Wioliine

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Geige
ängl.: violin, ital.: violino
Klassifikation Chordofoon
Schdriichinstrumänt
Donumfang
Verwandti Instrumänt Bratsche, Violoncello

D Wioliine (au Giige, us ital. Violino, Abk.: Vl.) isch e Schdriichinstrumänt us verschidnige Arte vo Holz (oder nöjerdings au us Verbundwärkstoff wie Kunststoff wo mit Choolestofffaasere versterkt si). Si het vier Säite (g – d1 – a1 – e2), wo mit eme Booge gstriche wärde. In dr Dradizioon vo dr klassische öiropäische Muusig spiilt d Wioliine e wichdigi Rolle – e Hufe groossi Komponiste häi für sii bedütendi Däil vo ihrem Wärk gschriibe. Wioliine wärde vo Giigebauer härgstellt.

Ursprung vom Naame[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Historisch bezeichnet de düütschi Begriff "Giige" au anderi Striichinstrument, nämli Bratsche, Cello und d'Vorläufer vom Kontrabass und de Gambe.

D'Bezeichnig Wioliine bedüüted eigentli "chliini Viola". En ursprünglechi Bezeichnig isch zum Bispil Viola con tre corde senza tasti (drüüsaitigi Viola ohni Bünd). Um 1523 isch im Französische de Begriff Vyollon nochegwise. S'Wort Giige isch no im Mittelalter uf dr alemannisch Sprochruum bschränkt gsi, im übrige düütsche Sprochruum hed me Fidel gsäit[1]. Mit em Uusdruck hed do no alli Saiteninstrumänt, wo mit eme Booge gstriche wärde, gmeint. Sit de Entwicklig vo de drei Familie Viola da braccio, Viola da gamba und Lira us de Giige im 16. Johrhundert het sich de Begriff uf d'Braccio-Familie iigängt und gältet hüt nur no für dere iiri Diskantvariante, d'Wioliine. De Uusdruck Giige isch äis vo de wenige Biischpil, wo sich e Wort us em alemannische uf de ganz düütsch Sproochruum uusbräitet. S dütsch Wort Fidel gältet hüt als veraltet und isch iigschränkt uf elteri Forme vom Instrumänt oder uf d Folkmusik.

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Die früner Vertäilig cha me hüt no gsää an de Vertäilig vo de Familienäme Geiger (Variante: Giger, Gyger u. a.) und Fiedler (Variante: Fidler, Fedeler, Vedeler u. a.), lueg Konrad Kunze: »dtv-Atlas Namenskunde«, 1. Auflage März 1998. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH&Co.KG, München, www.dtv.de, ISBN 3-423-03234-0

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Lothar Cremer: Physik der Geige, Hirzel Verlag Stuttgart 1981, ISBN 3-7776-0372-4. –
  • N. V. Fletcher, T. D. Rossing: The Physics of Musical Instruments. Springer Verlag, New York 1991, ISBN 0-387-96947-0.
  • W. Güth: Einführung in die Akustik der Streichinstrumente. Hirzel Verlag, Stuttgart/Leipzig 1995, ISBN 3-7776-0644-8.
  • E. Jansson: Acoustics for Violin and Guitar Makers. Download under: http://www.speech.kth.se/music/acviguit4/index.html
  • Heike Prange: Die Violine – Bestandteile, Bau, Geschichte, Pflege, Spiel. Bärenreiter Verlag, Kassel 2005 (2. Auflage); ISBN 3-7618-1900-5
  • Paul O. Apian-Bennewitz: Die Geige. Der Geigenbau und die Bogenverfertigung. Simon & Wahl, Egweil 1998, ISBN 3-923330-34-0 (Repr. d. Ausg. Weimar 1892)
  • Otto Möckel: Geigenbaukunst, Nikol, 2005, ISBN 3-937872-09-4, 8. Aufl.
  • Stefan Drees (Hrsg.): Lexikon der Violine, Laaber-Verlag, Laaber 2004, ISBN 978-3-89007-544-0
  • Walter Kolneder: Das Buch der Violine. Bau, Geschichte, Spiel, Pädagogik, Komposition. Atlantis Musikbuchverlag, Zürich 2002 (6. Aufl.); ISBN 3-254-00147-8
  • Eduard Melkus: Die Violine. Eine Einführung in die Geschichte der Violine und des Violinspiels, Schott, Mainz 2000 (3. Aufl.), ISBN 3-7957-2359-0
  • Yehudi Menuhin, William Primrose: Violine und Viola (Yehudi Menuhins Musikführer), Edition Bergh im Ullstein, Frankfurt/M. 1993, ISBN 3-7163-0175-2
  • Leopold Mozart: Versuch einer gründlichen Violinschule, Bärenreiter, Kassel 2005, ISBN 3-7618-1238-8 (Faksimile)
  • Hugo Pinksterboer: Pocket-Info Violine und Viola. Praktisch, klar und aktuell, Schott, Mainz 2003, ISBN 3-7957-5535-2

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Violine – Sammlig vo Multimediadateie
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