Bammental
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Charlsrue | |
Chreis: | Rhy-Necker-Chrais | |
Höchi: | 125 m ü. NHN | |
Flächi: | 12,2 km² | |
Iiwohner: |
6358 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 523 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 69245 | |
Vorwahl: | 06223 | |
Kfz-Chennzeiche: | HD | |
Gmeischlüssel: | 08 2 26 006 | |
LOCODE: | DE BTH | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Hauptstraße 71 69245 Bammental | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Holger Karl | |
Lag vo vo dr Gmei Bammental im Rhy-Necker-Chrais | ||
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Bammental (sidfränkisch Bammedal) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 6358 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bammental lyt im Naturpark Neckerdal-Odewald, rund nyyn Kilometer sideschtli vu Heidelberg. Dr Baan bstoht us 34 % Landwirtschaftsflechi, 44,2 % Wald, 20 % Sidligsflechi un 1,8 % sunschtiger Flechi.[2]
Nochbergmaine vu Bammental sin Heidelberg im Nordweschte, Neckargemünd im Norde, Wiesenbach im Oschte, Mauer im Sidoschte, Leimen im Sidweschte un Gaiberg im Weschte.
Gmaigliderig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue Bammental ghere d Derfer Bammental un Reilsheim, d Ortschaft Kraftwerk der Tapetenfabrik un dr Wohnblatz Jungviehweide Hollmut.[3]
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bammental isch zum erschte Mol gnännt wore as Benemaden in ere Urkund us em 12. Jorhundert, wu uf dr 29. Juni 1016 datiert isch[4], Reilsheim im Lorscher Codex anne 769 as Risolfesheim[5]. Wahrschyns hän di baide Derfer scho ab em 13.Jorhundert e gmainsami Verwaltigsainhait bildet.
Bammental un Reilsheim hn urspringli zum hochmittelalterlige Elsenzgau ghert un sin mit em untere Elsenzdal in dr Bsitz vu dr Staufer chuu, verweaktet wore isch där Bsitz deno vun eme staufische Landvogt z Wimpfen. Vu 1330 bis 1803 sin d Derfer as Dail vu dr Meckesheimer Zent im Bsitz vu dr Kurpfalz gsii. Wu d Kurpfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, sin d Derfer an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade.
Ab 1803 het Bammental zum Amt Neckargemünd ghert, ab 1857 zum Bezirksamt Eberbach un ab 1864 zum Bezirksamt Haidelberch, wu speter dr Landchrais Haidelberch drus woren isch. Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Haidelberch ufglest wore un d Altlußheim isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.
Yywohnerentwicklig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Johr | 1439 | 1577 | 1777 | 1834 | 1905 | 1939 | 1961 | 1965 | 1970 | 1982 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2020 |
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Yywohner | 255 | 285 | 501 | 903 | 1741 | 2041 | 3671 | 4207 | 4616 | 5560 | 6167 | 6397 | 6545 | 6517 | 6468 | 6426 | 6599 |
Verwaltig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bammental het sich mit dr Stadt Neckargemünd un dr Gmaine Gaiberg un Wiesenbach zuen eme Gmaiverwaltigsverband mit Sitz z Neckargemünd zämmegschlosse.
