Hockenheim
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Charlsrue | |
Chreis: | Rhy-Necker-Chrais | |
Höchi: | 102 m ü. NHN | |
Flächi: | 34,8 km² | |
Iiwohner: |
21.523 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 618 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 68766 | |
Vorwahl: | 06205 | |
Kfz-Chennzeiche: | HD | |
Gmeischlüssel: | 08 2 26 032 | |
LOCODE: | DE HOC | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Rathausstraße 1 68766 Hockenheim | |
Webpräsenz: | ||
Oberburgermeischter: | Marcus Zeitler (CDU) | |
Lag vo vo dr Gmei Hockenheim im Rhy-Necker-Chrais | ||
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Hockenheim (sidfränkisch Hoggene) isch e Stadt im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Stadt het 21.523 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker. Me chännt d Stadt international dur d Motorsport-Rännstrecki Hockenheimring.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Hockenheim lyt am Kraichbach in dr Oberrhynische Diefebeni. Dr Baan goot vu dr Rhyyaue im Weschte bis uf d Niderrteraase im Oschte un bstoht us 46 % Landwirtschaftsflechi, 22 % Wald, 28,8 % Sidligsflechi un 3,2 % sunschtiger Flechi.[2] Dr Hockenheimer Rhyyboge goht iber d Bään vu Ketsch, Hockenheim un Altlußheim un umfasst 30 Dailbiet mit insgsamt 656 Hektar, wu unter Naturschutz stehn.
Nochbergmaine vu Hockenheim sin Ketsch, Schwetzingen, Oftersheim, Leimen (nume d Exklave weschtli vu Sandhausen), Reilingen, Neulußheim un Altlußheim. Im Weschte bildet dr Rhyy d Gränze zue dr Stadt Speyer un dr Ortsgmai Otterstadt z Rhyyland-Bfalz.
Gmaigliderig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue Hockenheim ghere di glychnamig Stadt, d Ortschafte Bahnstation Talhaus un Wasserwerk, s Gheft Insultheimerhof un d Wohnblätz „Herrenteich, Ziegelei“ un „Ketschau, Ziegelei“. Uf em Baan lyt d Wieschtig Westeheim.[3]
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Hockenheim isch zum erschte Mol anne 769 im Lorscher Codex as Ochinheim gnännt wore.[4] S Ort het zäme mit Reilingen zum Herrschaftsbezirk vu dr Burg Wersau ghert. Im 11. Jorhundert sin d Burg un d Ort an Bischof vu Speyer chuu, wu fir d Verwaltig e Minischterialegschlächt yygsetzt het. D Schenken vu Wersau hän s Lääche an d Bfalzgrofe bi Rhyy vercahuft, was 1286 dur dr Speyerer Bischof Friedrich vu Bolanden bstetigt woren isch. D Bfalzgrofe hän d Herrschaft an verschideni Adelsfamilie verbfändet. Bi dr bfälzische Landesdailig 1410 isch Hockenheim an Bfalz-Mosbach chuu un speter an Bfalz-Veldenz. Anne 1460 het dr Speyerer Bischof s Bfand nomol yyglset, het s aber zwai Johr speter Hockenheim an d Kurbflaz mieße abdrätte. Dert het s Ort zue dr Kirchheimer Zent ghert.
Wu d Kurbfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Hockenheim an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Im Badische het Hockenheim zum Amt Schwetzingen ghert. Anne 1924 isch s Bezirksamt Schwetzingen em Bezirksamt Mannheim aagschlosse wore, wu 1939 dr Landchrais Mannheim drus woren isch.
Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Mannheim ufglest wore un Hockenheim isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.
Yywohnerentwicklig
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Verwaltig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Mit Altlußheim, Neulußheim un Reilingen het Hockenheim e Verwaltigsgmainschaft veryybart. Syt em 1. Jänner 2001 isch Hockenheim ee Großi Chraisstadt.
Dr Oberburgermaischter isch dr Marcus Zeitler.
