèrèschilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nummèrèschild von èm stüèrbefreitè Faarzüüg (2005)

Grüèni Nummèrèschilder sin Kennzeichè mit grüèner Schrift uff wyßem Grund un suscht identisch mit normalem Nummèrèschild. Si wörrèd für stüèrbefreiti Faarzüüg (§ 3 KraftStG) wiè z. B. landwǜrtschaftlichi Faarzüüg, Faarzüüg vo gmeinnützigè odder Hǜlfsorganisationè, Schauschtellerfaarzüüg un sèlbschtfaarendi Arbètsmaschinnè (z. B. Krän un Bedongbumpè) uusgää, sowiè für Aahänger mit bschtimmtem Ysatzzwèck (z. B. für Böötli, Segelflugzüüg, Hund un Rösser). Uusgää wörrèd diè grüènè Nummèrèschilder vo dè Zuèlassungsschtell nu, wenn d Geneemigung für d Stüèrbefreiung vom Finanzamt vorlyt. Faarzüüg mit grüènè Nummèrèschilder zuè anderè Zwäck z bruuchè isch é Voschtooß gegè s Stüèrgsetz.

Bi Zallung von èrè erhöhtè Chraftfaarzüügschtüèr für s Zugfaarzüüg (nit bi Autos odder Motorräder) chan èn Laschtaahänger stüèrfrei gschtellt wörrè; sèll darf abber nu vo entschprèchend hochbschtüèrtè Faarzüüg zogè wörrè. Aahänger für dè Containerdransport, wo im kombinyrtè Vokeer vowendèt wörrè, sin stüèrbefreit, unabhängig vom stüèrliché Status vom Zugfaarzüüg (§ 10 KraftStG).

Kurzzitnummèrèschilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kurzzitnummèrèschild us Karlsruè, Ablaufdatum 9. März 2004

Kurzzitnummèrèschilder sin für Faarzüügübberfüürungè, Tescht- un Probefaartè für é bschtimmts, nit anderwitig zuèglõènè Faarzüüg vorgsää. Rächtlichi Basis für sèlli Nummèrèschilder isch § 16a FZV (Probefaartè un Übberfüürungsfaartè mit Kurzzitnummèrèschilder). Sit èm 1. April 2015 müèn bi dè Zuèdeilung von èm Kurzzitnummèrèschild zuèsätzlich zuè dè bishèr schu nõchzwysendè Chraftfaarzüüg-Haftpflichtvosicherung au diè technischè Datè vom nit zuèglõènè Faarzüüg, für welles s Kurzzitnummèrèschild vowendèt wörrè soll, i dè neu gschtaltetè Zuèlassungsbescheinigung Deil 1 ydrait wörrè.[37] Wenn s sich um è vokeerssichers Faarzüüg handlèt, wo keim gneemigtè Tǜp entschpricht odder für des kei Einzelgenemmigung erdeilt isch, darf s Faarzüüg mit èm Kennzeichè nur im Raamè vo dè Beschränkung bewegt wörrè, wo i dè Zuèlassungsbescheinigung Deil 1 ydrait isch.[37] Ebbèso git s è Beschränkung, wo i dè Zuèlassungsbescheinigung Deil 1 ydrait worrè isch, wenn für s Faarzüüg keini gültigi Hauptuntersuèchung/Sicherheitsbrüèfung nõchgwisè wörrè cha.[37] Bruucht wörrè dürfèd sèlli Nummèrèschilder nu mit eim einzigè Faarzüüg, è wechselndi Vowendung mit meerèrè Faarzüüg isch nit zuèlässig. Vo dè Regelungè hysichtlich vo dè Umwältblakettè sin sèlli Nummèrèschilder uusgnõ.

Si geltèd für högschtens füüf Dääg, dè letscht Daag vo dè Gültigkeit isch in èm gäälè Fäld am rächtè Rand vomèrkt, obbè dè Daag, drunter dè Monèt un unnè s Johr, jewyls zweischtellig. Voruussetzung für d Erdeilung isch bi nèrè natürlichè Person d Vorlaag von èm gültigè Personaluuswys odder èm Reisepass un èrè Meldebeschtätigung sowiè è gültigi Vosicherungsbeschtätigung (eVB-Nummèrè) für bis zuè füüf Dääg. Bi vill Vosicherungè bschtòt d Möglichkeit, sich d Vosicherungsprämiè vo dè Kurzzitzuèlassung uff è folgendi normali Aameldung aarechnè z lõ. Zwǜschè m 1. Novembèr 2012 un èm 1. April 2015 hèn Kurzzitkennzeichè nur no bi dè Zuèlassungsschtell vom Woonort vom Halter beaadrait wörrè chönnè. Sit èm 1. April 2015 langèt dè Nõchwys vom Standort vom Faarzüüg gegèübber dè Zuèlassungsschtell. Für s Erdeilè von èm Kurzzitnummèrèschild git s è bundeseinheitlichi Gebüür vo insgsamt 13,10 Euro. D Gebüür setzt sich us 10,20 Euro für d Zuèdeilung vom Kurzzitnummèrèschild + 2,60 Euro für s Chraftfaartbundesamt + 0,30 Euro für è bäppendes Sigel zämmè. (Geb.-Nr. 221.4, Geb.-Nr. 124, Geb.-Nr. 233 vo dè AalaagVorlage:§/Wartung/buzer für d Gebüürèordnung für Maßnaamè im Strõßèvokeer). D Gebüür cha no um bis zuè 0,60 EUR höcher si, wenn uffgrund vo dè technischè Ydragungè no bis zuè zwei Biiblätter uusgschtellt wörrè müèn.

Uussää[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Nummèrèschild enthäaltet s Standard-Unterscheidungszeichè vom Zuèlassungsbezirk (keini Alternatyvè) un èrè Nummèrè, wo mit 03 (sit 1. März 2007) odder 04 aafangt. Diè amtlichi Stempfelblakettè isch blau (un meischens us dè altè Version vo dè jewyligè Zuèlassungsblakettè abgleitet), un s Nummèrèschild hèt kei Eurofäld am linkè Rand (Anlage 4Vorlage:§/Wartung/buzer FZV, relevant sin Abschnitt 1 sowiè 6 und 7).

Gschichte/Vorläufer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Kurzzitnummèrèschild in sinèrè hütigè Form hèt 1998 s rote 04er-Kennzeichè abglöst, wo sich Brivatlüt vo dè Zuèlassungsschtell für maximaal füüf Dääg gää lõ hèn chönnè un denn zrugg gää hèn müèsè. Nõchdèmm dè Missbruuch vo Kurzzitnummèrèschild stark aagschtigè isch un è Zuènaam vom Handel mit Kurzzitnummèrèschilder feschtzschtellè gsi isch, hèt s zum 1. April 2015 è Gsetzänderung gää. Sit dèmm wörd s Kurzzitnummèrèschild èrscht zuèdeilt, wenn s Faarzüüg èm gnèmmigtè Tǜp entschprèchè duèt odder è Einzelgenemmigung erdeilt isch un è Chnraftfaarzüüg-Haftpflichtvosicherung bschtòt. Well s Kurzzitnummèrèschild a s Faarzüüg bundè isch, cha s nimmi an èm andrè Faarzüüg vowendet wörrè.[37]

Uusland[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Zuèdeilung von èm Kurzzitnummèrèschild isch èn nationalè Vowaltungsakt, un dõdemit isch s Aabringè von èm Kurzzitnummèrèschild an è Faarzüüg, wo im Uusland isch, um s z. B. nõch Dütschland z übberfüürè, nit zuèlässig (voboteni Fèrnzuèlassung).

