Paul Klee

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Dr Paul Klee, Fotografii vom Alexander Eliasberg, 1911
D Underschruft vom Paul Klee
D Underschruft vom Paul Klee

Dr Paul Klee (* 18. Dezämber 1879 z Münchebuchsee, Schwiz; † 29. Juni 1940 z Muralto, Schwiz) isch e Mooler und Grafiker gsi. Er isch zwar in dr Schwiz uf d Wält cho und ufgwachse, isch aber gschtorbe, bevor er di Schwizer Staatsbürgerschaft übercho het.[1] Er isch in ängem Kontakt zur Redaktionsgmeinschaft vo «Der Blaue Reiter» gstande, und het sich dere 1911 aagschlosse. Bis zu sällere Zit isch er hauptsächlig as Grafiker dätig gsi, aber e Reis uf Tunis 1914 zsämme mit em August Macke und em Louis Moilliet het em zu siim Durchbruch as Mooler verhulfe. Siis vilsitige Wärk wird em Expressionismus, Konstruktivismus, Kubismus, Primitivismus und em Surrealismus zuegordnet.

Wie si Fründ, dr russisch Mooler Wassily Kandinsky, het dr Klee vo 1920 aa am Bauhaus z Weimar und spöter z Dessau Underricht gee. Vo 1931 aa isch er Profässer an dr Kunstakademii Düsseldorf gsi. Noch dr Machtergrifig vo de Nationalsozialiste het men en entloo und er isch uf Bärn ins Exil gange. Dört isch vo 1934 aa währed siine letzte Johr en umfangriichs Spootwärk entstande, drotzdäm dass si Chrankhet immer schwerer worden isch. Näbe sim künstlerische Wärk het er kunsttheoretischi Schrifte wie zum Bischbil Schöpferische Konfession (1920) und Pädagogisches Skizzenbuch (1925) gschriibe. Dr Paul Klee ghört zu de bedütendste bildende Künstler vo dr Klassische Modärne im 20. Johrhundert.

Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Chindheit und Schuelzit[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Paul Klee sis Geburtshuus; s hütige Paul-Klee-Schuelhuus z Münchebuchsee

Dr Paul Klee isch as Ernst Paul Klee am 18. Dezämber 1879 z Münchebuchsee as s zweite Chind vom dütsche Musiglehrer Hans Wilhelm Klee (1849–1940) und dr schwiizerische Sängere Ida Marie Klee, geb. Frick (1855–1921), uf d Wält cho. Si Schwöster Mathilde († 6. Dezämber 1953) isch am 28. Januar 1876 z Walzehuuse uf d Wält cho. Dr Vater isch vo Tann in dr Rhön gsi und het am Stuttgarter Konservatorium Gsang, Klavier, Orgle und Giige studiert. Dört het er si spöteri Frau Ida Frick kenneglehrt. Bis 1931 het dr Hans Wilhelm Klee as Musiglehrer am Bärnische Staatsseminar z Hofwil bi Bärn gschafft. Däm Umstand isch s z verdanke, ass dr Klee im Huus vo siine Eltere siini musikalische Fähigkeite het chönne entwickle; si hai en bis zum Ändi vo sim Läbe begleitet und inspiriert.[2]

Im Johr 1880 isch d Familie uf Bärn züglet, wo si e baar Mol d Wohnig gwächslet het und denn 1897 en eignigs Huus im Chillefäldquartier bezoge het.[3] Vo 1886 bis 1890 isch dr Klee uf d Brimarschuel gange und het, won er sibni gsi isch, Giigenunderricht an dr Stedtische Musigschuel afo übercho. Er isch uf dr Giige bald scho so guet gsi, ass er scho as Elfjöhrige as usserordentligs Mitgliid bi dr Bärnische Musiggsellschaft het döfe spiile.

Im Klee siini wiitere Inträsse si im Zeichne und Dichde gläge. In siine Schuelbüecher und -heft het s e Hufe Karikature. Scho früeh het er mit em Zeichestift d Silhouette vo Stedt won er kennt het wie Bärn, Fribourg und d Landschaft um sä ume erfasst.[4] Siis zeichnerische Talänt isch aber nit gförderet worde, wil siini Eltere ihn zum Musiker hai welle lo usbilde. 1890 isch dr Klee uf s Progymnasium z Bärn gange. Im April 1898 het er aagfange e Dagebuech z füehre, won er bis zum Dezämber 1918 ergänzt het; er het s im gliiche Johr no redigiert und ihm d Überschrift „Erinnerungen an die Kindheit“ gee.[5] Im Septämber 1898 het er si Schuelusbildig mit dr Matur am Literargymnasium z Bärn abgschlosse. Zur wiitere Usbildig het er d Schwiz verloo und isch uf Münche gange, zum Kunst z studiere. Mit däm Entschluss het er sich gegen e Wunsch vo siine Eltere ufglehnt. Näbe siim Emanzipationswille het s für ihn non e andere Grund gee, für zum nid Musig z studiere: Er het dänggt, ass s musikalische Schaffe si Höhepunggt scho überschritte haig und het die modärnen Kompositione nit gschetzt.[6]

Studium und Hürot[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Münche het dr Klee zerst Grafik an ere Privatschuel bim Heinrich Knirr gstudiert, wil en d Akademii vo de Bildende Künst Münche nid gnoh het, und het sich 1899 bim Walter Ziegler (1859–1932) in dr Technik vom Radiere und Ätze usbildet. Dr Klee het s unghemmte studäntische Läbe gnosse und het e Hufe Affäre mit junge Modäll gha, für zum „eine verfeinerte Sexualerfahrung“[7] überzcho. Im Februar 1900 het er en eiges Atelier bezoge und isch vom 11. Oktober 1900 in d Moolklass vom Franz vo Stuck an dr Kunstakademii gange, wo au dr Wassily Kandinsky gstudiert het.[7] Dr Klee het sich nid sehr für e Underricht intressiert, isch nume sporadisch in d Klass cho und het dorum dr Kandinsky denn nid kenneglehrt. Im Merz 1901 het er d Akademii wider verloo.

Vom 22. Oktober 1901 bis 2. Mai 1902 het er mit em Bildhauer Hermann Haller e Studiereis uf Italie gmacht, wo über Mailand, Genua, Livorno, Pisa, Rom, Porto d’Anzio, Neapel, Pompei, Sorrento, Positano, Amalfi, Gragano und Florenz gangen isch. Drei Erläbniss het er gha, wo für si künstlerischs Usdrucksvermöge entscheidend gsi si, as Ersts d Renaissance-Architektur z Floränz, d Paläst vo de Chille, wo d Stadt vo de Medici zum ene Gsamtkunstwärk mache, ihr konstruktivs Elimänt, die baulige Zahlegheimniss und d Proportionsverheltniss, as Zweits het dr Klee zum erste Mol im Aquarium vo Neapel d Imagination und Phantastik vo de Naturforme gseh, deren ihri Farbebracht, s Märlihafte vo dr Fauna und dr Flora im Meer, und drittens het er die spiilerischi Sensibilität vo de gotische Daafelemoolereie vo Siena erläbt.[8]

Won er 1902 vo Italie zruggchoo isch, het dr Klee bis 1906 bi siine Eltere gwohnt und si Läbe as Giiger bi dr Bärnische Musiggsellschaft verdient,[9] und het an deren ihre Abonnemäntkonzärt au no as Rezensänt und Substitut gschafft.[10] Er het anatomischi Vorläsige und en anatomische Kurs beleit und so si künstlerischi Usbildig witergfüehrt. 1903 si die erste vo de zäh Radierige entstande, won er bis 1905 gmacht het und wo im Zyklus Inventionen zsämmegfasst si.[11] Im Johr 1904 het dr Klee im Chupferstichkabinett z Münche d Illustratione vom Aubrey Beardsley, William Blake und Francisco de Goya gstudiert, won en, wie au s grafische Wärk vom James Ensor, in dere Zit dief beiidruckt hai.[12]

Im Mai und Juni vom Johr 1905 het dr Klee zsämme mit siine Jugendfründ, em Louis Moilliet, wo au Künstler worden isch, und em Schriftsteller Ernst Bloesch (1878–1945), e Reis uf Baris gmacht, won er sich em Studium vo dr eltere Kunst im Louvre und in dr Galerii vom Palais du Luxembourg gwidmet het. In däm Johr het er zum erste Mol dr Impressionismus wohrgnoh und het im Herbst aagfange, sich mit dr Hinderglasmoolerei afo befasse.[13] 1906 het er z Berlin d Johrhundertusstellig vo dr dütsche Kunst bsuecht und isch im Septämber vo däm Johr uf Münche züglet. Dört het er am 15. Septämber d Pianistin Lily Stumpf (* 10. Oktober 1876; † 22. September 1946) ghürotet, won er 1899 bin ere Kammermusig-Soirée kenneglehrt het. E Johr druf, am 30. Novämber 1907, isch ihre Bueb, dr Felix, uf d Wält cho. Dr Klee het dr grösst Deil vo dr Chindererziehig übernoh und dr Huushalt in ihrer Wohnig z Schwabing gfüehrt. D Lily Klee het Gäld verdient, indäm si nüme as Pianistin ufdräte isch, sondern Klavierstunde gee het.[10]

Im Mai 1908 isch dr Klee Mitgliid in dr Vereinigung vo de schwiizerische Graphiker «Die Walze» worde und het im gliiche Johr drei Wärk bi dr Münchner Secession usgstellt, sächs Wärk bi dr Berliner Secession und isch au bi dr Usstellig im Münchner Glaspalast drbii gsi. In dr Schwizer Zitschrift «Die Alpen» het er in de Johr 1911 und 1912 über musikalischi Vorstellige greferiert.

Dr Aaschluss an dr „Blaue Reiter“ 1911[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Januar 1911 het dr Klee z Münche dr Alfred Kubin kenneglehrt, und won er vorgha het im Voltaire si Candide z illustriere, het dä en drbii understützt. Zu däm Zitpunkt isch im Klee siis grafische Wärk sehr wichdig gsi, und si Neigig zum Sarkastische, Skurrile und Ironische het em Kubin sehr gfalle. Er isch nit nume e Fründ vom Klee worde, sondern au e bedütende Sammler.[14] 1911 het dr Kubin dr Klee mit em Kunstkritiker Wilhelm Hausenstein bekannt gmacht und er isch im Summer e Gründigsmitgliid vo dr Münchner Künstlervereinigung Sema und deren ihre Gschäftsfüehrer worde.[15] Im Herbst het er d Bekanntschaft vom August Macke und vom Wassily Kandinsky gmacht. Im Winter het er sich dr Redaktionsgmeinschaft vom Almanach Der Blaue Reiter aagschlosse, wo dr Wassily Kandinsky und dr Franz Marc gründet gha hai. Anderi Mitarbeiter si under anderem dr August Macke, d Gabriele Münter und d Marianne von Werefkin gsi. Dr Klee isch in de wenige Mönet won er mitgmacht het, zum ene wichdige und eigeständige Mitgliid vom Blaue Reiter worde, er het sich aber nie vollständig integriert.[16]

D Herusgoob vom Almanach isch aber zugunste von ere Usstellig ufgschobe worde. Die ersti vo de beide Usstellige vom Blaue Reiter het vom 18. Dezämber 1911 bis zum 1. Januar 1912 in dr Modärne Galerii Heinrich Thannhauser z Münche stattgfunde. Dr Klee het denn nüt usgstellt, in dr zweite Usstellig, wo vom 12. Februar bis zum 18. März 1912 in dr Galerii Goltz stattgfunde het, si 17 grafischi Aarbede von em zeigt worde. Die zweiti Usstellig het programmatisch Schwarz-Weiß gheisse, wil si usschliesslig Druckgrafik berücksichtigt het.[17] Dr Kandinsky und dr Marc hai dr Almanach Der Blaue Reiter, wo scho 1911 blant gsi isch, im Mai 1912 im Piper Verlag usegee, und din si mehreri Wärk vom Klee reproduziert worde. Gliichzitig het dr Kandinsky sini kunsttheoretischi Schrift Über das Geistige in der Kunst publiziert.[18]

D Usstellige 1912/1913[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Währed siim zweite Ufenthalt z Baris vom 2. bis 18. April 1912 het dr Klee mit siiner Frau Lily d Galeri vom Daniel-Henry Kahnweiler aagluegt und d Sammlig vom Kunsthändler Wilhelm Uhde, Wärk vom Georges Braque, André Derain, Henri Matisse, Pablo Picasso, Henri Rousseau und Maurice de Vlaminck. Er het dr Henri Le Fauconnier und dr Karl Hofer droffe und am 11. April dr Robert Delaunay in däm siim Bariser Atelier. Z Köln si vom 25. Mai bis zum 30. Septämber 1912 uf dr Internationale Kunstusstellig vom Sonderbund vo de Westdütsche Kunstfründ und Künstler z Cöln vier Zeichnige vom Klee zeigt worde. Im Dezämber 1912 het er im Robert Delaunay si Ufsatz Über das Licht (La Lumière) zur Übersetzig für im Herwarth Walden si Kunstzitschrift Der Sturm z Berlin übercho, wo dr Franz Marc für ihn us Baris mitbrocht het. Dr Ufsatz isch im Januar vom Johr druf in dr Kunstzitschrift erschiine.[19] Dr Klee het z Baris im Delaunay siini Fänsterbilder kenneglehrt. Er het in ene „den Typus eines selbständigen Bildes, das ohne Motive aus der Natur ein ganz abstraktes Formdasein führt …“ gseh, wie er in ere Usstelligskritik 1912 gschriibe het.[20] Under em Delaunay siim Iifluss het sich im Klee siis Verständnis vo Liecht und Farb grundlegend veränderet. Er het brobiert d Aaregige, won er vom Delaunay siim Wärk überchoo het, in siine Bilder und Bletter bildlig umzsetze, het ene meh Farbe gee und Effekt nume mit Kontrast und Donunderschiid überchoo.[21] Vom Septämber 1913 aa het er bi dr Usstellig vom Erste Dütsche Herbstsalon z Berlin, wo dr Walden organisiert het, Aquarell und Zeichnige usgstellt.

