Paul Haller

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dr Paul Haller uff emene Bild vom Giovanni Giacometti, gmoolet anne 1918[1]

Dr Paul Haller isch am 13. Juli 1882 z Räi bi Brugg im Kanton Aargau uf d Wält choo und am 10. März 1920 z Züri gstoorben. Er isch e refermierte Schwiizer Pfaarer, Leerer und Schriftsteller gsi.

Sys Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Pfarrhuus z Vorderräi, däm Döörffli uff dr lingge Syte vo dr underen Aare, wo sit 1898 zu dr Gmeind Rüfenach ghört,[2] isch dr Paul Haller als Soon vom Pfaarer und Schuelinspäkter Erwin Friedrich Haller (1840–1911) und vo dr Angelika Marie Haller, geboreni Schwaab (1840–1918), uf d Wält choo. Syni Muetter isch vo Basel gsi. Scho dr Grossvatter Friederich Haller (1803–1873) isch Pfaarer gsi, z Fälte bi Schinznach, emen andere Doorff a dr Aare numen es paar Kilometer oben a Brugg.

Im Pfarrhuus isch dr Paul als zwäitjüngschte vo füüf Gschwüschterten uufgwachse, zäme mit em Theodor, dr Marie (* 1877), em Adolf (* 1880) und em Erwin (1885–1971). Vom Huus, wo d Stedt Bäärn und Brugg 18. Joorhundert nach de Plään vom Bärner Wäärchmäischter Emanuel Zehnder (1720–1799) hend lo boue,[3] het men e schööni Uussicht uf s Aaretal undedraa un d Landschaft vom «Wasserschloss», wo d Limet vo der andere Syte häär chunt, und gäge Noorde dr Aare noo bis zum Schwarzwald; es stoot hööch oben am Port, wo dr Oort vermuetlich drvo dr Name «Rein» übercho het. Dr Platz isch ganz am nördlichen Ändi vom Bruggerbärg, wo doo Räinerbärg heisst. S Pfarrhuus, wo men anne 1971 en Dafele zum Adänken an Dichter Paul Haller über dr Tüüren agmacht het,[4][5] isch ganz am Rand vo dere chlyne Flechi, wo au no di refermierti Pfarrchile mit em Fridhof näbedraa druff stoot. Im Fridhoof isch dr Grabschtäi vom Erwin und dr Angelika Haller hütt no z gsee. Di refermiert Chile vo Räi isch es uuralts chirchlichs Zäntrum vo der Regioon, si chunt us ere Zyt lang bevor s d Stadt Brugg gää het; im achte Joorhundert isch d Chilen em elsässische Chlooschter Müerbe gsi. Zu dr wyte Pfarräi Räi ghöören es paar Döörffer i dr Umgäbig, sogar vo ännet der Aare chöme sit 1940 d Lüüt uf Räi zum Pfaarer un z Chile und ufe Fridhoof: d Oortschaften im Pfarrsprängel sind näbe Räi no Lauffohr, Rüfenach, Remige, Station Siggetal, Viligen und Würelinge. Die hütigi Räiner Chile het dr Boumeischter Heiri Buume vo Vilige anne 1864 für d Chilegmeind nöi gmacht.[6]

s Pfarrhuus z Räi

En Oort, wo me früener vom Pfarrhoger vo Räi uus guet gsee het, isch d Ruyne vom mittelalterliche Stedtli Freudenau wisawi vo Stilli, wo me bis 1903 mit ere Fääri übere Fluss isch, eerscht den isch d Brugg choo; dr Ydruck vo der alte Muur am schreege Turm bi der Aare het dr Paul Haller spööter in Gedicht und Churzgschichte vrarbeitet.[7] Und au dr bräit Fluss sälber, d Aare, mit iireren Auelandschaft chunt immer wider i syne Väärsen und Gschichte vor, so wie im «Hymnus an die Aare», wo im Fragmänt zum ene hoochdütsche Värsepos «Freudenau» ufgschriben isch.[8][9]

Bis Hallers het me gäärn Gschichte vorglääsen und Büecher agluegt und Sprüüch usegfunde; für d Chind isch d Sprooch un d Literatur immer nooch gsi, und vo doo häär döörfft em Paul Haller sys fynen und läbige Sproochgfüel dr Afang gnoo haa. Dr Paul isch i d Dorfschuel z Hinderräi und sid 1894 uf Brugg überen ad Bezirksschuel und drno 1898 für d Kantonsschuel uf Aarau. Doo het er markanti Leererpersoonen aatroffe, wo au als Forscher e Name gha hend. Für d Naturwüsseschafte, das Fach won iim bsunders vil bedüütet het, wie ner sälber mol säit,[10] isch er zum erfaarene Profässer Fritz Mühlberg (1840–1915) choo, em Pionier vo der aargauische Geology und Landeschund, wo bsunders vil über d Natuur i dr Aarelandschaft gforschet het. Dr Sproochwüsseschaftler und Ornitholoog Jost Winteler (1846–1929) isch a dr Kanti z Aarau dr Gschichtsleerer gsi, dr Altertumswüsseschaftler Franz Fröhlich (1849–1912) vo Brugg, zum nume no vo eim bekante Schuelmeischter z rede, het Latyn ggää. Vom Winteler syne sproochdidaktischen Ideeè het men i de Joor grad vor em Paul Haller synere Schuelzyt gwüss a dr Kanti und i de Schuelen uf em Land vil gredt. Dr Winteler isch eine gsi, wo s praktische Näbenand vom Hoochdüütschen un dr Mundart i dr Schuel für öppis Nützlichs und Wichtigs agluegt un de zuekümftigen Aargauer Leerer und Leererinnen as Härz gleit het. D Meinig vo sym Profässer wird em Paul Haller sys Dänke prägt ha; i synere Dokterarbet het dr Haller vil spööter düütlichi Sache zu dr Beziehig zwüsche de beede Sproochen ufgschribe. Und z Aarau het me scho gly gwüsst, wie der begabt Schüeler aktyv mit dr literarische Sprooch umggangen isch; er het Gedicht und anders ufgsetzt i synere Kantizyt. Und wien er sich im Aarauer Studäntelääbe guet zrächtgfunde het, gseht men au am «Farbelied», won er als Veräinspresidänt füre Kantonsschuelturnveräin dichtet het; me het s z Aarau no lang gsunge.[11] 1901 het dr Paul Haller d Reed am Mäiezuug z Aarau i dr Mundart ghalte, was denn für so öfentlichi Aasproochen i dr Schwiiz öppis Sältnigs gsi isch.