Für Uuslandsfaartè wörréd diè nationalè Zuèlassungsdokumänt durch d Deilnämmerschtaatè vom Wyner Übberychõ für dè Strõßèvokeer gegèsitig anerkannt. Allerdings sin Kurzzitnummèrèschilder un dè entschprechende Faarzüügschii gnau gnõ keini offizièllé Zuèlassungsdokumänt, well dõdemit dè Gebruuch vo Faarzüüg ußerhalb vom Zuèlassungsvofaarè gnemmigt wörd, wo i sellèrè Form nit unter s Strõßèvokeersübberychõ keit. Sèllèwäg chönnèd für Kurzzitnummèrèschilder im Uusland anderi Reglè gèltè wiè für reguläri Kennzeichè.

Innerhalb vo dè Europäischè Union isch d Deilnaam am gränzübberschritendè öffentlichè Strõßèvokeer grundsätzlich zuèglõ. Gründ für d Voweigerung chönnèd Mängel i dè Vokeerssicherheit, Faarzüügdièbschtaal odder d Ungültigkeit vo dè Zuèlassungsbescheinigung syy.[38]

Uusfuurnummèrèschilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Stèmpfel­blakettè von èm Uus­fuar­kenn­zeich­è vom Landchrais Lüneburg.
Gegèwärtigs Uusfuurkennzeichè

Internationali Kurzzitzuèlassungè mit rotem Rand uff dè rächtè Sitè sin Zuèlassungè für Übberfüürungszwäck is Uusland. S Datum uff èm rotè Streifè am rächtè Rand bezeichnèt nit d Gültigkeitsduèr vom Nummèrèschild un èm zuèghörigè Faarzüügbrièf, sèlli Duèr isch immer zwölf Mönet lang, dõfür abber s Ablaufdatum vom Vosicherungsschutz z Dütschland. S Faarzüüg muè vor Ablauf vo sèllèm Datum is Uusland uusgfüürt worrè sy un darf uff dütschè Strõßè aaschlièßend nimmi bewegt wörrè. Asè wörrèd im Uusland deilwys Faarzüüg mit abgloffenem Datum vom Vosicherungsschutz gfüürt. Dört muè unter Umschtänd è neui Vosicherung beaadrait wörrè. Am Aafang isch uff dè rotè Nummèrè s Ablaufdatum nu uff dè Monèt gnau aagää, spôter isch uff è tagesgnaui Aagaab umgschtellt worrè.

S Kennzeichè enthaaltèt s Kürzel vom Zuèlassungsbezirk, é roti Stempfelblakettè (wo meischtens us dè alté Version vom jewyligè ZuèlassungsblakettÈ abgleitet isch) un è Nummèrè mit zwei bis vyr Ziffèrè, gfolgt von èm Buèchstabbè, wo diè laufendi Seriè aagit un kei bsunderi Bedütung hèt. Ironischerwys ghörèd sèlli internationalè Nummèrèschilder zuè dè wènnigè Kennzeichètǜpè, wo s nit mit èm Europa-Merkmòl (Sternèchranz) un èm Nationalidätèkürzel git.

Uufuurnummèrèschild (alt)

Vo 1910 bis 1988 hèt s Nummèrèschild d Form von èm ovalè Schild ghaa, wo èn Sigel vo dè Zollbehördè druff gsi isch. Sèll Sigel isch früèner mit èm Rychsadler un spôter mit èm Bundesadler vosää gsi. È Uusnaam bezüglich èm Sigel isch Wescht-Bèrlin gsi, wo s bis 1990 kein Bschtanddeil vo dè Bundesrepublik gsi isch.

Diè altè, ovalè Nummèrèschilder hèn Zollnummèrèschilder gheißè un hèt johrzeentelang è Doppelfungtion als

  • Uusfuurnummèrèschild im hütigè Sinn, un
  • Zollnummèrèschilder für uusländischi Faarzüüg, wo nõch Dütschland ygreist sin. S uusländische Nummèrèschild muè dèzuè abgschruubt odder vodeggt sy und durch s Zollnummèrèschild uusduuscht wörrè. Wè-mò Dütschland volõ hèt, hèt mò s Zollnummèrèschild a dè Gränzè widder abgää müèsè. Durch internationali Vodrääg isch sèlli Fungtion nõch un nõch wègkeit.

Diplomatènummèrèschilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Diplomatènummèrèschild vo dè indonesischè Botschaft

Faarzüügnummèrèschild vom diplomatischè Corps fangt mit dè Ziffèrè Null (Botschafter un glychgschtellti Personè) odder è Nummèrèschild vom Zuèlassungsbezirk (übblicherwys B odder BN, suschtigs Botschaftspersonal un Konsulaat).

Rächts vo dè Blakettè hèn sèlli Nummèrèschilder èn Ländercode un nõchfolgend è ein- bis dreischtelligi Zaal, wo übblicherwys im Zämmèhang mit èm Rang vom Inhabers stòt. Chlyneri Zaalè hèn i dè Regel èn höcherè Rang. Diplomatischi Nummèrèschilder wörrèd nit nur a s Personal vo Botschaftè, sondern au a Mitarbeiter vo zaalrychè internationalè (zwǜschèstaatlichè) Organisationè uusgää, abber nit a dütschi Staatsbürger. Als personèbundeni Nummèrèschilder beschränkèd si dè Gebruuch vo entschprèchendè Faarzüüg uff dè Bsitzer von èm diplomatischè Uuswys (wo unter Umschtänd au a Famillièaaghörigi ooni eignes Ykommè uusgschtellt wörd, abber au nit a Dütschi) un Faarer im Diènscht vo dè jewyligè diplomatischè Missionè. Diplomatè vo zimli niddrigem Rang, z. B. Honorarkonsul, erhaaltèd keini Diplomatènummèrèschilder, dürfèd abber èn CC-Bäpper (Corps Consulaire) aabringè un chönnèd je nõch Standort ei – èm Bhördènummèrèschild zimli äänlichè – Nummèrèschild mit èm Kürzel vom Zuèlassungsbezirk un ènèrè Ziffèrèfolg mit 9 drin enthaaltè.

Wörd è Diplomatènummèrèschild gschtollè odder isch us andrè Gründ wègchò, chriègt s Faarzüüg è Alias-Nummèrè: S Vorgänger-Nummèrèschild wird durch dè Buèchschtabbè A ergänzt un s aaltè Nummèrèschild für uugültig erklärt, bis d Spèrrfrischt vo eim Johr abgloffè isch. Dènõch darf d Zuèlassungsschtell s widder uusgää. Wörd au d Alias-Nummèrè vomisst, chunnt dè Zuèsatzbuèchschtbbè B zum Ysatz usw.

