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Lohr

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
(Witergleitet vun Kippenheimweiler)


Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Stadt Lohr
Lahr/Schwarzwald
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Lohr hervorghobe
Koordinate: 48° 20′ N, 7° 52′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Niideralemannisch
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Friburg
Krais: Ortenaugrais
Heh: 170 m i. NHN
Flech: 69,8 km²
Iiwohner:

49.074 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerungsdicht: 703 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 77933
Vorwahl: 07821
Kfz-Kennzaiche: OG
Gmeischlissel: 08 3 17 065
Stadtgliderung: Chärnschdadt und 7 Schdadtdeil
Adress vun dr
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 4
77933 Lohr
Webpräsenz: www.lahr.de
Oberbürgermeister: Wolfgang G. Müller
Lag vun vo de Stadt Lohr im Ortenaugrais
KarteIll (Elsass)Ill (Elsass)FrankreichLandkreis RastattBaden-BadenLandkreis CalwLandkreis EmmendingenLandkreis FreudenstadtRheinau (Baden)Lauf (Baden)SasbachLandkreis RastattLandkreis RottweilSchwarzwald-Baar-KreisAchernAchernAchernAppenweierBad Peterstal-GriesbachBerghauptenBiberach (Baden)DurbachEttenheimFischerbachFriesenheim (Baden)GengenbachGutach (Schwarzwaldbahn)Haslach im KinzigtalHausachHofstetten (Baden)HohbergHornbergKappel-GrafenhausenKappel-GrafenhausenKappelrodeckWillstättKehlKehlKippenheimKippenheimKippenheimLahr/SchwarzwaldLauf (Baden)Lauf (Baden)Lautenbach (Ortenaukreis)MahlbergMahlbergMahlbergMeißenheimMühlenbach (Schwarzwald)Neuried (Baden)NordrachOberharmersbachOberkirch (Baden)Oberkirch (Baden)Oberkirch (Baden)Oberkirch (Baden)OberwolfachOffenburgOhlsbachOppenauOrtenberg (Baden)Ottenhöfen im SchwarzwaldRenchenRenchenRingsheimRingsheimRust (Baden)Rheinau (Baden)Rheinau (Baden)Rheinau (gemeindefreies Gebiet)SasbachSasbachSasbachSasbachwaldenSchuttertalSchutterwaldSchwanauSeebach (Baden)Seelbach (Schutter)Steinach (Ortenaukreis)WillstättWillstättWolfachZell am HarmersbachRhein
Karte

Lohr (amtlig Lahr/Schwarzwald, vor 1978 nu Lahr) isch ä Großi Kreisstadt am Oberrhii im Ortenaukreis z Bade-Württebärg. Si het 43 000 Iiwuhner.

Lohr litt in dr Owerrhinewene am Weschtrand vum Schwarzwald an dr Uuslaifer vum Schudderdal. D Schuttr fliesst dur Lohr in nordwestliger Richtig, d Altstadt lit uf em rechte Ufer. Im Norde zwiigt bi Dinglinge dr Schuttrentlastigskanal ab. Dr Bann bstoht us 32 % Landwirtschaftsflechi, 37,1 % Wald, 28,4 % Sidlungsflechi un 2,5 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine sin Friesenheim, Seelbach, Kippenheim, Mahlberg, Schwanau un Meißenheim.

In dr Lohrer Innestadt sin viili Gschäft, vor allem Modegschäfte.

Es Wohrzeiche vun Lohr isch dr Storchedurm, wu dr Reschd vunnere alde Burg isch. Selli het dr Herre vum Geroldseck ghert und isch um 1220 baue wore. Hit stoht dr Turm middle in dr Fuaßgängerzon un isch grad schee zum agugge.

E poor Jahr zrick isch e Kunschdwärk davor gsi, dr "Klangstein". Er isch bi de Lohrer oft nit bsunders beliebt gsi, bis e Lieferfohrer dagegegfahre isch und en umgschmisse het.

Gmaindsgliiderung

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Zue Loor ghere d Ortsdail Hugschwiihr (dt. 'Hugsweier'), Wylerd (dt. 'Kippenheimweiler'), Kuehbach (dt. 'Kuhbach'), Langäwinkl (dt. 'Langenwinkel'), Miiederschä (dt. 'Mietersheim'), Richäbach (dt. 'Reichenbach') un Sulz (dt. 'Sulz').

