Ebringe

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Dä Artikel bschäftigt sich mit dr Gmei Ebringe (amt. Ebringen) im Markgräflerland bzw. Brisgau, anderi Ortschafte wo Ebringe heisse findener under Ebringe (Begriffsklärig)


Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Ebringe
Ebringen
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Ebringe fürighobe
Koordinate: 47° 57′ N, 7° 47′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Hochalemannisch
Regionalvariante: Markgräflerisch
Lokalvariante: nördl. Markgräflerisch
vorderöstr. Variante
Verbreitig: mässig, Tendenz zum
Nideralemannisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Friburg
Landchreis: Brisgau-Hochschwarzwald
Höchi: 290 m ü. NHN
Flächi: 8,18 km²
Iiwohner:

2908 (31. Dez. 2021)[1]

Bevölkerigsdichti: 356 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 79285
Vorwahl: 07664
Kfz-Chennzeiche: FR
Gmeischlüssel: 08 3 15 028
Gmeigliderig: 3 Ortsdeile
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Schlossplatz 1
79285 Ebringe
Webpräsenz: www.ebringen.de
Vogt: Hans-Peter Widmann
Lag vu dr Gmei im Landchreis
KarteFrankriichLandkreis WaldshutLandkreis LörrachFreiburg im BreisgauLandkreis EmmendingenSchwarzwald-Baar-KreisLandkreis RottweilAu (Breisgau)AuggenBad KrozingenBadenweilerBallrechten-DottingenBötzingenBollschweilBreisach am RheinBreitnauBuchenbachBuggingenEbringeEhrenkirchenEichstetten am KaiserstuhlEisenbach (Hochschwarzwald)Eschbach (Markgräflerland)Feldberg (Schwarzwald)FriedenweilerGlottertalGottenheimGundelfingen (Breisgau)HartheimHeitersheimHeitersheimHeuweilerHinterzartenHorbeIhringenKirchzartenLenzkirchLöffingenMarch (Breisgau)MerdingenMerzhausenMüllheim im MarkgräflerlandMüllheim (Baden)Münstertal/SchwarzwaldNeuenburg am RheinNeuenburg am RheinOberried (Breisgau)PfaffenweilerSt. Peter (Hochschwarzwald)St. MärgenSchallstadtSchluchsee (Gemeinde)Sölden (Schwarzwald)Staufen im BreisgauStägeSulzburgTitisee-NeustadtUmkirchVogtsburg im KaiserstuhlWittnau (Breisgau)
Karte
Dialäkt: Markgräflerisch (Ebringe)

Ebringe im Brisgau bzw. Markgräflerland (amtlich: Ebringen) isch e Gmei im Landchreis Brisgau-Hochschwarzwald in Bade-Württeberg (Dytschland) südlich vu Friburg im Brisgau.

Näbe Ebringe wird d Ort uf alemannisch menkmol au Ebrige gnennt, allerdings nit vu dr Ebringer sälber.

Geographi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Karte
Charte vu Ebringe

Lueg dodezue au dr Hauptartikel Schimberg (Ebringe)

Geographischi Lag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ebringe lit guet 4 Kilometer vum südweschtlige Stadtrand vu Friburg äwägg. Dr Ort lit in ere Dalmulde vum 644 m hoche Schimberg (amtl. Schönberg) un isch uf Weschte hi zue dr oberrhinische Diefebeni uf. Fier Räbe bietet des ideali Bedingige.

Geologi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die gsamt Ebringer Gmarkig lit im Schimbergmassiv, eme Vorgebirg vum Schwarzwald, wo geologisch zum Oberrhigrabe ghört.
Dr Schimberg zeichnet sich dur e sehr vilfältigi Oberflächegeologi us, wo s gsamt Erdmiddelalder sowie tertiäre Vulkanismus un iiszittlichi Leesablagerige umfasst.
Dr Südgipfel vum Schimbergmassiv isch dr Hohfirscht. Säller isch geologisch nit so underschidlich wie dr Schimberg sälber. Früeher het es aber bedütsami Steibrüch bi Pfaffewiler gä. Sälli cha mer hit as Freiliechtmuseum aluege. Bis am Afang vu dr 2000er Johr het es bi Bollschwil usserdem e Chlachbergwerch gä.

Usdähnig vu dr Ortschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S bebaut Biet vu Ebringe isch uf Weschte na vu ere schmale Sidligszäsur gege Wolfewiler abgrenzt. Durch sälli goht d' L125 und d'Wechstgrenze uf Wolfewiler bildet d'Rhidalbahn. Schallsched, Wolfewiler un Ebringe bilde sällewäg praktisch ei Sidlig vu 4 km Längi in Wescht-Oscht-Richtig.

Nochbergmeinde[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Ebringer Bann grenzt - vu Norde im Uhrzeigersinn - an Friburg im Brisgau, Merzhüse, Au, Wittnau, Sailede, Bollschwil, Ehrechilche, Pfaffewiler un Schallsched.

Ortsdeile[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ebringe glideret sich in d Ortsdeile Ebringe, Dalhüse un Tirol. D Hauptsidligsax in Ebringe ziegt sich vu dr weschtliche Gmarkigsgrenze iber e Längi vu guet 1700 Meter an die undere Häng vum Schimberg nuf, agfange bi ca. 240 Meter iber NN bis nuf uf guet 350 Meter. D Hauptax glideret sich in d Ebringer Ortsdeile Underdorf mit Gwerbegebiit, Middeldorf un Oberdorf sowie dr Ortsdeil Tirol. Südlich vu dr Umgehigsstross befindet sich, südweschtlich vu dr Ortsmiddi un fascht im rächte Winkel zue dr Hauptsidligsax, dr Ortsdeil Dalhüse, wo sich iber ca. 600 Meter Längi erstreckt. An dr Stell vu dr middelalderliche Sidlig Berghüse am Südhang vum Schimberg existiert nummenu die nooch Ufgab vu dr Sidlig mehfach erwitteret Chapelle. Uff em Schimberg befinde sich usserdem zwei Höf. Während dr Ober Schimberger Hof numme Viihwirtschaft betribt, isch dr Under Schimberger Hof e beliebts Usfluegslokal.

Klima[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Ebringer Klima isch typisch fier dr Oschtrand vum Oberrhigrabe. Die jährlich Durchschnittstemperatur lit bi 11,5 °C, mit em Minimum vu 2,3 °C im Jänner und em Maximum vu 21 °C im Juli in dr Zit vu 1983 bis 2011. Die durchschnittlich Mengi an Niderschläge lit bi guet 940 Millimeter jährlich.

Au die an dr private Wetterstation z Ebringe gmessene Date len as Trend e Zuenahm vu dr jährliche Durchschnittstemperature erchenne.[2]

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gmeindrot[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Ebringer Gmeindrot het 12 Mitglider. Bi dr Wahle am 25. Mai 2014 het's vergliche mit dr Wahl 2009 ditlichi Verschiebige vu Stimmadeile gä. D'Bürgerlischte het debi ei Sitz an d'Frauelischte verlore. Dr Fraueadeil lit nooch dr Kommunalwahl 2014 wiider bi fimf Rätinne bzw. 42 %. Zwischezittlig isch er durch Noochrucke fir e usgschidene Gmeindrot 2013 bis 2014 mit sechs Rätinne bi 50 % gläge. D'Gemeindrät sin 2014 alli us dr Johrgäng 1948 bis 1968 chumme. Im Spotjohr 2017 sin zwei Rät usgschide und durch die zwei Nochrücker het sich e Änderig bi dr Aldersspanne ergä (dr jüngscht Rot isch 1978 uf d'Welt chu, dr äldischt witterhi 1948). 2019 het es e Verjüngig gä. Dr jüngscht Rot isch jetz Johrgang 1991, die äldeschte Johrgang 1955. Dr Frauedadeil, wo sit 2017 wiider bi 50 % un sechs Rätinne gläge isch, isch au nooch dr Wahl 2019 äso bliibe.