D Reis uf Tunis 1914[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Am 3. April isch dr Klee zsämme mit em August Macke und em Louis Moilliet zun ere dreiwöchige Studiereis uf Tunesie ufbroche. D Reis, won en zur Moolerei brocht het, isch vo Bärn über Lyon und Marseille gange, mit Abstächer uf Saint-Germain, Sidi Bou Saïd, Karthago, Hammamet, Kairouan und zrugg über Palermo, Neapel, Rom, Mailand, Bärn uf Münche. Dr Moilliet het im Gegesatz zum Macke und zum Klee uf dr Reis kuum gmoolt. Dr Klee het as einzige vo de drei Mooler e Dagebuech gfüehrt, din het er d Iifahrt noch Tunis beschriibe:

„Die Sonne von einer finsteren Kraft. Die farbige Klarheit am Lande verheißungsvoll. Macke spürt das auch. Wir wissen beide, dass wir hier gut arbeiten werden.“
Motiv us Hammamet, 1914, Aquarell, Kunsthalle Basel, Basel

D Aquarell vom Klee si abstrakter gsi, dr Macke het chreftigeri Farbe vevorzugt, währed dr Moilliet sehr vil grossflechiger gmoolt het. Gege s Ändi vo dr Reis het mä aber doch chönne gseh, wie si sich gegesitig beiiflusst hai, mä muess nume Wärk vergliiche, wo zur gliiche Zit entstande si, wie Kairouan III vom Macke, im Klee si Ansicht v. Kairouan und vom Moilliet Kairouan.[22][23] Dr Klee isch dur s Farbverständnis vom Delaunay für s intensive Liecht und d Farbe vom Süden sensibilisiert gsi und het mehreri Aquarell gmoolt, wo au siiner Meinig nooch für siis spötere Wärk vo grosser Bedütig gsi si. So het er am 16. April in siim Dagebuech gschriibe:

„Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer, ich weiß das. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler.“[24]

Im Mai 1914 isch dr Klee e Gründigsmitgliid und dr Schriftfüehrer vo der «Neue Münchner Secession» worde, wo us em Zsämmeschluss vo Künstler vo dr «Münchner Secession», dr «Neue Künstlervereinigung», dr «Sema» und dr «Scholle» entstanden isch. Im Johr druf isch er em Dichter Rainer Maria Rilke begegnet, won e baar Mönet lang öbbe vierzig Bletter vom Klee in siim Zimmer het döfe haa.“[25]

As Soldat im Chrieg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Paul Klee as Soldat 1916

Im Klee si Vater isch dütsche Staatsbürger gsi und au dr Klee het sich nie in dr Schwiz lo iibürgere. Wo dr Erst Wältchrieg aagfange het, isch er dorum z Dütschland wehrpflichdig gsi. Am 5. März 1916 isch er as Landsturmsoldat ufbote worde und het au erfahre, ass si Fründ Franz Marc am Dag vorhär bi Verdun gfallen isch.[26] Am 11. März 1916 het er mit siiner militärische Grundusbildig aagfange und wo die verbii gsi isch, isch er as Soldat hinder dr Front iigsetzt worde. Am 20. August isch dr Klee zur Flieger-Ersatzabdeilig uf Oberschleissheim cho, won er Flugzügdransport begleitet und handwärkligi Arbete, wie s Usbessere vo de Tarnfarbe vo de Flugzüg, gmacht het. Am 17. Januar 1917 isch er an die Königlich Bayrischi Fliegerschuel z Gersthofe versetzt worde, won er bis zum Ändi vom Chrieg as Schriiber vom Kassewart bliiben isch. Er het dört e Zimmer usserhalb vo dr Kasärne gha, won er au während em Chrieg mit dr Moolerei het chönne wiitermache.[27]

Im Herwarth Walden siiner Galerii Der Sturm het s im Merz 1916 en ersti Usstellig vo siine abstrakte Aquarell gee, e zweiti im Februar 1917. Siini Arbeite hai sich guet verchauft, und wil dr Kunstmärt so positiv greagiert het, het dr Walden neui Wärke von em bstellt. Paradoxerwiise het dr Klee, won er ufbote worden isch, mit Bilder Erfolg gha, wo grad si Ablähnig vom Chrieg hätte sölle dokumentiere.[28] 1918 het dr Klee si künstlerische und kommerzielle Durchbruch z Dütschland erläbt. An dr Walden elei het er so Bilder für 3460 Mark chönne verchaufe.[27] Im däm Johr isch s Sturm-Bilderbuech Paul Klee erschiine, wo dr Herwarth Walden uusegee het.

Im Juni 1919 hai d Stuttgarter Akademiistudänte Willi Baumeister und Oskar Schlemmer bim zueständige Ministerium dr Vorschlag iigreicht, ass dr Paul Klee as Nochfolger vom Adolf Hölzel zum Profässer an d Akademii vo de bildende Künst z Stuttgart berüeft wurd. Dr Paul Klee isch däm Vorschlag im Juli positiv gegenübergstande, er isch aber im Herbst zu nüt cho, wil d Akademii under em Diräkter Heinrich Altherr ihn abglehnt hai.[29]

Die ersti Einzelusstellig z Münche 1920[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wunderbare Landung oder „112!“, 1920, Aquarell, Museum of Modern Art, New York

Dur d Vermiddlig vom Alexej von Jawlensky hai sich 1919 dr Klee und d Galeristin Galka Scheyer, wo vo 1924 aa d Künstlervereinigung under em Gruppename Die Blaue Vier/The Blue Four in de Vereinigte Staate verdrätte het und d Verbreitig vo deren ihre künstlerische Ideä dur Usstellige und Vordräg het welle fördere, droffe.[30] Am 12. April 1919 het sich dr Klee z Münche dr Röötrepublik aagschlosse, won er as Mitgliid vom Root vo de bildende Künstler und vom Aktionsusschuss vo de revolutionäre Künstler vo Münche aktiv worden isch. Nochdäm d Röötrepublik am 11. Juni niidergschlage worden isch, het er uf Züri müesse flüchte. Dört het sich dr Klee mit Künstler vo dr DADA-Gruppe droffe, under anderem mit em Tristan Tzara, em Hans Arp, em Marcel Janco, em Hans Richter und mit em Komponist Ferruccio Busoni. Bi däm het er sich für e Klavierprofessur am Zürcher Konservatorium zugunste vom Gottfried Galston iigsetzt. Am 1. Oktober 1919 het dr Klee mit em Münchner Kunsthändler Hans Goltz e Generalverdrätigsverdrag abgschlosse, won er bis 1925 e baar Mol verlengeret het.[31][32] Die ersti retrospektivi Einzelusstellig vom Paul Klee isch am 17. Mai 1920 in dr Galerie Goltz z Münche eröffnet worde. Si het 371 Wärk umfasst: Gmäld, Aquarell, Plastike, Zeichnige und Grafik-Bletter. Im Usstelligskatalog het s e biographischi Skizze noch eigene Aagoobe vom Künstler gha.[33]

D Arbet am Bauhuus 1920–1931[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Aafang z Weimar[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Am 29. Oktober 1920 het dr Walter Gropius dr Paul Klee as Wärkstattmeister für Buechbinderei an s Staatlige Bauhuus z Weimar grüeft. Er het am 10. Januar 1921 aagfange Underricht z gee.[34] Si Ernennig isch e kulturpolitischi Entscheidig gsi, wil dr Klee noch dr Novemberrevolution z Münche zerst zwar zögeret het, sich denn aber zur politische Lingge bekannt het. D Mooler vom Bauhuus hai im Klee siis Wärk kennt und hai die Richdig in dr modärne Moolerei verdrätte, wo in dr Galerii Der Sturm z Berlin zeigt worden isch. Im Septämber vo däm Johr isch dr Klee mit siiner Familie ändgültig uf Weimar züglet. Si Sohn Felix isch kuum vierzähni gsi und isch dr jüngst Bauhuusschüeler worde.[35]

Z Amerika isch 1920 d Künstlerorganisation «Société Anonyme Inc.» vo dr Katherine Sophie Dreier und em Marcel Duchamp gründet worde. D Dreier het im Septämber 1920 dr erst Kontakt mit em Klee ufgnoh, und im Merz 1921 isch er bi dr Gruppenusstellig «14th Exhibition» drbii gsi, wo vo dr «Société» z New York organisiert worden isch, und si Wärk isch dört zum erste Mol in de USA vorgstellt worde. D Dreier het au öbbe einezwanzig vom Klee siine Wärk besässe, und die si sit 1953 as Nochlass in dr Sammlig vo der Yale University in dr Beinecke Rare Book and Manuscript Library.[36]

Am Bauhuus het dr Klee 1922 d Wärkstett für Gold-, Silber- und Chupferschmiid übernoh und drzue sit dr zweite Johreshelfti d Wärkstatt für Glasmoolerei. Im Februar 1923 het d Berliner Nationalgalerii z Berlin im Chronprinzepalais en Einzelusstellig organisiert, wo mit 270 Wärk die bis denn zweitgrössti Ustellig vom Klee gsi isch. Nochdäm sich s Bauhuus dur d Übernahm vom László Moholy-Nagy für e sogenannte «Vorkurs» (Grundlagenusbildig) im Johr 1923 umstrukturiert het, isch im Paul Klee si Underricht in dr «Formlehr» e feste Bestanddeil vo dere Grundusbildig worde, und er het au no d Wärkstatt für Wäberei übernoh.[37]

«Die Blaue Vier» 1924[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Am 7. Januar 1924 isch z New York die ersti Einzelusstellig vom Klee in de USA, wo d «Société Anonyme Inc.» organisiert het, eröffnet worde. Die «16th Exhibition of Modern Art» in de Galeriirüüm vo dr Société Anonyme het 27 Wärk vom Künstler umfasst, drunder Rosenbaum, 1920, Herbstblume, 1922, Blumen im Wind, 1922, Kleines Regattabild, 1922 und Der Hügel, 1922.

Ändi Merz 1924 het dr Klee – in Erinnerig an dr «Blaue Reiter» – mit em Lyonel Feininger, em Wassily Kandinsky und em Alexej von Jawlensky d Künstlergruppe «Die Blaue Vier», wo scho 1919 blant worden isch, z Weimar gründet. D Galka Scheyer het se dört bsuecht, zum d Modalitäte vo dr Gründig z regle und dr Verdrag zwüschen ihr und de vier Künstler z underschriibe. Dr Zsämmeschluss isch eso as «freiji Gruppe vo de Blaue Vier» formell bestätigt worde, wo zerst dur Usstellingen und Vordräg het müesse bekannt gmacht wärden. Er het usser im Bauhuus-Umfäld vor allem in de USA usgstellt. D Galka Scheyer het ihr Vorhaben bis si 1945 gstorben isch, realisiert, zerst z New York, denn z Kalifornien under schwiirigere Bedingige as erwartet. An 600 Universidete und 400 Museä haig si gschriibe und für en Usstellig vo dr «Blue Four» gworbe. Zerst haig si wenig Erfolg gha, het d Agäntin in de zwanziger Johr brichdet.[38][39]

D Einzelustellig und Surrealistenusstellig 1925[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Klee isch 1925 uf Baris gfahre und het vom 21. Oktober bis zum 14. Novämber in dr Galerii Vavin-Raspail 39 Aquarell usgstellt, si ersti Einzelusstellig z Frankriich. Dr Katalaog, wo d Usstellig begleitet het, het im Vorwort en Iileitig vom Louis Aragon gha. E Gedicht vom Paul Éluard mit em Ditel Paul Klee isch au din gsi.[40] Au im Novämber, vom 14. bis 25., si uf dr erste Usstellig vo de Surrealiste in dr Galerii Pierre, näben Arbeite vo Künstler wie em Hans Arp, em Giorgio de Chirico, em Max Ernst, em André Masson, em Joan Miró, em Man Ray, em Pierre Roy und em Pablo Picasso, zwei Bilder vom Klee zeigt worde. Er isch aber nie e Mitgliid vo dr Gruppe vo de Surrealiste worde.[41][42]

D Züglete uf Dessau 1926[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Wohnhuus vom Paul Klee und vom Wassily Kandinsky in dr Meisterhuussiidlig z Dessau, Ebertallee 69/71

Im Juli 1926 isch s Bauhuus uf Dessau züglet und dr Paul Klee het mit siiner Frau in eim vo de drei Dobbelhüüser gwohnt, wo dr Walter Gropius für d Bauhuusmeister baut het, in dr andere Helfti vom Huus het s Ehebaar Kandinsky gwohnt.[43] Vom August bis Septämber isch dr Klee mit siiner Frau und sim Bueb Felix uf dr Insle Capraia bi Elba gsi, und isch au uf Floränz, Ravenna und Mailand gfahre.[43] Am 4. und 5. Dezämber isch s Bauhuus Dessau eröffnet worde. Dr Klee het d Gstaltigslehr für Wäberei übernoh, zitwiis Underricht im Aktzeichne gee und mit em Kandinsky eigeni und freiji Moolklasse gleitet.[44] D Lehr vo de bildnerische Elementarmiddel (Bildnerischi Formlehr, Farbelehr) isch dr Usgangspunkt vom Klee siim System gsi. Si zentrals Aaliige isch die grundlegendi Erfassig vo de Beziehige zwüsche Linie, Form (Flechi) und Farbe im Bildruum oder innerhalb vom ene Muster, wo vorgee gsi isch, gsi. Si Aasatz isch zwar rationalistisch gsi, er het aber er au d Rolle vom Unbewusste anerkennt und het d Kunst as Schöpfigsakt parallel zur Natur empfunde.[45]

D Ägyptereis 1928–1929[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Feuer am Abend, 1929, Öl uf Karton, Museum of Modern Art, New York

Sit dr Tunisreis 1914 het Klee kei grösseri Reis meh gmacht. Si zweiti Reis in dr Orient het ihn vom 17. Dezämber 1928 bis zum 17. Januar 1929 dur Ägypte gfüehrt, won er under anderem Alexandria, Kairo, Luxor und Assuan isch go aaluege. S Land het en mit siim Liecht, siiner Landschaft und siine epochale Dänkmööler und deren ihri Proportions- und Konstruktionsgsetz beiidruckt; die Iidrück spiegle sich in sine spötere Bilder. E Bischbil isch s Ölgmäld Necropolis us em Johr 1929, wo mehreri monumentali Pyramide in starkfarbig bänderte Schichte, wo überenander gsetzt si, abbildet.

Im Aaschluss an die Reis si anderi Bilder entstande, wo ebefalls geometrisch ufbaut si, wie Feuer am Abend. D Klee-Gesellschaft, wo im Johr 1925 vom Kunstsammler Otto Ralfs gründet worden isch, het ihm die zweiti Reis in dr Orient möglig gmacht, aber er isch nid so dief beiidruckt gsi wie vo siiner erste Orientreis. So het er an si Frau Lily gschriibe: „Ich hatte von Tunis andere Eindrücke mitgebracht und bin überzeugt, daß Tunis viel reiner ist.“[46] Im August 1929 si dr Paul und d Lily Klee in de Summerferie zsämme mit de Kandinskys z Hendaye-Plage an dr südfranzösische Atlantikküste gsi.[47]

D Querele am Bauhuus[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Am 1. April 1928 isch dr Gropius as Diräkter vom Bauhuus zruggdräte, wil s Komflikte mit dä stedtische Behörde gee het. Er het dr Schwizer Archidekt Hannes Meyer zum neue Diräkter vorgschlage, und dä het für s Bauhuus nit nume d Devise „Volksbedarf statt Luxusbedarf“ uusegee, sondern au d Zsämmenarbet mit dr Industrii intensiviert. Wäge däm het s politische Druck voh de ufstiigende Nationalsozialiste gee und Händel zwüsche de „aagwandte“ und de „freie“ Künstler wie em Klee het sich zuegspitzt.