NATO-Nummèrèschilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Internationali Hauptquartyr vo dè NATO z Dütschland fürèd uff dè amtlichè Nummèrèschilder vo irer Diènschtfaarzüüg als Unterscheidungszeichè è X, wellèm è vyrschtelligi Zaal folgè duèt. Au wenn § 46 FZV d Uffgabè vo dè Zuèlassungsbhördè für sèlli Faarzüüg vo dè Zentralè Milidärchraftfaartschtellè vo dè Bundesweer übberdrait hèt, sin d Faarzüüg mit èm X-Kennzeichè keini Diènschtfaarzüüg vo dè Bundesweer. D Zuèlassung un diè technischi Übberwachung vo dè Faarzüüg wörd nõch dè Vorschriftè vo dè StVZO, dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung, èm Chraftfaarzüügsachvoschtändigégsetz un dè 15. Uusnaamevoordnung zuè dè Strõßèvokeerszuèlassungsordnung durrègfüürt.

Nõch sellèrè müèn d Faarzüüg, wo mit X kennzeichnèt sin, zuè regulärè Hauptuntersuèchung un Abgasuntersuèchung. D Sicherheitsbrüèfung cha abber au vo Wärchschtättè vo dè Bundesweer gmacht wörrè. Dõdemit stôn sèlli Faarzüüg im Gegèsatz zuè dènnè vo dè Bundesweer mit èm Kennzeichè Y, wo im Raamè vo dè Technischè Materialbrüèfung (TMP) vom Fachpersonal vo dè Bundesweer brüèft wörrèd.

Auch sèlli Schilder müèn nit reflektyrend sy un s git si nit i dè Euro-Version. S git au roti Nummèrèschilder, wo mit X aafangèd.

Witteri Milidärnummèrèschilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Frankrych stationyrti Aaghörigi vo dé Bundesweer (dütschi Soldatè un ziviles Gefolge, d. h. Bundesweervowaltung bzw. berächtigti Famillièaaghörigi) hèn è eignes Nummèrèschild, wo mit DF aafangt un wyßi Schrift uff schwarzem Grund hèt. Dõdruff chömméd vyr Ziffèrè vo 0001 bis 9999. S Kürzel DF isch è asè benamstes französischs Domänèkennzeichè (Kennzeichè von èm Staat) un bedütet Douanes Françaises. S handlèt sich dõdemit um è Zolluusschlusskennzeichè.

Dütschi Soldatè, wo z Holland stationyrt sin, hèn dört au è eignes Nummèrèschild. Sèll hèt gääli Schrift uff schwarzem Grund un fangt mit AF aa. Sit dè Änderung vom Seedorfer-Vodraag sièt s Nummèrèschild anderscht uus: S hèt schwarzi Schrift uff gäälèm Grund un isch vo normalè holländischè Nummèrèschilder nit z unterscheidè.

Ehemòligs Kennzeichè für Aaghörigi vo dè US-Streitchräft

Au diè Soldatè vo dè US-Streitchräft, wo z Dütschland stationyrt gsi sin, hèn i dè Johr 2000 bis 2005 è Nummèrèschild bruucht, wo mit èm dütschè bis uff dè Inhalt vom Euroband identisch gsi isch (sognanntes Lookalike-Kennzeichè; mit AD, AF odder HK hèn si aagfangè; s hütige Kennzeichè HK für dè Heideschrais hèt bis 2011 no nit exischtyrt). Uffgrund vo Sicherheitsbedenkè wörd sit Éndi 2005 è regulärs dütsches Nummèrèschild vom jewyligè Zuèlassungsbezirk vowendet, wo dè Soldat woont bzw. sin Diènschtsitz hèt. Für Diènschtfaarzüüg wörd witterhy d Kennung IF bruucht. Witterhy wörd QQ für Übberfüürungsnummèrèschilder bruucht sowiè T für roti Nummèrèschilder.

Als temporäri Schilder mit roter Nummèrè wörrèd au Nummèrèschilder mit èm Buèchschtabbè T, gfolgt von érè Abkürzung für diè uusgäbbendi Garnison un èrè füüfschtelligè Zaal usègää worrè, z. B. T GR 00042 us èm Berych Grõfèwöör odder T HS 00150 für Hoèfels.

Temporäres Nummèrèschild vo dè US-Streitchräft (GR = Grõfèwöör)
Kürzel Garnison Kürzel Garnison
T A Augschburg T HS Hoèfels
T BA Bambärch T I Ingolschtadt
T BH Baumholder T K Kaiserslautern
T BR Bruchsal T MA Monnèm
T BW T S Stuègètt
T GK Geilèkirchè T SP Spangdahlem
T GR Grõfèwöör T SW Schweinfurt
T H Heidelbärg T W Wysbaddè
Nummèrèschild von èm kanadischè Milidäraaghörigè
Nummèrèschild von èm französischè Milidäraaghörigè

Für d Soldatè vo folgendé Länder, wo z Dütschland stationyrt sin bzw. gsi sin, exischtyréd eigeni Kennzeichè:

  • Belgiè (wyßi Schrift auf schwarzem Grund) – sit èm Abzug vo dè belgischè Streitchräft z Dütschland im Johr 2004 nur no sèltè für milidärischi Vobindungselemänt z sää. Sèlli Nummèrèschilder sin mittlerwyl durch wyßi Nummèrèschilder mit roter Schrift ersetzt (landestǜpisch) un hèn diè fescht Kombination B–123–X (vornè wèg è B, gfolgt vo belièbigèr dreischtelliger Zaal sowiè èm Buèchschtabbè vo A bis Z),
  • Frankrych (silberni Schrift uff blauem Grund) – sit èm Abzug vo dè französischè Streitchräft z Dütschland im Johr 1999 nur no Aaghörigi vom französischè Aadeil a dé Dütsch-Französischè Brigadè, Aaghörigi vo französischè militärischè Vobindungselemänt z Dütschland und Aaghörigivo dè letschtè französischè Einheitè z Saarburg (Landchrais Tryr-Saarburg) sowiè französischi Aagehörigi vo Nato-Einheitè, wo z Dütschland stationyrt sin.
  • Großbritanniè git für sèlli Fäll keini gsonderti Kennzeichè mee uus. D Soldaté bruuchèd dört s reguläre britische Nummèrèschild, abber au dütschi Nummèrèschilder,
  • Kanada (roti Schrift auf wyßem Grund), zwei Buéchstabbé un drei Ziffèrè, hüüfig mit dè Vogaab vo zwei Buèchschtabbè in Vobindung mit èm Stationyrungsort (z. B. WE bi Faarzüüg von Aaghörigè vo dè Streitchräft, wo z Wesel stationyrt sin)
  • Holland (wyßi Schrift uff schwarzem Grund)

Voschidenes[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uusbau vom Sischteem[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S neue, ab 1956 z Weschtdütschland ygfüürte Sischteem hèt söllè uusreichend sy für dè erwartete große Zuèwachs aa Chraftfaarzüüg bi glychzeitiger Aabassungsfähigkeit a voänderti europolitischi Gegebbèheitè. Asè hèt s Saarland (1957) un d Chrais i dè ehemòligè DDR (1991) ooni größeri Schwirigkeitè i s Sischteem übbernõ wörrè hèt chönnè. Dõdezuè möge bydrait haa, dass für sèlli schu im Voordnungsentwurf vo 1956 Kennzeichè im sognanntè Oschtzonèvozeichnis reservyrt gsi sin. I Letschterem sin au diè Dütschè Oschtgebièt enthaaltè, well d Bundesrepublik zum dõmòligè Zitpungt uff sèlli no Aaschpruch erhobbè hèt. Nõch èm völkerrächtlichè Vozicht uff sèlli Gebièt sin sèlli Vorschtellungè perdu.

