Griecheland

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Ελληνική Δημοκρατία
Elliniki Dimokratia / Hellenischi Republik
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Wahlspruch: Ελευθερία ή Θάνατος

(„Eleftheria i thánatos“ „Freiheit oder Tod“)

Amtsspraach Griechisch
Hauptstadt Athen
Staatsoberhaupt Katerina Sakellaropoulou
Regierigschef Kyriakos Mitsotakis
Flächi 131.990[1] km²
Iiwohnerzahl 10.815.197 (2011)
Bevölkerigsdichti 81,96 Iiwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt 303,0 Mrd. US-$ (2011)
Brutto­inlands­produkt pro Iiwohner 27'073 US-$ (2011)
Human Development Index 0,853 (23.)
Währig 1 Euro = 100 Cent (Lepta)
Nationalhimne Ymnos is tin Eleftherian
(„Ode a d Freiheit“)
Zitzone UTC+2 OEZ
UTC+3 OESZ (März - Oktober)
Kfz-Kennzeiche GR
Internet-TLD .gr
Vorwahl +30

Griecheland (griechisch früener/formell Ελλάς Hellás, hütt/umgangssprochlig Ελλάδα, Elláda; amtligi Vollform: Ελληνική Δημοκρατία Hellenischi Republik) isch e Staat z Europa uff em Balkan. Hauptstadt un gröschti Stadt isch Athen.

Geografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Griecheland litt an de südöstlige Grenze vo Europa. S Staatsgebiet erstreckt sich vom 20. bis zum 28. östlige Breitegrad und vom 35. bis zum 42. nördlige Längegrad; es litt in de Zitzone MEZ+1 und grenzt an Albanie (282 Kilometer Grenze), d Türkei (206 km), Nordmazedonie (246 km) und Bulgarie (494 km).

Zwei Drittel vo de Flächi vo Griecheland cha mer als gebirgigs oder hügeligs Land bezeichne. Höchste Berg isch de Olymp (i de Provinz Makedonie) mit 2'917 Meter.

S Land litt im östlige Mittelmeer zwüschem Ioniasche Meer, em Lybische Meer und der üAgäis. Es ghöre über 9.841 Insle dezüe, die meischte in der Ägäis; vo denne sin aber numme 114 bewohnt. Züe de wichtigste Insle ghöre zum Bispyl Kriti, Rodos, Kérkyra und Kefallonia.

Griecheland hät 4000 Kilometer Küstelängi; mit de Insle zämme sin s etwa 15'000 km. De längst Fluss isch de Aliakmon mit 297 Kilometer.

S Gebiet um d Hauptstadt Athen isch starch überbout.

S Kulturland wird wie folgt gnutzt:

  • 23 % Ackerland
  • 40 % Wiese und Weide
  • 20 % Forscht- und Waldgebiet
  • 9 % anderi Verwändig[2][3]

Glyderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Land isch in 13 Verwaltigsbezirk glydert:

Nummer Verwaltigsbezirk Houptschtadt Flächi Iiwohnerzahl
1 Attika Athen 3.808 km² 3.761.810
2 Mittelgriecheland Lamia 15.549 km² 605.329
3 Zentralmakedonie Thessaloniki 18.811 km² 1.871.952
4 Kreta Iraklion 8.259 km² 601.131
5 Ostmakedonie und Thrakie Kavala 14.157 km² 611.067
6 Epirus Ioannina 9.203 km² 353.820
7 Ionischi Insle Korfu 2.307 km² 212.984
8 Nördligi Ägäis Mytilini 3.836 km² 206.121
9 Peloponnes Kalamata 15.490 km² 638.942
10 Südligi Ägäis Ermoupoli 5.286 km² 302.686
11 Thessalie Larisa 14.037 km² 753.888
12 Westgriecheland Patras 11.350 km² 740.506
13 Westmakedonie Kozani 9.451 km² 301.522
- Berg Athos (Autonome) Karyes 390 km² 2.262
D 13 Verwaltigsbezirch vo Griecheland.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Griecheland isch scho vor 4000 Johr besydelt gsi. Sällemols sin d Hellene dört gsi und hän d Umgebig vom Atlantik bis zum Kaukasus erforscht. Im Mittelmeerruum, z Nordafrika und z Chleiasie hän d Grieche vyli neui Sydlige gründet; um s 5. Johrhundert vor Chrischtus umme hät s Stadtstaate ge, de gröscht devo isch Athen gsi. In d Gschicht ygange isch de Sieg über d Perser uss säller Zit. Nit lang denoch hän si de Großdeil vo de dörtmols bekannte Wält erobert.

