Utzefäld
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Dialekt: | Alemannisch | |
Hauptvariante: | Hochalemannisch | |
Regionalvariante: | Wiesedälerisch | |
Verbreitig: | hoch | |
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Fryburg | |
Landchreis: | Löörech | |
Höchi: | 561 m ü. NHN | |
Flächi: | 7,4 km² | |
Iiwohner: |
608 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 82 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 79694 | |
Vorwahl: | 07673 | |
Kfz-Chennzeiche: | LÖ | |
Gmeischlüssel: | 08 3 36 090 | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Wiesentalstraße 29 79694 Utzefäld | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Harald Lais | |
Lag vo dr Gmei Utzefäld im Landchreis Löörech | ||
Dialäkt: Markgräflerisch (Lörrach) |
Utzefäld (IPA: ['ʊʦə,fæld], amtlig Utzenfeld) isch e Gmeind im Landchreis Lörrach und Mitglyd vom Gmeindeverwaltigsverband Schönau im Schwarzwald.
Im Gmeindegebiet liige zwei Naturschutzgebiet, di Großi Utzefluh uff 750 Meter und di Kleini Utzefluh uff 650 Meter über em Meer. Mer hät si wäge de bsundere Fauna 1940 under Naturschutz gstellt. Durch de Lag vom 84 Hektar große Gebiet findet mer dört etwa 250 Pflanzearte uss Mittel- und Südeuropa. S isch hütt au e Sehenswürdigkeit vo Utzefäld.[2]
Geografischi Lag
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Utzefäld isch im Belcheland im Naturpark Südschwarzwald, nit wit vom Fäldberg. Höchste Punkt isch d Dalaue (560 Meter), diefste Punkt d Hochalm "Knöpflesbrunne" (1124 Meter). De Ort isch e staatlig anerkännte Erholigsort.[3]
Nochbergmeinde sin Wiede im Norde, Todtnau im Oste, Tunau und Schönau im Schwarzwald im Süde und Aitere im Weste. Zu de Gmeind ghöre s Dorf Utzefäld und de Zinche Königshütte, wo zum Deil au uff Wiedener Bode litt.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zum erschte Mol erwähnt worre isch Utzefäld als "Uczenvelt" (=Fäld vom Uzzo) im Johr 1294, wo s im Chloster St. Blasie ghört hät; ab 1368 sin d Habsburger Schutzherre gsi und s Dorf hät zu Schönau ghört. Im drizähnte Johrhundert hät mer in de Utzefälder Flur Silber abbaut, ball hät s mehreri Erzmiehle im Dorf ge. Sälli Zit isch durch de Drißigjöhrige Chrieg und de Entdeckig vo Amerika vorbygange.
Nochdem mer im 19. Johrhundert agfange hät, uss de Erzgrüebe Flussspat und Schwerspat z gwinne, isch Utzefäld im Johr 1942 zum Zäntrum vo de Mineralgwinnig in de Gegend worre. Im Johr 1974 isch s Bergwerch endgültig stillglegt worre.
Im Johr 1806 isch Utzefäld mit em ganze Brysgau zämme badisch worre. 1809 hät s sich vo de Dalvogtei Schönau abtrännt.
Sit 1971 isch Utzefäld Mitglyd vom Gmeindeverwaltigsverband Schönau im Schwarzwald.
Im Johr 1994 isch zum 800-jöhrige Jubiläum e Dorfchronik gschribe worre.[4]
Wahle
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[5]
Johr | CDU | SPD | FDP | Grüeni | Linki1 | AfD | Suschtigi |
2016 | 34,2 % | 9 % | 8,7 % | 21,9 % | 1,9 % | 20,6 % | 3,5 % |
2011 | 45,7 % | 21,3 % | 5 % | 17,7 % | 2,5 % | 7,8 % | |
2006 | 49,8 % | 23,6 % | 8 % | 9,7 % | 1,3 % | 7,6 % |
1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke
Wirtschaft
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Lang isch d Landwirtschaft d Beschäftigung vo de Utzefälder Bevölcherig gsi, im 19. Johrhundert isch au Wäberei und Spinnerei uffcho. Hütt git s e Diefbaufirma, mehreri Chunschtstoffbetrieb und e Elektrizitätswerch. Dezüe chömme fümf Gastronomyundernehme. Sit 1976 git s e Chinderschüel.[6] E Grundschüel git s z Wiede; Hauptschieler und Gymnasiaste gönn uff Schönau, Realschieler uff Zell.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Quälle
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ www.utzenfeld.de/Das Naturschutzgebiet Utzenfluh. Archiviert vom Original am 10. Juli 2009; abgruefen am 4. Oktober 2008.
- ↑ www.utzenfeld.de/Lage. Archiviert vom Original am 8. Oktober 2007; abgruefen am 4. Oktober 2008.
- ↑ www.utzenfeld.de/Geschichte. Archiviert vom Original am 8. Oktober 2007; abgruefen am 4. Oktober 2008.
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)
- ↑ www.utzenfeld.de. Archiviert vom Original am 8. Oktober 2007; abgruefen am 4. Oktober 2008.