Alemannische Byspilsatz

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Alemannischer Schprôchruum

S Alemannische isch en vilsytige Dialäkt, wo z. T. vo Ort zu Ort, aber bsunders vo Region zu Region unterschidlech cha sy. Für nes Gfüel vo denen Unterschide z becho, hets hie en Uflischtig vo Übersetzige vomene bestimmte Satz mit Aagab vo Härkunftsort und -region.

1. Bispiusatz[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hochdütsch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Mutter: Warst du auf dem Markt einkaufen?
  • Fritzchen: Ja, ich habe drei Kilogramm Kartoffeln, 250g Butter, ein Glas Johannisbeer-Marmelade und eine Packung Spaghetti gekauft.

Schwäbisch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Neckar-Alb-Schwäbisch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Muader: Bisch uff am Markt eikaufa gwäa?
  • S Fritzle: Jo, i han/hao drei Kilo/ sechs Pfond Grombiera, an halbr Pfond Budder, an Hafa Dreibles-Gsälz ond an Pagga Schbageddi kaofd.

Heuberg-Schwäbisch (südlicher Albzipfel)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Et`Muedtr: Bisch uffm Markt gi/ge iikaufe/eikaufe gsii/gsei?
  • Es`Fritzli: Jo, i hou drei Kilo Jädepfl/Hädepfl, e halbs Pfund/Pfond Buttr, en Havve Treibligsälz und/ond e Päckli/Päckle Schbagetti kauft.

Baar-Schwäbisch (östliche Baar vorm Iibergang zom Niideralemanischä)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d'Muttr: Bisch uffem Märt ge/beym eekaufa gsee?
  • dr Fritz: Jå, i han drey Kilo Herdepfel ond ä halb Pfond Buttr, ä Glas Dreiblesgsälz ond ä Päggle Spaghetti khaufd.

Hesselberg-Schwäbisch (Nordost-Sprachraumgrenze)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Muatr: Bischt ufm Markt eikauffa gwäst?
  • S Fritzla: Jo, i hob drei Kilo Erbero, e halbs Pfund Butr, e Glos Johannisbeermarmlod und a Päckla Schbageddi kafft.

Âugschburg (Oschtschwäbisch)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Muadr: Bisch âuf('am/'em/'m) Markt oikâufa g'wésar/g'wéa?
  • Z'Fritzle: Jâ, i hâo/hâb drei Kilo Erdäpfl/Kardoffla/Grombiara, ar halbs/halbads Pfond Buddr, a Glâs Johannisbéarla-Marmelôôd/-G'sälz ond ar Päggle Schbageddi kâofft/kofft (khâbt).

Ohbrland[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D`M`ttr: Bisch auffm Markt eikaufa gsai/gwäa?
  • S`Fridzle: Joa, i hoan drei Kilo Erdepfel/Bodabirra, e halbs Pfund Buttr, e Glahs Treibles-Gsälz und en Pagg Spaghetti kauft.

Auledorf/Ohbrland[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Muoder: Bisch uf em Markt gwäa ge eikaufa?
  • S Fritzla: I hon segs Bfund Bodabira, zwoihundertfuchzg Gramm Budder, a Glas Johannesbeergsälz ond e Bhäggla Spageddi kaufd.

Raveschburg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Mudder: Bisch du aufem Markdd ge eikaufe gwä?
  • S'Fritzle: Jo, I hon drei Kilo Grumbire, e halbs Pfund Buddr, e Gläsle Treiblegsälz ond e Päckle Schbbageddi kaufdd.

Semerenga (Sprachraumgrenze Schwäbisch / Bodenseealemannisch)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D`Muatr: Bischd auffm Mah`gd eikaufa gsei?
  • S`Fridzle: Joa, i han drey Killo (sechs Pfund) Headepfl, å halbs Pfund Buaddr, å Glaas Johannisbeermarmelahd ond å Päggle Schbagedti kaufd.

Unterallgäu (Memminga)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D`Muattr: Bisch auffm Markt eikaufa gwea?
  • S`Fritzla: Ja, i hau drei Kilo Bodabira, a halbs Pfond Buttr, a Glahs Johannisbeermarmelad und an Pagg Schbahgeddi kauft.

Reutte (Tirol)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D' Muater: 'Bisch aufm Markt inkoufa gwest?
  • Dr Fritz: Joo, i hon drei Kilu Grumpara, a viertlkilo Butt'r und a Glous Johannesbeer-Gsalz und a Packle Spaghetti kooft.

Remsdaal (bei Schduagerd)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D`Muadr: Bisch uffem Markt aekaofa gwä?
  • S`Fritzle: Ja, i han drei Kilo Erbiire, a halbpfond Buddr, a Glas Dreiblesgsälz ond a Päggle Schbaggeddi kaoft.