Wil im Klee si Familie no z Weimar gwohnt het, het er si Underricht nume vierzähdäglig gee, was bi Kollege und Studänte Umverständnis gweckt het. Sini persönlige Läbens- und Arbetsvorstellige het er nüme mit de Ziil vom Bauhuus chönne veriibare. Im ene Brief vom 24. Juni 1930 an si Frau Lily het dr Klee zsämmegfasst: „Es wird einer kommen müssen, der seine Kräfte eleganter spannt als ich.“ S Aagebot vom Bauhuus, ihm erliichtereti Arbetsbedingigen z gee, het er abglehnt, wil das nit mit siine Ziil veriibar siig.[48]

D Professur an dr Kunstakademii Düsseldorf 1931–1933[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Aufgehender Stern, 1931, Öl uf Liine, Fondation Beyeler, Rieche bi Basel

Im Johr 1931 het dr Klee gnueg gha vom Striit am Bauhuus, und er het am 1. Juli as Profässer an dr Kunstakademii Düsseldorf afo schaffe. Dr Boste isch em vom Walter Kaesbach abote worde. Im Wintersemester het dr er e Kurs über Mooltechnik abghalte, het aber si Wohnig z Dessau bhalte. Z Düsseldorf het dr Klee e möblierts Zimmer in dr Mozartstrooss gmietet, spöter in dr Goltsteinstrooss, und er isch zwüsche de beide Stedt im ene vierzähdägige Rhythmus hin und här pendlet, wil er en Atelier im Gebäud vo dr Akademii gha het und au eins in siim Wohnhuus z Dessau, und er het aujetz no dört gschafft.[49] Siini Düsseldorfer Professorekollege si dr Ewald Mataré und dr Heinrich Campendonk gsi.

Im Oktober 1932 isch dr Klee für nüün Däg uf Venedig und Padua gfahre, nochdäm er vorhär d Picasso-Usstellig im Kunsthuus Züri bsuecht het, won er in eme Brief us Bärn an si Frau z Dessau as «e neuji Bestätigung»[50] beschriibe het. Die letzte, sehr farbige Bilder siige e grossi Überraschig gsi, au dr Henri Matisse siig iibezoge worde, d Format siige meistens grösser als mä dänki. Vili vo de Bilder wurde dur die zarti Moolerei gwünne. Alles in Allem e siig dr Mooler vo hüte. […]“[51] Am Aafang vo 1933 het er z Düsseldorf e bassendi Wohnig für d Familie gfunde, und si hai se am 1. Mai bezoge.

Us dr Düsseldorfer Zit stammt eins vo de grösste Bilder vom Klee, wo sust ehnder in chliinem Format gschafft het, s Gmäld Ad Parnassum us em Johr 1932. Dr Klee, wo nume mit vier Schüeler gschafft het, het jetzt wider, wie zur Zit vom Bauhuus, e gsicherets Iikomme gha, aber weniger Verpflichdige, sodass er siini künstlerische Absichte het chönne verwirklige.

Zrugg in d Schwiz as Emigrant im Johr 1933[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wo dr Hitler 1933 an d Macht choo gsi isch, hätt dr Klee en «Ariernoochwiis» sötte bringe. Er isch im nationalsozialistische Blatt Die rote Erde as «galizische Jud» beschimpft worde, und si Huus z Dessau isch dursuecht worde. Er het aber druf verzichdet, z bewiise, ass er dütschstämmig siig, wil er sich nit um d Gunst vo de neue Machthaber het welle bemüehje. Am 6. April 1933 het er an si Schwöster Mathilde gschriibe:

„In der Blutfrage habe ich bisher unterlassen, etwas zu tun. Felix wird […] sein Christentum nachweisen. Wenn es von mir offiziell verlangt wird, dann muss ich es auch tun. Aber von mir aus etwas gegen so plumpe Angriffe zu unternehmen, scheint mir unwürdig. Denn: Wenn es auch wahr wäre, daß ich Jude bin und aus Galizien stammte, so würde dadurch an dem Wert meiner Person und meiner Leistung nicht ein Jota geändert.“[52]

Dr Klee het sich dr Nochwiis bsorgt; er isch aber vo de Nationalsozialiste as «entartete Künstler» und „politisch unzueverlässig“ bezeichnet worde und am 21. April het män en fristlos us siim Amt entloo. Im Oktober het er e Verdrag mit em Daniel-Henry Kahnweiler siiner Galerii «Simon» z Paris abgschlosse, wo s Monopol für alli Verchäuf usserhalb vo dr Schwiz überchoo het.[53] Si Nochfolger an dr Kunstakademii isch dr Franz Radziwill gsi, e Mitgliid vo dr NSDAP, wo anderthalb Johr spöter einewäg aaklagt worden isch, er haig «entarteti Kunst» gmacht, und ebefalls si Stellig het müesse ufgee. Dr Klee het sich vo siiner Arbetsgruppe mit dene Wort verabschiidet: „Meine Herren, es riecht in Europa bedenklich nach Leichen“.[54][55]

D Düsseldorfer Wohnig het er am 23. Dezämber 1933 gruumt. S Ehebaar Klee isch no am gliiche Dag in d Schwiz emigriert und isch am Heiligoobe 1933 bim Klee siine Eltere z Bärn iizooge.[56] Im Juni 1934, wo d Möbel und Bilder, wo si z Düsseldorf zruggloo gha hai, z Bärn achoo si, si si in e Dreizimmer-Wohnig im Elfenauquartier, Kistlerwäg 6, züüglet.[57] Scho im Früehlig 1934 het dr Klee en Iibürgerigsaadrag gmacht. Dä isch aber ufgrund vom Berliner Abkomme vom 4. Mai 1933 abglehnt worde: Dütschi Staatsbürger hai sich erst um s Schwizer Bürgerrächt chönne bewärbe, wenn si sich sit fümf Johr ununterbroche in dr Schwiz ufghalte gha hai.[58]

Siini letzte Johr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

die Schlange kommt, 1939, Chleisterfarbe uf Briefbabbir uf Kartong, Privatbsitz, Schwiz

D Kunsthalle Bärn het am 23. Februar 1935 e Retrospektive vom Klee eröffnet, in Kombination mit Wärk vom Hermann Haller, wo spöter in reduzierter Form in dr Kunsthalle Basel zeigt worden isch. Im August vom Johr 1935 het dt Klee e Bronchitis gha, und dä het sich zun ere Lungenentzündig entwigglet, und im Novämber het er e Sklerodermie übercho, en unheilbari Chrankhet. Die Chrankheitsbezeichnig isch in dr Fachlitratur zum erste Mol 14 Johr noch siim Dod erschiine. D Diagnose vom Klee siiner Chrankhet isch aber hypothetisch, wil medizinischi Underlage fehle.[59] Wil er chrank gsi isch, isch si Arbet in de nechste beide Johr nid vorwärts cho. Drotz de Iischränkige dur d Verhertig vo dr Huut, wo immer schlimmer worden isch, het er vom Früehlig 1937 non emol e sehr produktivi Schaffensphase erläbt. Er het vil improvisiert und verschidnigi Usdrucksforme bruucht, drunder Bleistift-, Chriide- und Duschzeichnige. Drbii het er si Gsundheitszuestand thematisiert, wo immer schlächter worden isch, dur Darstellige vo liidende Figure und er het afo grösseri Bimsel bruuche, won em s Schaffe liichter gmacht hai.[60]

Am 19. Juli 1937 isch z Münche d Usstellig «Entartete Kunst» eröffnet worde, wo dr Klee mit 17 Wärk verdräte gsi isch und wo as Wanderusstellig nochhär z Berlin, z Leipzig, z Düsseldorf, z Salzburg und in e baar andere Sted zeigt worden isch. Vom August 1937 aa si die erste zitgenössische Kunstwärk beschlagnahmt worde, drunder d Wärk vom Klee, wo scho in dr Münchner Usstellig as «entartet» schlächtgmacht worde si.[61] Denn si no 102 anderi Wärk vom Paul Klee us dütsche Sammlige as «entarteti Kunst» beschlagnahmt und ins Usland verchauft worde.[57] E Hufe vo de beschlagnahmte Kunstwärk si über e Berliner Kunsthändler Karl Buchholz, wo Eigedümer vo dr New Yorker «Buchholz Gallery» gsi isch, uf e amerikanische Kunstmärt cho. Dr Buchholz isch dr grösst Abnähmer vo dr «Kommission zur Verwertung der Produkte entarteter Kunst» gsi, denn er het mit de entsprächende Devise chönne zahle. Er het d Wärk usschliesslig an si Filiale z New York gschiggt, wil si nume usserhalb vom Dütsche Riich häi sölle verchauft wärde.[62]

Im April 1939 het dr Klee e zweite Aadrag uf Iibürgerig gstellt. Si Gsuch isch vo dr Bolizei kritisch überbrüeft worde, denn in dr Öffentlichkeit het mä die modärni Kunst as e Begleiterschiinig vo dr lingge Bolitik aagluegt. Im e gheime Bricht vom ene Bolizeibeamte isch im Klee siis Wärk as «e Beleidigung gege die wirkligi Kunst und e Verschlächterig vom guete Gschmack» beschriibe worde, und d Press het em understellt, ass si Kunst vo jüdische Händler us rein finanzielle Gründ gförderet wurd.[63] Drotz em Bolizeibricht het män em Klee am 19. Dezämber 1939 d Bewilligung gee, si Iibürgerungsaadrag iizreiche. Am 16. Februar 1940 isch im Kunsthuus Züri d Jubileumsusstellig «Paul Klee. Neuji Wärk» eröffnet worde, wo die einzigi Presentation vom Künstler siim Spootwärk, won er sälber konzipiert het, gsi isch. Es het non e baar Aahörige gee und denn het dr Gmeindiroot vo dr Stadt Bärn am 5. Juli 1940 ändgültig über d Iibürgerig welle entscheide. Si Gsuech isch aber nüme bearbeitet worde, wil sich am Aafang vom April 1940 si Gsundheitszuestand verschlächteret het, und är am 10. Mai e Kurufenthalt im ene Sanatorium z Locarno-Muralto aagfange het. Er isch am 29. Juni 1940 gstorbe, ei Wuche vor dr Sitzig in dr Clinica Sant’Agnese z Muralto. Erst im Johr 1942 isch em postum d Schwizer Staatsbürgerschaft zuerkennt worde.[64][65]

Im Klee si Biografin, d Carola Giedion-Welcker, het dr Künstler churz vor siim Dod in siiner Bärner Wohnig bsuecht. Si verzellt, ass dr Klee über d Aagriff vo dr Press, wo im Zsämmehang mit ere groosse Usstellig vo siim Spootwärk z Züri veröffentligt worde si, ufgregt und verergeret gsi siig, wil si si Gsuech uf Iibürgerig empfindlig hätte chönne störe oder sogar veriitle.[66]

Uf em Grabstei vo siim Vater uf em Bärner Schlosshaldefriidhof het dr Felix Klee im Johr 1946 e brogrammatische Text vom Künstler vo 1920 lo meissle:

„Diesseitig bin ich gar nicht fassbar
Denn ich wohne grad so gut bei den Toten
Wie bei den Ungeborenen
Etwas näher dem Herzen der Schöpfung als üblich
Und noch lange nicht nahe genug.“[67]

Im Klee si Nochlass[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Porträtrelief vom Paul Klee am Paul-Klee-Brunne z Bärn

Noch em Dod vom Paul Klee isch d Lily Klee z Bärn bliibe. Für dass dr Klee-Nochlass nid verchauft wurd, hai d Bärner Sammler Hans Meyer-Benteli und Hermann Rupf under dr Vermiddlig vom Rolf Bürgi, em persönlige Berooter und Privatsekretär vo dr Lily Klee, zwei Däg vor ihrem Dod am 20. Septämber 1946 dr ganzi künstlerischi und schriftligi Nochlass vom Künstler erworbe. Am 24. Septämber 1946 hai dr Meyer-Bentely, dr Rupf, dr Bürgi und dr Werner Allenbach, wo au z Bärn gwohnt het, d Klee-Gsellschaft gründet. Si hai dr ganz Nochlass, wo öbbe 6000 Wärk umfasst het, dr Gsellschaft überloo. Die het e Johr spöter d Paul-Klee-Stifdig gründet, wo öbbe 1700 vo de Wärk und mehreri Schriftstück us em künstlerische Nochlass überchoo het. Im Johr 1950 het d Stifdig, mit Depositum im KUnstmuseum Bärn, no 1500 Wärk bechoo. Mit däm Verchauf het d Lily Klee chönne verhindere, ass dr ganzi Nochlass vo ihrem Maa gmäss em Washingtoner Abkomme, wo d Schwiz churz vorhär underschriibe het, zugunste vo de alliierte Mächt het chönne liquidiert wärde.[68]

Im Johr 1946, nochdäm dr Felix Klee us dr russische Chriegsgfangeschaft zruggchoo isch, het d Lily Klee am 16. Septämber wil si wäge dr Nochricht ass ihre Sohn zrugg isch, e Schlagaafall überchoo, und isch an däm siine Folge am 22. Septämber gstorbe.[68] Zwei Johr druf isch dr Felix Klee mit siiner Familie au uf Bärn züglet. Dört het er as einzige Erbe siini Rächt am ganze Nochlass gältend gmacht. Noch vier Johr Striit hai är und d Klee-Gsellschaft Ändi 1952 sich ussergrichtlig güetlig geinigt, und dr Nochlass isch ufdeilt worde. Beidi Sammlige si z Bärn bliibe und si noch em Dod vom Felix im Zentrum Paul Klee im Johr 2005 wider vereinigt worde.[69]

Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar.“

Paul Klee: Schöpferische Konfession, 1920[70]
Was fehlt ihm?, 1930, Stämpelzeichnig in Dusch uf Ingres-Babbiir uf Karton, Fondation Beyeler, Rieche bi Basel

Dr Paul Klee isch en Einzelgänger und Individualist gsi, au wenn er wie anderi Künstler zu siiner Zit mit neue künstlerische Bewegige verbunde gsi isch. Er het sich vo de Kubiste vom Bateau-Lavoir z Baris underschiide, de Futuriste z Mailand oder dr spötere surrealistische Bewegig, wo sich uf ere breitere gmeinschaftlige Basis entwicklet het.[71] Wie zum Bischbil dr Miró und dr Picasso het dr Klee Motiv vo chindligem Zeichne und vo dr brimitive Kunst vo de Naturvölker in siim Wärk bruucht. Dr Primitivismus ghört zu de wichdige Phenomen vo dr Kunst im 20. Johrhundert. D Strichmännli, die vereifachde Umriss, d Kritzeleie und d Perspektive vo eim, wo wie verwunderet, wunderfitzig uf d Mensche und ihri Wält luegt, erklärt er mit siiner Disziplin, uf wenigi Stuefe welle z reduziere. Dr brimitivi Iidruck gieng also uf e „letzte professionelle Erkenntnis“ zurück, was „das Gegenteil von wirklicher Primitivität“ siig, het er scho 1909 in siim Dagebuech gschriibe.[72]

D Grafik het im Wärk vom Paul Klee e bsunderi Rolle gspiilt, denn vom Gsamtwärk si mehr as d Helfti grafischi Wärk. Dodrmit cha dr Klee as eine vo de wichdigste Grafiker vom früehje 20. Johrhundert gälten.[73] Dr Klee cha as eine vo de wichdigste Grafiker vom früehen 20. Johrhundert gälte.[74] Für siini Gemälde het dr Paul Klee underschiidligin Mooltechnike bruucht, drunder Ölfarbe, Wasserfarbe, Dinte und vil anders. Hüfig het er verschiidnigi Technike mitenander kombiniert, wobii d Struktur vom Undergrund für ihn e wichdige Bestanddeil gsi isch. Siini Wärk cha mä mehrere Kunstforme zueordne, em Expressionismus, em Kubismus und em Surrealismus, doch isch s schwiirig si z klassifiziere. Si spiile uf Dräum, Dichdig und Musig aa, und glägentlig si Wörter oder Musignote iibettet. Die spötere Arbeite si zum Deil mit hieroglyphenartige Symbol kennzeichnet, wo d Linie von ene dr Klee eso beschriibe het: „einen Spaziergang nehmen um seiner selbst willen, ohne Ziel“[75].

