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Meckesheim

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Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Meckesheim
Meckesheim
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Meckesheim fürighobe
Koordinate: 49° 19′ N, 8° 49′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Rhy-Necker-Chrais
Höchi: 154 m ü. NHN
Flächi: 16,3 km²
Iiwohner:

5279 (31. Dez. 2023)[1]

Bevölkerigsdichti: 323 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 74909
Vorwahl: 06226
Kfz-Chennzeiche: HD
Gmeischlüssel: 08 2 26 049
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Friedrichstraße 10
74909 Meckesheim
Webpräsenz: www.meckesheim.de
Burgermeischter: Maik Brandt (CDU)
Lag vo vo dr Gmei Meckesheim im Rhy-Necker-Chrais
KarteBayernHessenRheinland-PfalzHeidelbergHeilbronnLandkreis HeilbronnLandkreis KarlsruheMannheimNeckar-Odenwald-KreisEberbachAltlußheimAngelbachtalBammentalBrühl (Baden)DielheimDossenheimEberbachEberbachEberbachEdingen-NeckarhausenEdingen-NeckarhausenEpfenbachEppelheimEschelbronnGaibergHeddesbachHeddesheimHeiligkreuzsteinachHelmstadt-BargenHemsbachHirschberg an der BergstraßeHockenheimIlvesheimKetschLadenburgLaudenbach (Bergstraße)Leimen (Baden)Leimen (Baden)LobbachMalsch (bei Wiesloch)Mauer (Baden)MeckesheimMühlhausen (Kraichgau)NeckarbischofsheimNeckargemündNeidensteinNeulußheimNußlochOftersheimPlankstadtRauenbergReichartshausenReilingenSandhausenSt. Leon-RotSchönau (Odenwald)Schönbrunn (Baden)SchriesheimSchwetzingenSchwetzingenSinsheimSpechbach (Kraichgau)WaibstadtWalldorf (Baden)WeinheimWeinheimWiesenbach (Baden)WieslochWilhelmsfeldZuzenhausen
Karte

Meckesheim (sidfränkisch Meckse) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 5279 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker.

Meckesheim lyt an dr Elsenz im nerdlige Kraichgau in dr Metropolregion Rhy-Necker. Dr Baan bstoht us 60,2 % Landwirtschaftsflechi, 19,5 % Wald, 18,1 % Sidligsflechi un 2,1 % sunschtiger Flechi.[2] Uf em Baan minde Lobbach, Schwarzbach un s Rohrbächle in d Elsenz. S unter Schwarzbachdal stoht syt 1997 unter Naturschutz. Großi Dail vum Baan ghere zum Landschaftsschutzbiet Unters un Mittlers Elsenzdal. S Biet im Norde vu Elsenz un Schwarzbach sin Dail vum Naturpark Neckerdal-Odewald.[3]

Nochbergmaine vu Meckesheim sin Mauer, Wiesenbach, Lobbach, Spechbach, Eschelbronn, Zuzenhausen, Dielheim un Wiesloch.

Zue Meckesheim ghere d Derfer Meckesheim (mit em Wyler Meckesheimer Hof) un Mönchzell.[4]

Meckesheim isch zum erschte Mol im Lorscher Codex anne 822 as Meckinesheim gnännt wore,[5], Mönchzell anne 1337 as Wylercellen (1354 Monchcelle).

S Dorf het zue dr Meckesheimer Zent ghert, wu 1295 zum erschte Mol noogwise isch. S Lääche hän d Grofe vu Katzenelnbogen ghaa, um 1325 isch Meckesheim as Rychslääche an d Herre vu Weinsberg gange. Anne isch s Dorf an d Bfalzgrofe chuu, wu s Meckesheimer Zentgericht 1346 uf Neckargemünd verlait hän. 1347 het dr Bfalzgrof Ruprecht I. s Dorf an dr Engelhard vu Hirschhorn verbfändet.

Wu d Kurbfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Meckesheim an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Im Badische het Meckesheim zum Amt Neckargemünd ghert un mit däm 1857 zum Amt Eberbach. Ab 1864 het s zum Bezirksamt Heidelberg ghert, wu 1939 Landchrais Heidelberg drus woren isch.

Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Heidelberg ufglest wore un Malsch isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu. Am 31. Dezämber 1973 isch s Nochberort Mönchzell yygmaindet wore.[6]

Yywohnerentwicklig

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Johr 1439 1577 1650 1727 1744 1818 1852 1865 1905 1939 1961 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020
Yywohner (bis 1970 ohni Mönchzell)[7][8] 320 570 100 329 400 884 1032 1078 1342 1656 2779 3094 3395 4509 4628 4759 5116 5452 5365 5386 5278 5044 5172

Meckesheim het sich mit dr Gmaine Eschelbronn, Lobbach, Mauer un Spechbach zuen eme Gmaiverwaltigsverband mit Sitz z Meckesheim zämmegschlosse.

Burgermaischter vu Meckesheim

Schultusse

  • 1574 bis 1601 Jörg Brückenweber
  • 1601 bis (?) Viniol Hoffmann
  • 1657 bis 1658 Hans Konrad Welcker
  • 1658 bis 1679 Georg Walter
  • 1679 bis 1680 Georg Fabian
  • 1680 bis 1685 Leonhard Allespach
  • 1685 bis 1688 Andreas Keller
  • 1688 bis 1690 Hans Beutelsack
  • 1690 bis 1691 Hans Kolb
  • 1691 bis 1692 Hans Müller
  • 1692 bis 1698 Andreas Zimmermann
  • 1698 bis 1699 Martin Welcker
  • 1699 bis 1710 Georg Bauer
  • 1701 bis 1726 Bartel Schäfer
  • 1726 bis 1749 Balthasar Fabian
  • 1749 bis 1770 (?) Kilian
  • 1770 bis 1780 Georg Welker
  • 1780 bis 1781 (?) Kilian
  • 1781 bis 1814 Georg Peter Maurer]
  • 1814 bis 1828 Jakob Friedrich Rausmüller
  • 1828 bis 1833 (?) Wesch

Burgermaischter

  • 1833 bis 1846 (?) Wesch
  • 1846 bis 1847 Georg Kirsch
  • 1847 bis 1856 (?) Glock
  • 1856 bis 1868 Johann Adam Kilian
  • 1868 bis 1870 (?) Kilian
  • 1870 bis 1871 (?) Fabian
  • 1871 bis 1883 H. Rothenhöfer
  • 1883 bis 1884 Johann Georg Welcker
  • 1884 bis 1893 Jakob Stoll
  • 1893 bis 1905 Georg Barther
  • 1905 bis 1919 Peter Welker
  • 1919 bis 1920 Georg Welker
  • 1920 bis 1945 August Kirsch
  • 1945 bis 1948 Heinrich Dellinger
  • 1948 bis 1962 Georg Ludwig
  • 1964 bis 1982 Friedrich Soine
  • 1982 bis 2000 Manfred Koch
  • 2000 bis 2016 Hans-Jürgen Moos
  • syt 2016 Maik Brandt
Partnergmaine

Kultur un Böuwärch

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  • Ruine vu dr Chilche St. Martin
  • Evangelischi Bfarrchilche (1847–49)
  • Katholischi Chilche St. Antonius von Padua (neiromanisch, 1904, 1962 bis 2012 as Wilhelm-Baden-Huus Begegnigstätt, hit privat)
  • Katholischi Chilche St. Martin in der Au (1962)
  • Neiaposchtolischi Chilche (1958)
  • Jidische Fridhof
  • s alt Rothuus (1729)
  • di alt Schuel (1824, erwyteret 1850 un 1904)
  • s Wachthuus (1818)
  • s Elektrizitetswärch (friejer Mihli, böue 1719, anne 1908 im Jugendstil zum Elektrizitetswärch umböue)
  • Dänkmol fir dr Kurfirscht Carl Theodor (1782)

Dr Dialäkt vu Meckesheim ghert zum Sidfränkisch.

  • Friedrich Zimmermann: Ortsgeschichte des Kraichgaudorfes Meckesheim. 1937 (Hrsg.): Gemeinde Meckesheim.
  • Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u. d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
 Commons: Meckesheim – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg
  4. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2, S. 358–359.
  5. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2627, Jahr 822 – Reg. 3172. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 189, abgruefen am 11. Februar 2016.
  6. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 487.
  7. Kreisbeschreibung Band 2, S. 681: Meckesheim ohne Mönchzell.
  8. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Bevölkerungszahl Meckesheim. Abgruefen am 4. Juli 2020.