Länzbrg

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Länzbrg
Wappe vo Länzbrg
Wappe vo Länzbrg
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Länzbrgw
BFS-Nr.: 4201i1f3f4
Poschtleitzahl: 5600
Koordinate: 656020 / 248784Koordinate: 47° 23′ 15″ N, 8° 10′ 50″ O; CH1903: 656020 / 248784
Höchi: 405 m ü. M.
Flächi: 11.33 km²
Iiwohner: i11'039 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.lenzburg.ch
d Altstadt und s Schloss Länzbrg
d Altstadt und s Schloss Länzbrg

d Altstadt und s Schloss Länzbrg

Charte
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Charte vo Länzbrg
w

Länzbrg (offiziell: Lenzburg, oder umgangssprochlech Leibere) isch e Stadt und e Ywohnergmeind zmitts im Kanton Aargau. Glychzytig isch di Stadt de Hauptort vom Bezirk Länzbrg.

Geografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Länzbrg ligt in ere wyte Ebeni mit zwei Molassehügel, wo öppe hundert Meter höch sind, und am Aabach. De eint Hügel, de Schlossbärg, het e Höchi vo 508 m ü. M., isch fascht chreisrund und het en Durchmesser vo öppe 250 Meter. De ander, de Goffersbärg grad näbedra, het e Höchi vo 507 m, d Form von ere Ellipse und es Hochplateau vo öppe 500 uf 50 Meter.

Uf em Platoo vom Schlossbärg stoot, wi de Name scho sait, s Schloss Länzbrg. Zwüschen em Schloss und em Aabach isch di mittelalterlichi Altstadt.

De Gmeindbann het e Flechi vo 1133 Hektare, do dervo sind 566 Hektare vo Wald bewachse und 305 Hektare sind überbaut. De högscht Punkt vom Gmeindsbiet isch uf 560 Meter uf em «Bärg» bim Esterlidurm, em ene Ussichtsdurm, de tüfschti bi 390 Meter am Aabach.

D Nochbergmeinde vo Länzbrg sind Robischwil, Niderlänz, Mörike-Wildegg, Otmisinge, Händschike, Ammerswil, Egliswil, Seon und Staufe. Mit de Sidlige vo Staufe und Niderlänz isch Länzbrg zämegwachse.

Bilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Biet von Länzbrg isch i dr Römerzyt e Sidlig gsi, wo me dervo e Hüüserzyle und d Ruine vom Theater gfunde het.

Uf em Schlossbärg hend im Middelalter d Grafe vo Länzbrg iri Burg gha, wo ane 1077 s erschte Mol gnännt wird. Vo de Länzbrger stamme d Grafe vo Bade ab, wo uf der Burg Stei bi Bade gwoont hend. Ane 1173 het dr Kaiser Fridrich d Burg, won er us em Erb vo de Länzbrger gha het, de Kyburger ggä, wo derno öpe 1230 undedra d Stadt gründet hend. Sid 1264 sind d Stadt und d Burg habsburgisch gsi, sid 1415 bärnisch, und sid 1798 ghört Länzbrg zum Kanton Aargau.

Ane 1864 isch d Stroofastalt vo Länzbrg bout worde,[2] 1874 het di Aargauischi Südbaan de Baanhof uftoo, 1895 isch d Seedaalbaan bout worde, und sid 1970 isch d Autobaan A 1 vo Züri uf Bärn mid em ene grosse Viadukt und dr Uusfaart bi Länzbrg für de Vercheer offe.

Kultur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

En alte Länzbrger Bruuch isch s Chlaus-Chlöpfe.

Sit em Juni 1985 gits unde am Schlossbärg s Museum Burghalde.

Vo Länzbrg chunt d Schriftstellerin Michelle Steinbeck.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Elisabeth Bleuer und Heidi Neuenschwander: Länzbrg. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Fritz Stuber, Jürg Lang et al., Stadtbilduntersuchung Altstadt Lenzburg, Urbanistics, Zürich 1976, ISBN 3-85957-001-3, 168 S., 234 Abb.
  • Michael Stettler, Emil Maurer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau - Bezirke Lenzburg und Brugg. Verlag Birkhäuser, Basel 1953.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Länzbrg – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. Website vo dr JVA Lenzburg uf ag.ch