Oberrhiinalemannisch / Nideralemannisch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Basel am mim Rhy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d'Muetter: Bisch uff em Märt gsi go yykaufe?
  • dr Fritzli: Joo, y(ch) ha drey Kilo Härdepfel, e halb Pfund Angge, e Glaas Johannisbeeri-Gomfi (Santihanstryybel-Gomfi) und e Paggig Schbagetti kauft.

Friiburg, Brisgau (Suidbaade)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Mamme: Bisch zum iikaufe uffem Friiburger Märkt gsi?
  • S' Fritzli: Hajoh, i hab drei Kilo Härdäbfel, e halbs Pfund Budder, e Gläsli Hannstriebelemarmelad un e Päggli Schbagetti kauft.

Furtwange, Hochschwarzwald (Suidbaade)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Muetr: Bisch iikoufe uff'm Markt gsi?
  • S' Fritzle: Häjó, ich han drei Kilo Härdebfel, ä halb Pfund Angge, ä Glaas Wibeerlimuäss un ä Päckli Schbagetti kouft.

Iffze, Middlbade[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D`Muuder: Bisch uff'm Märk ingkoufe gwä?
  • S`Fritzel: Joo, i hab drei Kilo Grumbiire, e halbs Pfund Budda, e Glas Johonnisbeerschlecksl un e Päckl Schbaigeddi koufd.

Kork (Kerkerisch/Hanauerisch), Middlbade/Hanauerland[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D`Mamme: Bisch uff'm Märkt innkaoufe gsinn?
  • S`Fritzl: Hajo, drej Kilo Grumbeere, ä halb Pfund Budder, ä Glääsl Kannstriewlsschläggl un e Päggl Schbaggeddi hawwi g'kaouft!

Renchen-Ulm, Ortenau/Renchtal[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d' Mamme: Bisch uffm Märgd iikaufe gsii?
  • 's Fritzl: Hajo, ich ha drey Kilo Ärdepfl, e halbs Pfund Budder, ä Gläsl Hansdriebelschlecksel un ä Päggl Schbageddi kauft.

Hohberg-Hofier, Ortenau[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d' Müader: Bisch uffm Märikt iikaufe gsii?
  • 's Fritzli: Hajo, i hab drey Kilo Ärdepfl, e halb Pfund Budder, e Glas Hanstriewilischläckli un e Päckli Schbageddii kauft.

Rothwiil am Kaiserstuehl[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d Mueter: Bisch uf em Märgd gsii ge iikaüfe?
  • s Fritzli: Jo, ich hab drej Kilo Härdebfel, e halb Bfund Budder, e Glas Johannisbeer-Güüts un e Paggung Schbageddi kaüfd.

Ihringe am Kaiserstuehl[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d Mueter: Bisch uf em Märgd gsii go iikaüfe?
  • s Fritzli: Jo, ich han drej Kilo Härdebfel, e halb Bfund Budder, e Glas Hansedriibili-Güüts un e Paggung Schbageddi kaüfd.

Harrelse, Ùnterelsàss[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Màmme:Bìsch ùffem Marik inkoefe gwann?
  • S Frìtzel:Ajoo, Ich hàb dréi Kilo Grùmmbeere, e hàlbs Pfùnd Bùdder, e Glàs Johànnesbeerekùnfitür ùn e Packele Spàghetti gkoeft.

Strossbùri, Ùnterelsàss[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Màmme:Bìsch ùffem Märik inkaafe gsìnn?
  • S Frìtzel:Ajo, Ich hàb dréi Kilo Grùmmbeere, e hàlwes Pfùnd Bùdder, e Glàs Johannesbeerekonfitür ùn e Päckel Spàghetti gekaaft.

Owernah, Unterelsass[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d'Màmme: Besch dü uf'm Marik inkeüfe gsé?
  • s'Fritzle: Hajo, ich hàb drej Kilo Hàrdepfel, e hàlb Pfund Butter, e Glàs Johannesbeerkonfitür/schleckl un e Packl Spàghetti gkeuft.

Milhüse, Oberelsass[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d'Màmma: Besch dü uf'm Màrkt iikàüfa gsé?
  • s'Fritzla: Hajo, ech hà drej Kilo Hàrdepfel, a hàlb Pfund Butter, a Glàs Johànnesbeerkonfitür un a Pàckla Spàghetti kàüft.

Bodesee-Alemannisch / Mittelalemannisch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weschdlichä Boddesee[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 'D'Modder: Bischd uff äm Markt gi iikaufä gsi?
  • 'S'Fritzle: Jo, i ha drei Kilo Herdepfl, ä halbs Pfund Buddr, a Glas Johannesbeer-I'gmax und ä Päckle Schbagetti kauft.

z'Iberlinge[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 'D'Mame: Bischt uff m'Mart go iikaufe gsi?
  • 'S'Fritzle: Jó, i hon drei Kilo Härdäöpfl, ä halbs Pfund Buttr, a Glas Johannesbeer-Marmelad und en Pack Schpagetti gkouft.