146 vor Chrischtus isch Griecheland an d Römer gfalle. 330 noch Chrischtus hät de Kaiser Konstantin d Hauptstadt vom Riich uff Konstantinopel verlegt. Di Griechischi Sproch hät Yfluss uff d Christe gnoh.

1453 isch Griecheland an d Türke gfalle. Erscht vierhundert Johr druff hän d Grieche agfange, für ihri Unabhängigkeit z kämpfe. 1821 hän si dodemit agfange; 1828 hät e chleine Deil vom ehemolige Griecheland d Unabhängigkeit kriegt. 1915 ischs z Völkermord an de Pontosgrieche im Osmanisch Riich chuu. De letscht Deil vom hüttige Griecheland, d Dodekanes-Insle, hän d Türke noch em Zweite Wältchrieg zruckge mieße.

Im Zweite Wältchrieg hät Griecheland zwar gäge s Königriich Idalie gwunne, isch aber vo de Dütsche bsetzt worre. Uff de Wältchrieg isch e Bürgerkrieg gfolgt. Sit de Abschaffig vo de Monarchy 1975 isch Griecheland e Republik.[4]

Wirtschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zämme mit de portugysische ghört die griechischi Wirtschaft züe de schwächste vo de EU. De Yfluss vo de Landwirtschaft prägt di griechischi Wirtschaft. S wird vor allem Tabak abaut, aber au Weize, Orange, Olive und Baumwulle. Zudem wird sit Afang 80er Erdöl gwunne. In de Industry sin Metall, Nahrigsmittel und chemischi Produkt di wichtigste Branche. De Dienschtleistigssektor macht näbe denne beide Sektore aber de gröscht Deil (2/3) vom BIP us. D Branche Tourismus bringt Griecheland vyli Ynahme; s chömme pro Johr ca. 12 Millione Touriste.[5][6]

Vo de 4,94 Millione Erwerbstätige schaffe 3,2 Prozänt im Berych Landwirtschaft, 20,6 im Industry- und 76,3 Prozänt im Dienschtleistigssektor. 8,4 Prozent vo de Bevölcherig sin arbetslos, s Bruttoinlandprodukt isch (2007) 326,4 Milliarde US-Dollar hoch gsi.[5]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Klaus Bötig: Griechenland: Festland und Peloponnes. DuMont, Köln 1996, ISBN 3-7701-3456-7.
  • Wolfgang Josing: Griechenland: Festland. Nelles Verlag, München 2004/2005, ISBN 3-88618-342-4.
  • Cay Lienau: Griechenland: Geographie eines Staates der europäischen Südperipherie. Wissenschaftliche Länderkunden, Darmstadt 1989.
  • Heinz A. Richter: Griechenland im Zweiten Weltkrieg 1939–1941. 2. erweiterte Auflage, Franz Philipp Rutzen, Ruhpolding 2010, 530 S., ISBN 978-3-447-06410-1
  • Eberhard Rondholz: Griechenland: Ein Länderporträt Links Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-86153-630-7
  • Steven W. Sowards: Moderne Geschichte des Balkans. Der Balkan im Zeitalter des Nationalismus. BoD 2004, ISBN 3-8334-0977-0.
  • Pavlos Tzermias: Neugriechische Geschichte: eine Einführung. Francke, Basel 1999.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Griecheland – Sammlig vo Multimediadateie

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. www.griechische-botschaft.de Zu de Geografy vo Griecheland Archivlink (Memento vom 17. Oktober 2006 im Internet Archive)
  2. www.griechische-botschaft.de/Geographie Archivlink (Memento vom 17. Oktober 2006 im Internet Archive)
  3. www.europa-auf-einen-blick.de
  4. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 22. September 2008; abgruefen am 29. August 2008.
  5. 5,0 5,1 Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 7. März 2016; abgruefen am 29. August 2008.
  6. http://www.bpb.de/themen/MYA7XL,0,0,Wirtschaft.html