Lischte %
2019
Sitz
2019
%
2014
Sitz
2014
%
2009
Sitz
2009
%
2004
Sitz
2004
%
1999
Sitz
1999
Bemerkig
CDU 18,2 2 21,3 3 27,1 3 27,5 3 31,0 4  
Bürgerlischte 21,7 3 18,9 2 23,5 3 24,7 3 29,5 4 A
Bürger fir Ebringe 30,3 4 26,3 3 23,3 3 21,6 3 17,6 2 B
Frauelischte 29,8 3 21,6 3 17,2 2 18,2 2 14,6 2  
Perspektive fir Ebringe - - 12,0 1 8,9 1 8,0 1 - - C
SPD - - - - - - - - 7,3 0 D

Bemerkige:
A: Lischtekandidate sin bi dr Chreisdagswahle oft fir die Freie Wähler aträtte.
B: Lischtekandidate sin bi dr Chreisdagswahle - au 2014 - oft fir SPD bzw. Grüne aträtte.
C: Bi dr Wahle 2004 un 2009 als FDP/DVP aträtte. Dr wiidergwählt Spitzekandidat isch 2014 un 2019 fir d'FDP bi dr Kreistagswahl aträtte. In dr Gmeindrot isch er 2019 no fier d'Bürgerlischte izoge.
D: Dr 1999 erfolglos Spitzekandidat vu dr Lischte isch 2004 fir d'Bürger fir Ebringe Gmeindrot worre un fir d'SPD Chreisrot.

Vögt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • sit 2022 Hans-Peter Widmann (Schwiigersuhn vum Hans-Jörg Thoma)
  • 2006-2022 Rainer Mosbach
  • 1990–2006 Hans-Jörg Thoma
  • 1963–1990 Eugen Schüler
  • 1947–1962 Otto Mißbach
  • 1945-1947 Max Alfons Zimmermann (wiider)
  • 1942-1945 Alois Weißer (Ururenkel vum Joseph Linsenmeier)
  • 1933–1942 Josef Franz
  • 19??-1933 Max Alfons Zimmermann
  • 1904-19?? Josef Bechtold
  • 1892–1904 Julius Schüler
  • 18??-1892 Alois Linsenmeier
  • 1877-1880 Johann Männer
  • 1860-18?? Sebastian Schüler
  • 1825–1860 Aloys Mayer

~ 1780-1794 Joseph Linsenmeier

Traditionell – bis 1832 isch es nämlig dr offiziell Titel vum Dorfvorsteher gsi – wird z'Ebringe dr Burgemeischter (vor allem an dr alemannische Fasnet) au als Vogt bezeichnet, was bi dr Wahle anno 2006 natürlich fir e gwissi Erheiterig im Wahlkampf, wo au in dr Fasnetzit gläge isch, gsorgt het.

Burgemeischterwahle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi dr Burgemeischerwahl am 13. März 2022 isch dr Widmann Hans-Peter bi ere Wahlbeteiligung vu 52,2% mit 74,2% vu dr gültige Stimme zum neie Vogt gwählt worde. Amtsatritt isch dr 1. Juni 2022 gsi. Dr Fromm Michael als Gegekandidat het us gsundheitliche Gründe vor dr Wahl erchlärt, dass er us gsundheitliche Gründe s'Amt bi ere Wahl nit annämme dät. Us formale Gründ isch er aber uffem Stimmzettel gstande. Er het 22,1% vu dr Stimme erhade. 3,7% vu dr gültige Stimme hän Lit kriegt, wo nit kandidiert hän.

Bi dr Burgemeischterwahl am 16. März 2014 isch dr Mosbach Rainer bi ere Wahlbeteiligung vu 70,52 % mit 60,6 % vu dr gültige Stimme wiidergwählt worre. Uf d'Thoma-Widmann Natascha sin 38,3 % vu dr Stimme entfalle. Anderi Kandidate hän kei Rolle gspilt.

Bi dr Burgemeischterwahl am 26.03.2006 isch dr Mosbach Rainer us Waldkilche gli im erschte Wahlgang zum Noochfolger vum Thoma Hans-Jörg gwählt worre, wo nimmi aträtte isch. Bi ere Wahlbeteiligung vu 75,92 % het er 50,25 % vu dr gültige Stimme erreicht un isch demit um guet 3,5 % vorem Zweitplatzierte Vogt Joachim gläge. Anderi Kandidate hän kei Rolle gspilt. Amtsatritt isch dr 01. Juni 2006 gsi.

Bi dr Burgemeischterwahl 1998 isch dr Thoma Hansjörg mit 96 % vu dr Stimme bi 70 % Wahlbeteiligung wiidergwählt worre.

Iberregionali Wahle[3][ändere | Quälltäxt bearbeite]

E = Europäischs Parlament)

B = Ditscher Bundesdag)

L = Landdag vu Bade-Wirddeberg)

Partei L 2021 E 2019 B 2017 L 2016 E 2014 B 2013 L 2011 B 2009 E 2009 L 2006 E 2004
Wahlbeteiligung 74,3 75,0 87,6 79,7 65,5 82,6 75,9 84,0 64,8 75,9 67,2
CDU
(Christlich demokratischi Union vu Ditschland ohni Bayern)
26,9 29,7 35,7 27,3 38,1 45,7 34,0 36,1 39,2 46,1 46,2
SPD
(Sozialdemokratischi Partei vu Ditschland)
9,4 11,4 14,4 10,9 20,3 18,4 21,8 18,5 13,4 25,2 16.0
Grüne
(Bündnis 90/Die Griene)
38,0 32,0 19,6 38,5 20,5 16,4 33,6 17,3 21,4 15,1 24,0
Die Linke 1

(Die Link)

3,9 3,1 6,6 2,6 2,8 5,3 2,0 4,7 1,6 2,2 1,1
FDP
(Freii Demokratischi Partei)
7,6 5,2 10,8 6,9 3,5 5,1 4,8 17,8 14,7 8,5 5,8
AfD
(Alternativi fier Ditschland)
5,4 6,8 8.7 10,9 7,6 3,8 - - - - -
Rep
(Republikaner)
- - - 0,1 0,3 0,2 0,5 0,5 ? 1,2 0,8
NPD
(Nationaldemocratischi Partei)
- 0,1 0,1 0,1 0,2 0,8 0,3 0,9 ? - 0,3
Piratenpartei
(Piratepartei)
- 0,3 0,3 - 0,9 2,0 1,9 2,5 ? - -
DIE PARTEI
(D'Partei)
1,9 2,3 0,6 - 0,5 - - - ? - -
ÖDP
(Ekologisch Demokratischi Partei)
0,7 1,6 0,5 0,5 0,5 0,5 - 0,2 ? 0,3 0,3
Freie Wähler
(Freii Wähler)
3,0 1,4 0,5 - 2,0 0,5 - - ? - -
Tierschutzpartei
(Dierschutzpartei)
- 1,6 1,2 1,2 1,1 0,4 - 0,6 ? 0,9 1,3
Klimaliste BW
(Klimalischte BW)
2,0 - - - - - - - - - -
Anderi
(Anderi Parteie)
1,3 ? ? 1,0 ? ? 1,1 ? 9,8 ?  