Weschtallgäu[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D`Mueter: Bisch üf`m Maart bim iikoufe gsi?
  • S`Fritzle: Jo, i ho drei Kilo Grumbra, a halbs Pfund Butter, a Glas Johannesbeer-Marmelaad und a Packung Schpagetti kouft.

Egg (Bregenzerwald)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 'D'Mama: Bischt ufm Maart ga inkoufo gsinn?
  • 'S'Fritzlä:Jo, i hea drü Kilo Grumppra, a Schlägle Buttor, a Glas Johannisbeer-Insutt und an Pack Schpagetti kouft.

Khur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d Mamma: Bisch uf am Marcht gsii gu iikaufa?
  • dr Frizzli: Jô, i han drei Khilo Herdöpfal, as halbs Pfund Buttar, as Glas Trüübli-Komfi und a Pakhig Schpagetti khauft.

Schtocke[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 'D'Mamme: Bisch ufm Markt gsi ge eikaufe?
  • 'S'Fritzle: Jo, i hon drei Kilo Herdäpfel, a haalbs Pfund Buttr, a Glas Johannisbeer-Marmelad und en Packe Schpagetti gkouft.

Hochalemannisch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Appèzöll Innèrrhodè, Appèzöll[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Muètè: Bisch z Maat gi pòschtè?
  • Dè Fritzli: Jò, i ha dreu Kilo Hèdepfl, zwähòndèdföfzg Gramm Schmaalz, è Glas Sanntjohannsbèi-Latwèri ònd èn Pack Schpaghetti gchauft.

Bauschtu, (Balsthal, SO)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D' Mama: Bisch ufm Märed gsy go Komissione mache?
  • S Fritzli: Jo, e ha drü Kilo Härdöpfu, s haubs Pfung Angke, s Glas Trübeligommfi un a Packig Schpagetti gchauft.

Balzers (Liachtaschta)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D`Mama: Bischt uffm Markt am iikofa gse?
  • S`Fritzle: Jo, i ha drü Kilo Härdöpfel, a viartel Kilo Putter, a Glas Johannisbeer-gonfi und an Pack Schbageti koft.

Obers Baselbiet[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d'Muetter (d'Mamme, s'Mami): Bisch uff em Märt go ichaufe (gange go poschte)?
  • dr Fritzli: Jä (Jo), ich han drei Kilo Härdöpfel, e halbs Pfund Buttr (Angge), e Glas Johannisbeer-Gonfi (Gomfi) und e Päckli Spagetti kchauft.

Bludaz (Walgau, Vorarlberg)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Muatr: 'Bisch ufm Maarkt iikoofa gsi?'
  • Ds Fritzle: 'Joo, i ha drä Kilo Herdöpfl, a Viertlkilo Puttr, a Glas Johannispeergonfi und an Pack Schpagetti kooft.'

neuer:

  • Ds Fritzle: 'Joo, i hon drei Kilo Kartoffla, a Viertlkilo Puttr, a Glas Johannisbeermarmelad und an Pack Schpagetti kooft.'

Bärn, Bärn[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Ds Mami: Bisch ụf ə Märit ga kömerle?
  • Dr Fritzli: Ja, i ha drụ̈ Kilo Härdöpfu, əs haubs Pfung Ankə, əs Glās Meertrụ̈bəli-Gonfi u nəs Pack Spagetti gchouft.

Oberriet (Sangaller Rhintl)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Moatr: 'Beascht ufm Maat gi pôschta gsi?'
  • s Fritzli: 'Jô, i ha drei Kilo Häadöpfil (Grumpara), a halbpfund Schmaalz, a Glas Jahannisbeer-Hunk und an Pack Schpagetti kooft.'

Chränzach, Markgräflerland (de letschdi Zipfel)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D’ Mamme: Bisch uf em Märt gsi go iichaufe?
  • S’ Fritzli: Jo, ich ha drai Kilo Herdöpfel, e halbs Pfund Anke, e Glas Johannisbeeri-Gutzi und e Packig Spagetti gchauft.

Lörrach, Markgrääflerland[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Mamme: Bisch ùf em Märt gsìì gò iichaufe?
  • S Fritzlì: Joo, ich ha drei Kilo Hèrdöpfel, e halbs Pfùnd Anke, e Glaas Johannisbeeri-Gòmfi ùn e Packig Spaghetti chauft.

Wil am Rhii, Markgräflerland (Südweschtbade im Dreiländereck)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D`Müder: Bisch uff'm Märt go iichaufe gsi?
  • S`Fritzli: Joo, i ha drei Kilo Grumbiire, ä halbs Pfund Angge, ä Glas Zanderli-Gützeli un ä Packig Schbageddi gchauft.

