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Walldorf

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy


Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Walldorf
Walldorf (Baden)
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Walldorf fürighobe
Koordinate: 49° 18′ N, 8° 39′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Rhy-Necker-Chrais
Höchi: 110 m ü. NHN
Flächi: 19,9 km²
Iiwohner:

16.188 (31. Dez. 2024)[1]

Bevölkerigsdichti: 813 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 69190
Vorwahl: 06227
Kfz-Chennzeiche: HD
Gmeischlüssel: 08 2 26 095
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Nußlocher Straße 45
69190 Walldorf
Webpräsenz: www.walldorf.de
Burgermeischter: Matthias Renschler (FDP)
Lag vo vo dr Gmei Walldorf im Rhy-Necker-Chrais
KarteBayernHessenRheinland-PfalzHeidelbergHeilbronnLandkreis HeilbronnLandkreis KarlsruheMannheimNeckar-Odenwald-KreisEberbachAltlußheimAngelbachtalBammentalBrühl (Baden)DielheimDossenheimEberbachEberbachEberbachEdingen-NeckarhausenEdingen-NeckarhausenEpfenbachEppelheimEschelbronnGaibergHeddesbachHeddesheimHeiligkreuzsteinachHelmstadt-BargenHemsbachHirschberg an der BergstraßeHockenheimIlvesheimKetschLadenburgLaudenbach (Bergstraße)Leimen (Baden)Leimen (Baden)LobbachMalsch (bei Wiesloch)Mauer (Baden)MeckesheimMühlhausen (Kraichgau)NeckarbischofsheimNeckargemündNeidensteinNeulußheimNußlochOftersheimPlankstadtRauenbergReichartshausenReilingenSandhausenSt. Leon-RotSchönau (Odenwald)Schönbrunn (Baden)SchriesheimSchwetzingenSchwetzingenSinsheimSpechbach (Kraichgau)WaibstadtWalldorf (Baden)WeinheimWeinheimWiesenbach (Baden)WieslochWilhelmsfeldZuzenhausen
Karte

Walldorf (sidfränkisch Walldoaf) isch e Stadt im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Stadt het 16.188 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2024). Mit dr Nochberstadt Wiesloch bildet si ne Mittelzäntrum in dr Metropolregion Rhyy-Necker.

Iberregional chännt me Walldorf dur dr Hauptsitz vum Softwareunternäme SAP un s Autobahnchryz Walldorf. Iber dr Walldorfer Uuswanderer Johann Jakob Astor het d Stadt indiräkt dr Name fir d Waldorf-Astoria-Hotäll un dr Waldorfsalat gee un au fir d Waldorf-Astoria-Zigarettefabrik un d Waldorfschuele.

Walldorf lyt eschtli vum Schwetzinger Hardt un dr A5 un nerdlig vu dr A6. Dr Baan bstoht us 30 % Landwirtschaftsflechi, 39 % Wald, 30,4 % Sidligsflechi un 0,5 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine vu Walldorf (Baden) sin Wiesloch, Sandhausen, Leimen, Nußloch, Wiesloch, St. Leon-Rot un Reilingen.

Zue Walldorf ghere di glychnamig Stadt, d Ortschaft „Impex, Süddeutsche Metallwerke G.m.b.H.“ un dr Wohnblatz Haltestelle Walldorf.

Walldorf isch zum erschte Mol gnännt wore am 20. Oktober 770 in ere Schänkigsurkund vum Chloschter Lorsch im Lorscher Codex as Waltdorf.[3]

Anne 1230 hän d Bfalzgrofe Walldorf as Rychsläche iberchuu.

Wu d Kurbfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Walldorf an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade.

In dr Kurbfalz het Walldorf zue dr Kirchheimer Zent ghert un isch im Badische derno zum Oberamt Haidelberch chuu, speter zum Bezirksamt Haidelberch ghert, wu 1939 dr Landchrais Haidelberch drus woren isch. Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Haidelberch ufglest wore un Walldorf isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.

Walldorf ghert zue kainere Verwaltigsgmainschaft.

Burgermaischter vu Walldorf
  • 1945–1946: Hans Gärtner (KPD)
  • 1946–1954: Wilhelm Schmelcher (CDU)
  • 1954–1974: Wilhelm Willinger (FDP)
  • 1974–1998: Jürgen Criegee (FDP)
  • 1998–2011: Heinz Merklinger (CDU)
  • 2011–2021: Christiane Staab (CDU)
  • syt 2021: Matthias Renschler (FDP)
Partnerstedt
  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Astoria, USA, syt 1963
  • TürkeiTürkei Kırklareli, Dirkei, syt 1970
  • FrankreichFrankreich Saint-Max, Frankrych, syt 1985
  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Waldorf, USA, syt 2001
  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Freeport, Nassau County, USA, syt 2003
  • DeutschlandDeutschland Walldorf, Stadtdail vu Meiningen, Dytschland, syt 2007

Kultur un Böuwärch

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  • Astorhuus (1854, friejer Arme- un Waisehuus, speter Grundschuel, hite Museum)
  • Evangelischi Stadtchilche (1856 bis 1861, neigotisch)
  • Kadolischi Chilche St. Peter (spotbarock, 1787, Freske im Gloggedurm us em 15. Jh.)
  • Laurentiuskapäll (1783)
  • Alti Synagog (1716 as Reformierti Chilche böue, 1861 bis 1938 Synagog, 1954 bis 2018 Neiaposchtolischi Chilche, hite im Bsitz vu dr Stadt)

Dr Dialäkt vu Walldorf ghert zum Sidfränkisch.

  • Andy Herrmann: Walldorf im Nationalsozialismus. Gleichschaltung, Verfolgung, Widerstand in einer nordbadischen Kleinstadt. Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2023, ISBN 978-3-95505-430-4.
  • Ludwig H. Hildebrandt (Bearb.): Mittelalterliche Urkunden über Wiesloch und Walldorf und die Ortsteile Alt-Wiesloch, Baiertal, Frauenweiler, Hohenhardt und Schatthausen sowie der Herren von Hohenhart, von Schadehusen, von Walldorf und von Wissenloch. Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2001, ISBN 3-89735-164-1
  • Klaus Ronellenfitsch: Walldorfer Familienbuch 1650–1900 (= Badische Ortssippenbücher. Band 68). Vereinigung Walldorfer Heimatfreunde, Walldorf 1993.
  • Stadt Walldorf (Hrsg.): Walldorfer Geschichte(n) aus 12 Jahrhunderten. 1250 Jahre Walldorf. Regionalkultur, Ubstadt-Weiher, 2019, ISBN 978-3-95505-164-8.
  • Stadt Walldorf, Vereinigung Walldorfer Heimatfreunde e. V. 1965 (Hrsg.): Walldorf 21 – 100 Jahre Stadtrechte. Von der Hopfenbörse zum virtuellen Marktplatz. Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2003, ISBN 3-89735-179-X
  • C. W. F. L. Stocker: Chronik von Walldorf. Selbstverlag Bruchsal. 1888.
  • Albert Weisbrod: Wege – Arbeiterleben in Walldorf. Geiger-Verlag Horb am Neckar. 1989.
  • Konrad Winkler: Walldorf – Stadt zwischen den Wäldern. Verlag der Stadt Walldorf. 1969.
  • Walldorfer Heimatbuch. Verlag der Stadt Walldorf. 1970.
 Commons: Walldorf (Baden) – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Tabellengruppe 12411: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes zum 31. Dezember 2024 (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 2), Urkunde 678, 20. Oktober 770 – Reg. 570. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 248, abgruefen am 2. Februar 2016.