Im Kontegscht mit dè Gründung vo dè Stadt Laan isch 1977 entschiddè worrè, als Unterscheidungszeichè für d Stadt un dè Laan-Dill-Chrais s L z bruuchè, obwoll dèm sini Vowendung im Fall von èrè Widdervoeinigung für d Stadt un dè Landchrais Leepzisch vorgsää gsi isch. Dass es mòl dõdezuè chunnt, isch dõmôls kei Idee mee gsi. Au nõchdèm d Stadt Laan widder uffglöst worrè isch, isch es Unterscheidungszeichè für dè Lahn-Dill-Chrais erhaaltè blibbè. Èrscht am 1. Novembèr 1990 hèt sèllè diè neui, bis hüt gültigi Kennung LDK chriègt. Bi dè Yfüürung vom L z Leepzisch un im glychnammigè Landchrais hèt mò sich dõdemit gholfè, dass für Leepzischer Kennzeichè sèbbi im Laan-Dill-Chrais no nit uusgäènè Nummèrègruppè, vor allem diè dõmòligi Gruppè IIIb – hüt Gruppè e – (luèg obbè unter Erkennungsnummèrè), vowendet worrè.

Mit dè Gebiètsreform z Sachsè-Aahalt 2007 sin widderum uuslaufendi Unterscheidungszeiché neu vogää worrè: HZ isch urschprünglich vom 1. Januar 1991 bis zum 31. Dezembèr 1993 für dè Chrais Härzbärg (hüt: Landchrais Elbè-Elschter) uusgää worrè un wörd sit èm 1. Juli 2007 für dè Landchrais Harz vowendèt, ebbèso wiè BK für dè ehemõlige Landchrais Backnang un hüt für dè Landchrais Börde z Haldensläbbè.

Dè Vokeersminischterkonferènz vo dè Länder isch im April 2011 empfollè worrè, d Widderyfüürung vo uuslaufendè Kfz-Kennzeichè durch è Änderung vo dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung möglich z machè.[39] Dè Bundesvokeersminischter Peter Ramsauer hèt im Auguscht 2012 in Uussicht gschtellt, dass d Städt un Gmeinde iri Unterscheidungszeichè in Zuèkumpft frei wäälè dürfè. Näbbè dè Widderyfüürung vo Altkennzeichè sött denn au d Yfüürung vo völlig neuè Unterscheidungszeichè möglich z sy. Diè entschprèchendi Voordnung hèt dè Bundesrõt am 21. Septembèr 2012 beschlossè, allerdings mit dè Yschränkung, entschprèchend dè Forderung vo dè Vokeersminischterkonfèrènz lediglich uuslaufendi Unterscheidungszeichè widder zuè z lõ.[40][41] Diè Vorschrift, wo sich uff sèll bezièt, isch am 25. Oktobèr 2012 im Bundesgsetzblatt vokündet worrè un isch am 1. Novembèr 2012 in Chraft drèttè.[42]

Entscheidend für sellè Beschluss isch unter andrem diè Initiativè Kennzeichèliberalisyrung vo dè Hochschuèl Heilbronn. Diè Initiatyvè hèt vo 2010 bis 2012 übber 50.000 Personè in über 200 Städt befrõgt, ob si sich d Widderyfüürung vo dè aaltè Nummèrèschilder wünschèd. D Uuswärtung vo dè Umfrõgeergebnis hèt ergää, dass mee wiè 72 Brozènt vo dè befrõgtè Personè sich d Widderyfüürung vo dè aaltè Nummèrèschilder wünschèd.[43]

In allè Flächèländer mit Uusnaam vom Saarlande sin druffhy ab èm 9. Novembèr 2012 annèdubaki uuslaufendi Unterscheidungszeichè widder ygfüürt worrè. Well d Aadrääg für d Widderyfüürung vo Altkennzeichè jederzit möglich isch, ändert sich d Aazaal vo dè Widderyfüürungè aadauernd.[44]

Unerwünschti Erkennungsnummèrè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Byschpill von èm unerwünschtè Kennzeichè (dõ NS), wo einèwäg vogää worrè isch

Nõch § 8 vo dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung sin Unterscheidungszeichè, Erkennungsnummèrè sowiè Kombinationè us Unterscheidungszeichè un Erkennungsnummèrè unzulässig, wo gegè diè guètè Sittè voschtoßè.[45] D Vowaltungsvorschrift für d Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung git d Empfeelung a d Zuèlassungsschtellè, keini Buèchschtabbèpärli z vogää, wo uff nationalsozialistischi Organisationè Bezug nämmèd. Sèlli sin: HJ (Hitlerjugend), KZ (Konzentrationslager), NS (Nationalsozialismus), SA (Sturmabteilung) un SS (Schutzschtafflè).

AH (Adolf Hitler), HH (Heil Hitler) un SD (Sicherheitsdiènscht) wörrèd nu vo wènnig Zuèlassungsbehördè nit uusgää. IS (Islamischè Staat) wörd z Düsseldorf[46], im Landchrais Warburg-Bièdèkopf un z Darmschtadt nimmi vogää.[47] Witterhy sin Kombinationè mit èm Zuèlassungsbezirk nit erwünscht, wenn sèlli eini vo dè o. g. Kombinationè ergit. Für Stuègètt wörrèd byschpillswyse d Erkennungszeichè A, S, un D, für Köln wörd Z nit vogää. Allerdings sin in Einzelfäll sèlli Kombinationè vo dè Zuèlassungsschtellè vogää worrè. Asè isch im Zuèlassungsbezirk vo dè Region Hannover J èn zuèlässigè un vom zuèschtändigè Minischter nicht witter reklamyrte Erkennungsbuèchschtabbè. Zwǜschèzitlich wörrèd Kennzeichè mit J nimmi vogää, aktuèll wörrèd söttigi Kennzeichè widder uusgää. Witteri Buèchschtabbèkombinationè, wo nit vogää wörrèd, sin z Stuègètt S ED (Sozialistischi Einheitspartei vo Dütschland), z Nürnbärch N PD (Nationaldemokratischi Partei vo Dütschland), im Landchrais Nürnbärcher Land N S un N SU, im Chrais Warèdorf WAF FE, im Chrais Steiburg IZ AN[48] (Nazi ruggwärts glèsè), im Chrais Dithmarschè HEI L.[49] Dè Landchrais Règènsburg z Bayern hèt gegè d Empfeelungè vom Bundesvokeersminischterium bis Aafang Oktober 2012 no s Buèchschtabbèpärli NS vogää. Èrscht nõchdèmm è lokali Ziting d Bhördè druff uffmerksam gmacht hèt, sin söttigi Autonummèrè nimmi vogää worrè.[50]Landchrais Schwandorf hèt nõch dè Widderyfüürung vom Unterscheidungszeichè BUL d Buèchschtabbèkombination BUL LE als möglichi Beleidigung für aaschtößig eschtimyrt un git sèbbi nimmi uus.[51] Im Gegèsatz dezuè vogit s Strõßèvokeersamt Aachè s Buèchschtabbèpärli AB un dõdemit d Kombination AC AB (All Cops Are Bastards – ‚Alli Bolizischté sin Baschtard‘).[52][53] Im Chrais Wesel wörd uff d Kombination MO RD vozichtet.[54] Im Rhy-Sièg-Chrais wörd d Kombination SU FF in Einzelfäll nit vogää.[55]