d Chile ufem Chirchbärg bi Chüddige

Wo d Zyt z Aarau ume gsi isch, het dr Paul Haller a dr Uni Basel un de sit 1904 au no z Marburg un z Berlin d Theology studiert. Er het die verschidene Richtige vo dr refermierte Theology gleert könne, und schynts isch für iin die religiös-soziali Aart s Bessere gsi, wo uf dr Grundlaag vo dr Liberale Theology stoot und säit, d Chrischte müössen öppis für soziali Randgruppen tue, und wo sich i dr Schwiiz 1907 i dr Religiös-sozialistische Komferänz vom Leonhard Ragaz (1868–1945) organisiert het.[12]

I de Joor 1905 und 1906 isch der Haller an es paar Oort gsi für nes Praktikum, er isch uf Chappel im Toggeburg zum Pfaarer Gustav Adolf Schelling (1862–1934) un uf Birr im aargauischen Äigeamt südlich vo Brugg, wo mee als hundert Joor vorher dr Reformpädagoog Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827) gwürkt het. Nach ere Zyt z Paris isch dr Haller au no Vikaar z Nöieburg gsi. Und im Herbscht 1906 isch er denn als Pfaarer ufe Chirchbärg bi Chüddige choo, zwee Kilometer nordöschtlich von Aarau. Au das isch en uralti aargauischi Pfarräi, wo me scho anne 1036 in eren Urkunde drvo list. Die schööni Chile Chirchbärg mit em romanische Turm und em gootische Chileschiff stoot uf emene Hoger grad oben a dr Aare fasch prezys wie die z Räi. Uf dr Terrasse bi dr Chile maanet en uuralti Linden an Pfaarer, Filantroop und Botaniker Jakob Nüsperli (1756–1835), wo zu synere Zyt i dr Schwiiz wytume bekant gsi isch.[13] Vo däm Platz und dr Linde, wo zu Hallers Zyt scho öppe sibezg Joor alt gsi isch, gseet me no vil wyter uf s Aaretal und s Mittelland use weder z Räi, wo mee i de Jurabäärge lyt. Es halbs Joorhundert noch em Paul Haller isch dr Aargauer Schriftsteller Hermann Burger (1942–1989) ufe Chirchbärg choo und het vo dr Nüsperli-Linden es Gedicht gschribe.[14] Vom Haller synere Arbet als Pfaarer ufem Chirchbärg het’s im Nochlass öpe zwöihundert handgschribeni Predige. I de andere Schrifte sind es paar Oort rund ume Chirchbärg diräkt erwäänt so wie d Schällebrugg am Wääg vo Chüddigen uf d Staffelegg, wo im Gedicht De Nußbaum a dr Schällebrugg vorchunt. Bim Haller sym Schaffen als Dichter chunt us dr Chirchbärger Zyt s eerschte vo syne bsunders berüömte Wäärch, s Juramareili, wo in ere tragische Gschicht au Land und Lüüt beschrybt.

Nume vier Joor lang isch dr Paul Haller dr Pfaarer uf Chirchbärg gsi; i syne Briefen und Dichtige vo säbere Zyt gseht me, wie syni Überzügig vo dr Uufgab als Theoloog abgnoo het. So isch er nach vilne Gsprööch und Briefwächsel i dr Familie vom Chilehoger am Jurafuess wägg, er isch mit Achtezwänzgi a d Uni Züri no go di dütschi Filology, d Gschicht, d Psichology un d Pädagogik studiere. Er isch e Schüeler gsi vom Aargauer Germanistikprofässer Adolf Frey (1855–1920), wo vo Chüddige gsi isch und zu dr Schwiizer Literatur gforschet und es Buech mit Mundartlieder zämegstellt het. Bi iim het dr Haller anne 1913 syni Dokterarbet über s literarische Schaffe vom Pädagoog Johann Heinrich Pestalozzi gschribe.

di Evangelischi Mittelschuel z Schiers

Noch ere churze Zyt als Hilfsleerer a dr Induschtryschuel z Züri isch dr Haller is Bündnerland uf Schiers im Prättigau, won er am privaaten Evangeelische Gimnasium Schuel ggää het, und zwar i de Fächer Dütsch, Geografy und Gschicht. 1916 het er wider in Aargau zrugg chönnen as kantonale Leererseminaar z Weddige. Er isch doo dr Schueldiräkter und Dütsch-und Pädagoogikleerer woorde. Gwoont het er zeerscht z Baade.

Es isch iim jetz gsundhäitlich nümme guet ggange; scho z Schiers isch er müed und au schwärmüetig woorde. Er isch go kuure, und anne 1918 het er, wie s iim dr Dokter empfole het, en Psichotherapy agfange, und drfüür isch er uff Züri go woone; 1919 isch er au no zum Carl Gustav Jung (1875–1961) ggange. D Behandlig het iim es Wyli ghulfe, sy Zuestand isch aber nie lang stabyl blibe, und Schuel ggää het er z Weddige trotzdäm fasch ganz bis am Schluss. Won er mit synere Laag sid änds 1919 doch immer weniger z rank choo isch, het sich dr Paul Haller mit Achtedryssgi z Züri am 10. Merz 1920 s Lääbe gnoo. Begraabe het men iin uf em Fridhof z Brugg.[15]

S literarische Schaffe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

I sym churze Lääbe het dr Paul Haller zimli vil uf Hochdüütsch und i sym Aargauer Dialäkt gschribe. Syni Wäärch gälte vil i dr Literaturgschicht vo säbere Zyt. Me gseht das au a däm, wo alles scho über en Autoor und syni Sache gschribe worden isch, und au do dra, was zytgnössischi Künschtler drmit mache; das luege mer de wyter unde no gnöier aa.

