Malsch
| Wappe | Dütschlandcharte | |
|---|---|---|
Hilfe zu Wappen |
| |
| Basisdate | ||
| Bundesland: | Bade-Württebärg | |
| Regierigsbezirk: | Charlsrue | |
| Chreis: | Rhy-Necker-Chrais | |
| Höchi: | 171 m ü. NHN | |
| Flächi: | 6,77 km² | |
| Iiwohner: |
3478 (31. Dez. 2024)[1] | |
| Bevölkerigsdichti: | 514 Iiwohner je km² | |
| Poschtleitzahl: | 69254 | |
| Vorwahl: | 07253 | |
| Kfz-Chennzeiche: | HD | |
| Gmeischlüssel: | 08 2 26 046 | |
| LOCODE: | DE MLH | |
| Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Kirchberg 10 69254 Malsch | |
| Webpräsenz: | ||
| Burgermeischter: | Tobias Greulich | |
| Lag vo vo dr Gmei Malsch im Rhy-Necker-Chrais | ||
Malsch (sidfränkisch Malsch) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 3478 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2024).
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Malsch lyt am Fueß vum 244 m hoche Letzenberg im nordweschtlige Kraichgau in dr Metropolregion Rhy-Necker. Dr Baan bstoht us 56,4 % Landwirtschaftsflechi, 15,1 % Wald, 26,1 % Sidligsflechi un 2,4 % sunschtiger Flechi.[2]
Nochbergmaine vu Malsch sin Malschenberg, Rauenberg, Mühlhausen, Rettigheim, Östringen, Bad Schönborn, Kronau un St. Leon-Rot.
Gmaigliderig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue Malsch ghere s glychnamig Dorf un d Ortschafte Bahnstation Rot-Malsch un Tonwerk.[3]
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Malsch isch zum erschte Mol im Lorscher Codex anne 783 as Malschen gnännt wore.[4] Anne 976 het dr Chaiser Otto II. d Benediktinerabtei Mosbach mit 23 Ortschafte, wu au Malsch derzue ghert het, em Bischof vu Worms gschänkt. 1302 isch s Dorf dur e Schänkig an s Hochstift Speyer chuu. Dert het s zum Amt Rotenberg ghert un isch mit sällem vu 1463 bis 1505 an d Kurbfalz verbfändet gsii.
Wu s Hochstift Speyer anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Malsch an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Anne 1823 isch Malschenberg aigeständig wore, wu syt 1972 zue Rauenberg ghert. Im Badische het Malsch ab 1810 zum Amt Wiesloch, speter Bezirksamt Wiesloch ghert. Ab 1938 het s zum Bezirksamt Heidelberg ghert, wu 1939 Landchrais Heidelberg drus woren isch.
Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Heidelberg ufglest wore un Malsch isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.
Yywohnerentwicklig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]
|
|
Verwaltig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Malsch het sich mit dr Stadt Rauenberg un dr Gmai Mühlhausen zuen eme Gmaiverwaltigsverband mit Sitz z Rauenberg zämmegschlosse.
- Burgermaischter*ne vu Malsch
- 1946–1965: Josef Bös
- 1965–1985: Dionys Wipfler
- 1985–2014: Werner Knopf
- 2014–2022: Sibylle Würfel
- syt 2022: Tobias Greulich
- Partnergmai
Kultur un Böuwärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Katholischi Bfarrchilche St. Juliana (1771/72, Barockstil, in dr Nacht vum 23. Juni 1972 abbrännt, bis 1972 wieder ufböue)
- Evangelischi Chilche
- Wallfahrtskapäll uf em Letzenberg (1902)
-
Malsch vu Letzenberg uus
-
Rothuus
-
St. Juliana
-
Evangelischi Chilche
-
Wallfahrtskapäll
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialäkt vu Malsch ghert zum Sidfränkisch.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
- Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966
- Bd. 2: Die Stadt Heidelberg und die Gemeinden des Landkreises Heidelberg. Karlsruhe 1968
- Alfons Stegmüller, Dionys Wipfler: 1200 Jahre Malsch: 783–1983. Malsch 1983
- Horst Hill, Alfons Stegmüller, Dionys Wipfler: Kirchenführer der Pfarrkirche St. Juliana und der Wallfahrtskapelle. Saarbrücken 2000
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Websyte vu Malsch
- Malsch uf LEO-BW
- Malsch Altgemeinde uf LEO-BW
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Tabellengruppe 12411: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes zum 31. Dezember 2024 (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 391–392
- ↑ Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2603, 5. März 783 – Reg. 1819. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 182, abgruefen am 5. März 2016.
- ↑ Bis 1965: Kreisbeschreibung Bd. 2 S. 645, ab 1970 Statistische Landesamt / Malsch HD 2000-2008/1