Z Brandèburg wörrèd sit Juni 2010 vo dè dörtigè Kfz-Zuèlassungsschtellè keini Nummèrèschilder mee neu vogää, wo mit Adolf Hitler, èm Hitlergruèß bzw. ähnlichè rächtsekstreemè Sǜmbol assoziyrt wörrè chönnè. Bedroffè sin Nummèrèschilder, wo uff 88, 888, 8888, 188, 1888 sowiè 8818 uffhörèd. Au d Kombinationè HH 18 sowiè AH 18 wörrèd sitdèm nimmi uusgää.[56]

Wunschkennzeichè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Byschpill für è Wunschnummèrèschild

Sit mindeschtens 1994 isch es möglich, gegè è bundeseinheitlichi Gebüür vo zur Zit 10,20 Euro (Geb.-Nr. 221 vo dè AnlageVorlage:§/Wartung/buzer für Gebüürèordnung für Maßnaamè im Strõßèvokeer) è Wunschkennzeichè zu chriègè. Fascht alli Zuèlassungsschtellè biètèt inzwǜschè è Online-Reservyrung aa. Für è söttigi Vorabreservyrung isch grundsätzlich è zuèsätzlichi Gebüür vo 2,60 Euro fällig, d Gsamtgebüürè vo 12,80 Euro wörd für è Wunschnummèrèschild mit Vorabreservyrung volangt.

Bsunderi Zuèlassungsbezirk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Scho vor Inchraftdrèttè vo dè Änderung vo dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung, mit dèrrè sit èm 1. Novembèr 2012 d Vogaab vo mengè Unterscheidungszeichè innerhalb von èm Zuèlassungsberychs möglich gmacht worrè isch (Nummèrèschildliberalisyrung), hèt s è ganzi Reiè vo Bsunderheitè bi dè Zuèwysung vo Unterscheidungszeichè gää:

Baddè-Württèbärg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmeind Büsingè (Kennzeichè BÜS, ghört zum Landchrais Konschtanz mit èm Kennzeichè KN) hèt als dütschi Exklavè i dè Schwiz sit èm 1. Januar 1968 è eignes Unterscheidungszeichè für s Erlychtèrè vo dè Gränzkontrollè. Vogää wörrèd nu d Buèchschtabbè-Kombinationè BÜS-A (vozollti Faarzüüg) un BÜS-Z (innerhalb vo zwei Johr z vozollè).[57]

Bayern[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Diè chraisfreyi Stadt Coburg un dè Landchrais Coburg hèn zum 1. Dezembèr 2014 dè Zwèckvoband Zuèlassungsschtell Coburg bildèt. D Faarzüüg, wo sitdèm neu zuèglõ worrè sin, chönnèd nimmi nõch èm Zuèlassungsbezirk Stadt odder Landchrais unterschiddè wörrè.

Land Bremè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Land Bremè füürèd diè chraisfreiè Städt Bremè un Bremerhavè mit HB s glychè Unterscheidungszeichè, obwoll si öppè 60 Kilometer usènand ligèd. Für d Unterscheidung hèn d Bremerhavner Nummèrèschilder immer èn Buèchschtabbè un vyr Ziffèrè (Gruppè d; luèg obbè unter Erkennungsnummèrè).

Hessè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hanau hèt als chraisaaghörigi Stadt mit Sonderschtatus im Main-Kinzig-Chrais am 1. Juni 2005 s Kennzeichè HU bhaaltè chönnè, wôrend alli andrè Gmeindè vom Landchrais, wellè sin Sitz vo Hanau nõch Gelnhuusè volagerèt hèt, d Kennung MKK erhaaltè hèt.

D Sonderschtatusschtadt Wetzlar im Lahn-Dill-Chrais isch am 1. Juli 2012 Dräger von èrè eigenè Zuèlassungsbehördè un hèt s eigene, scho vor dè Chraisgebiètsreform z Hessè vom Landchrais Wetzlar gfüürte Unterscheidungszeichè WZ chriègt.[16] Uff dè glychè Grundlaag hèt diè chraisaaghörigi Sonderschtatusschtadt Rüsselsheim aagschtrebt, 2014 s eigene Unterscheidungszeichè RÜS z chriègè.[58]

Mecklèburg-Vorpommèrè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nõch dè Chraisreform z Mecklèburg-Vorpommèrè hèn diè ehemòligè chraisfreiè Städt Greifswald, Neubrandèburg, Stralsund un Wismar iri früènèrè Unterscheidungszeichè bhaaltè, wôrend diè neu bildetè Landchrais neui Unterscheidungszeichè erhaaltè hèn. Aafangs hèt d Inslè Rügè au irè ehemòligs Unterscheidungskennzeichè bhaaltè, welles abber in è Alternatyvkennzeichè für dè Landchrais Vorpommèrè-Rügè umgwandlèt worrè isch.

Saarland[ändere | Quälltäxt bearbeite]

St. Ingbärt (Kennzeichè IGB, im Saarpfalz-Chrais mit Kennzeichè HOM) un Völklingè (Nummèrèschild VK, im Regionalvoband Saarbrüggè mit Nummèrèschild SB) füürèd als Mittelschtädt nõch saarländischem Kommunalrächt è eignes Unterscheidungszeichè.

Motorradkennzeichè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zweizyliges Nummèrèschild von èm Motorrad nõch èm Standard vor 1994

Zweiräder, Trikes un vowandti Faarzüüg hèn hüt grundsätzlich nu ei Nummèrèschild, wo am Heck vom Faarzüüg befeschtigt isch. Bi Motorräder isch no i dè èrschtè Hälfti vom 20. Johrhundert è bogenes Schild uff èm vorderè Schutzblèch (i dè Faarrichtung nõch) üblich, wo abber i dè Nõchchriègszit z Dütschland un andrè Länder wègè dè Gfôrdung vo andrè Vokeersteilnämmer bi Zämmèschtöß abgschafft worrè isch. Glychwoll isch d Vowendung vo söttigè Nummèrèschilder bis hüt nit vobotè, wa öppè bi Oldtimer uusgnutzt wörd.