Sit dr Bezirksschuel het dr Haller Glägehäitsgedicht und chlyni Theaterli, wo men i dr Schuel ufgfüert het, gschribe, und i dr Zyt als Kantischüeler und im Studium het er drmit wytergmacht. Vo immer wie mee Sache handlet syni Lyrik. Dr Bärner Literaturprofässer Otto vo Greyerz (1863–1940) het i dere Zyt näben anderem bsunders iim syni hochdütsche Gedicht grüemt.[16]

Mee no gälten em Paul Haller syni zwöi gröössere Mundartstück als rächti Meischterwäärch und öppis Bedüütends i dr Schwiizer Literatur. Es isch d Gschicht ’s Juramareili und s Drama Marie und Robert. Die beede Sache nimt men als originelli und früeni Bischpiil vom literarische Naturalismus und vo dr sozial engaschierte Mundartdichtig, wo zum Haller synere theologische Haltig basst; un dr Autoor het mit ne zäigt, wie me bim Schryben im Dialäkt schwiregi Sache gnau, richtig und prägnant cha sääge. Em Otto vo Greyerz syn Komentaar, s Juramareili sig gwüss s eerschte Mol sit em Johann Peter Hebel synen Allemannische Gedichte wider öppis mit son ere klaaren und eifache Sprooch, het dr Dichter gfröit.

«’s Juramareili», mit Zeichnige vom Aarauer Künschtler Emil Anner

Im Juramareili beschrybt dr Haller em ene Mäitli sys Lääbe, wo wägem Trinke vom Vatter ganz schwirig wird und tragisch usechunt. Es isch es groosses Väärsepos, wo d Gschicht vo däm Chind und vo synere Familie und s Tryben und Lääben im Doorff nördlich von Aarau am Jurahang mit bildhafter Sprooch vrzellt. Me cha nume stuune ab dr ryche, gnauen und träffende Mundart und wie dr Haller sicher mit deren iirne Möglichkäiten umgoot. Dr Hermann Burger, wo ebe sit 1972 au uf em Chirchbärg bi Chüddige gläbt und döört sys Wäärch Kirchberger Idyllen gschribe het,[17] seit vo dere Balaade eifach grad, es sig «ein unerreichtes Meisterwerk». S Juramareili het dr Dichter ufem Chirchbärg ufgschribe, es isch aber eerscht eis Joor won er vo däm Oort wider furt gsi isch im Truck usecho bim Aarauer Verlag Suurländer, wo scho doozmol für d Schwiizer und bsunders au für d Mundartliteratur vill too het. Für d Erschtusgaab het dr Verlaag Zäichnige vom Aarauer Künschtler Emil Anner (1870–1925) gnoo. S Wäärch zäigt die beschäideni Existänz vo den arme Lüüt im ene Hüsli ussert em Doorff im Schachen a dr Aaren unde, me list wie s schwirig woorden isch, wo dr Vatter d Muetter agriffen und drum is Chefi uf Länzbig müösse het, wie die chranki Muetter gstoorben und uff dr Chilchbärger Fridhoofterasse zusserscht usse vrgrabe worden isch, wie s Mareili mit sym chlyne Schwöschterli bi dr Bäsi gsi isch, was es im Wältsche z Nöieburg im ene fürnääme Huushalt gleert het bis d Madame iins, wo si vernoo het syni Mueter sig a dr Tubärkuloose gstoorbe grad heigschickt het, wie s zrugg is Doorff choo isch und Aarbet in ere Fabrigg i dr Stadt gfunde het und wie s em doo ggangen isch mit der eerschte schüüche Liebi nach eme Doorffäscht un mit dr Entüüschig und wie s ab em plötzlichen Uftauche vom heigschickte Vatter vrschrocken und gly chrank woorden und halt scho jung gstoorben isch. Am Ändi trääge d Doorffchind s Mareili zu der Chilen übere. Churz vorhäär isch dr Vatter vrschwunde gsi, er isch is Wasser un d Aare het en furtträit un z Basel het men en usem Rhy zoge.

Me list i vilne Zyle vo dr Landschaft am groossen Aargauer Fluss und gseht der Jura vor siich und chunt es staarchs Bild über vo dr soziale Situazioon und dr Dänkaart vo de Lüüt im Doorff. Eini vo de vilne Stellen i dr Balaade, wo d Aare vorchunt, isch die:

«Me gseht, wi s Wasser us der Wyti chunnt
Und wäis doch nid wohär und nid wohi,
Und wäis nid, het me s Häiweh oder nid.
Me stunet lang und möcht au äinischt mit
Den Ufere noh, wo s Matte het und Wald
Und Stedt und Dörfer, under Brugge dur
Und schöne Mäitlene, wo drüber göhnd.
Und wyter abe bis is Niderland.»

Und em Haller syni Idee, em Mäitli vo synere Gschicht dr Name mit der Landschaft z verbinde, em Juramareili z sääge, schynt i dr ganze Gechicht au immer wider dure. S Bild vo dere Bäärgelandschaft oben a dr Aare wird vo vilne Syte agluegt, so wie öppe bim Mareili syne Baanfaarten uf Nöieburg und Zrugg und bi der wichtige Schilderig vom Schwiizer Nazionalfyrtig i sym Doorff. Näben ere knappe Charakterisierig vom Schwiizer Nazionalgfüel und däm syne Wurzlen im Gründigsmythos vom Land zeigt dr Haller dr ydrücklech Erschtaugschtebruuch mit de Füür uf de Bärghööchine:

«Drum händ au i dr schönschte Summernacht
Vo allne Höchene di rote Für
Is Tal und gäg de bläiche Stärne zündt.
Vom Räinerbärg und ab dr Lägere,
Vo Gisli-, Wasserflueh, vom Wyßestäi,
Im Bärnischen und über Neueburg,
Durs Wattland y bis gägem Gämferegge
Händ d Jurabärge gflammt, en Fackelzug
Dr Schwyzergränze noh, und übers Land
Vom ewige Schnee, vom wyße Gletscherrugge
Vo tusig Alpespitz het s widerglüchtet,
E wunderbari großi Bundesfyr.»