1 L 2006: WASG, suscht vor 2010 PDS, sit 2011: Die Link

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmei cha uf dr äldischt urchundlich erwähnt Wibau im Markgräflerland zruckblicke. In ere Schenkigsurchunde vu Räbland ans Chloster St. Galle wird Ebringe näbeme "Openwilare" erwähnt: Propterea vernacula terra juris mei in loco, qui dicitur Openwilare, tradimus sancto Galloni viginti juchos, et in Eberingen unum juchum de vinea. D Urchunde datiert vume 16. Jänner in dr Herrschaftszitt vum Frankechenig Chilperich II., wo vu Juni 715 bis März 721 regiert het, ohni e Johragab, s wird nummenu e herrschende Chenig Chilperich erwähnt. D Regierigszitt vu Chilperich I. (561-584) schiidet us, wil zue sällere Zitt s Chloster St. Galle no nit bestande het. Witteri Chilperichs hets nit gä, so dass d Datierig in d Zitt 716-721 igrenzbar isch. Die innere Verhältniss vum Frankeriich mache e Errichtig vu dr Urchunde in dr Johre 717/718 am wohrschiinlichste. D Ebringer Nochberort Pfaffewiler wie Wolfewiler erhebe dr Aspruch, mit Openwilare identisch z si. Klärt isch säll nit un d Forschig goht bi Openwilare vu me undergangene Wiler im nördliche Schnäggedal us.[4]

Vorgschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die äldiste Sidligsspure uf dr Ebringer Gmarkig finde sich uff em Gipfelplateau vum Schimberg. Sälli werre in d Jungstaizitt (ca. 5000 v. Chr.) datiert.

Antike[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Us de Keltezitt sin keini archäologische Zügnis bekannt, degege het mer z'Dalhüse bi eime Hüsbau anno 2015 Scherbe und Stei us dr Römerzitt gfunde. Die archäologisch Uswertig dezue isch no nit abgschlosse.

Völcherwanderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

260 nooch Christus iberrenne d'Alemanne de Limes. D'Römer ziege s'Miltär an d'Rhigränze zruck, beherrsche aber witerhi d'Rhibeni bis an dr Schwarzwald ani. D'Alemanne gründe chleineri Sidlige. Ebringe dürft nit bloss ufgrund vu dr Nammeendig -inge zue dr erste alemannische Sidlige ghört ha, denn im südwestliche Beriich vum Ort lege d'Alemanne e grössers Gräberfeld a, wo vu circa 300 bis 700 nooch Christus als Fridhof benutzt werre duet.

Fränkischi Zitt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi der mit dr Igliderig vu dr Alemanne ins Frankeriich afangende Christianisierig gwinnt s'Chloster St. Galle rasch an Ifluss. Säll beleggt au die igangs erwähnt Schenkigsurchunde us dr Johre 716 bis 721. Die Urchunde stellt s'äldist schriftlich Zügnis fer dr Wibau zwische Friburg un Basel dar. Si isch au dr äldischt Noochwiis vu Sanggallemer Landbesitz usserhalb vum Chloschter. Anno 1806 isch Ebringe au die letscht Besitzig vum Chloschter gsi. Eweng iberspizt gsait: Ebringer stoht am Afang un am End vu dr Gschicht vum Chloschter Sanggalle.

Erschti Sanggallemer Herrschaft (8. Johrhundert - 9. November 1349)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Ifluss vum Chloster St. Galle iber Ebringe sott währendem gsamte Middelalder un dr früehe Neizitt bis zue dr vu Napoleon veralosste Säkularisation anno 1806 besto blibe. Im Middelalder het s'Chloster Adelsfamilie mit dr Herrschaft belähnt, bis anno 1621, nummenu under östriichische Oberhoheit, d'Herrschaft wiider direkt ibernu het.

Anno 817 wird dr Ortsdeil Dalhuse s'erschtmol erwähnt.

Adelsherrschaft 9. November 1349 - 21. November 1621[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Reformation 1520 - 1618[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In dr Reformation isch Ebringe - anderscht wie d'Noochberortschaft Wolfewiler - katholisch blibe, was zue ere Nejornig vu dr Pfarreigrenze gfüehrt het. Vor dr Reformation isch s'Ebringer Underdorf pfarrlich Wolfewiler zuegordnet gsi. Die als Resultat vum Augsburger Religionsfride gfunde Formel cuius regio eius religio het no z'Ebringe as Uswirkig gha, dass numme die Biete vu dr weltliche Herrschaft un vu dr Pfarrei deckigsgliich worre sin. Dr Dorfvogt isch dodezue högschtselbscht mit em Ross an dr Ortsigang gstande un het d'Underdörfler under Adrohig vu Waffegwalt dra ghinderet, witter uf Wolfewiler in d'Chilche z'go.

Zweiti Sanggallemer Herrschaft 22. November 1621 - März 1807[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Au in dr zweite sanggallemer Herrschaft isch Ebringe e Deil vu Vordereschtriich bliibe un demit e middelbari sanggallemer Herrschaft im Heilige Reemische Riich. Degege sin die meischte schwizer Biite vu dr Abtei riichsummiddelbar gsi un assoziiert mit dr alde Eidgnosseschaft.

In dr erschte 130 Johr vu dr zweite sanggallemer Herrschaft het es oft franzeesischi Agriff uf dr Brisgau un Friburg gä. Ebringe isch debi praktisch immer plünderet worre, meischtens vu dr Franzose, eimol aber au in ere Strofaktion gege Sanggalle vu dr Eschtriicher. Im Gegesatz zum Drissigjährige Chrieg hän aber d'Plünderige in dr Zit denooch - die sogheissene Kabinettskriege d'Bevölchrig meh gschont - also nimmi wahllos umbrocht oder alles brandgschatzt - un einigi Plünderige sin änder Beschlagnahmige gsi, wil d'Lit hän chänne ihr Sach vu dr Plünderer zruggchaufe (un sich sällewäg hän miesse bi dr Obrigkeit verschulde, wil s'Geld dodefir isch ene jo au gnumme gsi).

Nooch em Drissigjährige Chrieg het es Iwanderig vu Familie un ledige Männer gä, wo sich s Birgerrächt chauft hän. Einigi devu sin us dr Schwiz chu, wie s Egloffs und s Jennes. Trotz Üswanderig het es e stetige Bevölchtrigsastiig vu guet 500 am End vum Drissigjährige Chrieg uf gnau 1000 Lit bi dr Volkszellig vum 17. Februar 1792 gä.

Chronologi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Mit em Prager Fenschtersturz vu 1618 goht dr Drissigjährig Chrieg los, aber bis 1630 blibt dr Brisgau drvu greeschtedeils verschont.

