Meckesheim
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Charlsrue | |
Chreis: | Rhy-Necker-Chrais | |
Höchi: | 154 m ü. NHN | |
Flächi: | 16,3 km² | |
Iiwohner: |
5279 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 323 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 74909 | |
Vorwahl: | 06226 | |
Kfz-Chennzeiche: | HD | |
Gmeischlüssel: | 08 2 26 049 | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Friedrichstraße 10 74909 Meckesheim | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Maik Brandt (CDU) | |
Lag vo vo dr Gmei Meckesheim im Rhy-Necker-Chrais | ||
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Meckesheim (sidfränkisch Meckse) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 5279 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Meckesheim lyt an dr Elsenz im nerdlige Kraichgau in dr Metropolregion Rhy-Necker. Dr Baan bstoht us 60,2 % Landwirtschaftsflechi, 19,5 % Wald, 18,1 % Sidligsflechi un 2,1 % sunschtiger Flechi.[2] Uf em Baan minde Lobbach, Schwarzbach un s Rohrbächle in d Elsenz. S unter Schwarzbachdal stoht syt 1997 unter Naturschutz. Großi Dail vum Baan ghere zum Landschaftsschutzbiet Unters un Mittlers Elsenzdal. S Biet im Norde vu Elsenz un Schwarzbach sin Dail vum Naturpark Neckerdal-Odewald.[3]
Nochbergmaine vu Meckesheim sin Mauer, Wiesenbach, Lobbach, Spechbach, Eschelbronn, Zuzenhausen, Dielheim un Wiesloch.
Gmaigliderig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue Meckesheim ghere d Derfer Meckesheim (mit em Wyler Meckesheimer Hof) un Mönchzell.[4]
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Meckesheim isch zum erschte Mol im Lorscher Codex anne 822 as Meckinesheim gnännt wore,[5], Mönchzell anne 1337 as Wylercellen (1354 Monchcelle).
S Dorf het zue dr Meckesheimer Zent ghert, wu 1295 zum erschte Mol noogwise isch. S Lääche hän d Grofe vu Katzenelnbogen ghaa, um 1325 isch Meckesheim as Rychslääche an d Herre vu Weinsberg gange. Anne isch s Dorf an d Bfalzgrofe chuu, wu s Meckesheimer Zentgericht 1346 uf Neckargemünd verlait hän. 1347 het dr Bfalzgrof Ruprecht I. s Dorf an dr Engelhard vu Hirschhorn verbfändet.
Wu d Kurbfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Meckesheim an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Im Badische het Meckesheim zum Amt Neckargemünd ghert un mit däm 1857 zum Amt Eberbach. Ab 1864 het s zum Bezirksamt Heidelberg ghert, wu 1939 Landchrais Heidelberg drus woren isch.
Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Heidelberg ufglest wore un Malsch isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu. Am 31. Dezämber 1973 isch s Nochberort Mönchzell yygmaindet wore.[6]
Yywohnerentwicklig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Johr | 1439 | 1577 | 1650 | 1727 | 1744 | 1818 | 1852 | 1865 | 1905 | 1939 | 1961 | 1965 | 1970 | 1975 | 1980 | 1985 | 1990 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2020 |
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Yywohner (bis 1970 ohni Mönchzell)[7][8] | 320 | 570 | 100 | 329 | 400 | 884 | 1032 | 1078 | 1342 | 1656 | 2779 | 3094 | 3395 | 4509 | 4628 | 4759 | 5116 | 5452 | 5365 | 5386 | 5278 | 5044 | 5172 |
Verwaltig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Meckesheim het sich mit dr Gmaine Eschelbronn, Lobbach, Mauer un Spechbach zuen eme Gmaiverwaltigsverband mit Sitz z Meckesheim zämmegschlosse.