Mit em Juramareili het dr Haller zum Schryben i dr Mundart gfunde, und das notabene no bevor er uf Züri isch go d Germanistik grüntlich aluege. Syni farbegi und exakti Sprooch macht iin zum ene Meischter vo dr Mundartdichtig. I synere Zyt a dr Uni Züri het er denn wyter gmacht im Dialäkt so wie me s am Gedicht Z Nacht gseht, wo au wider s Motyv vo der Aare uf ene ganz dramatischi Aart vorchunt und wo d Natuur mit em Schicksal vom Mönsch vrchnüpft isch wie me s i dr Lyrik sid dr Romantik gäärn gmacht het. Dr Hermann Burger het gseit, es sig s schönschte vom Haller syne Gedicht über en Fluss.[18] Me wuurt em Paul Haller aber nit grächt, näämti me vo iim nume das, won er im Dialäkt gschribe het. Äänlichi glungeni Wändigen und e schööni Sprooch list men au i syne hochdüütsche Gedicht und Balaade us dr Zürcher Studäntezyt. I der Lyriksamlig Die schönsten Gedichte der Schweiz vom Germanischt Peter von Matt und em Dirk Vaihinger (* 1966), wo im Joor 2002 usecho isch, cha me zwöi vo syne Gedicht lääse, Träume und Im Kaffehaus.[19][20]

Z Schiers het üse Dichter uf wyte Wanderige d Bündner Bärgwält leere könne, und es git au wider Gedicht, won er vo denen Erläbnis und Beobachtige brichtet; eis drvoo isch dr Väärs «Das Licht auf dem Gletscher»,[21] es anders heisst «Enzianen». Grad das Stück über die Bärgblueme, wo s eim immer wider freut se z gsee, sig em Haller sälber bsunders lieb gsi.[22] Es fangt so aa:

«Dunkle Enzianenaugen
Blicken fragend in die meinen,
Und die meinen staunen wieder
In die blauen Kelche nieder.[23]

Es isch d Zyt gsi, wo der Erscht Wältchrieg grad agangen isch. Es git churzi Schrifte vom Haller, won er die dramatischi Epoche reflektiert; im Gedicht «Föhnsonett» vrglycht er s Bild vom wilde Naturfänomeen, em Föön, wo men im Bündnerland als öppis Gföörlichs könnt, mit em dramatische Gschee im Chrieg: «Die Nacht war bang wie Schlachtenwiderhall. Der Föhn spie rote Wetterleuchtgranaten. […]» Scho zum Eerschten Augschte 1914 het dr Haller es anders Chriegsgedicht ufgsetzt.[24] Z verglyche wääre si mit de Gedicht vom Chrieg vo der vierzää Joor eltere Aargauer Mundartdichterin Sophie Haemmerli-Marti (1868–1942). Mit de Verhältnis im Chrieg het der Haller z Schiers, wo jo grad a dr Landesgränzen under em Rätikon lyt, diräkt nume wenig z tue gha; die heiklischti Sach isch es gsi, won es paar Schüeler uf ere Bärgtuur über d Gränze groote und vo de Ööschtrycher interniert worde sind, bis se der Leerer Haller usem Vorarlbärgischen isch go heihole. Im Militäär isch dr Paul Haller Fäldprediger gsi, me weiss aber nüüt drvo, wie s iim im Dienscht ggangen isch.

Für s Stück Marie und Robert[25] het dr Haller s erschte Mol i dr doo scho zimli ryche Dütschschwiizer Theaterliteratur statt em ene liechte Underhaltigsmotyv es äärnschts Thema gnoo und dramatisch vrarbeitet.[26] Es isch e Gschicht vo zwöine eifache Lüütli us em Arbeitermilieu und em Puurelääben im Aargau, wo keis glücklichs Zämesy finde. Dr Schriftsteller und Dramatiker Hansjörg Schneider (* 1938) het drvo gseit: «Paul Haller hat mit ‹Marie und Robert› die stärkste Liebesgeschichte der Schweizer Dramatik geschrieben,»[27] und au scho bim Erwin Haller, em Paul sym Brueder, list men en äänlichi Mäinig vo däm Theaterwäärch. Dr Paul Haller het nach dr Arbet am Drama im ene Brief vom 5. Dezämber 1915 em Erwin gschribe: «Und daß die Mundart auch zum ernsten Drama sich eignet, das steht mir jetzt fest.»[28]

D Literaturzytschrift Schweizerland het der ganz Text Marie und Robert in ere Sonderusgab abtrukt, bim A. Francke Verlag z Bäärn isch s Wäärch anne 1916 als Theaterbuech usechoo. D Uruffüerig vom Drama het am 4. April 1917 dr Dramatisch Veräin z Aarau gää.[29] Und 1935 het dr Suurländer wider en Usgaab i synere Theaterreie gmacht.

Wi men em Paul Haller syni Sachen aluegt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wohär me das alles vom Aargauer Dichter hüt no weiss? S mäischte vrdanke mer sym jüngere Brueder Erwin Haller (1885–1971), wo au dr Artikel übere Paul Haller für di Nöji Dütschi Biografy gschribe het. Dr Erwin, wo z Aarau Bezirksschuelleerer gsi isch, het anne 1963 em Paul syn Nochlass dr Aargauer Kantonsbiblioteek vrmacht, und vo doo isch die Samlig mit biografischen und literarische Sachen as Staatsarchyv vom Aargau choo, wo men alles cho ga aluege. Es het drby Manuskript, Briefe, Predigen, es Tagebuech, Fotine und no mee.[30]

d Dafele ufe Paul Haller am Pfarrhuus z Räi

Dr Erwin het scho anne 1922 em Brueder syni Gedicht s erschte Mol usegää. Und 1931 het er d Biografie vom Paul bim Aarauer Verlag Suurländer lo trucke, mit vil Zitaat us de Briefe, wo dr Dichter syne Lüüt vo usswärts gschribe het und wo gueti Kwelle sind für sys Lääben und Dänke. Und 1953 isch e chürzeri Fassig vo dr Läbensgschicht, wider vom Erwin Haller vrfasst, im offizielle kantonale Sammelband mit vilne Aargauer Biografie choo. Anne 1956 het dr Erwin Haller füre Suurländer no die umfassendi Wäärchusgab zämegstellt. Me cha sääge: Es isch em Erwin Haller vo Afang a glunge, s Lääbe, s Suechen und Schrybe vo sym Brueder träffend, gültig und au kritisch z beschrybe; es git nit mänge Mundartautoor, wo me synere Entwicklig so guet cha go folge wie bim Paul Haller. Und vil vo däm, wo dr Erwin Haller vo sym Brueder gsäit het, isch drno id Literaturgschicht yggange.