So het no am 21. November 1621 d'Firschtabtei Sanggalle die udeilt Herrschaft iber Ebringe fier 71.800 Gulde vum Hans Dietrich vu Hohenlandeberg zruggchauft. Scho am nägschte Dag sin die erschte sanggaller Amtlit itroffe.[5] Norschige, 5 km südweschtlich vu Ebringe, isch scho sit 1607 wiider sanggallisch gsi. Ebringe, Dalhüse un Norschige hän d'Herrschaft Ebringe bildet. Obwohl si im Chloschter Sanggalle ghert het, isch d'Herrschaft Ebringe im Brisgau e weltlichi Herrschaft z'Vordereschtrich gsi - d. h. dr Statthalter vu Sanggalle het zue dr Ritterbank im Brisgau ghert. Wie bis anno 1349 isch Ebringe wiider s'Zentrum vu dr Sanggaller Verwaltig im Brisgau worre. Näbe Ebringe un Norschige het s'Chloschter im Brisgau no meh Grundbesitz un Dienschtbarkeite gha, aber kei witteri Ortsherrschaft. Ebringe isch näbe Sanggalle, Wil, Rorschach and Nei St. Johann e Sitz vu eme Statthalter vu dr Firschtabtei gsi.[6]

1622 het dr Obervogt Georg Buol vum Firschtabt s'rächt zum Bluetgericht verlihe kriegt.[7] D'Hochgerichtsbarkeit - wo au d'Dodesstrof ischliesst - isch e Chennzeiche vu Riichsumittelbarkeit gsi. Dass dr Firschtabt un nit dr eschtrichisch Landesherr so ebbis z'Ebringe verlihe het, zeigt fier sälli Zit dorum e grossi Unabhängigkeit vu dr sanggaller Herrschaft gegeniber Eschtriich.

1629 het es z'Ebringe e Usbruch vu dr später so daifte Italienische Päscht gä.[8]

1630 het drno Schwede in dr Drissigjährig Chrieg igriffe. Bal druf het's au im Brisgau Chrieg gä. Gege s'End vum Johr 1632 hän no schwedischi Truppe Friburg besetzt. Dr böhmisch Adlig Friedrich Ludwig Kanoffsky (1592-1645) isch Stadtkommandant worre. Schwede isch verbündet gsi mit dr Markgrafschaft Bade-Durlach, Vorgängeri vum spätere Grossherzogtum Bade, wo iber d'Ebringer Nochbergmeinde Wolfewiler un Schallsched gherrscht het.

Am Afang vum Juni 1633 hän eschtriichischi Truppe us Brisach e baar evangelischi Dörfer vu dr Markgrafschaft Bade zwische Friburg un Basel verwüeschtet. Au Büre us dr katholische, eschtriichische Dörfer südlich vu Ebringe hän sich däm agschlosse, so us Chilchhofe un Pfaffewiler. Im e Rachefeldzug hän sällewäg am 19. Juni 1633 verbündeti schwedisch-badischi Truppe meh wie 300 Lit us dr Ebringer Nochberdörfer Pfaffewiler, Ehlischwiler, Chilchhofe, Ambrige un Ehrestette bim Chilchhofer Schloss nidergmetzelet: D'Manne sin ime Spiessruetelauf mit Messer, Schwerter un Haue dotgschlage worre. D'Fraue un Chinder sin im Schlossturm verbrennt, wil mer sälle azunde het, nochdem si dert ni gflohe sin.[9]. D'Chnoche vu dr Opfer het mer später im e Beihüs bi dr Wallfahrtschilche z'Chilchhofe ufbewahrt, wo 1807 ewägg chu isch, noochdem Chilchhofe badisch worre isch. S'Hüs Bade het im 19. Johrhundert alli Hiwiis uf si Urhberschaft am Massaker tilge lo, au in dr Ebringer Chronik vum Arx, wo 1861 in zensierter Form rusgä worre isch. Alli Verwantwortig am Massaker vo 1633 het mer dr Schwede in d'Schueh gschobe.

Im Oktober 1633 hän Truppe vu dr spanische Habsburger d'Schwede us Friburg vertribe un d'Stadt isch an die eschtriichische Habsburger zruckgä worre.

1637 het d'sanggaller Verwaltig Ebringe verlosse, wil 'd'Lag z'unsicher worre isch un s'Dorf isch ohni Obrigkeit gsi. Au die meischte Ebringer sin ussem Ort in dr Sundgau, d'Schwiz und in Schwarzwalddörfer gflohe. Die meischte Hüser vu Dalhüse - es isch vu 30 vorem Chrieg berichtet worre - un die ledschde Höf vu Berghüse sin im Schwedechrieg zerstört worre. Dr Schimberger Hof mit sine Felder isch uffgä worre un in dr näggschte Dekade isch dert e Wald gwaxe.[10]

1638 isch Friburg vu ere Koalition vu Frankriich un Saxe-Weimar besetzt worre. Friburg het mer mit eme Ring us Befeschtigunge umgä, wo au iber d'Ebringer Gmarkig uffem Schimberg verloffe isch. Dr Friedrich Kanoffsky, wo jetz im Dienscht vu Weimar gsi isch, isch wiider dr Kommandeur vu dr Garnison z'Friburg worre. Dr Bernhard vu Saxe-Weimar het ussem Brisgau e eiges Herzogtum gmacht mit Brisach as Hauptstadt. Wo no dr Berhnard vu Saxe-Weimar 1639 gestorbe isch, het Frankrrich d'Herrschaft iber s'nei Herzogtum ibernumme. Dr Kanoffsky het erscht emol nit die franzeesisch Herrschaft iber dr Brisgau akzeptiert un erscht 1642 Friburg in dr Franzose iberstellt.

Anno 1640 het no dr Kanoffsky d'Herrschaft iber s'herrelos Ebringe ibernumme un es as si persönlichs Eigetum bezeichnet. D'Forderige vu Sanggalle es im Chloschter zruck z'gä het er ignoriert. Au nochdem dr Kannofsky 1644 Friburg het verlo müesse, het sich säll nit gänderet. Eschtriich het zwar wiider Friburg zruckkriegt, aber im Umland hän noch immer vu Brisach us d'Franzose regiert. Erscht nooch Appelle vu dr Schwizer Eidgnosseschaft an dr franzeesisch Hof isch Ebringe no 1646 wiider sanggallisch worre.[11]

Im Drissigjährige Chrieg isch dr Weschthang vum Schimberg Schauplatz vum erschte Dag vu dr am 03., 05. un 09. August 1644 zwische Franzose un Bayere ustragene Schlacht bi Friburg gsi. S'isch bsunders fer Frankriich die verlustriichst Schlacht im ganze Chrieg gsi. Ebringe wird, wie alli Dörfer rund um de Schimberg, bi dr Chämpf starch in Mitliideschaft zoge.

S'Schlachtechrüz erinneret an d'Schlacht am 03. August. S'stoht an dr Stell vum Beihus, wo mer erscht 30 Johr noch dr Schlacht d Chnoche vu dr Gfallene bestattet het. Devor sin d'Beiner in provisorische Gräber uffem ganze Berg verstreit gsi. Immer wiider het d'Erosion Skeletter freiglegt. S'Massegrab het sich - nit zue dr Fraid vu de Chilche - zueme Wallfahrtsort vu dr Iwohner vu dr chatholische Ort vu dr Umgäbig entwicklet un es sin offebar au immer wiider Chnoche als Reliquie entwendet worre. Wil d'Chilche d'Wallfahrte nit het underbinde chänne, het dr St. Galler Dorfgeistlich Ildefons vu Arx schliessli anno 1791 dr Abtransport vu dr verblibene Chnoche vu dr Gfallene veralosst, wodur in dr folgende Johrzehnte d'Verehrig langsam zum Erlige chu isch.