Dr Klee het nume wenig blastischi Arbeite gmacht, drzue ghöre d Handpuppe, won er für si Sohn Felix zwüsche 1916 und 1925 gmacht het. Dr Künstler het se nit as Bestanddeil vo siim Gsamtwärks aagluegt und het se nit in siim Wärkverzeichnis ufgfüehrt. 30 vo den Ditti si erhalte und wärde im Zentrum Paul Klee z Bärn ufbewahrt.[76]

Dr Klee het vom Februar 1911 bis zu siim Dod eigehändig en Œuvrekatalog gfüehrt. Din si im Ganze 733 Daafelebilder (Gmäld uf Holz oder Liine), 3159 farbigi Bletter uf Babbiir, 4877 Zeichnige, 95 Druckgrafike, 51 Hinderglasbilder und 15 Blastike ufglistet.[77][78] Öbbe 1000 Wärk het er in de letzte fümf Johr vo siim Läbe gmacht. Siini Kompositione si erstuunlig populär bi dr Öffentlichkeit, au wenn si schwiirig zum düte si.

S Früehwärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Klee siini frühje Chinderzeichnige si erhalte, e baar von ene het dr Klee in si Wärkverzeichnis ufgnoh. Us de Bärner Johr stamme im Ganze 19 Radierige; zäh drvo si im Zyklus vo de «Inventione» enthalte, wo zwüsche 1903 und 1905 entstanden isch[11] und wo dr Klee drmit im Juni 1906 bi dr „Internationalen Kunstausstellung des Vereins bildender Künstler Münchens ‚Secession‘“ zum erste Mol as Künstler an d Öffentlichkeit dräten isch[13]. D Invention Nr. 11, die «Pessimistische Allegorie des Gebirges», het dr Klee scho im Februar 1906 us em Zyklus usegnoh.[79] Die satirische Radierige vom Zyklus, zum Bischbil d «Jungfrau im Baum/Jungfrau (träumend)» vo 1903 und dr «Greiser Phoenix» vo 1905, si as «surrealistische Vorposte» gwärtet worde, wie dr Klee spöter in siim Dagebuech gschriibe het. D «Jungfrau im Baum» chnüpft an s Motiv «Le cattive madri» (1894) vom Giovanni Segantini aa. D Gstaltig zeigt e Steigerig ins Bizarre, wie si literarisch in de Wärk vom Alfred Jarry, vom Max Jacob und – z Dütschland – vom Christian Morgenstern vorchunnt. Däm si groteski Lyrik het e diräkte Iifluss uf e Klee gha.[80] Si isch kulturpessimistisch, wie au d Wärk vo de Symboliste an dr Wändi zum 20. Johrhundert. D Invention Nr. 6, d Radierig «Zwei Männer, einander in höherer Stellung vermutend» vo 1903, zeigt zwei blutti Manne, wo mä nume wäge ihre Frisure und Bärt as die beide Kaiser Kaiser Wilhelm II. und Franz Joseph I. cha erkenne. Wil si keini Chleider und Insignie hai, „haben beide keinen Anhaltspunkt mehr, ob ihre konventionellen Ehrbezeugungen […] angebracht sind oder nicht. Da sie davon ausgehen, daß ihr Gegenüber höher bewertet werden könnte“, düen si vorenander antichambriere.[81]

Dr Klee het vo 1905 aa e neuji Technik entwicklet. Er het mit ere Noodle Bilder in gschwerzti Glasschiibe iikratzt; eso si 57 Hinderglasbilder entstande, drunder d «Gartenszene» vo 1905 und s «Porträt des Vaters» us em Johr 1906. Mit dene het er brobiert, Moolerei und Radierig mitenand z verbinde.[82] Im Klee siis einzelgängerische Früehwärk isch abgschlosse gsi, won er im Johr 1910 uf e Grafiker und Illustrator Alfred Kubin drofen isch, won en künstlerisch inspiriert het. Wiiteri wichdigi Kontakt zur moolerische Avantgarde si denn no cho.

D Inspiration dur e Delaunay und dr «Blaue Reiter»[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Merz 1912 isch dr Paul Klee mit dr Illustration vom Roman Candide fertig worde, wo 1920 under em Ditel Kandide oder die Beste Welt. Eine Erzählung von Voltaire mit 26 Illustratione vom Künstler im Verlag Kurt Wolff erschiine isch.[83]

Farbe het dr Klee afo bruuche, won er sich mit dr Farbetheorii vom Robert Delaunay het afo beschäfdige und ihn im April 1912 z Baris in siim Atelier isch go bsueche. D Usenandersetzig mit de Arbeite und Theorie vom Delaunay, wo s Wärk von em zum «orphische» Kubismus, au Orphismus gnennt, grächnet wird, het ihn zur Abstraktion und zur Autonomii vo dr Farb gfüehrt. Au d Künstler vom «Blaue Reiter» – vor allem dr August Macke und dr Franz Marc – het d Moolerei vom Delaunay wäsentlig beiiflusst, und dr Klee as assoziierts Mitgliid vo dr Redaktionsgmeinschaft vom «Blaue Reiter» het sich siinersits spöter vo ihre Gmäld lo inspiriere, wil er zu dere Zit si künstlerische Schwerpunkt nonig gfunde gha het. Er het zwar an de Usstellige deilgnoh und wichdigi Impuls für siis spötere Wärk übercho, es isch em in dere Zit aber nonig glunge, siini Vorstelligen vom Umgang mit dr Farb in siine Bilder umzsetze. Är sälber het siini Versuech as konstruiert aagluegt. In dr Zit, won er bim «Blaue Reiter» gsi isch, het er as hervorragende Zeichner gulte; dr ändgültig Durchbruch zur farbige Moolerei het aber erst d Tunisreis im Johr 1914 für e Künstler brocht und ihn zum eigeständige moolerische Wärk gfüehrt.[84]

Die mystisch-abstrakti Periode 1914–1919[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uf dr zwölfdägige Studiereise uf Tunis im April 1914, won er sämme mit em Macke und em Moilliet blant het, si Aquarell enstande, wo die starke Liecht- und Farbreiz vo dr nordafrikanische Landschaft in d Art vom Paul Cézanne und die kubistischi Formuffassig vom Robert Delaunay umgsetzt hai. Es isch nit drum gange, d Natur noochzmache, sondern Gstaltigen analog zu de Formprinzipie vo dr Natur z erschaffe, zum Bischbil in de Wärk «In den Häusern von Saint-Germain» und «Straßencafé». Drbii het dr Klee d Landschaft in e Rasterfäld überdrait, sodass si in farbigi Harmonii ufglöst worden isch. Gliichzitig si gegestandslosi Arbeite wie «Abstract» und «Farbige Kreise durch Farbbänder verbunden» entstande.[85] En ändgültigi Drennig vom Gegestand het s in siim Wärk aber nit gee. Im Klee siini Versüech und Usenandersetzige mit dr Farb, wo über zäh Johr duurt hai, hai ihn jetzt zum eigeständige moolerische Wärk gfüehrt, wobii die farbebrächtigi orientalischi Wält für ihn zur Grundlag vo siine Gstaltigsideä worden isch.

Noch de Aquarell, wo uf dr Tunisreis entstande si, isch 1915 zum Bischbil s Aquarell «Föhn im Marc’schen Garten» cho, wo mä din dütlig si neuji Beziehig zur Farb und d Aaregige dur e Macke und e Delaunay cha gseh. Au wenn mä Elimänt vom Garte eidütig cha identifiziere, bemerkt mä en wiitere Schritt zur Abstraktion. In siim Dagebuech het dr Klee zu dere Zit gschriibe:

«In der großen Formgrube liegen Trümmer, an denen man noch teilweise hängt. Sie liefern den Stoff zur Abstraktion. […] Je schreckensvoller diese Welt, desto abstrakter die Kunst, während eine glückliche Welt eine diesseitige Kunst hervorbringt.»[86]

Under em Iidruck vo siim Militärdienst isch 1917 s Bild «Trauerblumen» entstande, wo mit siine grafische Zeiche, pflanzlige und fantastische Forme siini spötere Wärk loot lo vorusahne, wo Grafik, Farb und Gegestand harmonisch vereint hai. Wil dr Klee z Gersthofe fliegendi und vor allem abstürzendi Flugzüüg gseh und är in siiner Freizit Fliegerabstürz fotografiert het, si in siine Bilder zum erste Mol Vögel vorchoo, wo wie Babbiirflugzüüg abgstürzt si, so im «Blumenmythos» us em Johr 1918.

Im Aquarell «Einst dem Grau der Nacht enttaucht» us em Johr 1918, e kompositorisch umgsetzts Gedicht, won er vermuetlig sälber verfasst het, het dr Klee Buechstabe in chliine, farblig vonenander drennte Quadrat ufgnoh und het die ersti vo dr zweite Strophe mit Silberbabbiir drennt. Uf em Karton, wo s Bild druf isch, si d Värs oobe nooch handschriftlig ufgschriibe. Dr Klee het sich do nüme uf em Delaunay siini Theorie gstützt, sondern dr Franz Marc as Vorbild gnoh, au wenn d Inhalt vo de Bilder vo de beide Mooler nit korrespondiert hai. Under anderen het dr Herwarth Walden, im Klee si Kunsthändler, dodin e «Wachablösig» in siiner Kunst gseh.[87] Vom Johr 1919 aa het er immer hüfiger Ölfarbe bruucht, won er mit Aquarellfarbe und farbige Bleistift kombiniert het. In dr «Villa R» (Kunstmuseum Basel) vo 1919 het s sichtbari Realitäte wie Sunne, Mond, Bärg, Bäum und Architekture, und au surrealistischi Versatzstück und Stimmigswärt.[88]

Wärk in dr Bauhuus-Zit und in Düsseldorf[ändere | Quälltäxt bearbeite]

«Die Zwitscher-Maschine», 1922, Ölpause und Aquarell uf Babbiir uf Karton, Museum of Modern Art, New York

Zu siine Wärk us dere Zit ghöre zum Bischbil s abstrakte «Betroffener Ort» (1922), wo grafischi Elimänt het. Us em gliiche Johr stammt s bekannte Gmäld «Die Zwitscher-Maschine», wo zu de Wärk ghört, wo us dr Nationalgalerii Berlin uusegnoh worde si. Nochdäm es in dr Usstellig «Entarteti Kunst» z Münche zeigt worden isch, het es d «Buchholz Gallery» z New York, e Zwiigstell vom Berliner Kunsthändler Karl Buchholz, kauft. Dä het s 1939 an s Museum of Modern Art verchauft. S «Zwitschere» im Ditel bezieht sich uf d Vögel, wo ihri Schnabel ufmache, während d «Maschine» vo dr Kurble representiert wird.[89] S Aquarell wirkt uf en erste Blick chindlig, mä cha s aber uf mehrer Arte interpretiere. Under anderem chönnt s e Kritik vom Klee si, wo mit dr Denaturierig vo de Vögel zeigt, ass d Technisierig vo dr Wält de Gschöpf ihri Sälbstbestimmig wägnimmt.[90]

Wiiteri Bischbil us dere Zit si «Der Goldfisch» us em Johr 1925, «Katze und Vogel» 1928 und «Hauptweg und Nebenwege» 1929 us dr Gruppe vo siine Lage- und Streifebilder. Dur Variatione vom Liinwandundergrund und siini kombinierte Mooltechnike het dr Klee immer neui Farbeffekt und Bildwirkige erreicht.

