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Dossenheim

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Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Dossenheim
Dossenheim
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Dossenheim fürighobe
Koordinate: 49° 27′ N, 8° 40′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Rhy-Necker-Chrais
Höchi: 153 m ü. NHN
Flächi: 14,1 km²
Iiwohner:

12.632 (31. Dez. 2023)[1]

Bevölkerigsdichti: 893 Iiwohner je km²
Poschtleitzahle: 69215–69221
Vorwahl: 06221
Kfz-Chennzeiche: HD
Gmeischlüssel: 08 2 26 012
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Rathausplatz 1
69221 Dossenheim
Webpräsenz: www.dossenheim.de
Burgermeischter: David Faulhaber (CDU)
Lag vo vo dr Gmei Dossenheim im Rhy-Necker-Chrais
KarteBayernHessenRheinland-PfalzHeidelbergHeilbronnLandkreis HeilbronnLandkreis KarlsruheMannheimNeckar-Odenwald-KreisEberbachAltlußheimAngelbachtalBammentalBrühl (Baden)DielheimDossenheimEberbachEberbachEberbachEdingen-NeckarhausenEdingen-NeckarhausenEpfenbachEppelheimEschelbronnGaibergHeddesbachHeddesheimHeiligkreuzsteinachHelmstadt-BargenHemsbachHirschberg an der BergstraßeHockenheimIlvesheimKetschLadenburgLaudenbach (Bergstraße)Leimen (Baden)Leimen (Baden)LobbachMalsch (bei Wiesloch)Mauer (Baden)MeckesheimMühlhausen (Kraichgau)NeckarbischofsheimNeckargemündNeidensteinNeulußheimNußlochOftersheimPlankstadtRauenbergReichartshausenReilingenSandhausenSt. Leon-RotSchönau (Odenwald)Schönbrunn (Baden)SchriesheimSchwetzingenSchwetzingenSinsheimSpechbach (Kraichgau)WaibstadtWalldorf (Baden)WeinheimWeinheimWiesenbach (Baden)WieslochWilhelmsfeldZuzenhausen
Karte

Dossenheim (pfälzisch Dossene) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 12.632 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker.

Dossenheim lyt fimf Kilometer nerdli vu Heidelberg an dr Badische Bärgstroß am Fueß vum Odenwald. Dr Wyler Schwabenheim lyt am Necker. Dr Baan bstoht us 32,3 % Landwirtschaftsflechi, 44,2 % Wald, 17,2 % Sidligsflechi un 6,2 % sunschtiger Flechi.[2] Där Dail vum Baan, wu eschtli vu dr B 3 lyt, isch Dail vum Naturpark Neckerdal-Odewald.

Nochbergmaine vu Dossenheim sin Heidelberg, Ladenburg un Schriesheim.

Zue Dossenheim ghere s glychnamig Dorf, dr Wyler Schwabenheim, d Ortschafte OEG Bahngebäude un Turmgasthaus zum „Weißen Stein“ un dr Wohnblatz Bärenstein. Uf em Baan lige d Wieschitge Bernhardteshusen[3] un Hillenbach[4].

Dossenheim isch zum erschte Mol im Lorscher Codex anne 766 gnännt wore as Dossenheim (786 Tossenheim, 1033 Dohssenheim, 1206 Dussinheim, 1273 Tussenheim, 1504 Dosanaw),[5] Schwabenheim anne 763 as Swaboheim. Dossenheim het zue dr Herrschaft Schauenburg ghert im Bsitz vum anne 764 grindete Chloschter Lorsch ghert. D Herrschaft isch um 1130 an s Hochstift Speyer gange. s Lääche hän d Herre vu Schauenburg ghaa, wu im spote 13. Jorhundert uusgstorbe sin. D Herrschaft isch druf an d Herre vu Magenheim gange, wu d Schauenburg anne 1303 an d Bfalzgrofe vu Haidelberch verchauft hän. Dr Bischof Siboto vu Speyer het s Lääche iber d Herrschaft aber 1320 an Kurmainz gee, was zuen ere Rivalitet zwische Kurmainz un dr Kurbfalz gfiert het. Anne 1460 het dr Friedrich dr Siigrych d Schauenburger Exklave gwaltsam eroberet, ändgiltig verzichtet het Kurmainz uf d Herrschaft Schauenburg erscht anne 1714.

Wu d Kurbfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Dossenheim an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade.

Ab 1803 het Dossenheim zum Bezirksamt Haidelberch ghert, ab 1938 Landchrais Haidelberch. Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Haidelberch ufglest wore un d Dielheim isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.

Vor allem im 19. und 20. Jorhundert het me z Dossenheim in Staibrich Rhyolith, e Porphyrgstai, abböue. Dr letscht Staiburuch isch anne 2002 zuegmacht wore.

Yywohnerentwicklig

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1577 1727 1800 1818 1852 1905 1925 1950 1961 1965 1970 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020
Dossenheim 560 788 1.106 1.517 2.921
Schwabenheim 91 126 102
Gsamt 757 1.197 1.643 3.023 3.839 5.847 6.661 7.826 8.612 10.962 11.507 11.640 11.663 12.507 12.504 12574

Dossenheim ghert zue kainere Verwaltigsgmainschaft.

Burgermaischter vu Dossenheim:

  • 1946–1948 Hermann Böhler
  • 1950–1951 Georg Riedling
  • 1951–1963 Karl Miltner
  • 1963–1979 Heinrich Schumacher
  • 1979–1995 Peter Denger
  • 1995–2019 Hans Lorenz (CDU)
  • syt 2019 David Faulhaber (CDU)
Partnergmai

Kultur un Böuwärch

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Dr Dialäkt vu Dossenheim ghert zum Pfälzisch.

  • Rudolf Conzelmann: Dossenheim. Die Geschichte einer 1200jährigen Bergstraßengemeinde. Dossenheim 1966.
  • Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
    • Band 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
    • Band 2: Die Stadt Heidelberg und die Gemeinden des Landkreises Heidelberg. Karlsruhe 1968.
  • Christoph Bühler: Burgen der Kurpfalz. Bergstraße und Neckartal. Heidelberger Verlagsanstalt, Heidelberg 1990, ISBN 3-89426-012-2, S. 61 ff.
  • Sarah Leon: Dossenheimat. Reihe Sehenswürde. Fotobildband. DossenVerlag, Dossenheim 2011, ISBN 978-3-942909-02-0.
  • Heimatverein Dossenheim (Hrsg.): Dossenheim. Eine traditionsreiche Bergstraßengemeinde im Wandel ihrer Geschichte. Dossenheim 2005.
 Commons: Dossenheim – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe. Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2, S. 348–350.
  4. Peter Sinn: Zur Landschaft und Geschichte von Heidelberg-Handschuhsheim. verlag regionalkultur, 2012, S. 155–157.
  5. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 2), Urkunde 536, 28. Mai 766 – Reg. 53. In: Heidelberger historische Bestände - digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 191, abgruefen am 27. Januar 2016.