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Hemsbach

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Hemsbach
Hemsbach
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Hemsbach fürighobe
Koordinate: 49° 35′ N, 8° 39′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Rhy-Necker-Chrais
Höchi: 107 m ü. NHN
Flächi: 12,9 km²
Iiwohner:

11.994 (31. Dez. 2023)[1]

Bevölkerigsdichti: 933 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 69502
Vorwahl: 06201
Kfz-Chennzeiche: HD
Gmeischlüssel: 08 2 26 031
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Schloßgasse 41
69502 Hemsbach
Webpräsenz: www.hemsbach.de
Burgermeischter: Jürgen Kirchner (parteilos)
Lag vo vo dr Gmei Hemsbach im Rhy-Necker-Chrais
KarteBayernHessenRheinland-PfalzHeidelbergHeilbronnLandkreis HeilbronnLandkreis KarlsruheMannheimNeckar-Odenwald-KreisEberbachAltlußheimAngelbachtalBammentalBrühl (Baden)DielheimDossenheimEberbachEberbachEberbachEdingen-NeckarhausenEdingen-NeckarhausenEpfenbachEppelheimEschelbronnGaibergHeddesbachHeddesheimHeiligkreuzsteinachHelmstadt-BargenHemsbachHirschberg an der BergstraßeHockenheimIlvesheimKetschLadenburgLaudenbach (Bergstraße)Leimen (Baden)Leimen (Baden)LobbachMalsch (bei Wiesloch)Mauer (Baden)MeckesheimMühlhausen (Kraichgau)NeckarbischofsheimNeckargemündNeidensteinNeulußheimNußlochOftersheimPlankstadtRauenbergReichartshausenReilingenSandhausenSt. Leon-RotSchönau (Odenwald)Schönbrunn (Baden)SchriesheimSchwetzingenSchwetzingenSinsheimSpechbach (Kraichgau)WaibstadtWalldorf (Baden)WeinheimWeinheimWiesenbach (Baden)WieslochWilhelmsfeldZuzenhausen
Karte

Hemsbach (pfälzisch Hemschbach) isch e Stadt im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Stadt het 11.994 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker.

Hemsbach lyt am glychnamige Bach an dr Bärgstroß, am Ibergang vum Odewald zue dr Oberrhynische Diefebeni. Dr Baan bstoht us 48,3 % Landwirtschaftsflechi, 22,8 % Wald, 25,1 % Sidligsflechi un 3,8 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine vu Hemsbach sin Laudenbach un Weinheim un di hessische Gmaine Heppenheim, Mörlenbach, Birkenau, Viernheim, Lampertheim un Lorsch.

Zue Hemsbach ghere s glychnamig Dorf, d Wyler Balzenbach un Weschnitz-Siedlung, d Ortschaft Am Mühlweg (Judenfriedhof), Schloss un d Heef Schafhof (Waldnerhof) un Watzenhof.[3]

Hemsbach isch zum erschte Mol anne 795 im Lorscher Codex as Hemmingisbach gnännt wore.[4]

No dr Uflesig vu dr Firschtabtei Lorsch anne 1232 isch s Dorf e Jorhundert lang umstritte gsii zwische dr Kurbfalz un Kurmainz, bis d Bfalz im Johr 1344 d Derfer Hemsbach, Laudenbach un Sulzbach dur e Schidsspruch iberchuu het. Bi dr Landesdailig 1410 isch s Dorf Bfalz-Mosbach zuedailt wore. Dr Herzog Otto vu Mosbach het en Großdail vu dr Röcht anne 1449 an s Hochstift Worms verbfändet. D Zollrächt sin noch em Uusstärbe vu dr Linie Bfalz-Mosbach 1499 wider an d Kurbfalz chuu. Im Rame vu eme Uusduschverdrag mit em Bischof vu Worms isch Hemsbach 1705 wider ganz an d Kurbfalz chuu.

Wu d Kurbfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Hemsbach an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Im Badische het Hemsbach zum Amt Weinheim ghert, speter Bezirksamt Weinheim. Im Johr 1812 isch s Dorf Sulzbach, wu em Baan vu Hemsbach glägen isch, e sälbschtständigi Gmai wore, syt 1972 isch Sulzbach e Stadtdail vu Weinheim.

Anne 1936 isch s Bezirksamt Weinheim ufglest un em Bezirksamt Mannheim aagschlosse wore. Anne 1939 isch us em Bezirksamt Mannheim dr Landchrais Mannheim wore.

Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Mannheim ufglest wore un Hemsbach isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.

Yywohnerentwicklig

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Johr 1496 1777 1818 1852 1905 1939 1950 1961 1967 1970 1991 1995 2005 2010 2015 2020
Yywohner[5] 320 1.319 1.508 1.701 2.255 3.039 4.238 4.786 7.252 9.677 12.725 12.689 12.400 12.290 12.050 11.706

Hemsbach het e Verwaltigsgmainschaft veryybart mit dr Gmai Laudenbach

Burgermaischter
  • 1988–2011: Volker Pauli (CDU)
  • syt 2012: Jürgen Kirchner (barteilos)
Partnerstedt

Kultur un Böuwärch

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  • Zehntscheuer (15. Jh., Wohndurm vu dr alte Diefburg)
  • Katholischi Chilche St. Laurentius (Mitti 18. Jh., bis 1936 Simultanchilche)
  • Evangelischi Chilche (1936)
  • Alti Synagog (hite Museum zue dr Gschicht vu dr Jude z Hemsbach)
  • s Alt Rothuus (1698, Halle im 1. Stock vu 1618)
  • s Nei Schloss (1764)
  • Waldnerdurm

Dr Dialäkt vu Hemsbach ghert zum Pfälzisch.

  • Hermann Lauer: Hemsbach, Laudenbach, Sulzbach. Eine Geschichte ihres kirchlichen Lebens. Donaueschingen 1924.
  • Camill Julius Maurer: Geschichte der Gemeinde Hemsbach an der Bergstraße. Hemsbach 1930.
  • Stadt Hemsbach (Hrsg.): Hemsbach an der Bergstraße im Wandel der Zeit. Hemsbach 1980.
  • Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
    • Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
    • Bd. 3: Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim. Karlsruhe 1970.
  • Hans Huth: Die Kunstdenkmäler des Landkreises Mannheim: Ohne Stadt Schwetzingen. München 1967.
  • Tom Segev: Die Soldaten des Bösen. Zur Geschichte der KZ-Kommandanten. Rowohlt Taschenbuch, Reinbek 1992, ISBN 3-499-18826-0.
 Commons: Hemsbach – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung – Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 365–366
  4. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 1), Urkunde 6a, Über die Mark Heppenheim, Mitte August 795. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 60, abgruefen am 6. Januar 2018.
  5. Kreisbeschreibung Bd. 3 S. 517: Einwohnerzahlen bis 1967, incl. Rennhof, ohne Sulzbach und Angaben des Statistischen Landesamtes