Zum Inhalt springen

Sandhausen

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Sandhausen
Sandhausen
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Sandhausen fürighobe
Koordinate: 49° 21′ N, 8° 39′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Chreis: Rhy-Necker-Chrais
Höchi: 107 m ü. NHN
Flächi: 14,6 km²
Iiwohner:

15.330 (31. Dez. 2024)[1]

Bevölkerigsdichti: 1054 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 69207
Vorwahl: 06224
Kfz-Chennzeiche: HD
Gmeischlüssel: 08 2 26 076
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Bahnhofstraße 10
69207 Sandhausen
Webpräsenz: www.sandhausen.de
Burgermeischter: Hakan Günes (CDU)
Lag vo vo dr Gmei Sandhausen im Rhy-Necker-Chrais
KarteBayernHessenRheinland-PfalzHeidelbergHeilbronnLandkreis HeilbronnLandkreis KarlsruheMannheimNeckar-Odenwald-KreisEberbachAltlußheimAngelbachtalBammentalBrühl (Baden)DielheimDossenheimEberbachEberbachEberbachEdingen-NeckarhausenEdingen-NeckarhausenEpfenbachEppelheimEschelbronnGaibergHeddesbachHeddesheimHeiligkreuzsteinachHelmstadt-BargenHemsbachHirschberg an der BergstraßeHockenheimIlvesheimKetschLadenburgLaudenbach (Bergstraße)Leimen (Baden)Leimen (Baden)LobbachMalsch (bei Wiesloch)Mauer (Baden)MeckesheimMühlhausen (Kraichgau)NeckarbischofsheimNeckargemündNeidensteinNeulußheimNußlochOftersheimPlankstadtRauenbergReichartshausenReilingenSandhausenSt. Leon-RotSchönau (Odenwald)Schönbrunn (Baden)SchriesheimSchwetzingenSchwetzingenSinsheimSpechbach (Kraichgau)WaibstadtWalldorf (Baden)WeinheimWeinheimWiesenbach (Baden)WieslochWilhelmsfeldZuzenhausen
Karte

Sandhausen (sidfränkisch Såndhause) isch e Gmai im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Gmai het 15.330 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2024). Me chännt Sandhausen fir d Sandhauser Dine un fir dr Fueßballverain SV Sandhausen, wu vu 2012 bis 2023 in dr 2. Fueßball-Bundesliga gspilt het.

Sandhausen lyt in dr Metropolregion Rhy-Necker zwisch em Hardtwald un em Kraichgau. Uf em Baan fließe dr Hardtbach, dr Leimbach un dr Landgraben. Im Side vu dr Gmai lige d Sandhäuser Düne, e Binnedinelandschaft, wu unter Naturschutz stoht. Dr Baan bstoht us 28,8 % Landwirtschaftsflechi, 46 % Wald, 24,2 % Sidligsflechi un 1 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine vu Sandhausen sin Heidelberg, Leimen, Walldorf un Oftersheim.

Zue Sandhausen ghere s glychnamnig Dorf, dr Wyler Bruchhausen un d Ortschafte Försterhaus un Wohngebiet „Industrie“. Uf em Baan lyt d Wieschtig Lochheim.[3]

Sandhausen isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1262 as Santhusen. Eschtli vim Dorf isch e Diefburg gläge, wu d Edelfreie vu Bruch d Herrschaft ghaa hän. Speter hän d Edelfreien vu Bruchsal d Ortsherrschaft ghaa. Im Johr 1262 het dr Otto vu Bruchsal s Lääche an dr Bfalzgrof Ludwig iberdrait. Anne 1351 het d Kurbfalz d Herrschaft iber Sandhausen gchauft un het s Ort in d Kirchheimer Zent yyglideret, speter het s zum Oberamt Heidelberg ghert.

Wu d Kurbfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, isch Sandhausen an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Im Badische het Sandhausen vum 1803 bis 1807 zum Amt Oberheidelberg ghert, 1807 bis 1809 zum Oberamt Heidelberg, 1813 bis 1826 zum Landamt Heidelberg, ab 1826 zum Oberamt Heidelberg, ab 1864 Bezirksamt Heidelberg, wu anne 1939 dr Landchrais Heidelberg drus woren isch. Anne 1928 isch Bruchausen yygmaindet wore.

Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Heidelberg ufglest wore un Sandhausen isch zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu.

Yywohnerentwicklig

[ändere | Quälltäxt bearbeite]
Johr 1727 1777 1818 1852 1905 1939 1961 1965 1970 1991 1995 2005 2010 2015 2020
Yywohner 293 620 1.075 1.693 3.556 4.820 7.871 8.925 10.207 13.331 13.702 14.274 14.542 14.902 15.339

Sandhausen ghert zum Nochberschaftsverband Heidelberg-Mannheim.

Burgermaischter vu Sandhausen
  • 1954–1981: Walter Reinhard
  • 1981–2005: Erich Bertsch
  • 2005–2021: Georg Kletti
  • syt 2021: Hakan Günes

Kultur un Böuwärch

[ändere | Quälltäxt bearbeite]
  • s alt Rothus (1742, hite Haimetmuseum)
  • Kadolischi Chilche St. Bartholomäus (1767, Querschiff un Gloggedurm 1896)
  • Kadolischi Dreifaltigkaits-Chilche (1968)
  • Evangelischi Chrischtus-Chilche (gweit 1866)
  • Alti Synagog (1757 als Reformierti Chilche böue, speter jidischi Synagog)
  • Theodor-Heuss-Schuel (1909, Jugendstil)
  • Fueßballverain SV Sandhausen
  • Basketballverain TG 1889 Sandhausen
  • SV Rot-Weiß Sandhausen, vierfache Wältpokalsiger un fimffache Dytsche Maischter im Chaigle.

Dr Dialäkt vu Sandhausen ghert zum Sidfränkisch.

  • Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
    • Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
    • Bd. 2: Die Stadt Heidelberg und die Gemeinden des Landkreises Heidelberg. Karlsruhe 1968.
  • Erich Bertsch: Heimatbuch der Gemeinde Sandhausen. Sandhausen 1986, ISBN 3-920431-56-1.
  • Hans Horn: Die Naturschutzgebiete auf Sandhausener Gemarkung. Heimatbuch der Gemeinde Sandhausen. 1986.
  • Kurt Frei: Familien in Sandhausen 1694–1899 (Ortssippenbuch Sandhausen, Rhein-Neckar-Kreis). Lahr-Dinglingen: Interessengemeinschaft Badischer Ortssippenbücher 1990 (= Badische Ortssippenbücher 61).
 Commons: Sandhausen – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Tabellengruppe 12411: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes zum 31. Dezember 2024 (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 394–395 (aktualisiert)