In dr Düsseldorfer Zit isch im Johr 1932 «Ad Parnassum» entstande, mit 100 × 126 cm eins vo de grösste Bilder vom Klee, wo meistens in chliine Format gschafft het. In däm mosaikähnlige Wärk, wo im Stil vom Pointillismus gmoolt isch, chömme wider verschiidnigi Technike und Kompositionsprinzipie zsämme. In Erinnerig an d Ägyptereis 1928/29 het dr Klee e Farbfäld us einzelne gstämplete Pünkt ufbaut, und het dene mit e baar Linie, wo au gstämplet gsi si, e gegeständlige Rahme gee, wo an e Pyramide erinneret. Über em Dach vom «Parnass» schiint s, wie wenn d Sunne wurd lüüchte. Dr Ditel identifiziert s Bild as dr Sitz vom Apollon und de Muse.[91] Im letzte Johr z Dütschland, 1933, si e Hufe Gmäld und Zeichnige entstande; s Wärkverzeichnis umfasst 482 Nummere. S Sälbstportret us däm Johr – mit em programmatische Ditel «von der Liste gestrichen» – git Uskumft über wie s em gangen isch: dr Klee het si Professur verlore. S abstrakte Portret, wo in dunkle Farbe gmoolt isch, zeigt Auge, wo zugmacht si, und e Muul wo zsämmebrässt isch, dur e Hinderchopf, wo nume aadütet isch, lauft e grosses „X“ – si Kunst het nüt meh gulte in Dütschland.[92]

S Spootwärk in dr Schwiz[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Klee het in dere Zit aagfange, grossformatigi Bilder z moole. Für s Johr 1936, won er chrank worden isch, si no 25 Nummere im Wärkverzeichnis ufgfüehrt gsi, in de Johr druf het er aber sehr vil meh Arbeite gmacht. 1937 si s 264 gsi, 1938 489, und 1939, wo si produktivsts Johr gsi isch, het er 1254 Wärk ufgfüehrt. Siini Arbeite befassen sich mit ambivalänte Theme, wo siis persönlige Schicksal und die politischi Situation reflektiere aber au siim Witz Usdruck gähn: Mä cha as Bischbil si Aquarell «Musiker», e Strichmännligsicht mit zum Deil eme ärnste, zum Deil eme Muul wo lächlet, und d «Revolution des Viadukts», wo eins vo siine bekanntiste Bilder isch und as im Klee si Biidrag zur antifaschistische Kunst ufgfasst wird, nenne. Im «Viadukt» us em Johr 1937 dräte d Bruggeböge us dr Reihe, si weigere sich, nume Gliider in dr Chetti z si und möche Revolution.[93] Vo 1938 het dr Klee no intensiver mit hieroglyphenhafte Elimänt gschafft. S Gmäld «Insula dulcamara» us däm Johr, wo mit 88 × 176 cm zu siine grösste Bilder ghört, zeigt in dr Middi vo dene Elimänt e wisses Gsicht, wo schwarz umrandeti Augehöhlene het und dr Dod symbolisiert. Bitterkeit und Druurigkeit cha mä in e Hufe vo siine Wärke us dere Zit uuseläse.

1940 het er e vergliichswiis realistischs Stillläbe «Ohne Titel», wo män em spöter «Der Todesengel» gsait het, fertiggmoolt und het s vor siim Dod unsigniert uf dr Staffelei lo stoh. Es het sich von de Wärk vorhär stark unterschiide. Druf si under anderem Blueme, e grüeni Channe, e Skulptur und en Ängel abbildet gsi. Vo dene drennt het s e Mond uf dunklem Grund. Dr Klee het sich vor däm Bild aalässlig vo siim 60. Geburtstag lo fotografiere. Es wird vermuetet, ass er das Wärk as siis künstlerische Vermächtnis aagluegt het.[94]

Kunsttheoretischi Schrifte, Dagebüecher, Brief und Gedicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Noch dr Hürot 1906 und dr Züüglete uf Münche isch dr Paul Klee au journalistisch dätig gsi. So het er vom Novämber 1911 bis Dezämber 1912 für d Bärner Zitschrift «Die Alpen» Bidräg über s Münchner Kunst- und Muusigläbe gschriibe. Im Augustheft vom Johr 1912 het er e Bricht über d Usstellig im Kunsthuus Züri veröffentligt, wo vom 7. Juli bis 31. Juli stattgfunde het und wo an ere Wärk vom «Modärne Bund», ere Vereinigung vo Schwizer Künstler, wo vom Hans Arp, Walter Helbig und Oscar Lüthi gründet worden isch, zsämme mit Wärk vom «Blaue Reiter» zeigt worde si. Dr Klee het in siim Bricht dr Begriff Expressionismus bruucht, aber anders, as es siini Zitgenosse do hai. Für e Klee isch mit em Expressionismus nit nume die künstlerischi Entwicklig vorwärtsdriibe worde, sondern es isch wirklig Neuland für künstlerische Mögligkeite im Sinn vom ene «erwiiterete Kunstgebiet» erschlosse worde.[95][96]

Noch 1912 het dr Klee siini schriftlige Veröffentligunge uf kunsttheoretischi Ufsetz beschränggt, wo hauptsächlig zwüsche 1920 und 1925 entstande si, und uf Abhandlige über e Wassily Kandinsky (1926) und e Emil Nolde (1927). 1957 si d «Tagebücher (1898–1918)» postum veröffentligt worde, 1960 «Gedichte» (au online) und 1979 «Briefe an die Familie». D Kunsttheorie bedüte näbe de Dagebuechnotize die wichdigste Quelle und Wägwiiser zu siim Wärk.[97][98]

Scho währed em Erste Wältchrieg het dr Klee 1918 siini ersti kunsttheoretischi Usenandersetzig, die «Schöpferische Konfession», aagfange. Veröffentligt het er se 1920 z Berlin zsämme mit de Bekenntniss vo andere Mooler und Dichder in «Tribüne der Kunst und der Zeit. Eine Schriftensammlung», usegee vom Kasimir Edschmid. Dr bekannt ersti Satz draus – «Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar». – zeigt im Klee si Gstaltigstendänz, die inneri Wält vo de Vorstellige sichtbar z mache in siim Wärk.[99] Er isch vom Leonardo da Vinci usgange, über e Robert Delaunay und e Wassily Kandinsky, het sich in dere Schrift vo dr Uffassig vo dr simultane Bilderfassig vom Kubismus glöst. Der chliini Band isch zerst 1919 z Leipzig druckt worde und wird im Originalmanuskript vo dr Paul Klee Stifdig im Kunstmuseum Bern in eme Wachsduchheft zsämme mit autobiografische Text vom Klee ufbewahrt.[100]

Im Oktober 1920 isch d Schrift «Farbe als Wissenschaft» erschiine. Dä churz Text, wo dr Klee uf d Aaregig vom Kunsthistoriker Hans Hildebrandt für s Farbe-Sonderheft «Das Werk. Mitteilungen des Deutschen Werkbundes» verfasst het, polemisiert nit nume gege die mathetischi Farbelehr vom Chemiker und Physiker Wilhelm Ostwald, sondern es si din zwei grundlegendi Hiwiis: Mä bruuchi kei Farbelehr und d Farbwärt siige relativi Grössene. D Farb wird do zum erste Mol expressis verbis as Absolutum verstande.[101]

Im erste Band vo de Bauhuusbüecher isch 1923 mit andere Biidräg im Klee siis «Wege des Naturstudiums» erschiine, won er din d Natur as e «sine qua non» vo dr künstlerische Arbet beschriibt und wo, drotz aller freie Umformig, dr Usgangspunkt vom Künstler sött bliibe. Im Johr 1925 isch si «Pädogogisches Skizzenbuch» as Bauhuusbuech Nr. 2 erschiine. Das isch uf die optischi Erziehig vom Schüeler grichdet und beschäfdigt sich hauptsächlig mit de grafische und farbige Usdrucksmiddel.[102]

Am 19. Januar 1924 isch si Bilderusstellig im Jenaer Kunstverein eröffnet worde und dr Klee het im Prinzessinneschlössli am 26. Januar si bekannte Jenaer Vordrag ghalte, wo der Künstler in siiner Zit am Bauhuus verfasst het und wo zum erste Mol 1945 postum under em Ditel «Über die moderne Kunst» im Verlag Benteli, Bärn-Bümplitz, veröffentligt worden isch.[103] Dr Klee het din s vergliichende Bild vom Baum, siine Wurzle und dr Chrone entwigglet, wo dr Künstler din dr Stamm in dr Rolle vom Vermiddler isch, zum das, wo us dr Diefi chunnt, z sammle und wiiterzleite. Noch em Klee sött die modärni Kunst im Verwandligsprozäss s veränderete, umgformte Abbild vo dr Natur lo entstoh. Was d Kubiste «création et non imitation» gnennt hai, het dr Klee as «Wiidergeburt vo dr Natur im Bild» formuliert.[104]

Rezeption[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Was d Zitgenosse vom Paul Klee dänggt hai[ändere | Quälltäxt bearbeite]

«Klees Tat ist ganz wunderbar. In einem Minimum von Strich kann er seine ganze Weisheit offenbaren. Er ist alles; innig, zart, und vieles andere Beste, und dies vor allem: er ist neu», so beschriibt dr Oskar Schlemmer, dr spöteri Künstlerkolleg vom Bauhuus, d Bilder vom Paul Klee in siim Dagebuech im Septämber 1916.[105]

Dr Schriftsteller Wilhelm Hausenstein, im Klee si Fründ, bedont in siim Wärk Über Expressionismus in der Malerei im Klee si musischi Begabig und resümiert: «Vielleicht ist Klees Einstellung überhaupt nur dem musikalischen Menschen begreiflich – wie Klee selbst einer der köstlichsten Geiger von Bach und Händel ist, die je über die Erde gingen. […] Bei Klee, dem deutschen Klassiker des Kubismus, ist das Musikalische der Welt als Begleiter, vielleicht sogar Gegenstand einer Kunst geworden, die einer in Noten geschriebenen Komposition nicht unähnlich scheint.»[106]

Wo dr Klee im Johr 1925 d Surrealisteusstellig z Baris bsuecht het, isch dr Max Ernst vo siim Wärk begeisteret gsi. Siini Motiv, wo zum Deil morbid gsi si, hai d Surrealiste aagsproche. Dr André Breton het em Surreale eigehändig e chli nochghulfe und im Klee si «Zimmerperspektive mit Einwohnern» us em Johr 1912 im ene Katalog in «chambre spirit» umdauft. Dr Kritiker René Crevel het dr Künstler as «Dräumer» bezeichnet, wo us gheimnisvollen Abgründ e Schwarm vo chliine lyrische Lüüs wurd befreie. Im Paul Klee si Verdraute Will Grohmann het in de «Cahiers d’art» drgege gsait, ass dr Klee fest uf siine Bei wurd stoh. Er siig überhaupt kei Dräumer sondern e modärne Mensch, wo as Brofässeor am Bauhuus Underricht git. Dodruf het dr Breton, wie sich dr Joan Miró dra erinneret, dr Klee mit eme Bann beleit: Dr Masson und är haige zsämme dr Paul Klee entdeckt. Au dr Paul Éluard und dr Crevel wurde sich für e Klee intressiere, si haigen en sogar bsuecht. Doch dr Breton wurd en verachde.[107]

D Kunst vo de Geisteschranke het dr Klee wie au dr Kandinsky und dr Max Ernst inspiriert, nochdäm im Hans Prinzhorn si Publikation «Bildnerei der Geisteskranken» 1922 erschiinen isch. 1937 si e baar Bletter us em Prinzhorn siiner Sammlig in dr nationalsozialistische Propagandausstellig «Entartete Kunst» z Münche usgstellt worde, si si dä Wärk vom Kirchner, Klee, Nolde und andere gegenübergstellt worde, zum die aabe z mache.[108]

Im Johr 1949 het dr Marcel Duchamp über e Paul Klee gsait, ass die ersti Reaktion vor eme Gmäld vom Paul Klee die sehr erfreuligi Feststellig siig, was jede vo uns het oder hätt chönne mache, wenn mer brobiert hätte, wie in unserer Chindheit z zeichne. Die meiste vo siine Kompositione wurde uf en erst Blick e schlichte, naive Usdruck zeige, wie mer en au in Chinderzeichnige chönni finde. […] Bin ere zweite Analyse entdecki mä e Technik, wo uf ere grosse Riifi im Dänke wurd beruehje. E diefs Verständnis im Umgang mit Aquarellfarbe, e persönligi Methode in Öl z moole, aagleit in schiimbar dekorative Forme, wurde dr Klee in dr zitgenössische Moolerei lo uusestoh und miechten en unvergliichlig. Andrersits siig si Experimänt in de vergangene 30 Johr vo vile andere Künstler as Grundlag für neueri Entwicklige in de underschiidligste Beriich vo dr Moolerei übernoh worde. Si extremi Fruchtbarkeit zeigi nie Aazeiche vo Widerholig, wie es gewöhnlig dr Fall siig. Er haig sovil z säge gha, ass ei Klee nie wie en andere Klee siig.[109]

Dr Walter Benjamin und dr Angelus Novus[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Angelus Novus, 1920, Ölpause und Aquarell uf Babbiir uf Karton, Israel-Museum, Jerusalem

Im Klee siis Wärk «Angelus Novus», wo 1920 z Weimar entstanden isch, isch emol im Bsitz vom Walter Benjamin gsi. Er het das Wäse mit de bohrende, forderende Auge, wo so flüchtig und durchschiinend wirkt, berüehmt gmacht, denn er het in dr Aquarellzeichnig dr «Ängel vo dr Gschicht» gseh und het in de These «Über den Begriff der Geschichte» über e «Angelus Novus» im Johr 1940 gschriibe:

„Er hat das Antlitz der Vergangenheit zugewendet. Wo eine Kette von Begebenheiten vor uns erscheint, da sieht er eine einzige Katastrophe, die unablässig Trümmer auf Trümmer häuft und sie ihm vor die Füße schleudert. Er möchte wohl verweilen, die Toten wecken und das Zerschlagene zusammenfügen. Aber ein Sturm weht vom Paradies her, der sich in seinen Flügeln verfangen hat und so stark ist, dass der Engel sie nicht mehr schließen kann. Dieser Sturm treibt ihn unaufhaltsam in die Zukunft, der er den Rücken kehrt, während der Trümmerhaufen vor ihm zum Himmel wächst. Das, was wir den Fortschritt nennen, ist dieser Sturm.“[110]

Musikalischi Wärke, wo dr Klee inspiriert het[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr hochmusikalischi Paul Klee isch im Gegesatz zu siiner Moolerei in dr Muusig dr Dradition verpflichtet gsi. Weder het er Komponiste vom spoote 19. Johrhundert wie dr Wagner, dr Bruckner und dr Mahler gschetzt, no d Muusig vo siine Zitgenosse. Dr Bach und dr Mozart si für ihn die grösste Komponiste gsi; Wärk vom Mozart het er am liebste gha, zum Zueloose wie au zum Spiile.[111]

Im Klee siini Wärk aber hai Donkünstler wie zum Bischbil dr Argentinier Roberto García Morillo 1943 mit «Tres pinturas de Paul Klee» animiert und die amerikanische Künstler David Hammond 1958 mit «Welt von Paul Klee», eme vierdeilige Opus, und dr Gunther Schuller mit «Sieben Studien über Klee’sche Bilder» in de Johr 1959/60; enthalte si Alter Klang (Antique Harmonies), Abstraktes Terzett (Abstract Trio), Little Blue Devil, Zwitscher-Maschine (Twittering Machine), Arab Village, Ein unheimlicher Moment (An Eerie Moment) und Pastorale. 1950 isch im Giselher Klebe siis Orchesterwärk «Die Zwitschermaschine» mit em Underditel Metamorphosen über das Bild von Paul Klee bi de Donaueschinger Muusigdäg ufgfüehrt worde.[112] «8 Pieces on Paul Klee» isch dr Ditel vom ersten Album vom Ensemble Sortisatio, wo im Februar und Merz 2002 z Leipzig und im August 2002 z Luzärn in dr Schwiz ufgnoh worden isch. Under anderem isch s Aquarell «Hat Kopf, Hand, Fuss und Herz» us em Johr 1930 Aalass zur Komposition «Wie der Klee vierblättrig wurde» gsi, wiiteri Bischbil si «Angelus Novus» und «Hauptweg und Nebenwege».

