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Sinsheim

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Dä Artikel behandlet d Stadt Sinsheim im Rhy-Necker-Chrais. Zur Gmai Sinzheim im Chrais Raschdi lueg dert.


Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Sinsheim
Sinsheim
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Sinsheim fürighobe
Koordinate: 49° 15′ N, 8° 53′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Rhy-Necker-Chrais
Höchi: 154 m ü. NHN
Flächi: 127 km²
Iiwohner:

37.283 (31. Dez. 2023)[1]

Bevölkerigsdichti: 294 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 74889
Vorwahle: 072601, 072612, 072653, 072664, 072685
Kfz-Chennzeiche: HD
Gmeischlüssel: 08 2 26 085
Gmeigliderig: Chernstadt un 12 Stadtdail
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Wilhelmstraße 14–18
74889 Sinsheim
Webpräsenz: www.sinsheim.de
Oberburgermeischter: Marco Siesing (CDU)
Lag vo vo dr Gmei Sinsheim im Rhy-Necker-Chrais
KarteBayernHessenRheinland-PfalzHeidelbergHeilbronnLandkreis HeilbronnLandkreis KarlsruheMannheimNeckar-Odenwald-KreisEberbachAltlußheimAngelbachtalBammentalBrühl (Baden)DielheimDossenheimEberbachEberbachEberbachEdingen-NeckarhausenEdingen-NeckarhausenEpfenbachEppelheimEschelbronnGaibergHeddesbachHeddesheimHeiligkreuzsteinachHelmstadt-BargenHemsbachHirschberg an der BergstraßeHockenheimIlvesheimKetschLadenburgLaudenbach (Bergstraße)Leimen (Baden)Leimen (Baden)LobbachMalsch (bei Wiesloch)Mauer (Baden)MeckesheimMühlhausen (Kraichgau)NeckarbischofsheimNeckargemündNeidensteinNeulußheimNußlochOftersheimPlankstadtRauenbergReichartshausenReilingenSandhausenSt. Leon-RotSchönau (Odenwald)Schönbrunn (Baden)SchriesheimSchwetzingenSchwetzingenSinsheimSpechbach (Kraichgau)WaibstadtWalldorf (Baden)WeinheimWeinheimWiesenbach (Baden)WieslochWilhelmsfeldZuzenhausen
Karte

Sinsheim (sidfränkisch Sinse) isch e Stadt im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Stadt het 37.283 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si isch di zwootgrescht Stadt im Rhy-Necker-Chrais un e Mittelzäntrum in dr Metropolregion Rhyy-Necker. Syt em 1. Jänner 1973 isch Sinsheim Großi Chraisstadt.

Sinsheim lyt an dr Elsenz im Kraichgau an dr sidlige Uuslaifer vum vordere Odewald. Dr Baan bstoht us 55,1 % Landwirtschaftsflechi, 25,5 % Wald, 17,9 % Sidligsflechi un 1,5 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine vu Sinsheim sin Bad Rappenau, Kirchardt, Ittlingen un Eppingen (alli Landkrais Haalbrunn), Östringen (Landkrais Charlsrue) un Angelbachtal, Mühlhausen (Kraichgau), Dielheim, Zuzenhausen, Waibstadt un Neckarbischofsheim (alli Rhy-Necker-Krais).

Zue Sinsheim ghere d Stadtdail Adersbach, Dühren, Ehrstädt, Eschelbach, Hasselbach, Hilsbach, Hoffenheim, Reihen, Rohrbach, Sinsheim, Steinsfurt, Waldangelloch un Weiler. Zue Adersbach ghert näb em glychnamige Dorf no d Ortschaft Rauhof, zue Dühren näb em glychnamige Dorf dr Wohnblatz Dührener Mühle, zue Ehrstädt näb em glychnamige Dorf d Ortschafte Eulenhof un Jägerhaus, Schloss un Haus Neuhaus un dr Wohnblatz Mühle, zue Hilsbach näb em glychnamige Dorf d Ortschaft Junghof un d Wohnblätz Eichmühle un Mettelmühle, zue Hoffenheim näb em glychnamige Dorf, dr Wyler Siedlung am Balzfelderwald un d Wohnblätz Am Krähenberg un Mühle Kolb, zue Sinsheim näbe dr glychnamige Stadt d Ortschaft Frankenhof, dr Wyler Immelhäuser Hof un dr Wohnblatz Walkmühle un zue Weiler näb em glychnamige Dorf no d Ortschaft Hammerau un d Heef Birkenauerhof un Buchenauerhof (Ziegelhof).[3]

