Schwetzingen
Wappe | Dütschlandcharte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Charlsrue | |
Chreis: | Rhy-Necker-Chrais | |
Höchi: | 101 m ü. NHN | |
Flächi: | 21,6 km² | |
Iiwohner: |
21.549 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 996 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 68723 | |
Vorwahl: | 06202 | |
Kfz-Chennzeiche: | HD | |
Gmeischlüssel: | 08 2 26 084 | |
LOCODE: | DE SCH | |
Gmeigliderig: | 5 Stadtgebiete | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Hebelstraße 1 68723 Schwetzingen | |
Webpräsenz: | ||
Oberburgermeischter: | Matthias Steffan (parteilos) | |
Lag vo vo dr Gmei Schwetzingen im Rhy-Necker-Chrais | ||
![]() |
Schwetzingen (pfälzisch Schwetzinge) isch e Stadt im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Stadt het 21.549 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si isch syt em 1. April 1993 Großi Kraisstadt. Schwetzingen lyt an dr Badische Spargelstroß, an dr Bertha Benz Memorial Route un an dr Burgestroß.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Schwetzingen lyt am Leimbach in dr Metropolregion Rhy-Necker, eschtli vum Rhy un weschtli vum Odewald. Dr Baan bstoht us 26,7 % Landwirtschaftsflechi, 35,8 % Wald, 33,7 % Sidligsflechi un 3,8 % sunschtiger Flechi.[2]
Nochbergmaine vu Schwetzingen sin Mannheim, Plankstadt, Oftersheim, Hockenheim, Ketsch un Brühl. S Stadtbiet vu Schwetzingen isch mit dr Nochbergmai Oftersheim vollständig zämegwagse, zum Dail au mit Plankstadt.
Gmaigliderig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue Schwetzingen ghert d Stadtdail Kernstadt, Oststadt, Südstadt, Schälzig, Hirschacker, Kleines Feld un Nordstadt.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Schwetzingen isch zum erschte Mol im Lorscher Codex in ere Urkund vum 21. Dezämber 766 as suezzingen gnännt wore, [3] 803 wird e Suezzingen Superiore („Oberschwetzingen“) gnännt. Urspringli het s zwoo Sidlige gee, Ober- un Unterschwetzingen, wu im Lauf vum 17. un 18. Johrhundert zue aim Dorf zämegwagse sin. D Derfer hänn aafangs zum Bischtum Worms ghert un sin im 12. Johrhundert an d Bfalzgrofe chuu un het do zue dr Kirchheimer Zent ghert.
Wu d Kurbfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Schwetzingen an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Im Badische isch Schwetzingen Sitz vum Amt Schwetzingen wore, ab 1864 Bezirksamt Schwetzingen. Anne 1924 isch s zum Bezirksamt Mannheim chuu, wu anne 1939 dr Landchrais Mannheim drus woren isch.
Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Mannheim ufglest wore un Schwetzingen isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.
Yywohnerentwicklug
[ändere | Quälltäxt bearbeite]
|
|
¹ Volkszelligsergebnis
Verwaltig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Schwetzingen ghert zue kainere Verwaltigsgmainschaft.
- Burgermaischtrer vu Schwetzingen (syt 1993 Oberburgermaischter)
|
|
- Partnerstedt
Lunéville, Franrkycj, syt 1969
Pápa, Ungarn, syt 1992
Spoleto, Italie, syt 2005
Fredericksburg, USA, syt 2012
Karlshuld-Neuschwetzingen, Bayern, syt 2018
Schrobenhausen, Bayern, syt 2018
Wachenheim an der Weinstraße, Rhyyland-Bfalz, syt 2018
Kultur un Böuwärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Schloss Schwetzingen (ehmoligi Summerresidänz vu dr Kurfirschte)
- Schlossgarten mit Rokokotheater (1752), Orangeri, Badhuus, Apollotämpel mit em Hecketheater, Wasserkaschtell, Merkur-Tämpel, Moschee (böue 1779 bis 1796), Minerva-Tämpel un Arionbrunne
- Rothuus (1821)
- Katholischi Chilche St. Pankratius (1736/38, Durm 1755)
- Evangelischi Stadtchilche (1756, Durm 1884/88)
- Katholischi Chilche St. Maria (1958)
- Katholischi Chilche St. Josef in Hirschacker
- Evangelisch Gmaizäntrum Melanchthon (1964)
- Neiaposchtolischi Chilche
- theater am puls
- Museum Blau
- Museum Karl-Wörn-Huus
- XYLON – Museum + Werkstätten e. V.
S Rokokotheater isch syt 1952 d Spiilstät vu dr Schwetzinger Feschtspiil.
-
Evangelischi Stadtchilche
-
Rothuus
-
Schloss
-
Rokokotheater
-
Leimbach
-
St Pankratius
-
Palais Hirsch am Schlossblatz
-
Moschee im Schlossgarte
-
theater am puls
-
Karl-Wörn-Huus
-
Bahnhof
-
Grabstai vum Johann Peter Hebel
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialäkt vu Schwetzingen ghert zum Pfälzisch.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
- Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
- Bd. 3: Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim. Karlsruhe 1970.
- Karl und Volker Wörn: Schwetzingen zur Jahrtausendwende: Geschichte – Kultur – Wirtschaft. Schwetzingen 2000, ISBN 3-87742-157-1, zahlreiche zum Teil farbige Abbildungen und Pläne aus Schwetzingen.
- Badisches Städtebuch. Band IV 2. Teilband aus: Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1959.
- Frank-Uwe Betz: Schwetzingen. Stadt und Leute. Sutton Verlag, Erfurt 2001, ISBN 3-89702-387-3. (Historische Photographien, überwiegend von 1900 bis 1970)
- Die Lust am Jagen. Jagdsitten und Jagdfeste am kurpfälzischen Hof im 18. Jahrhundert. Begleitbuch zur Ausstellung im Schwetzinger Schloss. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1999, ISBN 978-3-89735-118-9.
- Susanne Bährle/Theo Kyrberg: Schwetzingen. Gudensberg-Gleichen 2002.
- Hans-Erhard Lessing: „Karl Drais und Schwetzingens Schlossgarten – ein Schlüsselereignis der Mobilitätsgeschichte“. Badische Heimat, März 2016, S. 115–125.
- Stadt Schwetzingen (Hrsg.): Schwetzingen – Geschichte(n) einer Stadt, zwei Bände, verlag regionalkultur, Heidelberg 2016–2018, ISBN 978-3-89735-984-0 und ISBN 978-3-89735-985-7.
- Karl Frei: „Schbrooch un Schbrisch. Die Mundarten im früheren Amtsbezirk Schwetzingen“. Schwetzingen 1984.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]
- Websyte vu Schwetzingen
- Schwetzingen uf LEO-BW
- Schwetzingen, Altgemeinde uf LEO-BW
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 2), Urkunde 750 21. Dezember 766 - Reg. 99. In: Heidelberger historische Bestände - digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 278, abgruefen am 18. April 2015.