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Edingen-Neckarhausen

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Edingen-Neckarhausen
Edingen-Neckarhausen
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Edingen-Neckarhausen fürighobe
Koordinate: 49° 27′ N, 8° 36′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Rhy-Necker-Chrais
Höchi: 103 m ü. NHN
Flächi: 12 km²
Iiwohner:

14.173 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 1177 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 68535
Vorwahle: 06203 und 0621
Kfz-Chennzeiche: HD
Gmeischlüssel: 08 2 26 105
Gmeigliderig: 2 Ortsteile
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Hauptstraße 60-62
68535 Edingen-Neckarhausen
Webpräsenz: www.edingen-neckarhausen.de
Burgermeischter: Florian König
Lag vo vo dr Gmei Edingen-Neckarhausen im Rhy-Necker-Chrais
KarteBayernHessenRheinland-PfalzHeidelbergHeilbronnLandkreis HeilbronnLandkreis KarlsruheMannheimNeckar-Odenwald-KreisEberbachAltlußheimAngelbachtalBammentalBrühl (Baden)DielheimDossenheimEberbachEberbachEberbachEdingen-NeckarhausenEdingen-NeckarhausenEpfenbachEppelheimEschelbronnGaibergHeddesbachHeddesheimHeiligkreuzsteinachHelmstadt-BargenHemsbachHirschberg an der BergstraßeHockenheimIlvesheimKetschLadenburgLaudenbach (Bergstraße)Leimen (Baden)Leimen (Baden)LobbachMalsch (bei Wiesloch)Mauer (Baden)MeckesheimMühlhausen (Kraichgau)NeckarbischofsheimNeckargemündNeidensteinNeulußheimNußlochOftersheimPlankstadtRauenbergReichartshausenReilingenSandhausenSt. Leon-RotSchönau (Odenwald)Schönbrunn (Baden)SchriesheimSchwetzingenSchwetzingenSinsheimSpechbach (Kraichgau)WaibstadtWalldorf (Baden)WeinheimWeinheimWiesenbach (Baden)WieslochWilhelmsfeldZuzenhausen
Karte

Edingen-Neckarhausen (pfälzisch Edinge-Neggerhause) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 14.173 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2022). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker.

Edingen-Neckarhausen lyt am linke Stade vum Necker rund 12 km sideschtli vu Mannem un acht Kilometer nordweschtli vu Heidelberg. Neu-Edingen isch mit em Mannemer Stadtdail Friedrichsfeld zämegwagse. Zue dr Gmai ghere au no zwoo chlaini Exklave am Rhy, wu zäme Edinger Ried haiße. Dr Baan bstoht us 58 % Landwirtschaftsflechi, 0,2 % Wald, 32,6 % Sidligsflechi un 9,2 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine vu Edingen-Neckarhausen sin Ladenburg, Dossenheim, Heidelberg, Mannheim un Ilvesheim.

Zue Edingen-Neckarhausen ghere d Derfer Edingen (mit em glychnamig Dorf, em Ort Neu-Edingen un em Gheft Edinger Hof) un Neckarhausen (mit em glychnamige Dorf un em Ort Weierhof).

Edingen isch zum erschte Mol gnännt wore as in Eddingero marca in ere Urkund vum Chloschter Lorsch vum 17. Novämber 765[3]. D Grundherrschaft iber Edingen isch aafangs bi dr Rychsabtei Lorsch un bim Bischtum Worms gsii, Ändi 12. Jorhundert hän d Bfalzgrofe d Herrschaft ibernuu.

Neckarhausen isch zum erschte Mol gnännt wore as Husun am 26. Juni 773 im Lorscher Codex[4]. Syt em Ändi vum 14. Jorhundert hän si s Hochstift Worms un d Kurbfalz d Herrschaft iber Neckarhausen dail. Anne 1705 het Kurpfalz d Herrschaft ganz ibernuu.

Wu d Kurbfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, sin Edingen un Neckarhausen an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade.