Ebringe, Markgrääflerland[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Mueder: Bisch uffem Märkt go iichaufe gsi?
  • S Fritzlì: Jo, i ha drei Kilo Herdepfel, e halbs Pfund Budder, e Glas Johannisbeere-Schlägg un e Päckli Spaghettli gchauft.

Glarnerland[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Muätter: Bisch uffem Märt gsii gu poschtne?
  • Dr Fritzli: Jaa, ich ha drüü Kilo Herdöpfel, zwäihundertfüffzg Gramm Anggä, äs Glaas Johannisbeeri-Gomfi und es Phagg Schpagetti gchauft.

Freyamt (südöschtleche Teil vom Aargou)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Muetter:' Besch ofem Määrt gsi go poschte?
  • De Fretzli: Jo. ech ha drüü Kilo Härdöpfu, es halbs Pfond Anke, es Glas Trüübeli-Komfi ond es Pack Schpaghetti gchauft.

Luschtnou (Vorarlberger Rhytal, Unterland)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D' Muatr: 'Bioscht ufm Markdt ga botta gsin?
  • 'S Fritzli: 'Jô, i han drü Kilo Grompira, a viertl Kilo Buttr und a glas Johannisbeer-Honk und a Päckli Spaghetti pottat (kouft).

Messä, südlechschti Gmeind vom Kanton Soledurn[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Muetter: Bisch uf em Märet gsi go iichouffe?
  • Dr Fritzli: Jo, i ha drü Kilo Härdöpfu, es haubs Pfung Angke, es Glesli Meerdrübeligumfi unes Päckli Schpagetti gchouft.

Obfige, Breisgau (Siidweschdbaade)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Möeder: Bisch ùf em Määrd gsii go yychaufe?
  • Dr Fridsli: Joo, ich haa drèi Kilo Härdebfel, e halbs Bfùnd Angge, e Glaas Hansisdriibili-Göeds ùn e Pagig Schifsnuudle gchaufd.

Lungern (Obwalden)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Mioter: Bischt ufm Märt gsii go ichoifä?
  • Dr Frizzli: Ja, ich ha drii Kilo Häärdepfl, äs halbs Pfund Ankä, äs Glas Johannisber-Gomfi und äs Pack Schbagetti gchoift.

Oschtschwyz[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Mueter: Bisch uf de Märt go poschte?
  • Dä Fritzli: Jo, i ha drüü Kilo Härdöpfel, zwäihunderfüfzg Gramm Butter (elter: Schmalz), ä Glas Johannisbeer-Gomfi und ä Päckli Schpaghetti gchauft.

Rankwil (Vorarlberger Rhytal)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 'D'Muettr: Bisch offem Markt gi iikofa gsi? (älter: Bescht off da Markt ga iikofa gsi?)
  • 'S'Fritzle: Jo, i ha drü Kilo Herdöpfl, a viertl Kila' Pottr, a Glas Johannisbeer-Marmalad und an Pack Schpagetti kooft.

Badisch-Rhyfälde, Hochrhy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Müetter: Bisch ufem Markt go ykaufe gsi?
  • S'Fritzli: Joo, ich haa drei Kilo Grumbire, e halbs Pfund Anke, e Glas Johannisbeerguuzi un e Packig Spagedti kauft.

Schwyz[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Mueter: Bisch ufem Märcht gsi go poschte?
  • De Fritzli: Ja, ich ha drüü Kilo Gümel, äs halbs Pfund Anke, äs Glas Trüübäli-Kumfi und äs Pack Schpagetti gchauft.

Soorsi (Sursee, LU)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Muetter:' Besch ofem Määrt gsi go poschte?
  • De Fretzli: Jo. Ech ha drüü Kilo Häppere, es haubs Pfond Anke, es Glaas Trüübali-Komfi ond es Pack Schpagetti gchouft.

Vals (Graubünde)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • t Muätär: Bescht z Märt ggsi?
  • z Frizzli: Jaa, ech hän drii Kilo Härdöppfäl, äs halbs Pfund Schmaalz, äs Gglass Johanäsberi-Kompfitüürä und äs Päcktli Schpagetti ggchauft.

Stadt Langetau[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Mueter:' Bisch ufem Märit gsi, go ychoufe/boschte?
  • De Fritzli: Jo, I ha drüü Kilo Härdöpfu, es haubs Pfung Anke, es Glas Meertrüübeli-Gonfi u es Pack Schpagetti gchouft.

Stadt Lozärn[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Muetter:' Besch ofem Märt gsi go poschte?
  • De Fretzli: Jo. ech ha drüü Kilo Härdöpfel, es halbs Pfond Anke, es Glas Trüübali-Komfi ond es Pack Schpaghetti gchauft.