Dagebüecher[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Klee siini Biografin Susanna Partsch het druf hiigwiise, ass dr Klee siini Dagebüecher redigiert het, zum in dr Öffentligkeit e positive Iidruck z mache. Dr Spruch uf siim Grabstei «Diesseitig bin ich gar nicht fassbar» charakterisieri dr Künstler Klee so, wien er gärn hätt welle aagluegt wärde und won er as si Programm gseh haig. Dä Text isch zerst im Katalog vo siiner erste grosse Einzelusstellig bim Kunsthändler Goltz im Johr 1920 gstande und denn im gliiche Johr im Klee siiner erste Monografii vom Leopold Zahn. Si Fründ und Biograf Will Grohmann, wo d Monografii von em 1954 erschiine isch, haig dr Klee no ohni kritischi Distanz beschriibe und dr Text mit em Künstler abgsproche. Es siige dr Jürgen Glaesemer und dr Christian Geelhaar gsi, wo in dr Middi vo de 1970er Johr e neuen Abschnitt in dr Klee-Forschig iigleitet häige, won e objektivi Sicht uf e Maler erlaubi. Dr Kunsthistoriker Otto Karl Werckmeister, wo in de USA läbt, het druf in mehrere Ufsetz und im ene Buech dr neue Forschig e Grundlag gee und drbii im Klee siis gsellschaftlige und politische Umfäld iibezooge. E kritischi Edition vo de Dagebüecher, wo dr Wolfgang Kersten 1988 veröffentligt het, het die neuji Sichtwiis ergänzt.[113] Es si wiiteri Studie entstande, wo im Klee siis Spootwärk under dr Diagnose vo siiner Chrankhet Sklerodernii analysiert hai.

D Ustellig «Paul Klee trifft Joseph Beuys»[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Schloss Moyland am Niiderrhii het im Johr 2000 d Usstellig «Paul Klee trifft Joseph Beuys – Ein Fetzen Gemeinschaft» zeigt. Si isch liicht abgänderet im Früehlig 2002 im Kurpfälzischen Museum z Heidelbärg widerholt worde. D Kuratore hai usgwehlti Wärk vom Beuys und vom Klee enander gegenüber gstellt. «Ein Fetzen Gemeinschaft» – noch em Ditel vo eim vo de Wärk vom Paul Klee us em Johr 1932 – het uf s Usstelligskonzept verwiise, und het die künstlerischi Ähnligkeit vo de beide Künstler au im Ditel welle dütlig mache. Zwar hai sich dr Klee und dr Beuys (1921–1986) nie droffe, aber d Usstellung het dr diräkt Bezug vo usgwehlte Zeichnige vom Beuys zu Arbeite vom Klee sölle zeige. Beidi Künstler hai sich, jede uf siini eigeni Art, mit Pflanze und em Spiralwachsdum im Dier- und Pflanzeriich usenandergsetzt. Au die ganzheitligi Uffassig vom Wäse vo dr Natur isch ähnlig, und dr Beuys het überrascht festgstellt, ass dr Klee scho 1904 ähnlig gschafft het wie är.[114]

Wo dr Beuys im Johr 1979 in dr Stedtische Galerii im Lenbachhuus «zeige deine Wunde» ufbaut het, het gliichzitig im Parterre e grossi Usstellig über s Früehwärk vom Paul Klee stattgfunde, wo Wärk us em Zitruum vo de früehje Chinderzeichnigen bis zum Johr 1922 umfasst het. Dr Armin Zweite brichtet, ass dr Beuys mehreri Stunde lang mit grosser Geduld vo Blatt zu Blatt gange siig und bi e baar Bletter si Brülle usegholt haig, zum si genau aazluege, au wenn im erste Stock alli uf ihn gwartet haige. Won er aber zu de Candide-Illustratione cho isch, haig er s Inträssi verlore, und er haig öbbis wie «A ja, nun weiß der Klee wie’s weitergeht, jetzt ist es nicht mehr interessant für mich» gmurmlet[115]

D Wanderusstellig «Klee and America»[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Under em Ditel «Klee and America» het vo 2006 bis Aafang 2007 e Wanderusstellig stattgfunde, wo zerst im Merz 2006 in dr «Neue Galerii» z New York zeigt worden isch, vom Juni in dr« Phillipps Collection» z Washington, D.C. und vom Oktober bis Middi Januar 2007 in dr «Menil Collection» z Houston. Si het über 60 usgstellti Wärk mit Leihgoobe vo brivate und staatlige Sammler us Amerika und em Usland umfasst.[116] D Usstellig het an die begeistereti Ufnahm vom Klee siim Wärk in de Vereinigte Staate in de 1930er und 1940er Johr erinneret – är sälber isch nie in de USA gsi – wo si Wärk z Dütschland «Entarteti Kunst» dituliert worden isch und e Hufe Arbeite us dütsche Sammlige in d USA verchauft worde si. Dr Kurator vo dr Usstellig, dr Josef Helfenstein, het druf hiigwiise, ass dr Iifluss vom Klee uf die amerikanischi Kunst nonig vollständig undersuecht worde siig und die Usstellig welli d Gschicht vo dr modärne Kunst um en iiflussriichs, aber öfters vergässes Kapitel ergänze. Dr Klee haig die junge amerikanische Künstler, wo sich vom geometrische, abstrakte Stil und vom Surrealismus haige welle befreie, beiiflusst. Im Klee siini kryptische Zeiche, d Mögligkeite, won er in Bezug uf jedi Art vo Komposition und jeder formale Froog, wo mä sich cha usdänke, zeigt het, haig dr junge Generation vo de abstrakte Expressioniste in dr Zit vo de 1940er und 1950er Johr e Wäg in d Freiheit zeigt. Die Wärk, wo bis denn sälte oder nie usgstellt worde si, hai hauptsächlig amerikanische Sammler ghört, drunder so bekannte Persönligkeite wie dr Katherine Dreier und em Walter und dr Louise Arensberg, Künstler wie em Alexander Calder, Mark Tobey oder Andy Warhol, em Schriftsteller Ernest Hemingway und de Archidekte Walter Gropius und Philip Johnson.[117] Under de usgstellte Wärk hai sich zum Bischbil d «Zwitscher-Maschine» us em Johr 1922 befunde.[118]

D Ustellig «Klee trifft Picasso»[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hommage à Picasso, 1914, Öl auf Karton, Zentrum Paul Klee, Bern

Zum fümfjöhrige Jubileum vom Zentrum Paul Klee het vom Juni bis zum Septämber 2010 z Bärn d Sonderusstellig «Klee trifft Picasso» mit öbbe 180 Exponat stattgfunde, wo d Bezüg zwüsche de beide fast gliichaltrige Antipode härgstellt het. Beidi Künstler hai ähnlig radikal mit künstlerische Draditione broche. Si si sich in ihrem Läbe nume zweimol begegnet: 1933 het dr Klee dr Picasso in siim Bariser Atelier bsuecht, und 1937 het dr Picasso e Gegebsuech im Klee sim Berliner Atelier gmacht, im Klee siini Arbeite lang, aber ohni Kommentar aagluegt het. D Usenandersetzig mit em Picasso isch uf dr einte Site vo Faszination brägt gsi und uf dr andere vo Abwehr. Si het in Klee siim Wärk Spure hinderloo und siini Schrifte über Kunst beiiflusst. Si Gmäld Hommage à Picasso us em Johr 1914, gmoolt im typisch chliine Format, het dr Stil vo dr neue Kunstrichdig vom Kubismus ufgrife. Es isch entstande, nochdäm dr Klee churz vorhär siini erste Picasso-Bilder bim Bärner Sammler Hermann Rupf gseh het. Im Klee siim Œuvre isch es die einzigi Arbet, won eme andere Künstler gwidmet isch. Im ene Ardikel in dr Schwizer Zitschrift Die Alpen het er dr Kubismus as Kunstrichdig vo dr Zuekumft globt.

D Kuratorin vo dr Usstellig, d Christine Hopfengart, goht drvo us, ass dr Picasso sich vo de ironische, karikaturhafte Motiv im Klee siim Wärk het lo beiiflusse. Beidi Mooler hai in de 1930er Johr mit deformierte Figure gschafft. Es schiint, ass sich dr Klee sterker gege s ungliebte Vorbild het müesse wehre. E baar Zeichnige, wo dr Klee noch em Picasso siim Bsuech z Bärn gmacht het, cha mä, und das isch psychologisch intressant, as Parodie uf dr Konkurränt gseh. Dr vitali Picasso het Minotaurusmotiv wie 1933 d Bacchanteszene mit Minotaurus gmoolt, aber bim Klee isch us em gwaltige Stier en «Urch», en ehnder friidligs, schwerfelligs Wäse worde. Das Wort isch zsämmegsetzt us «Ur» und «Ochs». Dr Klee het dr Picasso as «dr Spanier» bezeichnet, währed dr Picasso siim Schwizer Kolleg «Blaise Napoléon» söll gsait ha. «Napoléon» ziilt uf die strammi Haltig vom Klee, währed «Blaise» für Blaise Pascal stoht; dr Picasso, as chraftgladnige Maa, het drmit uf s Vergeistigte im Klee aagspiilt.[119][120]

Archiv, Museum und Schuele mit Bezug zum Klee[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im „Paul Klee-Archiv“ vo dr Friedrich-Schiller-Universität z Jena isch sit 1995 innerhalb vom Kunsthistorische Seminar vo dr Universität, wo vom Franz-Joachim Verspohl ufbaut worden isch, en umfangriichi Sammlig über e Paul Klee dehei. Si umfasst d Brivatbibliothek vom Buechsammler Rolf Sauerwein mit fast 700 Ditel, won er in mehr as drissig Johr zsämmendrait het und wo us Monographie über e Klee, Usstelligskatalög, ere umfangriiche Sekundärlitratur und original illustrierte Usgoobe, ere Postcharte und eme Fotiporträt vom Klee mit Underschrift bestoht.[121][122]

S Zentrum Paul Klee, Bärn

Im Juni 2005 isch s Kulturzentrum und Museum Zentrum Paul Klee z Bärn, wo vom Archidekt Renzo Piano blant worden isch, eröffnet worde. Us dr wältwit grösste Sammlig vom Klee mit öbbe 4000 Wärk wärde jewiils öbbe 150 Arbeite halbjöhrlig in Wächselusstellige präsentiert. Dr umfangriichi Sammligsbestand macht s unmöglig, alli Wärk uf eimol z zeige. Au bruuche d Arbeite vom Klee Phase vo Rueh wägen ihrer Empfindligkeit, wo vo dr technisch experimentierfreudige Arbetswiis vom Künstler här chömme. Er het zum Bischbil üsserst liechtempfindligi Farbe und Dintene verwändet, wo usbleiche und sich verändere, und Babbiir, wo bruun und brüchig wird, wenn mä sä z lang usstellt.[123]

Im San Francisco Museum of Modern Art befindet sich die umfangriichi Klee-Sammlig vom Carl Djerassi. Au bekannt si d Klee-Abdeilige vo dr Sammlig Rosegart z Luzärn, dr Albertina z Wien und dr Sammlig Berggruen z Berlin.

Z Gersthofe, Lübeck, Klein-Winternheim, Overath, Münchebuchsee und Düsseldorf het s Schuele, wo noch ihm benennt si.

En Uswahl vo Usstellige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Einzelusstellige und Retrospektive

  • 1920: Paul Klee, Kunstverein Jena, Jena
  • 1920: Paul Klee, 60. Ausstellung, Galerie Neue Kunst Hans Goltz, Münche (Retrospektive)
  • 1923: Paul Klee, Nationalgalerie Berlin, Galerie der Lebenden, Kronprinzenpalais, Berlin
  • 1924: Paul Klee, 16th Exhibition of Modern Art, Galleries of the Société Anonyme Inc., New York
  • 1924: Prinzessinnenschlösschen, Kunstverein Jena, Jena
  • 1925: 39 aquarelles de Paul Klee, Galerie Vavin-Raspail, Paris
  • 1935: Paul Klee, Kunsthalle Bern, Bärn (Retrospektive)
  • 1940: (ab 16. Februar) Retrospektive vom Klee siim Spootwärk im Kunsthuus Züri, wo dr Künstler no sälber blant het
  • 1940: Gedächtnisausstellung Paul Klee. Neue Werke, Kunsthalle Bärn; Paul Klee, Buchholz Gallery, Willard Gallery, New York; Gedächtnisausstellung Paul Klee 1979–1940, ETH Züri, Graphischi Sammlig
  • 1941: Gedächtnisausstellung Paul Klee, Kunsthalle Basel; Paul Klee. Memorial Exhibition, The Museum of Modern Art, New York
  • 1979: Paul Klee. Das Werk der Jahre 1919–1933. Gemälde, Handzeichnungen, Druckgrafik, Kunsthalle Köln
  • 1984/85: Paul Klee. Gemälde, farbige Blätter, Zeichnungen, Graphik aus dem Kunstmuseum Bern, Paul-Klee-Stifdig und Bärner Brivatbsitz, Albertinum, Dresde
  • 1987/88: Paul Klee, Museum of Modern Art, New York, Cleveland Museum of Art, Kunsthalle Bärn
  • 1989: Paul Klee. Die Sammlung Berggruen, Metropolitan Museum of Art, New York
  • 1990: Paul Klee. Spätwerk, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
  • 1995: Paul Klee – im Zeichen der Teilung, Kunstsammlig Nordrhii-Westfale, Düsseldorf
  • 1996: Paul Klee. Bilder träumen, Kunsthalle Mannheim
  • 1999: Paul Klee in Jena 1924. Die Ausstellung,Stadtmuseum Göhre, Jena
  • 2000: Paul Klee – die Sammlung Bürgi, Kunstmuseum Bärn; Hamburger Kunsthalle, Hamburg; Scottish National Gallery of Modern Art, Edinburgh
  • 2003: Paul Klee im Rheinland, Kunst- und Usstelligshalle vo dr Bundesrepublik Dütschland, Bonn
  • 2003/04: Paul Klee 1933, Stedtischi Galerii im Lenbachhuus, Münche; Kunstmuseum Bärn; Schirn Kunsthalle Frankfurt, Frankfurt/Main; Hamburger Kunsthalle, Hamburg
  • 2003/04: Paul Klee – Lehrer am Bauhaus, Kunsthalle Breme
  • 2003/04: Paul Klee – Tod und Feuer – Die Erfüllung im Spätwerk, Sprengel Museum Hannover
  • 2006/07: Paul Klee – Kein Tag ohne Linie, Museum Ludwig, Köln
  • 2008/09: Paul Klee – Bewegung im Atelier, Paul-Klee Zentrum, Bärn
  • 2008/09: Das Universum Klee – der Kult des Künstlers, Neuji Nationalgalerii, Berlin
  • 2010/11: Paul Klee. Grafik, Graphikmuseum Pablo Picasso, Münster, 28. November 2010 bis 11. Merz 2011