D Aargauer Kulturstiftig Pro Argovia het es paar Sache gmacht für s Adänken an Dichter läbig z bhalte.[31] Anne 1986 het d Stiftig dr Text vom Juramareili mit em Aargauer Schauspiiler Hansruedi Twerebold (* 1939)[32] synere Schtimm i dr «Zofiger Fassig» als Toonufnaam zum lose usegää. Au spööter het me die scho fasch klassischi Lääsig widerholt. Anne 2008 isch dr Twerebold id Chile vo Räi nomol cho lääse, und anne 2009 het me s Juramareili ufem Chirchbärg chönne ghööre, begleitet mit Orgelemusig.

Dr Literaturwüsseschaftler Charles Linsmayer het dr Autoor gwürdiget, und vom Leerer und Kunschthistoriker Gottfried Wälchli isch däm syni zwöiti Biografy nach dere vom Erwin Haller. Dr Hansjörg Schneider, wo obe schon es Zitat von em isch, het mol gseit: «Wir alle, die wir aus dem Aargau kommen und schreiben, lieben und verehren Paul Haller.»[33]

Usgwäälti Stück us em Paul Haller sym Wäärch het’s i de repräsentatyve alemannischen und schwiizerdüütsche Sammelbänd. Dr Dichter Traugott Vogel (1894–1975) het für syni grossi Blueschtlääsi vo Sachen us dr Schwiizer Mundartliteratur Schwizer Schnabelweid vo anne 1938 us em Juramareili em Mäitli syni Reis uf Nöieburg gnoo, mit em Titel ’s Juramareili im Wältsche.[34] Grad im glyche Joor isch em Adolf Guggebüel (1896–1971) und em Georg Thürer (1908–2000) iiri Sammlig vo schwiizerdütscher Lyrik Schwyzer Meie usecho; und i däm schööne Struuss vo Gedicht sind vier vom Paul Haller: ’s Härzli, Gluggere, Adie Wält und z’Nacht.[35] Und de het dr Germanischt und Mundartdichter Georg Thürer über d Gränzen usegluegt und anne 1950 die hütt no wichtegi Sammlig vo der früenere alemannische Mundartliteratur zämegstellt mit em Titel Holderbluescht. Im Kapitel «Dem Jura entlang» chunt wider em Haller sys Juramareili zum Zuug, jetz mit em Abschnitt vom Stäärbe vo der Muetter und wie s em Gmeindroot schwäär gfallen isch zum für di verwäiste Mäitli e günschtigi Löösig z finde. Und derzue bringt der Thürer au wider öppis us Marie und Robert. Es isch das tüüffe Zwygsprööch, wo sich die beede nach langer Zyt d Wooret über s alten Unglück vrroote.[36] Es isch no z sääge: dr Thürer het is glyche Kapitel näbedra so Sache gstellt, wo fascht i dr glyche Zyt vo andere bedüütende Mundartschtimmen us dr Regioon choo sind: vo dr Sophie Haemmerli-Marti, em Haller sym Züürcher Unileerer Adolf Frey und em Josef Reinhart (1875–1957). Au d Haemmerli-Marti un dr Reinhart sind Suurländer-Autoore.

Em Haller sys Mundartdrama Marie und Robert, eis vo de beschte Mundartwäärch für uf d Büüni, isch im 20. Joorhundert es paar mol zäigt woorde, und au no i dr jüngere Zyt het s Künschtler inspiriert. Vom Aargauer Komponischt Michael Schneider und em Schriftsteller Andreas Neeser chunt nach dere Vorlaag d Chammeroopere Geträumt hab ich jede Nacht von dir, wo dr Stoff in ere modärne, ganz nöi gschribene Fassig uf Hoochdütsch für Sopran, Mezzosopran, Tenor, Bass, Chammerchor, eme Chammerensemble und Elektronik inszeniert.[37] Anne 2017 het me s Drama z Aarau wider anderscht ufgfüert; gspiilt het das Wäärch jetz in ere zytgnössische Form s Theater Marie im Stadtmuseum Aarau, und ghulfe hend s Theater Tuechlaube vo Aarau un s Kurtheater Baade.[38][39] Und grad au zu säbere Zyt het dr Jost Meier (* 1939) mit em tragische Stoff d Musig für en Oopere mit em glyche Titel «Marie und Robert» gmacht, s Libretto drzue isch vom Hansjörg Schneider, und s Theater-Orcheschter Biel-Soledurn het s Stück uf d Büüni brocht. Vom Bündner Kantonsbibliothekaar und Dichter Tista Murk (1915–1992) git s en Übersetzig is Rätoromanische: Maria e Robert, drama in trais acts.[40] D Lia Rumantscha het se z Chur anne 1977 usegää.[41]

Dr Aargauer Musiker Stephan Hunziker (* 1967) isch Joore lang a de Haller-Gedicht gsi und het zun es paar drvoo bassendi Melodie gsetzt. Die schöön vrdoonte Lieder isch er under em Motto Aber Schmützli git's ekäis! zäme mit anderne Künschtler, em Gitarischt Benno Ernst, dr Pianischtin und Sängerin Liliane Gubler und em Schauspiiler Michael Wolf, a sonigen Oorte go uffüere, wo men als em Paul Haller syni Läbensstazioone könnt.[42] Die Wort füre Titel vo dere Liedersammlig Aber Schmützli git's ekäis het dr Hunziker us em Haller-Gedicht Hür und färn gnoo, wo wie vil anders im Haller sym Wäärch drvo redt, wie d Liebi cha schytere.[43]