Schultusse, Vegt, Burgermaischter un Oberburgermaischter vu Hockenheim:
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Partnergmaine:
Commercy, Frankrych, syt 1970
Hohenstein-Ernstthal in Sachsen, syt 1990
Mooresville, North Carolina, USA, syt 2002
Kultur un Böuwärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Evangelischi Stadtchilche (1905-1907)
- Alti Evangelischi Chilche, hite Lutherhuus (1757)
- Katholischi Chilche St. Georg (1911, Jugendstil)
- Alti Katholischi Chilche St. Christophorus (Chordurm vu 1490, Klassizistische Saalböu 1817–1819, hite Gmaindshuus)
- Evangelisch-methodistischi Christus-Chilche (1958/1959)
- Neuapostolischi Chilche (2002)
- Wasserdurm (1910, Jugendstil)
- Gaschthuus zum Güldene Engel (Fachwärchuus vu 1690)
- Alte Jidische Fridhof
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Evangelischi Chilche
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St. Georg
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St. Christophorus
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Lutherhuus
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Rothuus
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Güldene Engel
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Alte Jidische Fridhof
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Hockenheimring
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialäkt vu Hockenheim ghert zum Sidfränkisch.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Ernst Brauch: Das Hockenheimer Heimatbuch: Aus zwölf Jahrhunderten Geschichte Hockenheims. Selbstverlag des Verfassers, Hockenheim 1933.
- Ernst Brauch: Hockenheim – Stadt im Auf- und Umbruch. Selbstverlag des Verfassers, Hockenheim 1965.
- Kurt Buchter: Hockenheim in Raum und Zeit – Tiefere Einsichten eines Kommunalpolitikers. K.F. Schimper-Verlag, Schwetzingen 1995, ISBN 3-87742-096-6
- Kurt Buchter: Der Raum Hockenheim an der Jahrtausendwende – Geschichte und Geschichten – Menschen und Mundart. LABAN Kunst-Buch-Editionen, 2000, ISBN 3-934644-02-3
- Franz A. Bankuti: Hockenheim – Eine Stadt zeigt Profil. K.F. Schimper-Verlag, Schwetzingen 1991, ISBN 3-87742-061-3
- Otmar A. Geiger: Hoggemer Geschichte(n) – Ein Beitrag zur Heimatgeschichte. Selbstverlag des Verfassers, Hockenheim 1987.
- Otmar A. Geiger: Liebes altes Hockenheim – Eine Bilderreise in vergangene Zeiten – Von 1890 bis 1945. Diesbach Medien, Weinheim 2003, ISBN 3-936468-16-8
- Wilhelm Kayser: Hoggene – die Hauptstadt vun de Welt. Druckerei Kruse, Philippsburg.
- Stadtverwaltung Hockenheim (Hrsg.): Hockenheim – Stadt zwischen gestern und morgen – Dokumentation der Stadt Hockenheim anläßlich ihres 1200jährigen Bestehens. Schwetzinger Verlagsdruckerei und Druckerei Paul Weinmann, Schwetzingen/Hockenheim 1969.
- Arbeitskreis Jüdische Geschichte (Hrsg.): Jüdisches Leben in Hockenheim – Ein Teil unserer Stadtgeschichte. Druckerei Vetter, Hockenheim 1998.
- Verkehrsverein Hockenheim (Hrsg.): Hockenheim in alten Ansichten. Europäische Bibliothek, Zaltbommel (Niederlande) 1982, ISBN 90-288-2045-0.
- Verkehrsverein Hockenheim (Hrsg.): Hockenheim. Weinmann GmbH, Hockenheim 1983.
- Gustav Schrank: Meines Lebens Kreise – Erinnerungen. Eigenverlag des Verfassers, Hockenheim 2011, ISBN 978-3-00-036627-7 .
- Hans Huth: Die Kunstdenkmäler des Landkreises Mannheim: Ohne Stadt Schwetzingen. München 1967.
- Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
- Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
- Bd. 3: Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim. Karlsruhe 1970.
- Alfred Rupp: Hockenheim : in unvergessenen Bildern. Sutton, Erfurt 2009, ISBN 978-3-86680-488-3
Weblink
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- Websytde vu Hockenheim
- Hockenheim uf LEO-BW
- Hockenheim Altgemeinde uf LEO-BW
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2, S. 369–370.
- ↑ Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2508, August 769 - Reg. 419. In: Heidelberger historische Bestände - digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 156, abgruefen am 8. April 2015.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 Das Hockenheimer Heimatbuch: Aus zwölf Jahrhunderten Geschichte Hockenheims
- ↑ 6,00 6,01 6,02 6,03 6,04 6,05 6,06 6,07 6,08 6,09 Amtliche Fortschreibung
- ↑ 7,00 7,01 7,02 7,03 7,04 7,05 7,06 7,07 7,08 7,09 7,10 7,11 Volkszählungsergebnis