Ufchlärig 1648–1789[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Währendem Holländische Chrieg wird Ebringe vum 16- bis 18. Oktober 1676 vu eschtrichische Truppe (strenischs Regiment) plünderet, wil d'Fürschtabtei St. Galle sich mit dr Franzose verbindet het. Däbi chummt's au zue Beschädigunge an Bauwerche un zue Vergewaltigunge, wo ei Frau däbi stirbt. Kurz druf muess aber Eschtriich Friburg an Frankriich abträtte.
Bi dr Belagerig vu Friburg im November 1677 flieht d'Bevölcherig wiider. D'Franzose verlange vu Ebringe d'Liferig vu Eiche im Wert vu 20.000 Gulde zum Usbau vu dr Feschtig Friburg. Dodefir wird dr herrschaftliche Wald uf em Schimberggipfel abgholzt. Dr Wiherbscht 1678 wird vu Soldate gerubt. Anno 1679 sin d'Räbe no brooch gläge, wil dr Ort gröschtedeils verwiist gsi isch. Erscht ab 1679 isch au Iwohnerschaft nooch un nooch heimkehrt.
1m Spohtjohr 1690 sin d'Lit no wägenem Irucke vu eme grosse französische Heer im Brisgau erneut fier einigi Wuche ussem Ort gflohe.[12] 1711/13 wird s'Ebringer Schloss (s'hitig Rothus) as Verwaltigssitz vu dr St. Galler Herrschaft baut.
Im Früehherbscht 1713 wird gegen End vum Spanische Erbfolgechrieg Friburg vu fascht 160.000 franzeesische Soldaten siibe Wuche lang belageret. Säll riisig Heer het sich wie domals üblich durch Plünderig vu dr Umgegend versorgt. Z'Ebringe wird alles Essbar, s'Viih un s'Hai plünderet, Hiiser werre niderbrennt. D'Bevölkerig flieht, u. a. uf Bartene im elsässische Sundgau.
In dr nächschte drei Johrzehnte isch no e relativi Rueh ikehrt, wo dr Ort sich erholt. 1742 füehrt dr vu dr Fürschtabtei St. Galle us Wisstanne uf Ebringe versetzt Dorfpfarrer Jospeh Benedikt Müller wie scho in sinere vorige Gmei[13] au z'Ebringe die allgemein Schuelpflicht i. 1744 belagere franzeesischi Truppe wiider Friburg. Grund isch dr Österreichische Erbfolgekrieg
Denooch chehrt fier guet vier Johrzehnt e relativ fridlichi Zit i, wo mit dr Franzeesische Revolution ufheert.

Französischi Revolution: s End vu dr St. Galler Herrschaft un Ibergang an Bade[ändere | Quälltäxt bearbeite]

dr Tetradelphionbrunne z Ebringe vu 1790, womit sich u. a. dr Pankraz Vorster un dr Ildefons von Arx e Denkmol gsetzt hän

Die franzeesisch Revolution beditet fier Ebringe e diefe Ischnitt. Unter em Idruck vu dr Vorgänge in Frankrich het dr vu dr Fürschtabtei St. Galle uf Ebringe wäge Opposition zum Fürschtabt 1788–96 verbannt Pater Ildefons von Arx e erschti Dorfchronik mit em Titel 'Geschichte der Herrschaft Ebringen' verfasst, wo in dr nächschte Johrzehnte bis 1860 noch mehfach fier d Zit 1792–1860 ergänzt worre isch.
D Chronik fangt mit eme zimli anti-revultionäre Satz a: "Gottes Vorsehung verpflanzt jeden Menschen an den Ort, an dem er leben soll" un spart im Vorwort nit mit Verurteilige vu dr Franzose as Chenigsmörder.

Im Riichsdeputationshauptschluss vu 1803 cha d Fürschtabtei St. Galle ihri Besitzige z Ebringe un z Norschige bhalte, wil si numme middelbar gsi sin - alli andere, au s Stammland, gehn degege verlore. Dr us St. Galle vertribe ledscht Fürschtabt Pankraz Vorster isch scho sitter 1801 z Ebringe im Exil, wo er scho vu 1788–96 as Opponent zue sinem Vorgänger in dr Verbannig gsi isch. Er versuecht vu dert us, au sini Besitzige z St. Galle wiider zruckzgriege.

Im April 1803 goht d Landesherrschaft vu Eschtrich an dr Herzog vu Modena, Herkules III. Aber wil dem si Dochter un Erbi Beatrix e Habsburger ghirotet het, blibt dr Brisgau trotzdem praktisch habsburgisch, isch aber jetzt e eigene Staat, wo witter vu Wien us regiert wird – denn dert wohne au die neje Herrscher.

Am 08. Mai 1805 löst aber dr Kanton St. Galle s Chloschter uf un konfisziert sini Besitzige. In Ebringe cha sich dr Kanton zwar zerscht emol nit durchsetze, sisch zwitt wäg un dr Fürschtabt stoht underem Schutz vu Eschtrich, aber dr Vorster flieht noch em Usbruch vum Dritte Koalitionskrieg im September 1805 ins eschtrichisch Slawonie un git Ebringe verlore.

D Habburger verliere dr Krieg un dr eschtrichisch Kaiser verzichtet fir d Habsburger au uf d Herrschaft iber dr Brisgau.

Dr Kanton St. Galle cha sini Besitzasprüch uf d Grundherrschaft iber Ebringe un Norschige bim neije Landesherr Bade durchsetze. Dr Kanton het aber s Zil, die Herrschaft im Usland meeglichscht mit Gwinn z verscherble. Als Käufer chummt aber numme s nej badisch Grossherzogtum oder die grossherzoglich Familie in Frog.

Dr Verchauf ans s Hus Bade ziegt sich iber s ganz Johr 1806 hi. Sällewäg macht sich dr Vorster noch emol Hoffnig, ebbis vu dr Fürschtabtei z rette un forderet in sällem Johr fier sich vum Kanton die läbenslang Herrschaft iber Ebringe un Norschige, findet aber kei Ghör. Im Friehjohr 1807 wird dorum Ebringe mit Norschige an die beide badische Prinze Ludwig un Friedrich fier 140.000 Gulde verchauft. 1809 sin beidi Deerfer no im badische Staat vermacht worre. Bade het sich s Geld fier dr Chauf vu St. Galle bi dr nejbildete Gmeinde Ebringe un Norschige gholt.

St. Gallemer Statthalter[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1795–1806 Beatus Schuhmacher
  • 1789–1795 Gerold Brandenberg
  • 1778–1789 Anton Gerwig
  • 1775–1778 Cölestin Schieß
  • 1769–1775 Ignaz Mösl
  • 1762–1769 Othmar Walser
  • 1741–1762 Pirmin Widle
  • 1731–1741 Augustin Hauser von Gleichenstein
  • 1725–1731 Roman Schertlin
  • 1705–1725 Lukas Graß
  • 1698–1705 Hermann Schenk
  • 1682–1698 Augustin Zagot
  • 1676–1682 Leodegar Bürgisser
  • 1662–1676 Tutilo Gebel
  • 1656–1662 Othmar Keßler
  • 1654–1656 Simon vu Friburg
  • 1648–1654 Ambrosius Negeli
  • 1647–1648 Basilius Renner
  • 1646–1647 Gallus Alt
  • 1644-1646 ohni Obrigkeit
  • 1640-1644 Herrschaft vum Friedrich Kanoffsky, frz.-weimarer Kommandeur vu Friburg
  • 1637–1640 ohni Obrigkeit
  • 1634–1637 Robert Blöd (wiider)
  • 1633–1634 Hans Dietrich Müller
  • 1624–1633 Jakob Schepeli
  • 1621–1624 Robert Blöd

Sit 1807[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Gfolg vum verheerende Usbruch vum Tambora 1815 in Indonesie goht s'Johr 1816 als Johr ohni Summer in d'Gschicht i. Grossi Hungersnöt un hochi Chindersterblichkeit sin zwische 1815 un 20 in ere chleine Iiszitt in ganz Europa d'Folg, was au in Ebringe Spure hinderlosst.