Bim Lääsen und Lose goot e ganz en eigeti Würkig vom Paul Haller sym dunkle Mundartgedicht vo dr Aaren uus, wo mit «Z Nacht» überschryben isch und mit de Zylen afoot:

«Schwarz gropet d Nacht dr Aare noh,
Käis Stärndli schickt e Häiteri.
S mues jeden äinischt s Läbe loh
Und usem Liecht a d Feischteri.»[44]

Was für es Bild: «D Nacht gropet dr Aare noh.» Dää staarch Gedichtafang loot eim nümme loos, mit däm alte, i dr hütigen Umgangssprooch chuum me glöiffige Wort groope oder au graape, wo dr Haller au no an eren andere Stell bruucht.[45] Im schwiizerdüütsche Mundartwörterbuech Idiotikon cha me mit guete Textbeleeg lääse, was es bedüütet: «im Stockdunkle bim Umelaufe sich mit usgstreckte Händ zrächtfinde».[46] Und die bildhafte Väärs wäärden immer wider zitiert. Dr Erwin Haller redt vo däm Gedicht i dr Läbensgschicht vo sym Brueder,[47] und au dr Hermann Burger, won er em Dichter sys schwärmüetige Dänken ahand vo synere Lyrik und de Naturbilder, wo drin vorchömen, undersuecht.[48] I dr jüngere Zyt het der Andreas Neeser zäme mit es paar anderen Aargauer Dichter und Autoorinne drob anne 2013 en Hommage an Verfasser vo vor fasch hundert Joor zämegstellt.[49] Dää Sammelband het als Titel en Zyle zmitz us em Gedicht: «Übers Wasser tanzt en Schy,» und jede vo de dryssg poetische Bytreeg nimmt es Motyv us em Haller sym Aaren- und Nachtgedicht und macht uf ene ganz eigeti Aart öppis druus, alls isch i de Mundarte vo dene wo schrybe. Dr Usegäber seit drzue, es sig «ein vielstimmiger literarischer Reflex auf eines der berühmtesten Schweizer Gedichte.» Die einezwänzg Manne und nüün Fraue, wo s öppis vonnen i däm schööne Band het,[50] rede mit Väärsen und in Prosa vom Haller, vom Gedicht sälber, vom Fluss und vo dr Nacht und au algemäin vom Lääben und dr Sprooch.

Im Joor 2007 het der Schriftsteller und Dramaturg Christian Haller (* 1943)[51] zäme mit em Fridolin Stähli e Nöiusgab vom Paul Haller syne Wäärch gmacht. S Buech het der Titel «So dunkelschwarzi Auge» – au das es Zitat us em Aare-Gedicht – , und es isch z Baade mit ere CD usecho und es het drin au Fotine und Zäichnige vom Haller, wo die mäischte s erschte Mol veröfentlicht sind. Vom Hansjörg Schneider isch s Vorwort. Am Schwiizer Radio isch am 11. April 2008 e Sändig «Reflexe» mit em Christian Haller cho, wo s um die Nöiusgab und algemäin em Paul Haller sys Wäärch gangen isch; me cha die Sändig no hüt uf dr Websyte srf.ch lose.[52]

D Paul Haller-Gsellschaft luegt zum Adänken an Aargauer Dichter. Im Joor 2020, es ganzes Joorhundert nach iim sym fräiwillige Tod macht si zäme mit andernen Aargauer Instituzioone vom Früelig bis zum Herbscht es Programm mit Lääsige, Theateruuffüerigen und Vortreeg. Zeerscht isch am 10. Merz 2020, grad hundert Joor noch em Paul Haller sym Todestaag, en Oobig im Aargauer Literaturhuus z Länzbig gsi, wo under em Motto «Kais Stärndli schickt e Häiteri» – au das e Zylen us em Aaregedicht – gstanden isch.[53] Am 24. März stellt d Gsellschaft zäme mit em Verlag vatter&vatter en «Wortfächer Paul Haller» vor, wo s drin e Zylete vo schööne Haller-Uusdrück het: dr Titel isch Schmützli gits ekäis.[54]

Im Gedänkjoor het s Schwiizer Radio i synere Räie «Hörspiil» uf SRF 1 am 6. März 2020 em Twerebold syni Lääsig vom ene langen Abschnitt usem «Juramareili», wo im Chällertheater z Brämgarten anne 1997 under der Redakzioon vom Martin Heule als Äigeprodukzioon uufgnoo worden isch, nomol brocht.[55] Am 10. März 2020 isch dr Twerebold uf dr Büüni vom sogar theater z Züri s «Juramareili» wider cho lääse.

D Paul Haller-Gsellschaft schaffet mit em Pfaarer und Dichter syne nochglassene Schrifte, und si het täil Wäärch von iim als e-book nöi usegää. U dr äigete Websyte www.paulhaller.ch, wo dr Germanischt und Brugger FHNW-Profässer Fridolin Stähli (* 1957) mit dr Kunschthistorikerin Monique Meyer (* 1979) und em Christoph Stähli gmacht het, cha me Sachen us em Lääben und us de Schrifte vom Dichter, wo für d Literatur über d Schwiiz use wichtig sind, go aluege.

Wien em Paul Haller sys Wäärch und die nöieri Literatur im Aargau au no zämebasse, zeigt s Forum Schlossplatz z Aarau in ere Uusstellig im Herbscht und Winter 2020 mit es paar Dichter und Dichterinnen us em Kantoon; si häisst «Im Fluss. Literatur zwischen Aare, Limmat, Reuss und Rhein.» Me cha denn i däm Kulturhuus öppis zum Haller syne Texten und zu dene vo dr Freiämter Dichterin Erika Burkart (1922–2010), dr Faarer Chlooschterfrau und Dichterin Silja Walter (1919–2011), em Christian Haller und em Hansjörg Schneider go aaluege.

Wäärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • ’s Juramareili. Gedicht in Aargauer Mundart. Sauerländer, Aarau 1912 (Nachdruck 1976).
  • Pestalozzis Dichtung. Dissertazioon, Zürich 1914.
  • Unter der Treppe. Eine Jugendfestgeschichte. In: Brugger Neujahrsblätter, 1915.
  • Marie und Robert. Schauspiel in drei Akten. Francke, Bern 1916.
  • Erwin Haller (Usegäber): Gedichte. Sauerländer, Aarau 1922.
  • Erwin Haller (Usegäber): Gesammelte Werke. Sauerländer, Aarau 1956; zweite Auflage ebd. 1964.
  • Christian Haller (u. a., Usegäber): So dunkelschwarzi Auge. Neuausgab vom Paul Haller syne Wäärch (mit ere CD). Baden 2007, ISBN 978-3-85545-146-3.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hermann Burger: Versuch über den Dichter Paul Haller. In: Brugger Neujahrsblätter 1981, Brugg 1980, S. 125–145. Und au in: Hermann Burger. Ein Mann aus Wörtern. Als Autor auf der Stör. Frankfurt am Main 2014, S. 157–172.
  • Erwin Haller: Paul Haller 1882–1920. Ein Lebensbild. Sauerländer, Aarau 1931.
  • Erwin Haller: Paul Haller 1882–1920. In: Lebensbilder aus dem Aargau. 1803–1953. 150 Jahre Kanton Aargau. Jubiläumsausgabe der Historischen Gesellschaft. Argovia, 65, 1953, S. 429–432.
  • Erwin Haller: Haller, Paul. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S. 551 f.
  • Erwin Haller: Paul Haller. 13. Juli 1882 bis 10. März 1920. In: Brugger Neujahrs-Blätter, 32, 1922, S. 45–55.
  • Erwin Haller: Paul Haller als Dichter. In: Brugger Neujahrs-Blätter, 33, 1923, S. 14–21.
  • Felicitas Höchli: Paul Haller. In: Helvetische Steckbriefe. 47 Schriftsteller aus der deutschen Schweiz seit 1800. Zürich, München 1981, S. 85–89.
  • Karin Marti-Weissenbach: Paul Haller. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Dominik Sauerländer: «So genau, echt und erst noch schön» Vor 100 Jahren nahm sich Paul Haller, der Schöpfer des «S Juramareili», das Leben. In: Aargauer Zeitung, 4. März 2020, S. 16.
  • Werner Sommer: Zeichnungen zu den Landschaften Paul Hallers. In: Brugger Neujahrsblätter 1981.
  • Bernhard Sowinski: Lexikon deutschsprachiger Mundartautoren. Hildesheim Zürich New York 1997. ISBN 3 487 10381 8, S. 209.
  • Fridolin Stähli, Peter Gros: Der Aargau liegt am Meer. Ein Streifzug durch seine Literaturlandschaft. Mit Fotos von Werner Erne. Ammann, Zürich 2003.
  • Fridolin Stähli: „Kais Stärndli schickt e Haiteri“ – Zum 100. Todestag von Paul Haller. In: Brugger Neujahrsblätter 2020, S. 18–25.
  • Urs Steiner: Paul Haller und sein Schauspiel ‹Marie und Robert›. Zürcher Germanistische Studien, hrsg. von Michael Böhler, Harald Burger und Peter von Matt. Band 29. Bern 1992, ISBN 3-261-04510-8.
  • Anna Stüssi: Haller, Paul. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Band 7. Bern/München 1979, ISBN 3-7720-1461-5, Sp. 197.
  • Gottfried Wälchli: Paul Haller 1882–1920. Die Tragödie eines Schweizer Dichters. Olten 1946.
  • Wortfächer Paul Haller. Bern 2020.
  • Werner Wüthrich: Paul Haller. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 2. Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 787 f.
  • Ruth S. Zschokke: Paul Haller und Pestalozzi. Lenzburg 1998, ISBN 3-905595-08-7.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Paul Haller – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Es Bild us em Bsitz vom Erwin Haller; im Aargauer Kunschthuus.
  2. Max Baumann: Rein und Rüfenach. Die Geschichte zweier Gemeinden und ihrer unfreiwilligen Vereinigung. Baden 1998.
  3. Reformiertes Pfarrhaus Rein, 1788-1789 im Online-Inväntar vo dr Kantonale Tänkmolpflääg Aargau.
  4. Feierstunde zur Erinnerung an Paul Haller. Enthüllung einer Gedenktafel in Rein. 1971.
  5. Paul Ehrismann: Der Dichter Paul Haller. Zur Enthüllung seiner Gedenktafel am Pfarrhaus Rein. 1971.
  6. Kirche Rein. Die Kirchen- und Baugeschichte. uf ref-kirchen-ag.ch.
  7. Erwin Haller: Paul Haller 1882–1920. Ein Lebensbild. 1931, S. 29.
  8. Erwin Haller (Usegäber): Gesammelte Werke. Sauerländer, Aarau 1956, S. 167–169.
  9. Die Freudenau im Werk des Dichters Paul Haller., in: Freudenau im untern Aaretal. Burganlage und Flussübergang im Mittelalter, hrsg. von Max Baumann und Peter Frey, Brugg 1983, S. 103–107.
  10. Erwin Haller: Paul Haller 1882–1920. Ein Lebensbild. 1931, S. 20.
  11. Emil Haller: Paul Haller, der Dichter des Farbenliedes als Kantonsschüler und KTVer. In: KTV Jahresbericht 1952, S. 6.
  12. Religiös-Sozialistische Vereinigung der Deutschschweiz. Geschichte. uf kirchgemeinde.ch.
  13. Ernst Zschokke: Pfarrer Jakob Nüsperli auf Kirchberg. In: Aarauer Neujahrsblätter 1927, S. 12–24.
  14. Fridolin Stähli, Peter Gros: «Unter der Nüsperli-Linde, am schönsten Plätzchen des Aargaus.» Ein Blick in die Literatur des Kulturkantons. In: Kulturbeilage der Aargauer Zeitung, 16. Juni 2003.
  15. Em Paul Haller syn Grabschtei isch hüt em Schyn aa uf em Fridhof z Brugg nümmen ume.
  16. Erwin Haller: Paul Haller 1882–1920. Ein Lebensbild. 1931, S. 5.
  17. Zwei Schriftsteller auf dem Kirchberg – zwei tragische Schicksale uf ref-kirchen-ag.ch
  18. Hermann Burger: Versuch über den Dichter Paul Haller. 1981, 2014.
  19. Peter von Matt, Dirk Vaihinger (Usegäber): Die schönsten Gedichte der Schweiz. München und Wien 2002, S. 68–69.
  20. Erwin Haller (Usegäber): Gesammelte Werke. Sauerländer, Aarau 1956, S. 198, 250.
  21. Erwin Haller (Usegäber): Gesammelte Werke. Sauerländer, Aarau 1956, S. 224f.
  22. Erwin Haller: Paul Haller 1882–1920. Ein Lebensbild. 1931, S. 156.
  23. Erwin Haller (Usegäber): Gesammelte Werke. Sauerländer, Aarau 1956, S. 216.
  24. Erwin Haller (Usegäber): Gesammelte Werke. Sauerländer, Aarau 1956, S. 209.
  25. Erwin Haller (Usegäber): Gesammelte Werke. Sauerländer, Aarau 1956, S. 99ff.
  26. Erwin Haller: Paul Haller 1882–1920. Ein Lebensbild. 1931, S. 181.
  27. Hans Fahrländer: Verkannt, vergessen, Wiederentdeckt, verehrt. Die Rezeptionsgeschichte von Paul Hallers Werk kennt Höhen und Tiefen. In: Aargauer Zeitung, 4. März 2020, S. 16.
  28. Erwin Haller: Paul Haller 1882–1920. Ein Lebensbild. 1931, S. 185.
  29. Werner Wüthrich: Paul Haller. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 2. Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 787 f.
  30. Haller, Paul (1882–1920) im online-Inventar vom Staatsarchiv Aargau.
  31. Sabina Binggeli: Paul Haller-Abende. In: Kultur geht uns alle an. Pro Argovia Zweijahresbericht 2008/2009, S. 24.
  32. Jean Graedel: Hansrudolf Twerenbold. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 3. Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 1979 f.
  33. Hansjörg Schneider: Kind der Aare. Autobiographie. Diogenes, Zürich 2018, S. 19.
  34. Traugott Vogel: Schwizer Schnabelweid. E churzwyligi Heimedkund i Gschichten und Prichten us allne Kantön. 1938, S. 275–280.
  35. Adolf Guggenbühl, Georg Thürer: Schwyzer Meie. Die schönsten schweizerdeutschen Gedichte. Schweizer Spiegel Verlag, Zürich 1938, S. 32, 158, 178, 179.
  36. Georg Thürer: Holderbluescht. Ein Alemannisches Mundart-Lesebuch. München und Aarau 1962, Syte 167–177.
  37. Tobias Gerosa: Vielversprechendes Fragment. Klangnovember. Teiluraufführung einer Kammeroper in Aarau. In: Aargauer Zeitung, 3. Dezember 2003.
  38. Daniele Muscionico: Äinischt mues gredt sy! Artikel zu dr Uuffüerig vom Drama Marie und Robert z Aarau, uf nzz.ch, 6. Mai 2017.
  39. Marie und Robert. Mundart-Schauspiel von Paul Haller. uf theatermarie.ch
  40. Jacques Guidon: Tista Murk. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 2. Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 1295–1297.
  41. Tista Murk uf viceversaliteratur.ch.
  42. Stephan Hunziker, Benno Ernst, Liliane Gubler, Michael Wolf: Aber Schmützli git's ekäis!
  43. Erwin Haller (Usegäber): Gesammelte Werke. Sauerländer, Aarau 1956, S. 266.
  44. Erwin Haller (Usegäber): Gesammelte Werke. 1956, S. 268.
  45. I dr Balaade Hans und Häiri stoot (Gesammelte Werke. 1956, S. 285):

