Corcelles-Cormondrèche
Corcelles-Cormondrèche | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Nöieburg (NE) |
Bezirk: | (Dr Kanton Nöieburg kännt sit 2018 kä Bezirk me.) |
BFS-Nr.: | 6407 |
Poschtleitzahl: | 2035 Corcelles 2036 Cormondrèche |
Koordinate: | 557228 / 204049 |
Höchi: | 550 m ü. M. |
Flächi: | 4.86 km² |
Iiwohner: | Expression-Fähler: Nit erwartete Operator: <Ungültiger Metadaten-Schlüssel 6407 (31. Dezämber 2022)[1]
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Website: | corcelles-cormondreche.ch |
Charte | |
Corcelles-Cormondrèche (frankoprovenzalisch [kɔrˈsalɛ kmõˈdrɛtʃ]) isch e Gmai vom Kanton Nöueburg.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Corcelles-Cormondrèche umfasst di beide Stroßederfer Corcelles un Cormondrèche. Dr Bann umfasst 33 Prozänt landwirtschaftligi Flechi, 42 Prozänt Wald un 25 % Sidligsflechi. D Gmai wird zur Region See zellt.
D Nochbergmaine vu Corcelles-Cormondrèche sin Milvignes, Rochefort, Val-de-Ruz un Peseux.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Corcelles isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1092 as Curcellis (1228 Corsales), Cormondrèche 1178 as Cormundresge (1215 Cormundresche, um 1220 Cormundreschi).
Syt 1648 isch Nöueburg Firschtetum un ab 1707 dur Personalunion mit em Chenigrych Preuße verbunde gsii. Anne 1806 isch s Biet an Frankrych unter em Napoleon I. abdrätte wore. Im Zug vum Wiener Kongress isch s anne 1815 an d Schwyz chuu, doderby sin d Chenig vu Preuße aber bis zum Nöueburgerhandel 1857 au Firschte vu Nöueburg blibe.
Bis Endi 2017 hät d Gmai zum Bezirk Boudry gheert.
Bevelkerig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[2]
Johr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Yywohner | 823 | 1190 | 1364 | 1418 | 1469 | 1460 | 1578 | 1785 |
Johr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Yywohner | 1916 | 2095 | 2243 | 2932 | 3320 | 3141 | 3336 | 3914 |
Dr Uusländeraadail isch 2010 bi 31,1 Prozänt gläge.
Religion
[ändere | Quälltäxt bearbeite]36,4 Prozänt vo dr Yywooner sin evangelisch-reformiert, 32,3 Prozänt sin römisch-katholisch (Stand 2000).
Bolitik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi dr Nationalrootswahle 2011 het s des Ergebnis gee: BDP 3,0 %, CVP 3,6 %, FDP 30,8 %, Grüeni 9,8 %, POP 1,2 %, SP 22,8 %, SVP 22,9 %.
D Gmaindsbresidänti isch d Claire Hunkeler (Stand 2019).
Wirtschaft
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Corcelles un Cormondrèche sind alti Wybuuredörfer. Im 20. Johrhundert isch Induschtry id Gmeind cho, wo sech langsam zum ene Vorort vo Nöieburg entwicklet het.
D Arbetslosigkait isch anne 2011 bi 6,2 % gläge.
Sproch un Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi dr Volkszellig 2000 hän vu dr 3914 Yywohner 82,8 % Franzesisch as Hauptsproch aagee, 3,9 % Dytsch, 4 % Italienisch un 9,2 % anderi Sproche.
Dr alt frankoprovenzalisch Patois isch wahrschyns Ändi 19./Aafangs 20. Jh. uusgstorbe. Ergebnis us dr Volkszellige vu 1990 un 2000, wu zum Dail Lyt Patois as Sproch aagchryzlet hän, gälte in dr Sprochwisseschaft as Artefakt un hän ihre Ursprung ender in statistische Fähler oder ass d Lyt unter „Patois“ ihr Regionalfranzesisch verstehn.[3][4]
Lyt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- William Pierrehumbert (1882–1940), en Lehrer und Wörterbuechredakter, z Cormondrèche uf d Wält cho
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Germain Hausmann: Corcelles-Cormondrèche. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )
- ↑ Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114
- ↑ Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176