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Ketsch

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Ketsch
Ketsch
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Ketsch fürighobe
Koordinate: 49° 22′ N, 8° 32′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Rhy-Necker-Chrais
Höchi: 101 m ü. NHN
Flächi: 16,5 km²
Iiwohner:

13.187 (31. Dez. 2023)[1]

Bevölkerigsdichti: 798 Iiwohner je km²
Poschtleitzahle: 68767–68775
Vorwahl: 06202
Kfz-Chennzeiche: HD
Gmeischlüssel: 08 2 26 037
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Hockenheimer Straße 5
68775 Ketsch
Webpräsenz: www.ketsch.de
Burgermeischter: Timo Wangler (barteilos)
Lag vo vo dr Gmei Ketsch im Rhy-Necker-Chrais
KarteBayernHessenRheinland-PfalzHeidelbergHeilbronnLandkreis HeilbronnLandkreis KarlsruheMannheimNeckar-Odenwald-KreisEberbachAltlußheimAngelbachtalBammentalBrühl (Baden)DielheimDossenheimEberbachEberbachEberbachEdingen-NeckarhausenEdingen-NeckarhausenEpfenbachEppelheimEschelbronnGaibergHeddesbachHeddesheimHeiligkreuzsteinachHelmstadt-BargenHemsbachHirschberg an der BergstraßeHockenheimIlvesheimKetschLadenburgLaudenbach (Bergstraße)Leimen (Baden)Leimen (Baden)LobbachMalsch (bei Wiesloch)Mauer (Baden)MeckesheimMühlhausen (Kraichgau)NeckarbischofsheimNeckargemündNeidensteinNeulußheimNußlochOftersheimPlankstadtRauenbergReichartshausenReilingenSandhausenSt. Leon-RotSchönau (Odenwald)Schönbrunn (Baden)SchriesheimSchwetzingenSchwetzingenSinsheimSpechbach (Kraichgau)WaibstadtWalldorf (Baden)WeinheimWeinheimWiesenbach (Baden)WieslochWilhelmsfeldZuzenhausen
Karte

Ketsch (pfälzisch Ketsch) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 13.187 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker.

Ketsch lyt uf em Hochstade vu dr Niderterasse am Rhy, rund 18 Kilometer nerdli vu Manne. Diräkt weschtli vu Ketsch lyt dr Ketscher Altrhyy mit em Naturschutzbiet Ketscher Rhyyinsle. Dr Baan bstoht us 32,9 % Landwirtschaftsflechi, 26,9 % Wald, 26 % Sidligsflechi un 14,2 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine vu Ketsch sin Brühl im Norde, Schwetzingen im Oschte, Hockenheim im Siden un uf dr linke Syte vum Rhy Otterstadt.

Zue Ketsch ghere näb em glychnamige Dorf au no d Wohnblätz Bachstücker, Brühler Pfad, Hohwieseatz, Im Forst un Seehaus.

Ketsch isch zum erschte Mol gnännt wore um 1150. S Dorf het em Biscof vu Speyer ghert, d Grundherrschaft isch 1159 dur e Schänkig ans Chloschter Maulbronn gange, wu 1329 sy Bsitz an s Speyerer Domkapitel verchauft het.

Wu s Hochstift Speyer anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Ketsch an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Im Badische het Ketsch zum Bezirksamt Schwetzingen ghert, ab 1924 zum Bezirksamt Mannheim, wu 1939 dr Landchrais Mannheim drus woren isch.

Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Mannheim ufglest wore un Ketsch isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.

Yywohnerentwicklig

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Johr 1731 1818 852 1875 1925 1950 1961 1967 1970 1991 1996 2000 2005 2010 2015 2020
Yywohner[3] 295 612 1.104 1.566 3.622 5.000 6.471 8.334 8.674 12.489 12.678 13.014 12.882 12.782 12.555 12.895

Ketsch ghert zum Nochbeschaftsverband Heidelberg-Mannheim.

Burgermaischter vu Ketsch:

  • 1890–1909: Heinrich Rohr
  • 1909–1919: Karl Stratthaus
  • 1919–1928: Herrmann Lang (SPD)
  • 1928–1933: Joh. Sebastian Baro
  • 1933–1945: Heinrich Jünger (NSDAP)
  • 1945–1948: Paul Schilling (CDU)
  • 1948–1952: Lorenz Krupp (KPD)
  • 1953–1990: Ferdinand Schmid (CDU, speter barteilos)
  • 1990–2006: Hans Wirnshofer (CDU)
  • 2006–2022: Jürgen Kappenstein (barteilos)
  • syt 2022: Timo Wangler (barteilos)

Kultur un Böuwärch

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  • Katholischi Chilche St. Sebastian (neiromanisch, 1905)
  • Evangelischi Johannes-Chilche (1956)
  • s alt Wasserwärch (syt 2007 Haimetmuseum)

Ketsch lyt an dr Bertha Benz Memorial Route.

Dr Dialäkt vu Ketsch ghert zum Pfälzisch.

  • Robert Fuchs: Heimat- und volkskundliche Schriften: Illustrierte Ortsgeschichte von Ketsch. Ketsch 1982.
  • Robert Fuchs: Heimatchronik der Gemeinde Ketsch. Lahr 1990.
  • Ketsch am Rhein. Bilder aus vergangener Zeit. Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2000. ISBN 978-3-89735-106-6.
  • Sabine Janson: 850 Jahre Ketsch: Spiegelbilder eines Jubiläums. Schwetzingen 2000, ISBN 3-87742-162-8.
  • Hans Huth: Die Kunstdenkmäler des Landkreises Mannheim: Ohne Stadt Schwetzingen. München 1967.
  • Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
    • Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
    • Bd. 3: Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim. Karlsruhe 1970.
  • Michael Buselmeier: Schoppe. Ein Landroman. Wunderhorn, Heidelberg 1989.
 Commons: Ketsch – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Yywohnerzahle bis 1967: Kreisbeschreibung Bd. 3 S. 595.