Stadt Oute[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Mueter:' Besch ofem Märed gsy go boschte?
  • Dr Fretzli: Jo, e ha drüü Kilo Härdöpfu, es haubs Pfond Anke (od. Botter), es Glas Meertrüübeli-Gomfi und es Pack Schpagetti gchouft.

Obergösge[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Muetter: Besch ofem Märed gsi go poschte?
  • De Fretzli: Jo, e ha drüü Kilo Härdöpfu, es haubs Pfond Botter, es Glas Truube-Gomfi und es Pack Schpagetti gchouft.

Stadt Züri[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Mueter: Bisch uf em Mèèrt gsy go poschte?
  • De Fritzli: Ja, ich ha drüü Kilo Hèrdöpfel, e halbs Pfund Anke, es Glaas Trüübeli-Gomfi und es Phack Schpagetti gchauft.

Züri Oberland[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Mueter: Bisch uf em Mèèrt gsi go poschte?
  • De Fritzli: Jo, ich han drüü Kilo Häröpfel, es Halbpfund Angke, es Glaas Santehansebeeri-Gomfi und es Phack Schpagetti gchauft.

Stadt Zug[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Mueter: Bisch uf em Märt gsi go poschte?
  • De Fritz: Ja, ech han drü Kilo Gummeli, es halbs Pfund Anke, es Glas Trüübeli-Gumfi und es Pack Schpaggeti gchauft.

Stühlinge (Südschwarzwald)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D`Muètèr: Bisch uffem Märkt gsi go ykaufe?
  • Dä Fritz: Joa, ich ha drei Kilo Hèrdöpfel, ä halbs Pfund Buttar, ä Glas Johannisbeer Marmelad und en Pack Schpagetti kauft.

Toggeboərg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D'Muätə: Bisch uf dä Mäət go poschtə?
  • Dä Fritzli: Jo, i ha drü Kilo Hèədöpfel, zwähondətföfzg Gramm Puttə (elter: Schmalz), ä Glas Johanisbeer-Gomfi und än Pack Schpaghetti gchauft.

Höchstalemannisch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

weschtlich Raron odär halt lägnu Dialäkt (Wallis)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d Müätär: Bischd uffum Määrt gsi ?
  • ds Fritzji: Ja, ha drii Kilo Härpfl, äs halbs Pfund Anku, äs Glas Hannisbärkonfitür und äs Päckli Spaghetti gchöift.

Simpilu (Wallis)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d Müätär: Bisch dü uf um Marcht gsii ga ichöifu?
  • ds Fritzji: Ja, ich hä drii Kilo Härpfil, 250 g Aichu, us Glas Johanissbeer-Konfitür und us Pack Spaghetti gchöift.

Davos, Graubünden[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Mueter: Bischt ätten esie ufem Maarcht gsin ge ichaufe?
  • Dr Fritzli: Gwüss, i han drii Kilo Herdöpfel, zwäihundertfüffzg Gramm Schmaalz, es Glaas Griifla-Ggomfi und es Pack Schpagetti gchauft.

Santooni (Seisebezirk, FR)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • d Mueter: Bǜschù ùf ùm Määrit gsyy?
  • ds Fritzli: Ja, i ha drüü Kylo Häppere, as Mödeli Anke, as Glaas Trübeli-Ggompfi ú'n as Päckli Spagetti gchùùft.

Frutige (Berner Oberland)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D Mueter: Bisch ufem Märit gsii ga iichuufe (oder: ga kömerle)?
  • Dr Fritzli: Ja, i ha drü Kilo Häbla, äs Mödeli Ankä, äs Glas Meertrübeli-Gomfi unes Päckli Spaghetti gchuuft.

Zumhouz (Seisebezirk, FR)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • T Muetter: Büschu z Määret gsi ga iichùùffe?
  • De Fritzli: Ja, i ha drüü Kilo Häppere, as Mödeli Anke, as Glaas Trübeligompfi unas Päckli Schpaghetti gchùùft.

Sonschtige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kämpfelbach bei Pforze[ändere | Quälltäxt bearbeite]

(Oberrhein-Alemannisch mit schwäbische un fränkische Eischläg)

  • D`Muader: Bisch uff`m Markt eikaufa gwä?
  • S`Fritzle: Hajo, i häb drei Kilo Grumbiire, e halbs Pfunn Budda, e Glas Hannsdreibles-Gsälz un a Päckle Schbageddi kaafd.

Raschdadderisch, Middlbade (nua 5 Kilomeda von Iffze)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • D`Mudder: Bisch uff'm Moarkt eikaufe gwä?
  • S`Fritzle: Joo, i heb drei Kilo Grumbeere, oi halb Pfund Budda, e Glos Johennisbeerschleck unn ä Bäggl Schbageddi koufd.