Nooch 1820 chummt no aber e gwisse Wohlstand, abzläse noch hit in dr Pfarrbüecher an dr Burte- un Dodesfäll. Dr Burgemeischter Aloys Mayer (offizieller Titel bis 1832 Vogt, sit dert Bürgermeister)[4] un Dorflehrer wagt e Machtprob mitem Dorfpfarrer Martin Walser, wo s'Dorf politisch spaltet, un wo dr Pfarrer schliessli verliert. 1838 glingt's nämli im Vogt d'Abberuefig vum Pfarrer z'erwirke. Mitem Pfarrer verlen au e baar vu sinene Ahänger fer einigi Johr s'Dorf, so dr Schmiid Meinrad Speri mit Familie, wo fier vier Johr uf Grisse ziegt.

In der 1840er/50er Johre stigt aber no wäge Krankete d'Sterblichkeit merkli a. Bsunders die junge Lit um 20 Johr sin devu betroffe. Au chunnt's zue Uswanderigswelle. D'Iwohnerzahl, wo anno 1792 bi gnau 1000 Lit gläge isch, pendelet siterher bis 1930 zwische 950 und 1050 Lit..

1847-49[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die badisch Revolution isch auch an Ebringe nit vorbi gange. Iberall in Bade sin politischi Debattierclubs entstande, wo sich als Gsangverein tarnt hänn. Under dem Aspekt isch au die 1847 erfolgt Gründig vum Männergsangverain Ebringe (MGV) z'sähne. Nooch dr Niderschlagig vu dr Revolution dur praissischi Truppe het dr MGV doher au s'Schicksal vu dr andere Gsangverein ereilt: Er isch verbotte worre un het erst iber einehalb Johrzehnt später wiider gründet werre düerfe.

1933-45 - Nationalsozialismus[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Nationalsozialiste glingt es nooch ihrer Machtibernahm schnell, d'Ebringer Jugend fier sich z'gwinne. Hitler-Jugend un Bund Deutscher Mädel sorge defir, dass die junge Lit zwische 14 un 20, wo vorher noch voll under dr Fuchtel vu ihrene Eltere gsi sin, in ihrer Freizitt nit nur uffem Feld oder dr Räbe hän schaffe miesse sondern au ohni ihri Eltere hän emol ebbis zämme mache chänne. Dezue muess mer wisse, dass jungi Männer, wo vor em Muschterigsalter hän in e Wirtshüs go welle, vu dr Rekrute (mit em Säge vum Dorfvogt) verprügelet worre sin. Anno 1937 isch no z'Ebringe au e Freibad eröffnet worre, wo 1945 wiider gschlosse worre isch. S'Freibad het im Summer bis um zwölfi z'Nacht ufga (im Zweite Weltchrieg sin d'Uhre im Summer un zwei Stund gegeniber vu dr Zonezitt vorgstellt worre).

Demgegeniber het mer geischtig Behinderti us Ebringe offiziell in Sanatorie uf dr Schwäbische Alb verbrocht, wo si angeblich an Lungeentzündig verstorbe sin, was e Euphemismus fier ihri Ermordig durch Kohlemonoxidvergiftig durch Ileitig vu dr Autoabgase in dr Transportrüm während em Transport gsi isch.

Im Chrieg sin au z'Ebringe Chriegsgfangeni bi dr Büre igsetzt worre. Mindischtens ein devu isch vermuetlich um 1942 ermordet un hintere Schiire in dr Dorfmiddi verscharrt worre. 1982 - muetmasslich hän noch Mitwisser gläbt - het mer nämlig e kopfloses Skelett us dr Zit vu 1940-44 bim Ushub fier e Baugruebe gfunde. Isch dr Fund anno 1982 erscht e grosses Dorfgspräch gsi, so isch nooch em Ergebnis vu dr forensische Undersuechig s' Schweigen im Walde gsi.[14]

Wo no am 22. April 1945 d'Franzose s'Dorf praktisch champflos besetzt hän, hän si starch zwische sälle Familie underschide, wo die Gfangene aständig behandelet, und sälle, wo si misshandelet hän. Sälle, wo die Gfangene aständig behandelet hän, isch nit bassiert, was mer vu dr andere Sorte nit sage cha. Interessant isch au, dass dr katholische Gfangene us Pole wie Frankrich dr Bsuech vom Gottesdienscht vu dr Nazis undersait worre isch. Es zeigt nämlig, dass die katholisch Religion as e verbindends Element zwische Gfangene und Iheimische ähnlich starch wie s'Nationalgfüehl gsi si muess.

Nooch em Sturz vu dr Nationalsozialischte het es im Ort die ibliche Wendehäls gä - so het d'Frau vum Bürefüehrer, weller sich mit dr andere Nazis e baar Munet devor iberworfe gha het, bim Izug vu dr Franzose gruefe "jetz chumme unseri Befreier".

sit 1945[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ebringe um 1900

1951 initiiert dr Schüeler Max (1904-95) d'Gründig vu dr Winzergnosseschaft Ebringe un tribt massgebli d'Inagriffnahm vu dr Flurbereinigung vu dr Ebringer Räbberg a. Dur die zue chlei Parzellierig wäge Realdeilig, Stützmure, sowie veraldete Räbsorte wär suscht dr Nidergang vum Wibau ufgrund ere nimmi konkurrenzfähige Wirtschaftswiis absähbar gsi.

In d'Amtszitt vum Vogt Schüeler Eugen (1963-90, *1922, †2012) falle no d'Flurbereinigunge vu dr drei Ebringer Räbberg (1964-74), was dr Ebringer Landschaft ä völlig nöis Gsicht gä het.

Am 1. Jänner 1975 isch Ebringe im Zug vu dr Bietsreform gmeinsam mit Menge zue Schallsched-Wolfewiler igmeindet worre. Us Ebringe isch Schallsched-Wolfewiler 4 worre. Dr Namme Ebringe isch us amtliche Dokumente verschwunde. Allerdings isch e Wettbewerb fier e nöie Namme vu dr Gsamtgmei usglobt worre, wo dr Namme „Wigau“ Siger worre isch.

Ebringe het noch vorem Vollzug vu dr Igmeindig Widerspruch bim Staatsgrichtshof vu Bade-Württeberg iglegt, wil es im Igmeindigsvertrag bloss under dr Prämisse zuegstimmt het, dass au Pfaffewiler dr nöie Gsamtgmei biträtte dät. Pfaffewiler isch aber selbständig bliibe. Bis zue dr Chlärig vum Rächtsstritt isch dr Schallsched-Wolfewilermer Vogt Oskar Hanselmann zum Ortsverweser igsetzt worre. Am 6. Februar 1976 het no dr bade-württembergisch Staatsgrichtshof in Manne d'Igmeindig vu Ebringe fier nichtig erklärt un d'Gmei het ihri politisch Selbständigkeit zruckerhalde.