    «… Wo d Feischteri nid wycht, so lost de Häiri
    Und ghört de Vatter weiße win es Chindli,
    Und ghört en briegge; rüehrt de Charscht ewägg
    Und suecht und gropet vürsi uf de Chneune,
    Bis wo de Hanes lyt. …»

  46. Lueg im Artikel grape im Schwiizerischen Idiotikon, Band 2, S. 786.
  47. Erwin Haller: Paul Haller 1882–1920. Ein Lebensbild. 1931, S. 133.
  48. Hermann Burger: Versuch über den Dichter Paul Haller. 1980.
  49. Andreas Neeser (Usegääber): Übers Wasser tanzt en Schy. Aargauer Mundarttexte zu einem Gedicht von Paul Haller. Katakult. Suhr 2013.
  50. D Autooren und Autoorinne vom Büechli «Übers Wasser tanzt en Schy» sind: dr Silvio Blatter (* 1946), dr Bruno Bolliger, dr Reinhold Bruder (* 1941), dr Markus Bundi (* 1969), d Monica Cantieni (* 1965), dr Martin R. Dean (* 1955), dr Matthias Dieterle (* 1941), dr Urs Faes (* 1947), d Brigitte Fuchs (* 1951), dr Sascha Garzetti (* 1986), d Doris Gautschi (* 1968), dr Christian Haller, dr Ernst Halter (* 1938), dr Markus Kirchhofer (* 1963), d Ana Lang (* 1946), d Verena Lang (* 1950), dr Rolf Lappert (* 1958), dr Jörg Meier, dr Klaus Merz (* 1945), dr Michel Mettler (* 1966), dr Andreas Neeser (* 1964), dr Hansjörg Schertenleib (* 1957), d Nathalie Schmid (* 1974), dr Hansjörg Schneider (* 1938), d Isabelle Stamm (* 1977), d Claudia Storz (* 1948), dr Ernst Strebel (* 1951), d Silvia Trummer (* 1940) un dr Matthias Zschokke (* 1954).
  51. Peter Arnold: Christian Haller. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 2. Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 787.
  52. «So dunkelschwarzi Auge»: der Schweizer Mundartdichter Paul Haller. uf srf.ch, 11. April 2008.
  53. «Kais Stärndli schickt e Häiteri» Zum 100. Todestag von Paul Haller, uf aargauer-literaturhaus.ch.
  54. «Wortfächer Paul Haller». vatter&vatter, Bern 2020. ISBN 978-3-9525104-3-8.
  55. «S Juramareili» von Paul Haller, Hörspiil vo Radio SRF, uf srf.ch
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