2. Bispuisatz (us "Johann Peter Hebel")[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hochdütsch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Seine Kindheit verlebte Hebel während der Wintermonate in Hausen im Wiesental, wo seine Eltern Weber waren. Im Sommer arbeiteten die Eltern als Dienstleute in einem Basler Patrizier-Haus.

Alemannisch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Sinni Kíndhäät het de Hebbel wäärend de Wíndermónet dähääm im Wisedaal g'lääbt, wo sinni Eltre Wäber g'sinn sinn. Im Sommer hänn d'Eltre als Dienschtlitt imme Básler Badrízierhuus g'schafft (Hanauerland)
  • Ìn sinre Kìndhët het de Hebel wahred de Wìntermonet dhëëm ìm Wìsetààl gelaabt, wie sini Eltere Wawer sìn gewann. Ìm Sùmmer hàn d Eltere àls Dienschtlitt ìme Bàsler Pàtrizier-Hüss gschàfft. (Ùnterelsàss)
  • Sini Khindhait het dar Hebel wäärand da Wintarmoonat z Huusa im Wisataal verlääbt, wo sini Eltara Wääbar gsi sind. Im Summar hend t Eltara als Dianschtlütt in ama Basler Patriziar-Huus gschafft. (Chur)
  • Schiini Chendhäit het där Hebel dörr t Wentärmaanät z Huusä em Wisätaal verläpt, waa schiini Eltärä Wäbär ggsi sent. Em Summär hent t Eltätä as Diänschtlütt emänä Baslär Patriziär-Huss ggwäärchät. (Vals [fals] (Graubünden))
  • Sini Chindheit hät dr Hebel während dä Wintermonät z'Huuse im Wiesedal voläbt, wo sini Ältere Wäber gsi sin. Im Summer hän d'Ältere als Dienschtlüt inemne Basler Patrizier-Huus gschafft. (Wiil am Rhii (Südbade))
  • In sinere Chinderzit het dr Hebel iber d'Wintermunät z'Hüse im Wiisedal gwohnt, wo sini Eltere Wäber gsi sin. Iber dr Summer hän d'Eltere as Dienschtlit imene Basler Patrizier-Hüs gschafft. (Ebringe (Markgräflerland) (Südbade))
  • Siini Chindheit het de Hebel während de Wintermonet z’Huuse im Wiesetal verläbt, wo siini Eltere Weber gsi sin. Im Summer hän d’Eltere als Dienschtlüt imene Basler Patrizier-Huus gschafft. (Chränzach, Markgräflerland)
  • Sinni Chìndheit hät de Hebel während de Wìndermonet z Huse ìm Wììsedaal verläbt, wùù sinni Èltere Wäber gsìì sìn. Ìm Sùmmer hän d'Èltere als Dienschtlütt ì'me-ne Basler Patrizier-Huus gschafft. (Lörrach, Markgrääflerland)
  • Als Bueb isch de Hebel amel im Winter z Huuse im Wisetal gsi, wo sini Eltere Wäber gsii sind. Im Sumer sind dänn d Eltere im e Basler Patrizierhuus z Dienst gange. (Züri)
  • I siner Juget hät de Hebel de Winter duur z Huuse im Wisetal gläbt, wo sini Eltere Wäber gsii sind. De Sumer duur händ d Eltere als Dienschtlüüt imene Basler Hèrehuus gschaffet. (Züri Oberland)
  • Äs Chend hettr Hebu im Wentr ame be sinen Eutere z'Huuse im Wesetaau gläbt. Di händ deet äs Wäbr gschaffet. Im Sommer hänzzi imene Basler Hèrehuus gschaffet. (Aarau)
  • Sini Chindhait hät dä Hebel i dä Wintermönet z'Huuse im Wiestal vobrocht, wo sini Elterä Wäber gsi sind. Im Sommer hend sini Elterä als Diänschtlüüt imenä Basler Patriziärhuus gschafft. (Sanggallä)
  • Syni Chendheit het der Hebel während de Wentermönet z'Huuse em Wisetau verbrocht, wo syni Öutere Wäber gsy se. Em Sommer hei d' Öutere aus Dienschtlüt em-ene Basler Patrizierhuus gschafft. (Olte)
  • Sini Chindhäit hed dä Hebl während dä Winttermönett Zhuse im Wisätaal verbracht wo sini Ältere Wäber gsi sind. Im Summär hend sini Alte als Dienstbote imene Basler Herrähuus gschaffet. (Schwyz)
