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Malsch

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
(Witergleitet vun Malsch (bei Wiesloch))


Wappe Dütschlandcharte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Malsch (bei Heidelberg)
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Malsch fürighobe
Koordinate: 49° 15′ N, 8° 41′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Rhy-Necker-Chrais
Höchi: 171 m ü. NHN
Flächi: 6,77 km²
Iiwohner:

3404 (31. Dez. 2023)[1]

Bevölkerigsdichti: 503 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 69254
Vorwahl: 07253
Kfz-Chennzeiche: HD
Gmeischlüssel: 08 2 26 046
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Kirchberg 10
69254 Malsch
Webpräsenz: www.malsch-weinort.de
Burgermeischter: Tobias Greulich
Lag vo vo dr Gmei Malsch im Rhy-Necker-Chrais
KarteBayernHessenRheinland-PfalzHeidelbergHeilbronnLandkreis HeilbronnLandkreis KarlsruheMannheimNeckar-Odenwald-KreisEberbachAltlußheimAngelbachtalBammentalBrühl (Baden)DielheimDossenheimEberbachEberbachEberbachEdingen-NeckarhausenEdingen-NeckarhausenEpfenbachEppelheimEschelbronnGaibergHeddesbachHeddesheimHeiligkreuzsteinachHelmstadt-BargenHemsbachHirschberg an der BergstraßeHockenheimIlvesheimKetschLadenburgLaudenbach (Bergstraße)Leimen (Baden)Leimen (Baden)LobbachMalsch (bei Wiesloch)Mauer (Baden)MeckesheimMühlhausen (Kraichgau)NeckarbischofsheimNeckargemündNeidensteinNeulußheimNußlochOftersheimPlankstadtRauenbergReichartshausenReilingenSandhausenSt. Leon-RotSchönau (Odenwald)Schönbrunn (Baden)SchriesheimSchwetzingenSchwetzingenSinsheimSpechbach (Kraichgau)WaibstadtWalldorf (Baden)WeinheimWeinheimWiesenbach (Baden)WieslochWilhelmsfeldZuzenhausen
Karte

Malsch (sidfränkisch Malsch) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 3404 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023).

Malsch lyt am Fueß vum 244 m hoche Letzenberg im nordweschtlige Kraichgau in dr Metropolregion Rhy-Necker. Dr Baan bstoht us 56,4 % Landwirtschaftsflechi, 15,1 % Wald, 26,1 % Sidligsflechi un 2,4 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine vu Malsch sin Malschenberg, Rauenberg, Mühlhausen, Rettigheim, Östringen, Bad Schönborn, Kronau un St. Leon-Rot.

Zue Malsch ghere s glychnamig Dorf un d Ortschafte Bahnstation Rot-Malsch un Tonwerk.[3]

Malsch isch zum erschte Mol im Lorscher Codex anne 783 as Malschen gnännt wore.[4] Anne 976 het dr Chaiser Otto II. d Benediktinerabtei Mosbach mit 23 Ortschafte, wu au Malsch derzue ghert het, em Bischof vu Worms gschänkt. 1302 isch s Dorf dur e Schänkig an s Hochstift Speyer chuu. Dert het s zum Amt Rotenberg ghert un isch mit sällem vu 1463 bis 1505 an d Kurbfalz verbfändet gsii.

Wu s Hochstift Speyer anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Malsch an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Anne 1823 isch Malschenberg aigeständig wore, wu syt 1972 zue Rauenberg ghert. Im Badische het Malsch ab 1810 zum Amt Wiesloch, speter Bezirksamt Wiesloch ghert. Ab 1938 het s zum Bezirksamt Heidelberg ghert, wu 1939 Landchrais Heidelberg drus woren isch.

Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Heidelberg ufglest wore un Malsch isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.

Yywohnerentwicklig

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Johr Yywohner[5]
1530 361
1721 515
1818 1022
1852 1327
1905 1475
1939 1510
1961 2254
1965 2444
Johr Yywohner
1970 2493
1991 2837
1995 3147
2000 3189
2005 3388
2010 3468
2015 3443
2020 3465

Malsch het sich mit dr Stadt Rauenberg un dr Gmai Mühlhausen zuen eme Gmaiverwaltigsverband mit Sitz z Rauenberg zämmegschlosse.

Burgermaischter*ne vu Malsch
  • 1946–1965: Josef Bös
  • 1965–1985: Dionys Wipfler
  • 1985–2014: Werner Knopf
  • 2014–2022: Sibylle Würfel
  • syt 2022: Tobias Greulich
Partnergmai

Kultur un Böuwärch

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  • Katholischi Bfarrchilche St. Juliana (1771/72, Barockstil, in dr Nacht vum 23. Juni 1972 abbrännt, bis 1972 wieder ufböue)
  • Evangelischi Chilche
  • Wallfahrtskapäll uf em Letzenberg (1902)

Dr Dialäkt vu Malsch ghert zum Sidfränkisch.

  • Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
    • Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966
    • Bd. 2: Die Stadt Heidelberg und die Gemeinden des Landkreises Heidelberg. Karlsruhe 1968
  • Alfons Stegmüller, Dionys Wipfler: 1200 Jahre Malsch: 783–1983. Malsch 1983
  • Horst Hill, Alfons Stegmüller, Dionys Wipfler: Kirchenführer der Pfarrkirche St. Juliana und der Wallfahrtskapelle. Saarbrücken 2000
 Commons: Malsch (bei Wiesloch) – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 391–392
  4. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2603, 5. März 783 – Reg. 1819. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 182, abgruefen am 5. März 2016.
  5. Bis 1965: Kreisbeschreibung Bd. 2 S. 645, ab 1970 Statistische Landesamt / Malsch HD 2000-2008/1