Sinsheim isch zum erschte Mol gnännt wore im Lorscher Codex anne 770 as Sunnisheim. Im Lauf vu dr Jorhundert isch Sinsheim an verschideni Adligi verbfändet wore, zytwys isch s e Freii Rychstadt gsii. Anne 1329 isch Sinsheim schließlig an d Kurbfalz chuu.

Wu d Kurpfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputazionshauptschluss ufglest wore isch, isch Sinsheim an s Firschtedum Leiningen chuu un 1806 schließli an s Großherzogdum Bade. Im Badische isch Sinsheim Sitz vum Amt Sinsheim wore, ab 1848 Bezirksamt Sinsheim, wu anne 1939 dr Landchrais Sinsheim drus woren isch.

Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Sinsheim ufglest wore un Sinsheim isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.

  • 1. April 1971: Dühren[4]
  • 1. Juli 1971: Hilsbach, Weiler[5]
  • 1. Dezämber 1971: Adersbach, Ehrstädt, Hasselbach[5]
  • 30. Dezämber 1971: Rohrbach[5]
  • 1. Juli 1972: Eschelbach, Hoffenheim, Reihen, Waldangelloch[5]
  • 1. Jänner 1973: Steinsfurt[5]

Adersbach isch anne 1016 zum erschte Mol gnännt wore as Adenesbach, Dühren 769 as Durina, Ehrstädt 1284 as Erstat, Eschelbach 1071 as Eschilbach, Hasselbach 1325 as Haselach, Hilsbach 798 as Hilleresbach, Hoffenheim 773 as Houaheim, Reihen 864/76 as Rihero marca un um 858 as Rien, Rohrbach 1080/90 as Rorbach, Steinsfurt 1100 as Steinvort, Waldangelloch 1198 as Andelach(e) un Weiler 1369 as daz wilre under Steinsberg.

Dühren
Dühren
Hilsbach
Hilsbach
Weiler
Weiler
Adersbach
Adersbach
Ehrstädt
Ehrstädt
Hasselbach
Hasselbach
Rohrbach
Rohrbach
Eschelbach
Eschelbach
Hoffenheim
Hoffenheim
Reihen
Reihen
Waldangelloch
Waldangelloch
Steinsfurt
Steinsfurt

Yywohnerentwicklig

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Yywohnerzahle noch em jewylige Gebietsstand. D Zahle sin Schetzige, Volkszellligsergebnis (¹) oder amtligi Furtschrybige vu dr Statistische Ämter.

Johr Yywohner
14. Jahrhundert ca. 1.200
1705 823
1798 1.705
1852 2.854
1. Dezämber 1871 2.716
1. Dezämber 1880 ¹ 2.990
1. Dezämber 1890 ¹ 2.952
1. Dezämber 1900 ¹ 3.011
1. Dezämber 1910 ¹ 3.327
8. Oktober 1919 ¹ 3.184
16. Juni 1925 ¹ 3.497
16. Juni 1933 ¹ 3.767
17. Mai 1939 ¹ 3.900
Dezämber 1945 ¹ 4.101
13. Septämber 1950 ¹ 5.860
Johr Yywohner
6. Juni 1961 ¹ 6.532
27. Mai 1970 ¹ 8.056
31. Dezämber 1975 25.373
31. Dezämber 1980 26.658
25. Mai 1987 ¹ 27.454
31. Dezämber 1990 29.307
31. Dezämber 1995 32.828
31. Dezämber 2000 34.171
31. Dezämber 2005 35.524
31. Dezämber 2010 35.392
31. Dezämber 2015 35.175
31. Dezämber 2020 35.433

¹ Volkszelligsergebnis

Yywohnerzahle vu dr Stadtdail

(Stand: 31. Dezämber 2024)[6]