  • Sini Chindhäidt het dä Heibl wärentä Wintermönet zhuuse im wiisätaal verbrouchdt wouä sini Eltere gwäbbt hend. Im Summr hend sini Eldtere als Dienstboudt imene Basler Herrähuus gschaffet. (Eisiidle)
  • I syrə Chindheit het dər Hebu im Winter z Hụsən im Wisətāu gläbt, wo syni Eutərə Wäbər sy gsȳ. Im Summər hei d Eutərən aus Dientschtlụ̈t imnə Baslər Patrizjərhụụs gschaffət. (Bǟrn)
  • Sinre Chkindheid hot de Häbl i de Wintrmohnädd z'Haus em Wiissädaal gläbt, wo d'Eltre Wäbber gsi sind. Em Summr händ d'Eltre aas Dinschtlüüt ge Basel i em Patrizier-Huus gschaffed. (Radolfzell/Bodesee)
  • Sii Kindhait hot də Hebl i də Wintərmoonət z Huusə im Wisətaal vələbt, wo sini Eltərə Wəbər gsi sind. Im Summər hond d Eltərə as Diinstləit i mənə Baslər Patriziər-Huus gschaffət. (Linzgau/Bodesee)
  • Sine Kindheit heät dr Hebl im Wintr z'Huusa im Wiesatal gläabt, wo sine Ältra Weabr gsi sind. Im Summr hond d'Ältra als Dientschtlüt inam Basler Patrizjerhuus gschafft. (Bregenz, Vorarlberg)
  • Siini Kindhait hot dr Hebbl im Wintr z Huusa im Wiisatal gläbbt, wo siini Eltera Wäbbr ksii sin. Im Summr hon d Eltera als Tianschpoota ima Baslr Patritzjerhuus kschaffat. (Bludenz, Vorarlberg)
  • Si Kindhoit hot dr Johann Hebl dr Wintr ibr z`Huuse im Wiisedtal verleabt, wo sine Ealtre Weaber gsi sind. De Summer ibr hond sine Ealtre als Diinschtleit im`ma Baasler Patrizier-Huus gschaffed. (Weschtallgäu)
  • Sei Kindheit haut dr Hebel in da Wintermonet z'Hausa im Wiisadal verleabt, wo seina Eltra Weabr gwea sind. Da Sommer ibr hand d'Eltra als Dinschtbotta imma Basler Patrizierhaus gschaffet. (Unterallgäu)
  • Si Kindheit hät da Hebl da Winter iber im Wisadal volebt, wo sine Leit Weber gsi sind. Im Summer hond sine Leit imma Basler Patrizierhaus gschaffad. (Rottwüül)
  • Asä Kind hät dr Hebl im Winter i Hause im Wiisedaal gläbd, wo senne Leyt Wäbber gsee send. Im Sommer hond senne Leit imma Patrizierhaus i Bassl asä Dienschtleyt gschaffed. (Ostbaar)
  • As Chind hed der Heebel im Winder als z Huusen im Wiisedaal gläbd, wùù syyni Eldere Wääber gsii sin. Im Sùmer hän d Elderen as Dienschdlyd in eme Baasler Padryyzjerhuus gschafd. (Obfige, Brisgau)
  • Syyni Kindhait het dr Heebel während de Winddermoonet z Huusen im Wiisedaal verläbt, wo syni Elddere Wäber gsi sin.Im Summer hän d'Elddere als Dienschtlyt imene Basler Badrizierhuus gschafft. (Basel)
  • Schini Chindheit her där Hebul währund dä Wintärmonatä im Huis im Wiäsutelji värläbt, wa schini Eltru Wäbär sind gsii. Im Summär hent d'Eltru als Diänschtlit imunu Baslär-Paritzer-Huis gschaffut. (Simpilu / Wallis)
  • Wo de Hebù no as Chin gsyy isch, het er wärend de Wintermaanet z Huuse im Wisetaau gläbt, wo synner Öütere Wääber gsyy sy. Im Sùmmer hii d Öütere ime'n a Basler Patryzier-Huus ùs Dienschtlütt gschaffet. (Santooni / Seisebezirk, FR)
  • Sei Kendheit hot dr Hebl während de Wendermonet en Hause em Wiesadal verläbt, wo seine Eltra Wäber waret. Em Sommr hen d'Eltra als Dennschtleit em a Basler Patrizer-Haus gschafft. (Schduagert)
  • Sei Kindhait hedd da Hebel während da Wintermonät in Hause im Wissedal verläbt, wo sei Eldern Wäber gwä sinn. Im Summer hen d´Eldern als Dienschtlitt imme Basler Patrizier-Huus gschafft. (Kuppene, Middlbade)
  • Sii Kindhait hätt dr Hebbl während dr Wiitermounet z'House im Wisedtaal vrläbt, wo sini Eltre Wäbbr waared/gsi sind. Im Summr hond't'Eltre als Dinschtleit ime Baaslr Patrizier-Hous gschaffet. (Schwäbisch vum Haiberg / am Südalbzipfeli)