- Burgermaischter vu Meckesheim
Schultusse
- 1574 bis 1601 Jörg Brückenweber
- 1601 bis (?) Viniol Hoffmann
- 1657 bis 1658 Hans Konrad Welcker
- 1658 bis 1679 Georg Walter
- 1679 bis 1680 Georg Fabian
- 1680 bis 1685 Leonhard Allespach
- 1685 bis 1688 Andreas Keller
- 1688 bis 1690 Hans Beutelsack
- 1690 bis 1691 Hans Kolb
- 1691 bis 1692 Hans Müller
- 1692 bis 1698 Andreas Zimmermann
- 1698 bis 1699 Martin Welcker
- 1699 bis 1710 Georg Bauer
- 1701 bis 1726 Bartel Schäfer
- 1726 bis 1749 Balthasar Fabian
- 1749 bis 1770 (?) Kilian
- 1770 bis 1780 Georg Welker
- 1780 bis 1781 (?) Kilian
- 1781 bis 1814 Georg Peter Maurer]
- 1814 bis 1828 Jakob Friedrich Rausmüller
- 1828 bis 1833 (?) Wesch
Burgermaischter
- 1833 bis 1846 (?) Wesch
- 1846 bis 1847 Georg Kirsch
- 1847 bis 1856 (?) Glock
- 1856 bis 1868 Johann Adam Kilian
- 1868 bis 1870 (?) Kilian
- 1870 bis 1871 (?) Fabian
- 1871 bis 1883 H. Rothenhöfer
- 1883 bis 1884 Johann Georg Welcker
- 1884 bis 1893 Jakob Stoll
- 1893 bis 1905 Georg Barther
- 1905 bis 1919 Peter Welker
- 1919 bis 1920 Georg Welker
- 1920 bis 1945 August Kirsch
- 1945 bis 1948 Heinrich Dellinger
- 1948 bis 1962 Georg Ludwig
- 1964 bis 1982 Friedrich Soine
- 1982 bis 2000 Manfred Koch
- 2000 bis 2016 Hans-Jürgen Moos
- syt 2016 Maik Brandt
- Partnergmaine
- Jouy-en-Josas, Frankrych, syt 1971
- Harrison/Ohio, USA, syt 2023
Kultur un Böuwärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Ruine vu dr Chilche St. Martin
- Evangelischi Bfarrchilche (1847–49)
- Katholischi Chilche St. Antonius von Padua (neiromanisch, 1904, 1962 bis 2012 as Wilhelm-Baden-Huus Begegnigstätt, hit privat)
- Katholischi Chilche St. Martin in der Au (1962)
- Neiaposchtolischi Chilche (1958)
- Jidische Fridhof
- s alt Rothuus (1729)
- di alt Schuel (1824, erwyteret 1850 un 1904)
- s Wachthuus (1818)
- s Elektrizitetswärch (friejer Mihli, böue 1719, anne 1908 im Jugendstil zum Elektrizitetswärch umböue)
- Dänkmol fir dr Kurfirscht Carl Theodor (1782)
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s alt Rothuus
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Ruine St. Martin
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Evangelischi Bfarrchilche
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Wilhelm-Baden-Huus
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St. Martin in der Au
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Wachthuus
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Elektrizitetswärch
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Wasserchraftwärch un Elsenzbrugg mit Dänkmol
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Schwarzbachaue
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialäkt vu Meckesheim ghert zum Sidfränkisch.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Friedrich Zimmermann: Ortsgeschichte des Kraichgaudorfes Meckesheim. 1937 (Hrsg.): Gemeinde Meckesheim.
- Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u. d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
Weblink
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- Websyte vu Meckesheim
- Meckesheim uf LEO-BW
- Meckesheim Altgemeinde uf LEO-BW
- Mönchzell uf LEO-BW
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2, S. 358–359.
- ↑ Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2627, Jahr 822 – Reg. 3172. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 189, abgruefen am 11. Februar 2016.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 487.
- ↑ Kreisbeschreibung Band 2, S. 681: Meckesheim ohne Mönchzell.
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Bevölkerungszahl Meckesheim. Abgruefen am 4. Juli 2020.