Burgermaischter vu Bammental:
- Schultusse
- 1325 – Konrad (Conrad)
- 1439 – Hanns Bersich
- 1495 – Hans Kühnle
- 1506 – Hans Gaul (Kaull)
- 1516 – Hans Seifert (Syfert)
- 1532–1554 – Fritz Obert
- 1554–1569 – Friedrich Zimmermann
- 1582–1595 – Friedrich Klingmann
- 1654 – Hans Leonhard Fromm (Frum)
- 1664–1669 – Hans Valentin Reinhard (Velten Rennert)
- 1669–1671 – Hans Wilhelm Gompenhaus (Kumpenhanß)
- 1674 – Hans Leonhard Fromm
- 1680–1702 – Hans Stephan Hossmann
- 1707–1726 – Georg Ganshorn (Gansshorn)
- 1729–1730 – Mathias Buschlaeger
- 1730–1731 – Hans Stephan Heid (Heyd)
- 1731–1735 – Bernhard Ganshorn
- 1735–1748 – Georg Michael Haeusser (Heisser, Heuser)
- 1748–1754 – Matthaeus Schneckenberger
- 1755–1776 – Johann Friedrich Roesch
- 1776–1790 – Caspar Harth
- 1790–1798 – Johann Heinrich Schneckenberger
- 1799–1824 – Mathias Sigmund (syt 1810 Vogt)
- Vegt
- 1824–1826 – Georg Jakob Fromm
- 1826–1828 – Georg Heid
- 1828–1832 – Adam Hoffmann (syt 1831 Burgermaischter)
- Burgermaischter
- 1832–1835 – Philipp Ganshorn
- 1835–1837 – Christian Hoffmann
- 1837–1848 – Leonhard Fromm
- 1848–1850 – Jakob Sigmund
- 1850–1874 – Leonhard Fromm
- 1874–1893 – Johann Friedrich Ziegler
- 1893–1903 – Johann Schenzel
- 1903–1914 – Phillipp Christian Rösch
- 1914–1919 – Friedrich Winnewisser
- 1919–1928 – Jakob Ziegler
- 1928–1933 – Emil Müller
- 1933–1944 – Heinrich Lämmler
- 1944–1945 – Heinrich Hoffmann
- 1945–1954 – Wilhelm Hessenauer
- 1954–1975 – Erich Renz
- 1976–1994 – Herbert Echner
- 1994–2010 – Gerhard Vogel
- syt 2010 – Holger Karl
- Partnergmaine
- Vertus (syt 2018 Ortsdail vu Blancs-Coteaux), Frankrych: syt 1966
- Demitz-Thumitz, Sagse: syt 1989
Kultur un Böuwärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Zwee Wachdirm („Dörndl“, 1773/74)
- Alte Durm (alte Chilchdurm us em 13. Jh., d Chilche isch anne 1896 abgrisse wore)
- Evangelischi Chilche (1902–1904)
- Katholischi Chilche St. Dionysius (1912, Aaböu 1975–1977)
- Neiaposchtolischi Chilche z Reilsheim (1975)
- s Alt Rothuus
- Haimetmuseum (syt 1986, im ehmolige Bahnhof)
-
Luftaasicht vum Zäntrum vu Bammental
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Blick iber Bammental
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s Rothuus
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s Alt Rothuus
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Fachwärchuus z Reilsheim vu 1593
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Kurpfalz-Internat
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Haimetmuseum
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Kerweumzug 2014
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St. Dionysius
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Evangelischi Chilche
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Alte Durm
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Wachdurm (Dörndl) im Oberdorf
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Naturdänkmol Alti Aiche z Reilsheim
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr draditionäll Dialäkt vu Bammental ghert noch em Dytsche Sprochatlas zue de rhyfränkische Dialäkt.[6] Im Lauf vum 20. Jorhundert het si d Gränze zwische de sidligere sidfränkische un de kurzpfälzische Dialäkt no Norde verschobe, noch em Sprochatlas vu Nord-Bade-Wirttebärg isch d Gränze zwisch em uuverschobene p im Aalaut (z. B. in Pfalz / Palz) un d Gränze zwisch em uuverschobene -pp- im Inlaut (z. B. in Apfel / Appel) un de verschobene Forme scho nerdli vu Haidelberch gläge.[7][8]
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
- Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
- Bd. 2: Die Stadt Heidelberg und die Gemeinden des Landkreises Heidelberg. Karlsruhe 1968.
- Günther Wüst: Bammental – Geschichte einer Elsenztalgemeinde. Bürgermeisteramt Bammental 1983.
Weblink
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- Websyte vu Bammental
- Bammental uf LEO-BW
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 384–385
- ↑ Urkunde Nr. 332 der Alten Sammlung der Heidelberger Universitätsbibliothek
- ↑ Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4) , Urkunde 2588, 10. Juli 769 – Reg. 2520. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 177, abgruefen am 5. März 2016.
- ↑ lueg Deutscher Sprachatlas, Charte 62 'Pfund'
- ↑ lueg Sprachatlas von Nord Baden-Württemberg. Band II: Langvokalismus und Diphthonge. Konsonantismus und Vokalquantitäten.
- ↑ lueg au Sprachatlas Baden-Württemberg, [1.30 Germ. p in Apfel].