Sit Aafang April 2011 lòt d Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung für Motorräder d Vowendung von èm Chraftradnummèrèschild mit dè bis dört Chlychrafträder un speziellè, bspw. amrikanischè Faarzüüg vorbhaltenè chlynèrè Schrift zuè; D Höchi vo sèllè Kennzeichè isch uff s normale Maß vo zweizyligè Nummèrèschilder (200mm) feschtglait, d Breiti darf zwǜschè 180 mm un 220 mm bedrägè dürfè.[10] Zweizyligi Nummèrèschilder a Chrafträder, dürfèd entschprèchend sèllè bi Pkw, witterhy bis zuè 280 mm breit sy, wenn si mit normal großè Zeichè vosää sin.

Vosicherungsnummèrèschilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vosicherungskennzeichè, Schriftfarb wechslèt jöhrlich. V. l. n. r. 2002, 2003, 2004, sognennts Vokeersjohr

È baar Faarzüügklassè sin vo dè Zuèlassung uusgnõ, müèn abber è Vosicherungskennzeichè zum Nõchwys von èrè gültigè Vosicherung drägè, um am Strõßèvokeer deilnää zu dürfè:[59]

  • Chlychrafträder, Mofas un Lychtchraftfaarzüüg mit èrè bauartbedingtè Högschtgschwindigkeit vo maximaal 45 km/h
    • bi zweirädrigè Faarzüüg darf dè Hubraum nit größer als 50 cm3 syy (Vobrennungsmotor) bzw. d Leischtung nit mee wiè 4 kW bedrägè.
    • bi dreirädrigè Faarzüüg gildèt sèbbi Hubraumbeschränkung für Frèmdzündungsmotorè, für anderi Motorè d Leischtungsbeschränkung uff 4 kW
  • motorisyrti Krankèfaarschtüèl mit èm Leergwicht vo maximaal 300 kg, èm zuèlässigè Gsamtgwicht vo maximaal 500 kg, ènèrè maximalè Breiti vo 110 cm un èrè bauartbedingtè Högschtgschwindigkeit vo maximaal 15 km/h
  • vyrrädrigi Lychtchraftfaarzüüg mit ènèm Leergwicht (ggf. ohni Batteriè) vo maximaal 350 kg. Dõ geltèt diè glychè Beschränkungè in Bezug uff Hubraum, Högschtgschwindigkeit un Leischtung wiè bi dè Chlychrafträder

S Nummèrèschild wörd ab 1. März all Johr bis Èndi Februar vom folgendè Johr (Vosicherungsjohr) in èrè jewyls anderè Schriftfarb uusgää un cha bi Bankè un Vosicherungè erworbè wörrè. S Schild isch zweizilig (drei Ziffèrè und drei Buèchschtabbè), hochformatig un dütlich chlyner (130 mm × 105,5 mm) als normali Kfz-Nummèrèschilder. D Nummèrè isch nit spezièll a s Faarzüüg bundè, sondern wörd meischtens zuèfällig vogää. Aahand vo dè drei Buèchschtabbè cha d Vosicherungsgsellschaft ermittlèt wörrè.[60] S Kennzeichè isch keini behördlichi Zuèlassung, well (mit èrè Haftpflichtvosicherung) d Erlaubnis zuè dè Deilnaahm am öffentlichè Strõßèvokeer durch d ABE vom Faarzüüg dokumentyrt wörd. D Schriftfarbè sin, im jöhrlichè Wèchsel zum 1. März, Schwarz, Blau un Grüè uff reflektierendèm, wyßem Hintergrund. S Johr, in dèm s Nummèrèschild gültig isch, isch nòmòl i dè unterschtè Zylè aagää. Sèllèwäg isch s nit möglich, è Nummèrèschild drei Johr spôter nòmòl z bruuchè.

Rotes Vosicherungskennzeichè für Händler zuè Brüèf- un Übberfüürungsfaartè

Uff èm unterè Rand stòt je nõch Vosicherungsunternämmè GDV (ehemòls: HUK Voband). Drübber usè git s noch roti Nummèrèschilder, wo nu a Händler für Brüèfungs-, Probe- un Übberfüürungsfaartè uusgää wörrèd. Sèlli Nummèrèschilder fangèd immer mit èm Buchstaben Z aa, um èn Missbruuch mit andrè Vosicherungskennzeichè z vomiidè, well i dè Begleitpapyr kei spezièlls Faarzüüg ydrait isch.

Farbè[61] dè gegèwärtigè Kennzeichè ab 1. März vom jewyligè Johr:
Farb Johr
Schwarz
(RAL 9005)
1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008 2011 2014
Blau
(RAL 5012)
1991 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015
Grüè
(RAL 6010)
1992 1995 1998 2001 2004 2007 2010 2013 2016

Zuèlassungsbezirk mit dè wènnigschtè Autos[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bis zu dè Nummèrèschildliberalisyrung isch s sèltenschti z Dütschland vogäèni Kennzeichè sèll vo dè Exklavè Büsingè BÜS.[57] Sitdèm git s neu ygfüürti Nummèrèschilder, wo bis jetzt no sèltener sin. Well abber diè betrèffendè Zuèlassungsbezirk alli mitènand è Villfachs a Ywooner hèn, chan s sich um èn vorübergehendè Zuèschtand handlè. Büsingè isch nõch wiè vor dè chlynscht Zuèlassungsbezirk vo Dütschland.

Diè folgendi Tabellè zeigt d Zuèlassungsbezirk mit dè wènnigschtè aagmeldetè Faarzüüg z Dütschland (Stand: 2005, Quällè: KBA)

Platzyrung 2005 Voglych 1998 Stand 2005 Kfz-Bschtand
im Johr 2005
398 KF SC 31.077
399 SC IGB 30.533
400 VK EMD 29.355
401 EMD KF 29.127
402 VK 28.846
403 HWI EA 28.781
404 ZW ZW 27.341
405 EA HWI 25.366
406 BÜS BÜS 0 812

Umlut in Unterscheidungszeichè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Unterscheidungszeichè mit Ä, dõ als zweizeiligs grüènes Nummèrèschild von èm landwǜrtschaftlichè Faarzüüg

D Umlut (Ä, Ö un Ü) findèd nu bi dè Unterscheidungszeichè, abber nit bi dè Erkennungsnummèrè Vowendung. Gegèwärtig sin nu Unterscheidungszeichè mit Ö (z. B. in ) un Ü (z. B. in ) feschtgsetzt; dè Buèchschtabbè Ä hèt sich bis jetzt nu im derzit uffghobbènè Unterscheidungszeichè vom 1973 uffglöstè Landchrais Säckingè (SÄK) befundè. Für s Euro-Nummèrèschild isch au für s Ä im Raamè vo dè FE-Schrift è Schriftzeichè für diè sit 1994 vogäènè Euro-Kennzeichè entwicklèt worrè. D Schrifthöchi vo dè Umlüt (yschlièßlich vo dè Püngt) isch auch dè FE-Schrift identisch mit dè übrigè Buèchstabbè un Ziffèrè.

