Hemsbach
Wappe | Dütschlandcharte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Charlsrue | |
Chreis: | Rhy-Necker-Chrais | |
Höchi: | 107 m ü. NHN | |
Flächi: | 12,9 km² | |
Iiwohner: |
11.994 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 933 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 69502 | |
Vorwahl: | 06201 | |
Kfz-Chennzeiche: | HD | |
Gmeischlüssel: | 08 2 26 031 | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Schloßgasse 41 69502 Hemsbach | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Jürgen Kirchner (parteilos) | |
Lag vo vo dr Gmei Hemsbach im Rhy-Necker-Chrais | ||
![]() |
Hemsbach (pfälzisch Hemschbach) isch e Stadt im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Stadt het 11.994 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Hemsbach lyt am glychnamige Bach an dr Bärgstroß, am Ibergang vum Odewald zue dr Oberrhynische Diefebeni. Dr Baan bstoht us 48,3 % Landwirtschaftsflechi, 22,8 % Wald, 25,1 % Sidligsflechi un 3,8 % sunschtiger Flechi.[2]
Nochbergmaine vu Hemsbach sin Laudenbach un Weinheim un di hessische Gmaine Heppenheim, Mörlenbach, Birkenau, Viernheim, Lampertheim un Lorsch.
Gmaigliderig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue Hemsbach ghere s glychnamig Dorf, d Wyler Balzenbach un Weschnitz-Siedlung, d Ortschaft Am Mühlweg (Judenfriedhof), Schloss un d Heef Schafhof (Waldnerhof) un Watzenhof.[3]
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Hemsbach isch zum erschte Mol anne 795 im Lorscher Codex as Hemmingisbach gnännt wore.[4]
No dr Uflesig vu dr Firschtabtei Lorsch anne 1232 isch s Dorf e Jorhundert lang umstritte gsii zwische dr Kurbfalz un Kurmainz, bis d Bfalz im Johr 1344 d Derfer Hemsbach, Laudenbach un Sulzbach dur e Schidsspruch iberchuu het. Bi dr Landesdailig 1410 isch s Dorf Bfalz-Mosbach zuedailt wore. Dr Herzog Otto vu Mosbach het en Großdail vu dr Röcht anne 1449 an s Hochstift Worms verbfändet. D Zollrächt sin noch em Uusstärbe vu dr Linie Bfalz-Mosbach 1499 wider an d Kurbfalz chuu. Im Rame vu eme Uusduschverdrag mit em Bischof vu Worms isch Hemsbach 1705 wider ganz an d Kurbfalz chuu.
Wu d Kurbfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Hemsbach an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Im Badische het Hemsbach zum Amt Weinheim ghert, speter Bezirksamt Weinheim. Im Johr 1812 isch s Dorf Sulzbach, wu em Baan vu Hemsbach glägen isch, e sälbschtständigi Gmai wore, syt 1972 isch Sulzbach e Stadtdail vu Weinheim.
Anne 1936 isch s Bezirksamt Weinheim ufglest un em Bezirksamt Mannheim aagschlosse wore. Anne 1939 isch us em Bezirksamt Mannheim dr Landchrais Mannheim wore.
Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Mannheim ufglest wore un Hemsbach isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.
Yywohnerentwicklig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Johr | 1496 | 1777 | 1818 | 1852 | 1905 | 1939 | 1950 | 1961 | 1967 | 1970 | 1991 | 1995 | 2005 | 2010 | 2015 | 2020 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Yywohner[5] | 320 | 1.319 | 1.508 | 1.701 | 2.255 | 3.039 | 4.238 | 4.786 | 7.252 | 9.677 | 12.725 | 12.689 | 12.400 | 12.290 | 12.050 | 11.706 |
Verwaltig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Hemsbach het e Verwaltigsgmainschaft veryybart mit dr Gmai Laudenbach
- Burgermaischter
- 1988–2011: Volker Pauli (CDU)
- syt 2012: Jürgen Kirchner (barteilos)
- Partnerstedt
- Bray-sur-Seine, Département Seine-et-Marne, Frankrych (syt 1972)
- Wareham, Großbritannie (syt 1986)
- Mücheln, Saalechrais, Sagse-Anhalt (syt 1990)
Kultur un Böuwärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Zehntscheuer (15. Jh., Wohndurm vu dr alte Diefburg)
- Katholischi Chilche St. Laurentius (Mitti 18. Jh., bis 1936 Simultanchilche)
- Evangelischi Chilche (1936)
- Alti Synagog (hite Museum zue dr Gschicht vu dr Jude z Hemsbach)
- s Alt Rothuus (1698, Halle im 1. Stock vu 1618)
- s Nei Schloss (1764)
- Waldnerdurm
-
Waldnerdurm
-
s Alt Rothuus
-
St. Laurentius
-
Rothuus
-
Katholisch Bfaarhuus
-
Zehntscheuer
-
Alti Synagog
-
Jidische Fridhof
-
Bahnhof
-
Rohrwiesen
-
Steinerner Gaul
-
Goetheschuel
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialäkt vu Hemsbach ghert zum Pfälzisch.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Hermann Lauer: Hemsbach, Laudenbach, Sulzbach. Eine Geschichte ihres kirchlichen Lebens. Donaueschingen 1924.
- Camill Julius Maurer: Geschichte der Gemeinde Hemsbach an der Bergstraße. Hemsbach 1930.
- Stadt Hemsbach (Hrsg.): Hemsbach an der Bergstraße im Wandel der Zeit. Hemsbach 1980.
- Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
- Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
- Bd. 3: Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim. Karlsruhe 1970.
- Hans Huth: Die Kunstdenkmäler des Landkreises Mannheim: Ohne Stadt Schwetzingen. München 1967.
- Tom Segev: Die Soldaten des Bösen. Zur Geschichte der KZ-Kommandanten. Rowohlt Taschenbuch, Reinbek 1992, ISBN 3-499-18826-0.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]
- Websyte vu Hemsbach
- Hemsbach uf LEO-BW
- Hemsbach Altgemeinde uf LEO-BW
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung – Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 365–366
- ↑ Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 1), Urkunde 6a, Über die Mark Heppenheim, Mitte August 795. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 60, abgruefen am 6. Januar 2018.
- ↑ Kreisbeschreibung Bd. 3 S. 517: Einwohnerzahlen bis 1967, incl. Rennhof, ohne Sulzbach und Angaben des Statistischen Landesamtes