Bevölchrig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Anno 1574 sin 569 Lit zellt worre. Obwohl Peschtusbrüch anno 1584 un 1629 e Huffe Dodi verursacht hänn, isch in dr Johr nochem Drissigjährige Chrieg d'Bevölchrig agstiige. In dr Hauptsach wil meh Lit uf d'Welt chu sin wie gstorbe, aber es het au e Iwandrig vu Familie us dr Schwiz gä. Die gemeldet Bevölchrig isch deno bis zue dr Volkszellig vum 17. Februar 1792 uf gnau 1000 Lit agstiige. Denoch isch si aber bis 1930 zwische 900 un 1100 Lit pendelet. In sällere Zit sin e Huufe Lit, vor allem us arme Familie, usgwanderet oder in grossi Städt zoge. Mit dr Bergwerchsidlig in dr 1930er Johre het es deno e Zuewachs vu fascht 300 Lit innert 5 Johr gä. Säll isch nit ohni vil Strit mit dr Iheimische passiert. Ab 1950 isch Ebringe deno meh un meh e Deil vum Balligsrum Friburg worre und d'Bevölcherig het sich sit 1950 schubwiis uf guet 2800 anno 2015 verdoppelet.

Zum 31. Dezember 2018 sin z'Ebringe un z'Dalhüse 2883 Lit gmeldet gsi. Devu sin 1443 Fraue oder Maidli un 1440 Männer oder Buebe gsi. Bi dr Inländer isch es e Verhältnis vu 1326 wiblich zue 1307 männlich gsi, bi dr Usländer 133 männlich zue 117 wiblich. Dr Usländeradeil an allene Iwohner isch demit mit 250 vu 2883 Lit bi 8,67% gläge. Bi dr wibliche Bevölcherig bi 8,11%, bi dr männliche bi 9,24%.[15]

Sproch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr ald Ebringer Dialekt ghert zum Hochalemannische, wird aber so guet wie nimmi gsproche bzw. isch numme in Reschte vorhande (wiewohl wird's vu Lit am Ort, wenn si uf alemannische dichte un au in dem Artikel do benutzt), neis Ebringer Alemannisch isch Nideralemannisch un ebefalls am Verschwinde. Umgangssproch isch aber e dialektal gfärbts Umgangsdytsch. D'Alemannischchenntnis sin grad under dr jüngere au Iheimische numme gring. Im Gegesatz zum Francais regional isch d'Ebringer Umgangssproch aber noch stärcher vum Dialekt gefärbt, un Zuezogeni (wie au viili Iheimischi) halde d'Umgangssproch au scho fier dr richtige Dialekt.

Wenn Familie aber ihrene Chinder dr Dialekt wittergä wenn, no werre si au vu Iheimische scheel agluegt. Scho in dr Chinderschuel wird alles defir due, in dr Chinder dr Dialektgebruuch usz'triibe. Wemmer bi Possessivpronomina z. B. mi/di/si sait oder au Firwehr, chas eim scho emol bassiere, dass dr Gegeniber meint, eim korrigiere z'müesse un dr Satz oder s'Wort diphthongiert wiiderholt.

Bi dr junge Lit under 20 isch dr Dialekt praktisch usgstorbe un d'Eldere un Grosseldere sin in dr Regel au stolz druf, wil si sich fier ihr Sproch schämme.

An dr Ebringer Fasnet wird e Umgangshochdytsch verwendet wo vu dr niideralemannische Ussproch prägt isch. E bsunders Chennzeiche isch, dass, liist mer s'Fasnetblättli, viili Lit, wenn si dert drin meine, im Dialekt z'schribe, nit bewusst isch, was dr Unterschid zwischem Dialekt un em Standard usmacht. Do werre no nit Vokale monophthongiert bzw. diphthongiert, sundern lediglich am Wortend -en zue -e, un -er zue -a gmacht, dezue noch e baar Vokale usglo, un scho isch dr vermeintlich Dialekttext fertig.

Religione[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dominierendi Konfession isch als Erb vu dr St. Galler Herrschaft die Römisch-katholisch Chilche. Si macht aber anno 2014 nummer no e weng meh wie d'Hälfti vu dr Iwohner us.


Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S'Ebringer Gmeiwappe zeigt uf gälem Grund zwei nooch usse drillti, schwarzi Hifthörner, dezwische e Räbmesser in blau un rot, drunter e griene Dreiberg. S'Wappebild isch erschtmols anno 1471 verwendet worre, wie dr Ebringer Vogt Hans Steinhuser e Urteilsbrief gsiegelt het.

S'devu abgleitet Wappe erinneret an d'Ortsherrschaft vu dr Familie vu Hornberg (1349 -1458), wo in sällere Form au no hit s'Stadtwappe vu Hornberg isch. S'Räbmesser isch as Unterschidig vum Adelswappe un as Zeiche fier dr Wibau in dr Gmei dezue gfüegt worre.

Während de St. Galler Herrschaft nooch 1621 isch s'Wappe vu dr Vogtey Ebringen aber no dur dr St. Galler Bär abglöst worre, wo glägentlich mit eme Rebstock abbildet gsi isch. Au s' "Kanton St. Gallische Amt" het noch die alde Hoheitszeiche bibehalte. Under dr badische Herrschaft ab 1806 isch no wiider s'us dr Hornberger Herrschaft abgleitet Wappe igfüehrt worre.

Sähnenswürdigkaite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bauwercher[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Denkmoler / Grenzstei[ändere | Quälltäxt bearbeite]

archäologischi Stätte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Scharreteacker (alemannischs Gräberfeld)

S'alemannisch Gräberfeld im Südweschte vu Ebringe isch dr Usgrabige z'folg zwische 300 un 700 nooch Chrischtus in Bruch gsi, also bis zue dr Zitt vu dr erschte urchundliche Erwähnig vu Ebringe. Es isch 1825 wiiderentdeckt worre. Noch 1990 isch zum eine d'Ortsumgehig mitte dur s'Gräberfeld gfüehrt worre, zum andere het mer im Oschtdeil s'Gwerbebiet druf errichtet.

  • Schimberggipfel

S'Gipfelplateau vum Schimberg het e jungsteizittlichi Sidlig beherbergt.

Naturdenkmoler[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Jennidal (Naturschutzgebit)

S'besunder am Naturschutzgebiit Jennidal isch si Vilfalt an heimische Orchideearte. In ere in Ditschland eimolige Viilfalt sin guet 75 % vu allene in Ditschland heimische Orchideearte uf dr Ebringer Gmarkig aztreffe. Zum Schutz vu dr Orchidee isch e Beträtte vu dr Matte un Gärte im Naturschutzgebit Jennidal nit erwünscht.