Bis 1994 hèt dè Grundsatz goltè, Kombinationè für unterschydlichi Zuèlassungsbezirk, wo sich nu durch dè Umlut un dè dezuèghörigè Vokal vonènand unterscheidè duèn, nit z vogää, um Vowechslungè z vomydè. Mit dè Vogaab vo dè Kombination a dè Bördechrais z Sachsè-Anhalt isch sebbè Grundsatz 1996 brochè worrè, well d Kombination BO scho für d Stadt Bochum vowendet worrè isch. Nõchdèm sèll vor allem im Uusland zuè Vowechslungè gfüürt hèt, isch 2007 s im Zämmèhang mit dè Zämmèlegung vom Bördechrais mit èm Ohrèchrais zum Landchrais Börde durch BK ersetzt worrè, abber im Novembèr 2012 im Zuug vo dè Kennzeichèliberalisyrung widder als Option zuèglõ worrè.

Auto-Nummèrèschilder in Filmbroduktionè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Für Autos, wo als Requisitè in Film- un Fernseebroduktionè vorchömmèd, wörrèd statt amtlich zuèglõènè Kfz-Nummèrèschilder hüüfig fiktivi Film- bzw. asè gnennti Spylkennzeichè vowendet, well uss Gründ vom Datèschutz amtlich vogäèni Kennzeichè in Film- un Werbeuffnaamè nu denn erkennbar sy dürfèd, wenn d Zuèschtimmung vom Faarzüüghaalter vorlyt.[62]

Uusländischi Nummèrèschilder, wo fascht glych gmacht sin[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nummèrèschild im Euro-Format vum australischè Bundesschtaat Victoria
Nummèrèschild im Euro-Format vum australischè Bundesschtaat New South Wales
  • Z Auschtraliè git s in è baar Bundesschtaatè gegè Zuèsatzkoschtè spezièlli Versionè vo Nummèrèschilder, wo dè dütschè äänle düèn.
    • Z Victoria isch s Nummèrèschild mit èm dütschè bis uff dè Inhalt vom Euroband identisch. S fangt immer mit V für Victoria (z Dütschland: Vogtlandchrais). Näbbè dè normalè Euro-Größi git s au no è chlyners Format für Faarzüüg mit Schilderraamè i dè US-amrikanischè/auschtralischè Norm.
    • Z New South Wales git s è Schild fascht wiè z Victoria, allerdings fangt s dört immer mit N für New South Wales (z Dütschland: Nürnbärch odder Nürnbärcher Land) aa. S wörd dõ zuèsätzlich au mit èrè wyßè Schrift uff schwarzem Grund aabotè (negativi Schriftdarschtellig). S Schild koschtet näbbè dè Zuèsatzgebüürè vo 400 AU$ bi dè Uusgaab (öppè 310 Euro; Stand: März 2013) au no è jöhrlichi Luxusschtüèr vo 99 AU$, wenn dè Fahrzüüghalter dè Inhalt personalisyrè möcht.[63][64] D Strõßèbehördè vo New South Wales git è Empfelig für sèll Nummèrèschild für „Lüt, wo irèm Faarzüüg èn europäischè Touch gää wènn“.
    • Z Queensland git s Euro-look-alike-Nummèrè, wo mit ènèm Q für Queensland aafangèt.
  • Uff grychischè Lkw-Nummèrèschilder cha s Blakettè gää, wo dè dütschè TÜV-Blakettè zimli äänlè düèn, allerdings wörd dört è serifèbetonti Schrift vowendèt.
  • Glychwoll äänlèd diè z Litauè gebrüüchlichè Blakettè vo dè Hauptuntersuèchung (litauisch TA = techninė apžiūra) sèbbè vo dè dütschè Pendants.
  • D FE-Schrift vom dütschè Nummèrèschild wörd unter andrem au uff Nummèrèschilder z Bosniè un Herzegowina, Kamerun, Malta, Namibia, Sierra Leone, Sri Lanka, Südafrika, Kuba un Uruguay vowendèt.

Literadur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Andreas Herzfeld: Die Geschichte der deutschen Kfz-Kennzeichen (= Beiträge zur deutschen Automobilgeschichte. Bd. 1). Dütschi Gsellschaft für Flaggèkunde e. V., Bèrlin 2010, ISBN 978-3-935131-11-7.

Weblinggs[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Deutsche Kfz-Kennzeichen – Sammlig vo Multimediadateie

