Undersiggetal

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Untersiggenthal
Wappe vo Untersiggenthal
Wappe vo Untersiggenthal
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Badenw
BFS-Nr.: 4044i1f3f4
Poschtleitzahl: 5417
UN/LOCODE: CH UGA
Koordinate: 661337 / 261963Koordinate: 47° 30′ 20″ N, 8° 15′ 10″ O; CH1903: 661337 / 261963
Höchi: 375 m ü. M.
Flächi: 8,36 km²
Iiwohner: 7397 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.untersiggenthal.ch
Charte
Charte vo Untersiggenthal
Charte vo Untersiggenthal
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Undersiggetal (amtlich Untersiggenthal) isch e Gmeind im Bezirk Bade vom Kanton Aargau.

Geografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Dorf Undersiggetal ligt z’underscht im Limmettaal uf ere Schotterebeni zwüschem Siggebärg un de Limmet. Im Weschte chunt dr Gmeindbann a d Aare. Dere Gägend seit men au «Wasserschloss vo de Schwiiz», wil döört d Rüüss und ebe d Limmet i d Aare münde. D Aare flüsst zwüschem Bruggerbäärg und dr Iflue dur en Kluus vom Jura gäge Norden, em Rhy zue.

D Nachbergmeinde sind Obersiggetal im Oschte, Turgi un Gäbischtorf ännet dr Limmet im Süde, Brugg un Villigen ännet dr Aare im Weschte un Würelinge im Norden.

Zu Undersiggetal ghöre näber em Dorf un de Überbauige direkt a de Limmet au en Deil vo Siggetal-Station, wo de Bahnhof isch, un de Wiler Steinebühl uf em Siggebärg.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uf em Gebiet vo Untersiggetal gits Sidligsfund us de Jungsteizyt un de Bronzezyt. Uf em Hoger Bürgle bi der Heidechuchi grad oben am Doorff het men vo anne 1933 bis 1937 en Usgrabig gmacht; der A. Matter het drüber i de Badener Nöijoorsbletter brichtet. Me het i de Kulturschichte Sachen us Cheramik, Schtei und Bronze und au es Schtück vom ene mönschliche Schädel gfunde. Es isch es sältens Bischpiil für en Sidlig uf em Land us säbere Zyt.[2]

Zäme mit em hütige Gebiet vo Obersiggetal hets im 15. Johrhundert insgsamt 42 Höf gäh, wo me 1415 im Amt Siggetal zämegfasst het.

Im Joor 1252 wird zum erschte Mol e Brugg über d Aare in ere Urkund gnennt un de Turm, wo zum Schutz ve dere Brugg bauet worden isch, isch in de Bsitz vo de Grafe vo Habsburg cho. D Habsburger hei im Siggetal Land gha, un hei en Teil dervo 1337 em Chloschter Sanggallen übertreit un d Feschtig Freudenau im Johr 1361 verchauft. D Freudenau het vo 1466 bis zum Aafang vom 20. Johrhundert de Fährlüüt vo Stilli ghört, wo an dere Stell e Fähri über d Aare gha hei.

Am Aafang vo de Helvetik isch s Amt Siggetal anne 1798 zum Kanton Baade cho un im 1803 zum neu gründete Kanton Aargau. Ab 1803 het me au d Höf uf di beide Gmeinde Ober- un Undersiggetal verteilt.

1869 isch d Fabrigg Stroppel und 1965 d Eletronikfabrigg vo de BBC entstande. A de Limmet isch d Fabrigg bi der Schiffmüli.

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Gmeindroot vo Undersiggetal git’s füf Lüüt. Es sind das für d Periode vo 2017–2021:

  • d Marlène Koller vo de SVP, Gmeindammee
  • de Ueli Eberle vo de CVP
  • de Adrian Hitz vo de CVP
  • de Norbert Stichert vo de FDP
  • de Christian Gamma vo de FDP

Z Untersiggethal het’s au en Bürgergmeind.

Verchehr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dür Undersiggetal goot di vill befahreni Houptstraass K 114, wo vo Baade dürs oberi Aaretal uf Choblänz goot. Vo Stilli uus goot e Brugg über d Aare uf Siggethal.

Im Weschte vom Doorff isch d Bahnlinie vo Turgi uf Choblänz und Waldshuet, wo dr Bahnhof Siggethal Stazioon aber zwöi Kilometer vopm Doorff wääg lyt.

Undersiggetal isch mit dä Linie 2 u 6 ou a z Verchehrsnetz vo dä RVBW bunde. Es gyt all zää Minute e Verbindig uf Baade zue. Ou nach Turgi fahrt drü mal stündlich es Postauto, nämlich d Linie 357.

Bis uf Baade sinds öppe sächs Kilometer, uf Züri ungfähr dryssg Kilometer.

Bildig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Undersiggetal gits vier Chindergärte. Dr näbet hets aber no vier Schuelhüser, wo öppe sächshundert Schüeler z Schuel gönd. Es werdet alli Stufe, das heisst Primar-, Sekundar- und Realschuel, unterrichtet, osser d Bezirksschuel, die wär den z Turgi und z Obersiggetal.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Undersiggetal – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. A. Matter: Eine prähistorische Siedelung im Siggenthal. In: Badener Neujahrsblätter 1937.