  • Sii Chindhäit hed dr Hebl währnd dä Wintrmaanet z Huisä im Wisätal vrbläbt, wo siinr Elträ Wäbr gsi sind. Im Summr häind d Elträ as Tiänschtliit imnä Baslr Patrizier-Huis gschaffed. (Lungern, Obwalde)
  • Sini Chendheit hed de Hebu währed de Wentermönet z'Huuse im Wiisetau verläbt, wo sini Öutere Wäber gsi send. Em Sommer hend d'Öutere aus Dienschtlüüt imene Basler Patrizier-Huus gschaffet. (Soorsi, Kanton Lozärn)
  • Sine Göbljôhr hat dr Hebl duro Wiotor dahoam im Wiasotal vorbrôt, wo sine Eltora Wäabar gsin sand. Im Summor händ d Eltora als Dionschtlüt in am Baslar Patriziar-Huus gschaffot. Wäldarisch aus Andelsbuch im Bregenzerwald (Vorarlberg)
  • Wo'ar nõ å Kind gsai isch hoat dr'Hebl im Wenter z'Hause im Wiesedal glebt, wo seine Leid Wäber gwäse sind. Im Sommr hand d'Leid äs "Dienschdleid" imma Haus võ so Reiche z'Basl gschaffed. (Oberschwäbisch vo Semerenge)
  • Wu dr Hebel noch e Kind gsii isch, hed-er während dr Windermoned z Hüüse im Wiisedal gläbd, wu sini Eldere Wäber gsii sin. Im Summer hän d Eldere as Diänschtlid im e Basler Padriziär-Hüüs gschaffd. Oder: Si Kindheit hed dr Hebel ... verläbd ... usw. (Dialäkt vu Rothwiil am Kaiserstuehl(Oberrhiinalemannisch))
  • Wôu'ar/wô'ra no a Kind g'wésar isch, hôddar Hebel iabar d'Windarmonat/Wendarmonat in/en Hâusa im/em Wiasardâl g'lebbt/g'leabt, wo/wôu soine Eldara/Eldarn Weabar g'wésar sin/sen[d]. Im Sommar hând/hâm d'Eldara/Eldarn als Dianschtleit in'ram Baslar Patriziar-Hâus garbadd/g'schâfft. (In ond umara d'Augschbuarrgar Stâdtgegad)
  • Wo-nr no a klois Kind gwäa/gsai isch, håt dr Hebl im Winddr z'Hausa im Wiesadal gläabt, wo saine Leit Wäabr gwäa/gsai sind. Im Sommr hont seine Leit as Dienschdleit imma Basler Padritzier Hous gschaffet. (Obrschwäbisch vom obera Schussadal (nördlich vo Wãẽgaade / Raveschbrg
  • Als Chind het dr Hebel im Winter z Huse im Wisetal gwoont, wo syner Eltere Wäber sy gsy. Im Summer hii d Eltere als Dienschtlüt imene Basler Patrizier-Hus gwärchet. (Adelbode, Kanton Bärn)
  • Sãe Kindrzeit hòt dr Hebel ibr d'Wendrmonet z'Housa em Wysadal vrleabt, wo sãene Leit/Eltra Weabr gwäa send. Sommrs hend sãene Leit/Eltra als Deanstleit emma Baslr Patrizierhous gschafft. (Mundârt im Esslingr Raum, fõ dr Gegad um Obrdirgna (Obertürkheim), Kròes Stuogrt (Kreis Stuttgart))
  • As Goof isch dè Hebl èm Weentè aadè z Huusè èm Wesètaal gse, wo emm siini Öltèrè dèheem gse sööd. Wèrèd èm Soomè heed emm siini Öltèrè aml as Diènschdlüüt imènè Patrizièhuus z Basl gwèèchèd. (Appèzöll, Kanto Appèzöll Innèroodè)
  • As ä Kind hät de Hebl iwer de Winter z Huuse im Wisedahl gläbt, wo sine Eltre Wäber gsi sin. Iwer de Summer hän sine Eltre zBasl as Dienschtlitt immenä Patrizierhus gschaffet. (Oberrheinalemannisch/Bodenseealemannisch -Übergangszone (vo Sanderge (St. Georgen) / Schwarzwald))
  • Sei Kindhait hot de Hebl i de Wintrmoonet in Housä im Wisädaal vrläbt, wo d'Eltre Webber gsi sind. Im Summr hond d'Eltre als Dienschtbote ime ne Patrizier-Hous z`Basel gschafft. (Konschtanz/Bodesee)
  • Sini Kindait wärre de Windermoonet het de Hebl in Huuse im Wiesädaal verläbt, wo sinne eldere Wääber gsi sin. Im Summer hänn d`Eldere als Dienschtlid inemä Baasler Patrizierhuus gschafft. (Ortenau)

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