Einzelnõchwys[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Michael Ossenkopp, Kein Wunsch-Kennzeichè für dè Kaiser. Beilaag Automobil C2 i dè Bèrliner Ziting, 22./23. Septembèr 2007.
  2. § 8Vorlage:§/Wartung/buzer Absatz 2 FZV i dè sit 1. November 2012 gältendè Fassung.
  3. Art. 2Vorlage:Art./Wartung/buzer Nummer 5 b i. V. m. Art. 4Vorlage:Art./Wartung/buzer vo dè Èrschtè Voordnung für d Änderung vo dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung un dè Gebüürèordnung für d Maßnaamè im Strõßèvokeer vom 8. Oktobèr 2013
  4. § 8Vorlage:§/Wartung/buzer Absatz 1 Satz 2 Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung i dè sit 1. Novembèr 2012 geltendè Fassung.
  5. Anlage IXVorlage:§/Wartung/buzer StVZO
  6. Anwenderhandbuch Webanwendung IKFZ V 1 0 (PDF).
  7. http://www.kba.de/DE/ZentraleRegister/ZFZR/Aufgaben/internetbasierte_fahrzeugzulassung_inhalt.html.
  8. „Faltblatt Internetbasierte Fahrzeugzulassung (Memento vom 23. Septämber 2015 im Internet Archive).
  9. amtlichi Begründung zuè dè Èrschtè Voordnung für d Änderung vo dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung vom 4. April 2011 (BGBl. I S. 549).
  10. 10,0 10,1 10,2 Art. 1Vorlage:Art./Wartung/buzer dè Èrschtè Voordnung für d Änderung vo dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung.
  11. Kfz-Kennzeichen: Neue 3D-Nummernschilder aus Plastik . Artikel uff èm T-Online Newsportal. Abgruèfé am 13. Novembèr 2013.
  12. Verordnung zur Neuordnung des Rechts der Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr und zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften, 25. April 2006 (BGBl 2006n I S. 988)
  13. Bolizei uff Kennzeichè-Guide.de, uffgruèfè am 20. Septembèr 2012.
  14. kennzeichen-guide.de. Abgruèfè am 13. Mai 2011.
  15. www.kdb.bund.de (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.kdb.bund.de Bundesfinanzdirèktion Südwescht (BFD SW), Beschaffungsamt vom BMI (Bundeskaufhuus). Uffgruèfè am 10. Dezembèr 2011.
  16. 16,0 16,1 Artikèl 1 i dè Voordnung vum 13. Januar 2012 (BGBl. I S. 103).Vorlage:§/Wartung/buzer
  17. Wechselkennzeichen – zwei Fahrzeuge, ein Nummernschild.
  18. Neues Wechselkennzeichen: Das Luftnummernschild. In: Spiegel Online, 18. Januar 2011.
  19. Nur 2115 Wechselkennzeichen sind ein Megaflop, uffgruèfè am 18. Februar 2015.
  20. Anhang 3Vorlage:§/Wartung/buzer vo dè 35. BImSchV, Uusnaamè vo dè Kennzeichnungspflicht.
  21. 57 960 Oldtimerkennzeichen. (PDF; 374 kB) In: Pressebericht 2001. Chraftfaart-Bundesamt, , S. 16, abgruefen am 21. Juni 2014.
  22. Erlass des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Az.: V 3-B – 66 I 02-089 – Ausnahme Oldtimerkennzeichen.
  23. Bremè git im authentischè Erscheinungsbild vo Oldtimer mee Gwicht. Archiviert vom Original am 18. Januar 2012; abgruefen am 13. November 2016. Bundesvoband für Clubs für klassischi Faarzüüg e. V. Abgruèfè am 7. März 2010.
  24. In: Oldtimer Markt, Nr. 9/2010, S. 7 obbè.
  25. TÜV Süd: Aaforderungskatalog für d Beguètachtung vo Oldtimer. Archiviert vom Original am 31. Januar 2012; abgruefen am 13. November 2016. (PDF; 125 kB).
  26. Härtere Richtlinien für H-Kennzeichen. Bi: rp-online.de.
  27. Elektromobilitätsgesetz: Sonderrechte für Elektroautos. Abgruefen am 30. Oktober 2014.
  28. bem-ev.de. Archiviert vom Original am 27. März 2016; abgruefen am 13. November 2016., uffgruèfè am 18. Februar 2015.
  29. publisher: BMVI – Pressemitteilungen-Besonderes Kennzeichen bringt Privilegien im Straßenverkehr. Archiviert vom Original am 7. November 2016. Abgrüeft am 13. November 2016.
  30. § 9aVorlage:§/Wartung/buzer FZV; 50. ÄnderungsVO straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften
  31. Nr. 259 Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr (GebOSt); Art. 3Vorlage:Art./Wartung/buzer 50. ÄnderungsVO straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften
  32. § 9aVorlage:§/Wartung/buzer Abs. 4 FZV; 50. ÄnderungsVO straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften.
  33. § 9aVorlage:§/Wartung/buzer Abs. 5 FZV; 50. ÄnderungsVO straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften.
  34. § 16Vorlage:§/Wartung/buzer Absatz 3 FZV.
  35. § 16 Abs. 3a FZV.
  36. Info vom ADAC zuè dè rotè Oldtimernummèrèschilder im Uusland. Archiviert vom Original am 28. Februar 2016; abgruefen am 13. November 2016..
  37. 37,0 37,1 37,2 37,3 Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 13. November 2016; abgruefen am 13. November 2016..
  38. Europäischi Kommission: Erläuternde Mitteilung vom 14. Februar 2007 zu den Zulassungsverfahren für Kraftfahrzeuge, die aus einem Mitgliedstaat in einen anderen verbracht wurden (endgültigi Fassung im: Amtsblatt C 68 vom 24. März 2007). Abruèf am 18. Septembèr 2010.
  39. Vpkeersminischter vo dè Länder stimmèd für Widderyfüürung vo aaltè Kfz-Kennzeichè.
  40. Beschluss des Bundesrates Drucksache 371/12 vom 21. Septembèr 2012.
  41. S Comeback vo dè Aalt-Kennzeichè.
  42. Èrschti Voordnung für d Änderung vo dè Faarzüüg-Zuèlassungsvoordnung un andrè strõßèvokehrsrächtlichè Vorschriftè
  43. Initiative Kennzeichenliberalisierung (Hochschuèl Heilbronn, 2012) (Memento vom 2. April 2016 im Internet Archive).
  44. Übbersichtskartè vo dè Altnummèrèschilder bi dè Widderyfüürung (Stand: 09.2013).
  45. § 8Vorlage:§/Wartung/buzer FZV i dè Fassung vo dè Änderung vom 19. Oktobèr 2012, BGBl. I S. 2232.
  46. Kein IS in Düsseldorf
  47. Keine Neuzulassungen mit dem Kürzel – Marburg verbannt "IS" von den Nummernschildern. Hessenschau, 16. April 2016, archiviert vom Original am 19. Juni 2016; abgruefen am 19. Juni 2016.
  48. Wunschnummèrè im Chrais Steiaburg.
  49. Ist Ihr Wunschkennzeichen noch frei? Kreis Dithmarschen, abgruefen am 6. Januar 2015: „Die Buchstabenkombinationen HJ, KZ, NS, SA u. SS werden bundesweit nicht vergeben; in Dithmarschen das ‚L‘ nicht.“
  50. Verwaltung: NS am Auto: Ab sofort tabu! Mittelbayerische Zeitung, 9. Oktober 2012, abgruefen am 9. Oktober 2012.
  51. Autokennzeichen BUL-LE aus dem Verkehr gezogen, uffgruèfè am 13. Januar 2014.
  52. LTO: Besondere Betriebserlaubnis für Ex-Polizeifahrzeuge: Wasserwerfer und Panzer als Zweitwagen.
  53. Kennzeichenreservierung. Archiviert vom Original am 30. März 2014; abgruefen am 29. März 2014.
  54. 30 Moerser wollten Kennzeichen MO-RD. Rheinische Post, 13. November 2012, abgruefen am 18. Januar 2014: „Der Bitte wird nicht stattgegeben – MO RD nicht zugelassen.“
  55. Wunschkennzeichen Rhein-Sieg-Kreis. Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgruefen am 27. November 2015..
  56. Rheinischi Poscht vom 18. Septembèr 2010: Voschärfti Reglè gegè Nazi-Autokennzeichè (abgruèfè im Novembèr 2015).
  57. 57,0 57,1 Info zuè dè BÜS-Kennzeichè. Archiviert vom Original am 23. September 2015; abgruefen am 13. November 2016..
  58. Hèt Rüsselsheim bald è eignes Kennzeichè? (Memento vom 13. Jänner 2014 im Internet Archive), uffgruèfè am 13. Januar 2014.
  59. Faarzüüg nõch § 3 Absatz 2 Nummèrè 1 Buèchschtabbè d bis f
  60. Suèchi nõch Vosicherungè für Mofakennzeichè bi gdv.de.
  61. Anlage 12Vorlage:§/Wartung/buzer zu dè FZV
  62. Zuèdeilung vo Filmkennzeichè, Stadt Bèrlin, uffgruèfè am 28. Auguscht 2014.
  63. Product Range. Archiviert vom Original am 9. April 2013; abgruefen am 30. Oktober 2014.
  64. Pricing. Archiviert vom Original am 14. Mai 2013; abgruefen am 30. Oktober 2014.
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