In dr kurbfälzische zyt hän Edingen un Neckarhausen zue dr Kirchheimer Zent bzw. zum Oberamt Heidelberg ghert. Ab 1803 het Edingen zum Bezirksamt Schwetzingen un Neckarhausen zum Bezirksamt Ladenburg ghert. S Bezirksamt Ladenburg isch anne 1864 ufglest wore, un Neckarhausen isch zum Bezirksamt Mannheim chuu, s Bezirksamt Schwetzingen isch anne 1924 uflest wore un au Edingen isch zum Bezirksamt Mannheim chuu. Anne 1939 isch us em Bezirksamt Mannheim dr Landchrais Mannheim wore. Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Mannheim ufglest wore un d Edingen un Neckarhausen sin zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.

Am 3. Mai 1975 hän si di boode Gmaine zue Edingen-Neckarhausen zämegschlosse.

Yywohnerentwicklig

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Yywohnerentwicklig[5] 1439 1577 1777 1852 1905 1950 1961 1970 1991 1995 2000 2005 2010 2015
Edingen 120 170 326 1042 2215 4262 5329
Neckarhausen 170 205 464 1032 1667 3217 4107
Neu-Edingen 28 504 946
Edingen-Neckarhausen 13.026 14.161 13.834 13.843 13.905 14.379 13.959

Edingen-Neckarhausen ghert zue kainere Verwaltigsgmainschaft.

Burgermaischter
  • Werner Herold: 1975 bis 1991
  • Roland Marsch: 1991 bis 2016
  • Simon Michler: 2016 bis 2022
  • Florian König: syt 2022
Partnergmai

Kultur un Böuwärch

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  • Schloss Neckarhausen (17. Jh., hite Rothuus, mit Museum)
  • Katholischi Barockchilche St. Michael, Neckarhausen (gweit 1783, profaniert 1960, hite Bibliothek un Gmaisaal)
  • Katholischi Chilche St. Andreas, Neckarhausen (1960)
  • Evangelischi Lutherchilche, Neckarhausen (1934)
  • Evangelischi Chilche, Edingen (1791)
  • Katholischi Chilche St. Bruder Klaus, Edingen (1957)

Dr Dialäkt vu Edingen-Neckarhausen ghert zum Pfälzisch.

  • Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung
    • Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
    • Bd. 3: Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim. Karlsruhe 1970.
  • Ralf Fetzer: Edingen. Dörfliche Entwicklung im Rhein-Neckar Raum – eine Chronik. Herausgegeben vom Förderverein Gemeindemuseum Edingen-Neckarhausen e. V. und dem Heimatbund Edingen e. V., Edition Ralf Fetzer 2008.
  • Hans Huth: Die Kunstdenkmäler des Landkreises Mannheim: Ohne Stadt Schwetzingen. München 1967.
  • Paul Fütterer: Neckarhausen: Geschichte und Gegenwart. Neckarhausen 1973.
  • Dirk Hecht: Neckarhausen von den Kelten bis ins frühe Mittelalter. In: Bausteine zur Ortsgeschichte Edingen-Neckarhausen 7, 2016, 10–34.
  • Jochen Kahn: Edingen-Neckarhausen: Portrait einer neuen Gemeinde. Edingen-Neckarhausen 1977.
  • Antje Gillich: „Vom Eise befreit …“. Der alte Eisbrecher von Edingen (Rhein-Neckar-Kreis). In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 40. Jg. 2011, Heft 3, S. 166 f. (online, PDF 138 KB).
  • Rudolf Kreutzer: Ortssippenbuch Edingen-Neckarhausen 1647–1900. Edingen-Neckarhausen: Förderverein Gemeindemuseum 2000 (= Badische Ortssippenbücher 89).
 Commons: Edingen-Neckarhausen – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 2), Urkunde 673, 17. November 765 – Reg. 13. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 246, abgruefen am 2. Februar 2016.
  4. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 2), Urkunde 679, 26. Juni 773 – Reg. 909. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 249, abgruefen am 2. Februar 2016.
  5. Kreisbeschreibung Bd. 3 S. 464 und 707.