Stadtdail Yywohner
Sinsheim (Kernstadt) 13.410
Adersbach 648
Dühren 2.271
Ehrstädt 597
Eschelbach 2.297
Hasselbach 318
Hilsbach 2.458
Hoffenheim 3.445
Reihen 2.399
Rohrbach 2.287
Steinsfurt 3.362
Waldangelloch 1.760
Weiler 1.921

Sinsheim het e Verwaltigsgmainschaft veryybart mit dr Gmaine Angelbachtal un Zuzenhausen

Burgermaischter vu Sinsheim, syt 1973 Oberburgermaischter
  • 1808–1811: Krancher
  • 1811–1822: Friedrich Wilhelm Schmoll
  • 1823–1824: Johannes Laubinger
  • 1824–1828: Christoph Ludwig Ziegler
  • 1829–1833: Jakob Anton Bodani
  • 1833–1839: Johann Adam Heiss
  • 1839–1843: Carl Philipp Greiff
  • 1843–1861: Georg Friedrich Haag
  • 1861–1870: Jakob Heiss
  • 1870–1881: Philipp Jungmann
  • 1881–1889: Eduard Speiser
  • 1889–1895: Friedrich Anton Haag
  • 1895–1913: Adam Speiser
  • 1913–1930: Georg Karl Daniel Sidler
  • 1930–1933: Ludwig Pahl
  • 1933–1945: Eugen Rieg
  • 1945–1946: Karl Dees
  • 1946–1954: Gottlob Barth
  • 1954–1961: Georg Killinger
  • 1962–1980: Helmut Gmelin
  • 1980–2004: Horst Sieber
  • 2004–2012: Rolf Geinert
  • 2012–2024: Jörg Albrecht
  • syt 2024: Marco Siesing
Partnerstedt


Kultur un Böuwärch

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  • Burg Steinsberg
  • Stift Sinsheim (um 1000) mit Stiftschilche (10. Jh.) un Stiftsdurm (1524)
  • Evangelischi Stadtchilche (12. Jh., ab 1559 proteschtantisch, vu 1697 bis 1967 Simultanchilche, Brand 1698, Langhuus 1717/1782, Durm 1806)
  • Gaschthuus Drei Könige (ehmolig katholisch Bfarrhuus vu 1766)
  • Evangelischs Dekanat (1859/60)
  • Katholischs Bfarrhuus (1833/34, Katholischi Schuel vu 1876 bis 1929)
  • Katholischs Bfarrhuus St. Jakobus (1837–1838)
  • Stadtmuseum Sinsheim
  • Friedrich-der-Große-Museum im Museumshof Lerchennest im Stadtdail Steinsfurt
  • Heimat- und Schreibmaschinenmuseum im Stadtdail Hoffenheim
  • Renault Museum Philipp
  • Fördertechnik Museum

Dr Dialäkt vu Sinsheim ghert zum Sidfränkisch.

  • Erich Keyser (Hrsg.): Badisches Städtebuch. Kohlhammer, Stuttgart 1959 (Deutsches Städtebuch, Bd. 4: Südwest-Deutschland. 2: Land Baden-Württemberg, Teilband Baden).
  • Käthe Zimmermann-Ebert: Sinsheim a. d. Elsenz. Ein Kapitel Heimatgeschichte in Bildern, Gummersbach 1981.
  • Käthe Zimmermann-Ebert: Rund um den Steinsberg. Große Kreisstadt Sinsheim, Sinsheim 1990.
  • Wilhelm Bauer: Sinsheim. Vom Frankendorf zur Großen Kreisstadt. Selbstverlag, Sinsheim 2002.
  • Hartmut Riehl: Auf den Spuren der Adelsgeschlechter in Sinsheim. Die Bauten, Denkmäler, Inschriften und Wappen der Reichsritterschaft in der Großen Kreisstadt Sinsheim. verlag regionalkultur, Sinsheim 2020, ISBN 978-3-95505-182-2.
 Commons: Sinsheim – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 405–413
  4. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 478.
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 479.
  6. Bevelkerigsstatischtik vu dr Stadt Sinsheim https://www.sinsheim.de/fileadmin/Dateien/Website/Dateien/Stadt___Info/Bev%C3%B6lkerungsstatistik_2024.pdf