Gisliflue

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Gisliflue
d Gisliflue vo de Ruine Schänkebärg us gseh
d Gisliflue vo de Ruine Schänkebärg us gseh

d Gisliflue vo de Ruine Schänkebärg us gseh

Hechi 772,2 m ü. M.
Lag Kanton Aargau, Schwiz
Gebirg Chettejura
Dominanz 2,75 km → Hard
Schartehechi 129 m ↓ Gatter
Geografischi Lag 651090 / 253075Koordinate: 47° 25′ 35″ N, 8° 6′ 57″ O; CH1903: 651090 / 253075
Gislifluh (Schweiz)
Gislifluh (Schweiz)
Gislifluh
Gislifluh
Typ Überschiebig
Gstei Jurachalch
Normalweg vo Thale us
Bsunderheite dur Überschiebig gformt und mit ere staile Felseflanke

f

D Gisliflue isch e Bärg vom Jura im Kanton Aargau.

Dr Bärg, wo sin Gipfel uf 772 Meter über Meer isch, lyt oben a de Dörfer Gaueschtei und Biberschtei über em Aaretaal. Uf dr Nordsyte vo dr Gisliflue sind im Schänkebärgertaal d Gmeind Thale und s Dorf Oberflachs, wo sid 2014 zu dr Gmeind Schinznach ghört.

Dr Bärgname chunt vo dr alte Legände här, ass am Hang chly über Thale im Middelalter di heilegi Gisula gläbt heg.

Dr höchscht Deil vom Bärggraat chunt übere Wald use, und drum isch d Gisliflue e schöne Uussichtspunkt i dr Middi vom Aargau. Me gseet ringsume wyt über s Land, uf Länzbrg und Aarau abe, und wyt hinde gäge Middag a d Alpe, vom Säntis bis is Bärner Oberland, und im Norde zeigt sech über de Jurahügel dr Schwarzwald.

dr Triangulazionspunkt uf dr Gisliflue

Uf em Bärg isch e Mässpunkt vo dr Landesvermässig vo dr Schwiiz. Vo dört obe het scho i de 1780er Joore dr Topograaf Johann Heinrich Weiss (1758–1826) zäme mit em Bärgfüerer Joachim Eugen Müller d Laag vo de grosse Bärggipfel i den Alpe agfange vermässe.[1] D Gisliflue isch im 19. Joorhundert dr Zäntralpunkt gsi vo dr Vermässig vom Aargau, und er isch bis hüt eine vo de wichtige Pünkt im schwiizerische Triangulazionssyschteem. Drum het me ane 1903 druff e Holzpyramide bout, wo me vo wytem gseht. Sit 1912 het’s uf em Bärg es solyders Zeiche us Staal. Und derby findet me Bänkli zum Usrueje und d Uussicht gniesse.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Gislifluh – Sammlig vo Multimediadateie

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Rudolf Wolf: Geschichte der Vermessungen in der Schweiz als Historische Einleitung zu den Arbeiten der schweiz. geodätischen Commission. Zürich 1879.

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Gerhard Ammann: Jungfraujubiläum – Was trieb die Aargauer auf den Gipfel? Artikel uf aargauerzeitung.ch vom 15. Augschte 2012