Gruppeusstellige

  • 1906: Internationale Kunstausstellung des Vereins bildender Künstler Münchens ‚Sezession‘, Königlichs Kunstusstelligsgebäud, Münche
  • 1908: Zeichnende Künste. 16. Usstellung vo dr Berliner Sezession, Usstelligshuus am Kurfürstedamm, Berlin
  • 1910: Erste Kollectivausstellung, Kunstmuseum Bärn
  • 1912: Zweite Ausstellung der Redaktion der Blaue Reiter. Schwarz-Weiß, Kunsthandlig Hans Goltz, Münche
  • 1912: Internationali Kunstusstellig vom Sonderbund vo Westdütsche Kunstfründ und Künstler zu Cöln 1912, Am Aachener Tor, Köln
  • 1913: Erst Dütsche Herbstsalon, Galerii Der Sturm, Berlin
  • 1916: Paul Klee und Albert Bloch, 39. Usstellig vo dr Galerii Der Sturm, Berlin
  • 1917: Paul Klee und Georg Muche, 49. Usstellig vo dr Galerii Der Sturm, Berlin
  • 1917: Sturmgraphik, Kunstverein Jena
  • 1917/1918: Albert Bloch, Paul Klee, Kunstverein Jena
  • 1918: Sturmgraphik. Rudolf Bauer, Heinrich Campendonk, Marc Chagall, Jacoba van Heemskerck, Paul Klee, Oskar Kokoschka, Georg Schimpf, Fritz Stuckenberg, Maria Uhden, William Wauer, Kunstverein Jena, Jena
  • 1920: Paul Klee, Johannes Molzahn, Fritz Stuckenberg, Kunstverein Jena, Jena
  • 1920: In Memoriam Lehmbruck. Paul Klee, Walter Tanck, Galerii Alfred Flechtheim, Düsseldorf
  • 1921: 14th Exhibition, Société Anonyme Inc., New York
  • 1925: La peinture surrealiste, Galerii Pierre, Paris
  • 1930: Paul Klee, Museum of Modern Art, New York
  • 1936: International Surrealist Exhibition, New Burlington Galleries, London
  • 1942: Art of This Century, New York
  • 1955: documenta 1, Kassel
  • 1959: documenta II, Kassel
  • 1964: documenta III, Kassel
  • 2002: Paul Klee trifft Joseph Beuys – Ein Fetzen Gemeinschaft, Schloss Moyland (2000) und Kurpfälzischs Museum, Heidelberg
  • 2006/07: Klee and America, Neue Galerie, New York City; The Phillipps Collection, Washington, D.C.; The Menil Collection, Houston
  • 2009: Paul Klee und Feininger, Gustav-Lübcke-Museum, Hamm
  • 2010: Klee trifft Picasso. Zentrum Paul Klee, Bärn
  • 2010: Paul Klee – Franz Marc: Dialog in Bildern, Franz-Marc-Museum, Kochel am See, 27. Juni bis 3. Oktober 2010; Stifdig Moritzburg, Halle, 22. Oktober bis 31. Dezember 2010; Zentrum Paul Klee, Bärn, 28. Januar bis 30. April 2011

Usgwehlti Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hafenbild nachts, 1917, Gouache und Öl uf Babbiir, Musée d'Art moderne et contemporain de la Ville de Strasbourg
Hoffmanneske Szene, 1921, Farblitographii
Diana, 1931, Öl uf Liinwand, Fondation Beyeler, Rieche bi Basel
O! die Gerüchte!, 1939, Tempera und Öl uf Jute, Fondation Beyeler, Rieche bi Basel
  • 1903: Invention 3: Jungfrau im Baum/Jungfrau (träumend), Radierig uf Zink, 23,7 × 29,7 cm, Museum of Modern Art, New York
  • 1907: Akt, exotisch tanzend mit 2 Pflanzen, Bleistift uf Babbiir uf Karton, 13,5 × 5,7 cm, Paul-Klee-Stifdig, Kunstmuseum Bärn, Bärn
  • 1912: Begattung in der Luft, Fädere, Dusch uf Ingresbabbiir uf Karton, 7,5 × 16,4 cm, Paul-Klee-Stifdig, Kunstmuseum Bärn, Bärn
  • 1914 vor den Toren von Kairuan, Aquarell uf Babbiir uf Karton, 20,7 × 31,5 cm, Kunstmuseum Bärn
  • 1914 im Stil v. Kairouan, ins gemässigte übertragen, Aquarell und Bleistift uf Babbiir, unten Randstreifen mit Feder, uf Karton, 12,3 × 19,5 cm, Kunstmuseum Bärn
  • 1914: Erinnerung an einen Garten, Aquarell und Bleistift uf Babbiir uf Karton, 25,2 × 21,5 cm, Kunstsammlig Nordrhii-Westfale, Düsseldorf
  • 1914: Hommage à Picasso, Ölfarbe uf Karton, 38 × 30 cm, Zentrum Paul Klee, Bärn
  • 1914: Kleinwelt, Radierig uf Zink, 14,3 × 9,6 cm, Staatligi Graphischi Sammlig, Münche
  • 1915: Pflanzenliebe, Feder, Tusche uf Ingrespapier, 14,7 × 17,2 cm, Sprengel Museum, Hannover
  • 1915: Föhn im Marc’schen Garten, Aquarell uf Babbiir uf Karton afkläbt, 20 × 15 cm, Stedtischi Galerii im Lenbachhuus, Münche
  • 1917: Himmelsblüten über dem gelben Haus, Aquarell uf Flugzüügliine, 23 × 15 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Museum Berggruen
  • 1918: Blumenmythos, Aquarell uf Kreidegrundierung uf Gaze uf Zitigsbabbiir uf Silberbronzebabbiir uf Karton, 29 × 15,8 cm, Sprengel Museum, Hannover
  • 1918: Einst dem Grau der Nacht enttaucht …, Aquarell, Fädere und Bleistift uf Babbiir, verschnitte und mit Silberbabbiir neu kombiniert, mit Fädere igfasst, uf Karton, 22,6 × 15,8 cm, Kunstmuseum Bärn
  • 1919: Villa R, Öl uf Karton, 26,5 × 22,0 cm, Kunstmuseum Basel Abb.
  • 1920: Angelus Novus. Ölpause und Aquarell uf Babbiir uf Karton, 31,8 × 24,2 cm, Israel-Museum, Jerusalem
  • 1921: Hoffmanneske Szene. Farblithografii, 31,8 ×  22,7 cm
  • 1922: Tanze Du Ungeheuer zu meinem sanften Lied, Aquarell und Öl uf Gaze, umrandet mit Aquarell uf Babbiir, 40 × 29,2 cm, Solomon R. Guggenheim Museum, New York
  • 1922: Die Zwitscher-Maschine, Ölpause und Aquarell uf Papier, mit Aquarell und Fädere eingefasst, uf Karton, 41,3 × 30,5 cm, Museum of Modern Art (MoMA), New York
  • 1924: altes Liebeslied, Gouache, Aquarell und Fädere uf Babbiir uf Karton, 26,7 × 35,2 cm, Privatsammlig
  • 1925: der Goldfisch. Ölfarbe und Aquarell uf Babbiir uf Karton, 49,6 × 69,2 cm, Hamburger Kunsthalle, Hamburg
  • 1926: Höhlen Blüten, Aquarell und Leimfarbe uf Babbiir uf Karton, 36,4 × 53,7 cm, Kunstmuseum Stuttgart, Sammlig Etta und Otto Stangl
  • 1928: Katze und Vogel, Öl uf Liinwand, 38,8 × 53,4 cm, Museum of Modern Art (MoMA), New York
  • 1929: Necropolis, Öl uf Sperrholz, wo Nesselstoff druf kläbt isch, 38 × 25 cm, Museum Berggruen, Berlin
  • 1929: Feuer am Abend, Öl uf Karton, 33,8 × 33,3 cm, Museum of Modern Art, New York
  • 1929: Hauptweg und Nebenwege, Öl uf Liinwand, 83,7 × 67,5 cm, Museum Ludwig, Köln
  • 1930: Hat Kopf, Hand, Fuss und Herz, Aquarell und Fädere uf Bauelle uf Karton, 40,8 × 28,2 cm, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
  • 1930: Bewachte Tiere, Kleisterfarbe uf Babbiir, uf Karton, 46 x60 cm, WVZ 5176
  • 1932: Ad Parnassum, Öl und Kasein uf Leinwand, 100 × 126 cm, Kunstmuseum Bärn, Bärn
  • 1932: Ein Fetzen Gemeinschaft, 26,5 × 40,0 cm, Brivatbsitz Abb.
  • 1933: von der Liste gestrichen, Ölfarbe uf Babbiir, 31,5 × 24 cm, Paul Klee Zentrum, Bärn Abb.
  • 1934; The One Who Understands, Öl und Gips uf Leinwand, 54 ×40,6 cm, Metropolitan Museum of Art, New York Abb.
  • 1936: Das Tor zur Tiefe, Fädere und Aquarell, gfirnisst, uf Bauelle uf Karton, 24 × 79 cm, Brivatbsitz, Schwiz
  • 1937: Revolution des Viadukts, Öl uf Bauelle uf Keilrahme, 60 × 50 cm, Kunsthalle Hamburg
  • 1938 Insula dulcamara, Öl- und Chleisterfarbe uf Ziitigsbabbiir uf Jute uf Keilrahme, 88 × 176 cm, Zentrum Paul Klee, Bärn
  • 1939: O! die Gerüchte!, Tempera und Öl uf Jute, 75,5 × 55 cm, Fondation Beyeler, Rieche bi Basel
  • 1939/40 Ohne Titel (Letztes Stillleben), 100 × 80,5 cm, Zentrum Paul Klee, Bärn

Filmografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Paul Klee – Die blaue Glut. Dokumentation, 45 Min., e Film vo dr Birgitta Ashoff, Produktion: BR-alpha, Erstsändig: 11. April 2004, mit em Renzo Piano (Archidekt vom Zentrum Paul Klee z Bärn), Pierre Boulez, Heinz Berggruen und Ernst Beyeler
  • Paul Klee. Die Stille des Engels. Dokumentarfilm, Frankriich 2005, 52 Min., e Film vom Michael Gaumnitz, Erstsändig: 17. Juni 2005[124]
  • Die Tunisreise. Auf den Spuren von Paul Klee. Dokumentation, 76 Min., e Film vom Bruno Moll, Schwiz 2007[125]

Litratur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Schrifte vom Klee

  • Schöpferische Konfession. In: Tribüne der Kunst und der Zeit. Eine Schriftensammlung, usegee vom Kasimir Edschmid, Reiß, Berlin 1920
  • Paul Klee: Die Farbe als Wissenschaft. In: Das Werk. Mitteilungen des Deutschen Werkbundes, Bnd. 1, Berlin/ München 1920, Farbe-Sonderheft, S. 8
  • Wege des Naturstudiums. In: Staatliches Bauhaus 1919–1923, Bauhaus Verlag, Weimar 1923, S. 24–25[126]
  • Exakte Versuche im Bereich der Kunst. In: Bauhaus Zeitschrift für Gestaltung 1, 1928[127]
  • Über die moderne Kunst. Vordrag zur Usstellig im Kunstverein Jena 1924, zum erste Mol veröffentligt im Verlag Benteli, Bern-Bümplitz 1945; Palm & Enke, Erlangen 1995, ISBN 3-7896-0550-6, au in Spiller I, S. 81 ff.
  • Pädagogisches Skizzenbuch. Erstusgoob as Bauhuusbuech 2 im Johr 1925, Neuusgoob Gebr. Mann, Berlin 2003, ISBN 3-7861-1458-7.
  • Das bildnerische Denken. usegee und bearbeitet vom Jürg Spiller, Schwabe, Basel/Stuttgart 1971
  • Unendliche Naturgeschichte. usegee und bearbeitet vom Jürg Spiller, Schwabe, Basel/Stuttgart 1971
  • Schriften, Rezensionen und Aufsätze, usegee vom Christian Geelhaar, Köln, 1976
  • Beiträge zur bildnerischen Formlehre, Faksimile-Usgoob, Basel/Stuttgart, 1979
  • Gedichte. usegee vom Felix Klee. Arche, Züri 2005 (2. Aufl.), ISBN 3-7160-1650-0

Dagebüecher und Brief vom Klee

  • Tagebücher von Paul Klee 1898–1918, usegee vom Felix Klee. DuMont, Köln 1957, 1979
  • Paul Klee Tagebücher 1898–1918, textkritischi Neuedition, usegee vo dr Paul-Klee-Stifdig, Bearbeitet vom Wolfgang Kersten, Stuttgart 1988
  • Paul Klee Tagebücher 1898–1918, usegee vom Felix Klee. Dumont Buchverlag, Köln 2006, ISBN 3-8321-7705-1
  • Tagebücher 1898–1918 und Texte. Neuusgoob, usegee vom Felix Klee und Alexander Klee. Dumont Literatur und Kunst Verlag 2007, ISBN 978-3-8321-7775-1
  • Briefe an die Familie 1893–1940, 2 Bde. husegee vom Felix Klee. Dumont Buchverlag, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-7702-7

Zitgenössischi Publikatione

  • Wilhelm Hausenstein: Kairuan. oder eine Geschichte vom Maler Klee und von der Kunst dieses Zeitalters. Mit 45 Abbildungen und Bildern im Text. Kurt Wolff Verlag, München, 1921
  • Will Grohmann: Paul Klee. 1923–1924. In: Der Cicerone 16, 1924
  • Will Grohmann: Paul Klee und die Tradition. In: Bauhaus. Zeitschrift für Gestaltung Dessau, 1931

