Mauer
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Charlsrue | |
Chreis: | Rhy-Necker-Chrais | |
Höchi: | 131 m ü. NHN | |
Flächi: | 6,3 km² | |
Iiwohner: |
4135 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 656 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 69256 | |
Vorwahl: | 06226 | |
Kfz-Chennzeiche: | HD | |
Gmeischlüssel: | 08 2 26 048 | |
LOCODE: | DE MUX | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Heidelberger Straße 34 69256 Mauer | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Heiko Braun | |
Lag vo vo dr Gmei Mauer im Rhy-Necker-Chrais | ||
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Mauer (sidfränkisch Mauer) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 4135 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker. International chännt me si as Fundort vum Unterchifer vu Mauer, em Typusexemplar vum Homo heidelbergensis.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Mauer lyt im Dal vu dr Elsenz im nerdlige Kraichgau am Ibergang zum Odewald. Dr Baan bstoht us 55,2 % Landwirtschaftsflechi, 18,6 % Wald, 22,9 % Sidligsflechi un 3,3 % sunschtiger Flechi.[2]
Nochbergmaine vu Mauer (Baden) sin Wiesenbach, Meckesheim, Wiesloch, Leimen un Bammental.
Gmaigliderig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue Mauer ghere kaini wytere Ortsdail.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Mauer isch zum erschte Mol anne 1048 as Muron gnännt wore.
S Ort het zum staufische Rychsland um Wimpfen ghert un isch mit dr Meckesheimer Zent um 1330 an d Kurbfalz chuu. D Ortsherrschaft hän im 13. un 14. Jorhundert d Herre vu Mauer ghaa, derno hän verschideni Adelsgschlächter d Ortsherrschaft ghaa, unter anderem d vu Rosenberg, vu Nippenburg (ab 1442), vu Fechenbach, Vick vu Reval, vu Bettendorf (1652 bis 1763) un vu Zyllnhardt. S letscht Adelsgschlächt, wu s Lääche anne 1830 iberchuu hän, sin d Freiherre Göler von Ravensburg gsii, wu bis anne 2002 im Ort gwohnt sin.
Wu d Kurbfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Mauer an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Im Badische het Mauer zum Amt Neckargemünd ghert. Anne 1807 het me ne grundherrlig Amt Mauer gmacht, wu diräkt em Oberamt Heidelberg unterstellt gsi isch. 1813 isch Mauer wider zum Amt Neckargemünd chuu un mit däm 1857 zum Amt Eberbach. Ab 1864 het s zum Bezirksamt Heidelberg ghert, wu 1939 Landchrais Heidelberg drus woren isch.
In dr Sandgrueb „Grafenrain“ het dr Arbaiter Daniel Hartmann am 21. Oktober 1907 dr seli guet erhalte Unterchifer vu Mauer gfunde, wu speter vum Otto Schoetensack wisseschaftli bschribe un dr neie Art Homo heidelbergensis zuegornet woren isch.
Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Heidelberg ufglest wore un Malsch isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.
Verwaltig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Mauer het sich mit dr Gmaine Eschelbronn, Lobbach, Meckesheim un Spechbach zuen eme Gmaiverwaltigsverband mit Sitz z Meckesheim zämmegschlosse.
Burgermaischter vu Mauer:
- 1945–1946: Friedrich Heid
- 1946–1948: Johann Müller
- 1948–1954: Friedrich Zimmermann
- 1954–1962: Johann Müller
- 1962–1976: Gerhard Weiser
- 1976–2001: Erich Mick
- 2001–2012: Jörg Albrecht
- 2012–2024: John Ehret
- syt 2024: Heiko Braun
Partnergmaine:
Kultur un Böuwärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Rothuus (1900 as Schuelhuus) mit em Urgschichtlige Museum
- Katholischi Chilche St. Bartholomäus (1876 böue, 1950 renoviert)
- Evangelischi Chilche (1896 böue, neigotisch, 1957 renoviert)
- Jagdschloss Sorgenfrei (1788)
- s Heid’sche Huus (Fachwärchuus mit Biecherei un Uustellig zum Homo heidelbergensis)
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Rothuus
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Jagdschloss Sorgenfrei
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Kath. Chilche
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Evang. Chilche
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Heid’sches Huus
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Sandgrueb Grafenrain
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Replik vum Unterchifer vu Mauer
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialäkt vu Mauer ghert zum Sidfränkisch.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
- Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
- Bd. 2: Die Stadt Heidelberg und die Gemeinden des Landkreises Heidelberg. Karlsruhe 1968.
- Albert Haaf: Meine Heimat. Mauer an der Elsenz. Gemeindeverwaltung Mauer, 2. Auflage, Sinsheim 1975.
- Gemeinde Mauer (Hg.): Mauer. Informatives und Wissenswertes aus Ihrer Gemeinde. Meckesheim 2014.
Weblink
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- Websyte vu Mauer
- Mauer uf LEO-BW
- Mauer Altgemeinde uf LEO-BW
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)