Oftersheim
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Charlsrue | |
Chreis: | Rhy-Necker-Chrais | |
Höchi: | 101 m ü. NHN | |
Flächi: | 12,8 km² | |
Iiwohner: |
12.253 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 959 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahle: | 68723, 68735–68736 | |
Vorwahl: | 06202 | |
Kfz-Chennzeiche: | HD | |
Gmeischlüssel: | 08 2 26 062 | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Mannheimer Straße 49 68723 Oftersheim | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Pascal Seidel | |
Lag vo vo dr Gmei Oftersheim im Rhy-Necker-Chrais | ||
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Oftersheim (pfälzisch Ofderse) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 12.253 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Oftersheim lyt am Leimbach rund 15 km sidli vu Manne un guet 10 km weschtli vu Heidelberg. Nochbergmaine vu Oftersheim sin Schwetzingen, Plankstadt, Heidelberg, Sandhausen un e nit bewohnti Exklave vu Leimen. Oftersheim isch mit Schwetzingen vollständig zämegwachse.
Dr Baan bstoht us 30,4 % Landwirtschaftsflechi, 49,4 % Wald, 19,6 % Sidligsflechi un 0,6 % sunschtiger Flechi.[2]
Gmaigliderig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue Oftersheim ghere s glychnamig Dorf, d Ortschaft Hardtwaldsiedlung, s Gheft Bachmayer-Hof un d Wohnblätz Blindenführerhundeschule, Golfplatz un Schießstand.[3]
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Oftersheim isch zum erschte Mol anne 767 im Lorscher Codex as Offtreshem gnännt wore.[4]
Im 11. Johrhundert het dr Chenig d Herrschaft iber d Schwetzinger Hardt an Bischof vu Speyer gschänkt, wu fir d Verwaltig e Minischterialegschlächt yygsetzt het. D Schenken vu Wersau hän s Läche an d Bfalzgrofe bi Rhyy verchauft, was 1286 dur dr Speyerer Bischof bstetigt woren isch. Oftersheim isch us em Wersauer Herrschaftsbezirk uuseglest wore un isch syterhär diräkt unter dr bfälzische Grund- un Landesherrschaft gstande. In dr Kurbfalz het Oftersheim zur Kirchheimer Zent ghert.
Wu d Kurbfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Oftersheim an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Im Badische isch Oftersheim Dail vum Amt Schwetzingen gsii un ab 1924 vum Bezirksamt Mannheim, wu anne 1939 dr Landchrais Mannheim drus woren isch.
Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Mannheim ufglest wore un Oftersheim isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.
Yywohnerentwicklig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Johr | 1439 | 1577 | 1777 | 1834 | 1875 | 1905 | 1925 | 1950 | 1961 | 1967 | 1970 | 1991 | 1995 | 2005 | 2010 | 2015 | 2020 |
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Yywohner[5] | 95 | 190 | 489 | 963 | 1.710 | 2.674 | 3.629 | 5.384 | 6.860 | 8.277 | 8.398 | 10.494 | 10.485 | 10.086 | 11.192 | 12.010 | 12.257 |
Verwaltig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Oftersheim ghert zue kainere Verwaltigsgmainschaft.
- Burgermaischter vu Oftersheim
- 1825–1844: Georg Gilbert
- 1844–1847: Georg Heinrich Gieser
- 1848–1850: Johann Jakob Seitz III
- 1850–1852: Phillip Siegel (kummissarischer Verwalter)
- 1853–1870: Jakob Seitz II
- 1870–1876: Abraham Koppert
- 1876–1882: Peter Gieser II
- 1882–1886: Ludwig Koppert II
- 1886–1892: Jakob Gieser II
- 1893–1904: Phillip Ullmer
- 1904–1913: Phillip Braun
- 1913–1919: Ludwig Koppert IV
- 1919–1921: Jakob Frei
- 1921–1923: Jakob Siegel II
- 1924–1926: Johannes Greulich (kummissarisch)
- 1926–1933: Ludwig Koppert IV
- 1933–1939: Hermann Rehm
- 1939–1942: Georg Schuhmacher (kummissarisch)
- 1942–1943: Hermann Rehm
- 1943–1945: Peter Gieser (kummissarisch)
- 1945–1946: Mathias Nickler
- 1946–1948: Wilhelm Kehder
- 1948–1954: Adolf Kircher
- 1954–1974: Karl Frei
- 1974–1998: Siegwald Kehder
- 1998–2014: Helmut Baust
- 2014–2022: Jens Geiß
- syt 2022: Pascal Seidel
- Partnergmai
- Weinböhla, Sachse
Kultur un Böuwärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Kadolischi Chilche St. Kilian
- Evangelischi Chrischtuschilche
-
St. Kilian
-
Durm vu dr Chrischtuschilche
-
Hauptportal vu dr Chrischtuschilche
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialäkt vu Oftersheim ghert zum Pfälzisch.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Seyfried, Eugen: Heimatgeschichte des Bezirks Schwetzingen, Ketsch 1925
- Volk, Franz: Oftersheim. Ein Dorf und seine Geschichte, Mannheim 1968
- Liébray, Gilbert: Das phonologische System der Oftersheimer Mundart (Diss.), Marburg 1969
- Frei, Karl: Ofdascha Schbroch und Gschischde, Oftersheim 1979
- Frei, Karl: Alt Oftersheim im Bild, Oftersheim 1983
- Frei, Karl: Oftersheim Schbroch und Schbrisch, Oftersheim 1984
- Frei, Karl: Oftersheim – Streifzüge durch die Geschichte eines Dorfes, Oftersheim 1989
- Frei, Kurt / Frei, Karl: Familien in Oftersheim 1694–1900. Oftersheim 1992 (= Badische Ortssippenbücher 67)
- Huth, Hans: Die Kunstdenkmäler des Landkreises Mannheim: Ohne Stadt Schwetzingen. München 1967
- Oestergaard, Jessen: Oftersheim. Portrait einer Gemeinde, Heidelberg 1993
- Schaab, Meinrad: Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
- Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966
- Bd. 2: 1968
- Bd. 3: Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim. Karlsruhe 1970
- Sparkasse Heidelberg (Hg): Oftersheim. Geschichte und Gegenwart (Städte-/Gemeindeportraits Nr. 23), Heidelberg 2005
Weblink
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Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 388–389
- ↑ Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 2), Urkunde 812, 29. Juni 767 – Reg. 187. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 301, abgruefen am 3. Januar 2018.
- ↑ Einwohnerzahlen bis 1950 und 1967 Kreisbeschreibung Bd. 3, S. 744, und Statistisches Landesamt