Buechillustratione

Wärkverzeichnis

Darstellige und Katalög

  • Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Katja Schneider (Hrsg.): Franz Marc. Paul Klee. Dialog in Bildern, Usstelligskatalog. Nimbus. Kunst und Bücher, Wädeswil 2010, ISBN 978-3-907142-50-9.
  • Bayerische Staatsgemäldesammlungen/ Fritz-Winter-Stiftung (Hrsg.): Triebkräfte der Erde. Winter, Klee, Marc, Beuys, Kirkeby, Münche 2005, ISBN 3-87909-878-6
  • Stiftung Museum Schloss Moyland/ Sammlung van der Grinten/Joseph Beuys Archiv des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Paul Klee trifft Joseph Beuys. Ein Fetzen Gemeinschaft. Usstelligskatalog, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2000, ISBN 3-7757-0975-4
  • Michael Baumgartner, Simon Crameri, Christine Hopfengart: Paul Klee. Melodie und Rhythmus. Hatje Cantz, Ostfildern 2006, 248 S., ISBN 3-7757-1808-7
  • Walter Benjamin: Angelus Novus. Ausgewählte Schriften 2. Suhrkamp, Frankfurt 1988, ISBN 978-3-518-38012-3
  • Johann Konrad Eberlein: „Angelus Novus“. Paul Klees Bild und Walter Benjamins Deutung. Rombach, Freiburg i. Br. 2006, ISBN 3-7930-9280-1
  • Christian Geelhaar: Paul Klee und das Bauhaus. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 1984, ISBN 978-3-7701-0670-7
  • Carola Giedion-Welcker: Klee, Rowohlt, Reinbek, 22. Auflage 2004, ISBN 978-3-499-50052-7
  • Jürgen Glaesemer: Paul Klee. Handzeichnungen I, II und III. In drei Bänd: Kindheit bis 1920/ 1921–36/ 1937–40. Bern 1973
  • Jürgen Glaesemer, Wolfgang Kersten, Ursula Traffelet: Paul Klee. Leben und Werk. Hatje Cantz, Ostfildern 1996, ISBN 978-3-7757-0241-6
  • Norbert Göttler: Der Blaue Reiter. Rowohlt, Reinbek 2008, ISBN 978-3-499-50607-9
  • Josef Helfenstein, Elizabeth Hutton Turner (Hrsg.): Klee and America. Ausstellungskatalog, Hatje Cantz, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7757-1723-6
  • Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.): Paul Klee in Jena 1924. Der Vortrag. Minerva. Jenaer Schriften zur Kunstgeschichte, Band 10, Kunsthistorisches Seminar, Jenoptik AG, Druckhaus Gera, Jena 1999, ISBN 3-932081-34-X
  • Wolfgang Kermer (Hrsg.): Aus Willi Baumeisters Tagebüchern: Erinnerungen an Otto Meyer-Amden, Adolf Hölzel, Paul Klee, Karl Konrad Düssel und Oskar Schlemmer. Mit ergänzenden Schriften und Briefen von Willi Baumeister. Ostfildern-Ruit: Edition Cantz, 1996 (Beiträge zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart / hrsg. von Wolfgang Kermer; 8) ISBN 3-89322-421-1
  • Daniel Kupper: Paul Klee. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-50690-1
  • Bernhard Marx: Balancieren im Zwischen: Zwischenreiche bei Paul Klee. Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3503-6 (deilwiis online)
  • Karin v. Maur: Oskar Schlemmer und die Stuttgarter Avantgarde 1919. Mit eme Vowort vom Wolfgang Kermer. Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Stuttgart 1975 (Beiträge zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart / usegee vom Wolfgang Kermer; 1)
  • Ralph Melcher (Hrsg.): Paul Klee. Tempel – Städte – Paläste. Hatje Cantz, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7757-1822-6
  • Susanna Partsch: Klee. Neuusgoob Benedikt Taschen, Köln 2007, ISBN 978-3-8228-6361-9
  • Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk. Verlag C. H. Beck, München 2004, 128 S. mit 22 Abb., davon 15 farb., ISBN 3-406-52190-8
  • Reto Sorg und Osamu Okuda: Die satirische Muse – Hans Bloesch, Paul Klee und das Editionsprojekt Der Musterbürger. ZIP, Zürich 2005 (Klee-Studien; 2), ISBN 3-909252-07-9
  • Stefan Tolksdorf: Der Klang der Dinge. Paul Klee – ein Leben. Herder, Freiburg u. a. 2005, 2. Aufl., ISBN 3-451-05634-8
  • Christoph Vitali (Hrsg.): Ernste Spiele. Der Geist der Romantik in der Deutschen Kunst 1770–1990, Haus der Kunst München, 4. Februar bis 1. Mai 1995, Oktagon Verlag, Stuttgart 1995, ISBN 978-3-927789-74-6
  • Otto Karl Werckmeister: Versuche über Paul Klee. Athenaeum, Bodenheim 1987, ISBN 3-8108-0156-9
  • Zentrum Paul Klee (Hrsg.): Klee trifft Picasso, Usstelligskatalog, Text vo dr Christine Hopfengart, vom Bernhard Geiser, Gregor Wedekind, Hatje Cantz, Ostfildern 2010, ISBN 978-3-7757-2560-6

Über Sklerodermii und em Klee siis Wärk

  • B. Ostendorf/B. Maiburg/M. Schneider: Sklerodermie und Paul Klee: Metamorphose von Leben und Kunst? Zeitschrift für Rheumatologie, Verlag Springer Berlin / Heidelberg 2004, ISSN 0340-1855
  • Hans Suter: Paul Klee und seine Krankheit. Stämpfli, Bern 2006, ISBN 3-7272-1106-7

Comic

  • Christophe Badoux: Klee. Edition Moderne, Zürich 2008, ISBN 978-3-03731-029-8 Dr Comiczeichner Christophe Badoux het im Ufdrag und in Zsämmenarbet mit em Zentrum Paul Klee e Sach-Comic über s Läbe und Wärk vom Paul Klee realisiert.

Muusig

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Paul Klee – Sammlig vo Multimediadateie

Bildergalerii

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ariane Steiner: Georges Perec und Deutschland. Das Puzzle um die Leere S. 92. Abgruefen am 10. November 2008.
  2. Diether Rudloff: Unvollendete Schöpfung. Künstler im zwanzigsten Jahrhundert. Urachhaus, Stuttgart 1982, S. 65
  3. Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Katja Schneider (Hrsg.): Franz Marc. Paul Klee. Dialog in Bildern. Wädenswil 2010, S. 199
  4. Giedion-Welcker, S. 10/11
  5. Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk. Verlag C. H. Beck, München 2004, S. 118
  6. Susanna Partsch: Klee, S.8 f.
  7. 7,0 7,1 Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Katja Schneider (Hrsg.): Franz Marc. Paul Klee. Dialog in Bildern, S. 200 f.
  8. Diether Rudloff, Stuttgart 1982, S. 65 f.
  9. Paul Klee und die Musik. Klee Zentrum Bern, archiviert vom Original am 9. März 2012; abgruefen am 1. März 2010.
  10. 10,0 10,1 Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 88
  11. 11,0 11,1 Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk, München 2004, S. 12ff. online
  12. Christoph Vitali (Hrsg.): Ernste Spiele. Der Geist der Romantik in der Deutschen Kunst 1770–1990, Haus der Kunst München, 4. Februar bis 1. Mai 1995, Oktagon Verlag, Stuttgart 1995, S. 651
  13. 13,0 13,1 Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Katja Schneider (Hrsg.), S. 203
  14. Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Katja Schneider (Hrsg.), S. 207
  15. Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 90
  16. Göttler: Der Blaue Reiter, S. 118
  17. Dietmar Elger: Expressionismus. Taschen 1988, S. 141, ISBN 3-8228-0093-7
  18. Catalogue raisonné, Band 1, 1998, S. 512; Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.): Paul Klee in Jena 1924. Der Vortrag. Minerva. Jenaer Schriften zur Kunstgeschichte, Band 10, Kunsthistorisches Seminar, Jenoptik AG, Druckhaus Gera, Jena 1999, S. 92
  19. Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Katja Schneider (Hrsg.), S. 209
  20. Die Alpen, 1912/13, Jg. VII, H. 4. Dez. 1912, zit. n. Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (Hrsg.): Einblicke. Das 20. Jahrhundert in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern-Ruit 2000, S. 516
  21. Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk, München 2004, S. 27
  22. Partsch: Klee, S. 24 f.
  23. Louis Moilliet:Kairouan, 1914 (Abbildung), louismoilliet.ch, abgerufen am 14. Januar 2011
  24. Giedion-Welcker: Klee, S. 43
  25. Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 96
  26. Vgl. Paul Klee Tagebücher 1898–1918, 1988, S. 374
  27. 27,0 27,1 Beate Ofczarek, Stefan Frey: Chronologie einer Freunschaft. In: Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Katja Schneider (Hrsg.), S. 214 f.
  28. Partsch: Klee, S. 36
  29. Lueg im Willi Baumeister si Dagebuechnotiz vom 5. Juli 1940 zum Aalass vom Dod vom Paul Klee aa, in: Wolfgang Kermer (Hrsg.): Aus Willi Baumeisters Tagebüchern: Erinnerungen an Otto Meyer-Amden, Adolf Hölzel, Paul Klee, Karl Konrad Düssel und Oskar Schlemmer. Mit ergänzenden Schriften und Briefen von Willi Baumeister. Cantz Verlag, Stuttgart 1996 (Beiträge zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart / hrsg. von Wolfgang Kermer; 8), S. 18–19; am 7. September 1919 het dr Paul Klee em Willi Baumeister gschriibe, er chönni e „Berufung […] im Prinzip nicht ausschlagen. […] Natürlich lege ich auf die staatliche Position das Hauptgewicht.“ Ebd., S. 100, Brief in Faksimile
  30. Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 108
  31. Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 111
  32. Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk, München 2004, S. 119
  33. In: Der Ararat, Zweites Sonderheft. Paul Klee. Katalog der 60. Ausstellung der Galerie Neue Kunst, Hans Goltz, Goltzverlag, München Mai–Juni 1920; Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 125 f., S. 139
  34. Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 136, S. 148
  35. Partsch: Klee, S. 52
  36. Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 194, S. 151
  37. Beate Ofczarek, Stefan Frey: Chronologie einer Freunschaft. In: Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Katja Schneider (Hrsg.), S. 217
  38. Thomas Kain, Mona Meister, Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 204
  39. Ursula Bode: Freundin der Könige. In: Die Zeit, Nr. 17/1998
  40. Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 230
  41. Uwe M. Schneede: Die Kunst des Surrealismus. C.H.Beck, 2006, ISBN 3-406-54683-8, S. 89 f.
  42. William Rubin: Pablo Picasso. A Retrospective, with 758 plates, 208 in colour, and 181 reference illustrations, The Museum of Modern Art, New York, Thames and Hudson, London 1980, ISBN 0-500-27194-1, S. 252
  43. 43,0 43,1 Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 238
  44. Paul Klee Archivlink (Memento vom 20. Novämber 2010 im Internet Archive), bauhaus.de, abgrüeft am 10. Januar 2011.
  45. In: Paul Klees Zaubergarten. Hrsg. vom Zentrum Paul Klee, Bern. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7757-2100-4, S. 27
  46. Klee: Briefe, S. 1074
  47. Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 268
  48. Partsch: Klee, S. 52 f.
  49. Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk, München 2004, S. 86
  50. Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 290
  51. Klee: Briefe, S. 1189
  52. zit. noch: Paul Klee. In: Norbert Berghof (Redaktion): Lebenszeichen und Selbstzeugnisse. Hrsg. Landesinstitut für Erziehung und Unterricht, Stuttgart. Neckarverlag, Villingen-Schwenningen, o. J., ohne ISBN, S. 44
  53. Christian Geelhaar: Paul Klee, deutsche-biographie.de, abgrüeft am 19. Januar 2011.
  54. Partsch: Klee, S. 73 f.
  55. Giedion-Welcker: Paul Klee, S. 95
  56. Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 298 ff.
  57. 57,0 57,1 Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk, München 2004, S. 121
  58. Nicole Aeby:Ein Berner, aber kein Schweizer Künstler, swissinfo.ch, 21. April 2005, abgrüeft am 30. Januar 2011.
  59. Paul Klee und seine Krankheit Archivlink (Memento vom 5. April 2011 im Internet Archive), paulkleezentrum.ch, abgrüeft am 6. Januar 2011.
  60. Dr. Gunter Wolf: Paul Klee und Sklerodermie 10. Januar 2001, (PDF-Datei, 138 KB), abgrüeft am 28. Oktober 2010.
  61. Biografie Paul Klee. Art Directory, abgruefen am 21. September 2008.
  62. Beate Ofczarek, Stefan Frey: Chronologie einer Freunschaft. In: Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Katja Schneider (Hrsg.), S. 223
  63. Partsch: Klee, S. 82. Das Zitat beruht auf Werckmeister 1987, S. 52
  64. Paul Klee – Magisches Theater. Goethe-Institut Mailand, Januar 2007, abgruefen am 29. Oktober 2008.
  65. Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk, München 2004, S. 122
  66. Carola Giedion-Welcker: Klee, S. 97
  67. Schosshaldenfriedhof. paulkleezentrum.ch, archiviert vom Original am 3. Juni 2008; abgruefen am 19. Januar 2010.
  68. 68,0 68,1 Beate Ofczarek, Stefan Frey: Chronologie einer Freunschaft. In: Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Katja Schneider (Hrsg.), S. 224 f.
  69. Nicole Aeby: Ein Berner, aber kein Schweizer (21. April 2005). www.swissinfo.ch, abgruefen am 21. September 2008.
  70. Paul Klee (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.nrw-museum.de, nrw-museum.de, abgrüeft am 3. Januar 2011.
  71. Giedion-Welcker, S. 8
  72. Uwe M. Schneede: Die Geschichte der Kunst im 20. Jahrhundert: von den Avantgarden bis zur Gegenwart, C.H.Beck, München 2001, ISBN 3-406-48197-3, S. 41 f.
  73. Albertina, Wien: Paul Klee in der Albertina, Wien (7. Juli 2008). Espaces Arts & Objets – Kunst, abgruefen am 24. September 2008.
  74. Albertina, Wien: Paul Klee in der Albertina, Wien (7. Juli 2008). Espaces Arts & Objets – Kunst, abgruefen Format invalid.
  75. Klaus Mollenhauer: Grundfragen ästhetischer Bildung, Juventa, 1995, S. 215
  76. Daniel Kupper: Paul Klee. S. 81
  77. Christian Geelhaar: Paul Klee, deutsche-biographie.de, abgerufen am 19. Januar 2011.
  78. E baar Wärk us em Nochlass si nit in si Wärkverzeichnis ufgnoh worde. Nit mitzellt wärde d Ufzeichnige für si Underricht am Bauhuus und illustrierti Korrespondänz oder Randzeichnigen in Schuelbüecher.
  79. Gregor Wedekind: Paul Klee: Inventionen. Reimer, Berlin 1996, S. 62
  80. Giedion-Welcker: Klee, S. 23 f.
  81. Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk, München 2004, S. 15
  82. Giedion-Welcker, Klee, S. 22–25
  83. Beate Ofczarek, Stefan Frey: Chronologie einer Freunschaft. In: Michael Baumgartner, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Katja Schneider (Hrsg.), S. 209, 216
  84. Partsch: Klee, S. 18 ff.
  85. Paul Klee. Meisterwerke der Kunst, Isis Verlag, archiviert vom Original am 9. Januar 2009; abgruefen Format invalid.
  86. Göttler: Der Blaue Reiter. S.118 ff.
  87. Partsch: Klee, S. 41
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