Kultur, Brüchttum, Gsellschaft un Sport[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ebringer Palme (Palmsundig)


Regelmäßigi Verastaltige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Ebringer Fasnet
    • Schmutziger Dunnschdig mit Hemmglunkiumzug
    • Fasnetfridig mit Juckihu-Party vu de Guggemüsige
    • Fasnetsamschdig mitem Ebringer Narreobe
    • Fasnetsunndig mitem Ebringer Fasnetumzug
    • Rosemändig mit de Ebringer Wiibürefasnet
    • Fasnetzischdig mit de Ebringer Chinderfasnet un de obendliche Fasnetverbrennig
  • Ebringer Widäg (jährlich am 3. Augustwocheend) in historische Cheller un Höft
  • Wi- und Sektfestival (jährlich am 3. Juliwocheend) ums Ebringer Schloss


Bildig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Karitativi Verein / Organisatione[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Malteser Hilfsdienst Ortsgruppe Ebringe

Kulturelli Verain[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Katholischer Chilchechor Ebringe
  • Männergsangverain Ebringe 1847 i.V.
  • Müsigverain Ebringe i.V.
  • Musischs Zentrum Ebringe i.V.
  • Trachtegruppe Ebringe

Sport- un Spilverein[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fasnetszümft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wirtschaft un Infrastruktur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wibau[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Wibau dominiert die landwirtschaftlich Nutzig in Ebringe. Die abaute Sorte, de so daift Sortespiegel, sin lut Uschunft vum Badische Wibauverband anno 2000 gsi: 33 % Spotburgunder (Pinot Noir), 29 % Guetedel (Chasselas/Fendant), 21 % Müller-Thurgau (Rivaner), 4 % Nobling, 3 % Wisser Burgunder (Pinot Blanc), 3 % Ruländer (Grauer Burgunder/Pinot Gris), 7 % anderi Sorte wie Edelsorte oder Neizüchtige, under anderem Dornfelder, Frisamer, Gwirztraminer, Kerner, Merzling, Muskateller, Chardonnay, Regent, Risling, Bronner. Siterher heän sich Gwicht verschobe. So isch dr Freisamer verschwund un dr Nobling lit bi under einem Prozent. Anderi Sorte wie dr Sauvignon Blanc sin degege dezue chumme.

Die gröschte örtliche Wibauverainigige sin d'Winzergnosseschaft mit ihre beidene Betriib Winzerhof und Schlossguet Ebringe un s'Wiguet-Wichellerai Mißbach.

Verchehr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Strossenetz[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ebringe isch mit sinere Umgehigsstross an d'L 125 / B3 abunde. D'Innestadt vu Friburg isch mitem Auto in ere Virtelstund erreichbar, s'Gwerbgebit Haid in öppe 6 Minute. Noch Wittnau füehrt e Stross iber d'Bergmatte uffem Schimberg. Nächstglägeni Autobahn isch d'A5/E35. Aschluss in Nordrichtig isch Friburg-Süd, nooch Süde Bad Chrozige.

Radwäg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dur Ebringe goht dr Markgräfler Radwanderwäg un dr Fernradwäg Friburg-Milhüse. Beliebt fer Radrennfahrer isch dr Astiig vu dr Umgehigsstross zue dr Berghuser Chapelle (Bergwertig vu dr Dytsche Strosseradmeisterschafte 2004 un vu dr alljährliche Räblandtour).

Öffentlichi Verchehrsmiddel[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr DB-Haltepunkt Ebringe lit uf dr Gmarkig vu Wolfewiler. Si Bedienig erfolgt im Ramme vum Integrale Taktverchehr Bade-Württeberg. Z'Friburg (Fahrzit ca. 10 Minute) isch dr Ibergang uf dr Fernvercher sittem Fahrplanwechsel im Dezember 2006 uff iber e halbi Stund usdähnt worre, degege sin d'Ibergäng uf die andere Regionalbahne chürzer worre.

Mitem Bus erreicht mer dr vu acht Haltestelle erschlosse Ort iber d'Linie 7240 Friburg-Bad Chrozige. Dagsiber an Werchdige bestoht zwische Ebringe un Friburg e Halbstundetakt mit witterer Verdichtig in dr Stosszitte, Am Obend und am Samschdig sowie nooch Bad Chrozige bestoht e Stundetakt, an Sunn- un Firdige e Zweistundetakt.

Flueghäfe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nächstglägener internationaler Verchehrsflueghafe isch Basel/Mulhouse, circa 50 km südsüdwestlich vu Ebringe.


Persönlichkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ehrebürger[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Eugen Schüler (Ald-Vogt), 1922-2012, Ehrebürger sit 1991
  • Otto Goldschmidt (Gründer vu de Ortsgruppe vum Malteser Hilfsdienst), 1918-2013, Ehrebürger sit 2002

Söhn un Döchter vu dr Gmei[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Julius Schüler (1850-1914), Vogt, Riichsdags- un Landdagsabgordneter
  • Alois Herth, 1853-1937, Landdagsabgeordneter, Burgemeischster vu Furtwange 1903-1919, Ehrebürger vu Furtwange
  • Franz Sales Kuhn (1864-1938), Architekt, Ehrebürger vu Heidelberg, isch z'Ebringe uf d'Welt ku un ufgwaxe
  • Bernhard Goldschmidt (* 1949), Dialäktdichter, Suhn vom Otto Goldschmidt
  • Natascha Thoma-Widmann, *1971, Badischi Wichenigi 1996/97, Dytschi Wichenigi 1997/98, Tochter vum Vogt Hans-Jörg Thoma und Ehefrau vum Vogt Hans-Peter Widmann.
  • Katrin Lang, *1999, Badischi Wichenigi 2021/22, Dytschi Wichenigi 2022/23,

witteri Persönlichkeit[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Geschichte der Herrschaft Ebringen - Ildefons von Arx und Joseph Booz (Hrsg.), Verlag von Franz Xaver Wangler, Freiburg, 1860
  • Ebringen, Herrschaft und Gemeinde, Band 1 - Claus-Dieter Schott und Edmund Weeger (Hrsg.), Rombach-Verlag Freiburg, ISBN 3-9802758-0-9
  • Helge Körner (2006): Der Schönberg – Natur- und Kulturgeschichte eines Schwarzwald-Vorberges. 472 S., 48 Farbtafeln und 200 sw-Abb. Lavori-Verlag, Freiburg. ISBN 3-93573-753-X.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Ebringe – Sammlig vo Multimediadateie

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Wetter Ebringen Messdate vu ere private Wetterstation im weschtliche Beriich vu Ebringe uf 250 m
  3. Gmei Ebringe, Wahle
  4. 4,0 4,1 Ebringen, Herrschaft und Gemeinde, Band 1 vu Claus-Dieter Schott un Edmund Weeger, Rsg, - Syte 45)
  5. Ildefons von Arx, Geschichte der Herrschaft Ebringen, p.50
  6. Franz Weidmann, Geschichte des ehemaligen, Stiftes und der Landschaft St Gallen, S.29
  7. Deutsche Digitale Bibliothek. Abgrüeft am 15. März 2015.
  8. Ildefons von Arx, Geschichte der Herrschaft Ebringen, S.102
  9. Article „Friedrich V., Markgraf von Baden-Durlach“ von Arthur Kleinschmidt in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 7 (1878), S. 457–460, Digitali Volltextusgab in wikisource, URL: http://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Friedrich_V._(Markgraf_von_Baden-Durlach)&oldid=1785573 (Version of May 7, 2015, 20:44 Uhr UTC)
  10. Ildefons von Arx, Geschichte der Herrschaft Ebringen, S.61
  11. Ildefons von Arx, Geschichte der Herrschaft Ebringen, S.56/57
  12. Edmund Weeger in Der Schönberg, Dr. Helge Körner (Hrsg.), Lavori-Verlag, Freiburg (2006), ISBN 3-935737-53-X, S.294f
  13. Schuelgschicht vu Wisstanne (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.weisstannental.ch
  14. Ein Skelett hinter der Scheune in: Arbeitsgemeinschaft Ebringer Dorfgeschichte (Hrsg.): Ebringer Dorfgschichten Nr. 2. Ebringen unterm Hakenkreuz. Zeitzeugenberichte, Ebringen 2008, S. 50
  15. Ebringer Gmeiblättli vum 15.03.2019, S.6 https://www.ebringen.de/ceasy/modules/resources/main.php?id=1527&download=1
  16. Stadtlexikon der Stadt Wil



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