Lohr isch um dr Storchedurm entstande, ere Burg vun dr Geroldsecker vun anne 1220, un het um 1278 s Stadtrecht kriegt. Bis 1426 het d dr Geroldsecker ghert, derno isch d Stadt an d Herre vun Moers-Saarwerden kumme, wu 1442 di halb Herrschaft an d Markgrofschaft Bade verpfändet hän. D Badener hän 1497 där Dail kauft, di ander Helfti isch 1522 an s Huus Nassau-Saarbrücken kumme. 1629 isch zue nassauisch wore un 1803 isch d Stadt schließlig an s Kurfirschtdum Bade 1803 kumme.

D Stadt wird sit 1997 vom Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller, SPD, regiert.

Burgermaischter

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  • 1889–1899: Gustav Schlusser
  • 1899–1928: Gustav Altfelix
  • 1928–1929: Rudolf Binz
  • 1929–1933: Heinrich Wolters
  • 1933–1945: Karl Winter
  • 1945–1952: Paul Waeldin, FDP
  • 1952–1961: Heinrich Friedrich
  • 1961–1981: Philipp Brucker
  • 1981–1997: Werner Dietz, CDU
  • 1997–2019: Wolfgang G. Müller, SPD
  • sitt 2019: Markus Ibert

Ergebnis vun dr Kommunalwahl vum 26. Mai 2019:[3]

Barteie un Wehlergmainschafte %
2019
Sitz
2019
%
2014
Sitz
2014
Kommunalwahl 2019
 %
30
20
10
0
18,5 %
16,1 %
20,6 %
20,0 %
8,6 %
5,1 %
8,6 %
2,4 %
Gwinn un Verluscht
im Verglych zue 2014
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−6,8 %p
−9,0 %p
−1,7 %p
+6,2 %p
+0,2 %p
± 0,0 %p
+8,6 %p
+2,4 %p
FW Freie Wähler 20,6 6 22,3 7
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 20,0 6 13,8 4
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 18,5 6 25,3 8
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 16,1 5 25,1 8
AfD Alternative für Deutschland 8,6 3 - -
FDP Freie Demokratische Partei 8,6 3 8,4 3
Linke Die Linke 5,1 2 5,1 2
Tier Tierschutzpartei 2,4 1
Gsamt 100 14 100 14
Wahlbedailigung 45,8 % 36,9 %

Städtpartnerschafte

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Kultur un Bauwerk

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  • Storchenturm (1220)
  • Hammerschmitte z Richebach
  • Stadtpark Lahr mit Museum in dr Villa Jamm
  • s Alt Rothüs (1608)
  • s Nei Rothüs
  • Evangelischi Stiftskirche (13. Jh., 1850 reschtauriert, Weschtdurm 1874)
  • Burgemer Kirch, au Peterskirch (romanisch mit gotische Wandmolereie, um 1120, Vorgängerbaute 7. Jh. un 1035)
  • Evangelischi Chrischtuskirche (1877-1880)
  • Evangelischi Frideskirch (1956)
  • Kadolischi Kirch St. Peter un Paul (neoromanisch, 1846)
  • Pfarrkirch St. Marien (1954–1956 baut, 1967 üsgwittet)
  • Evangelischi Martinskirch Dinglingen (Barock, 1784)
  • Kadolischi Kirch Hailig Gaischt Dinglinge (1911)
  • Evangelischi Melanchthonkirch Dinglinge (1979)
  • Evangelischi Kirch Hugschwiihr (1755-1790)
  • Kadolischi Filialkirch St. Martin Hugschwiihr (1966)
  • Evangelischi Filialkirch Wylerd (1902)
  • Kadolischi Kapell St. Gallus, Kuehbach (13. Jh.)
  • Kadolischi Kirch Mariae Heimsuchung, Kuehbach (1908)
  • Evangelischi Kapell Miiederschä (16./17. Jh.)
  • Kadolischi Kirch Richäbach (neoromanisch, 1846-1848)
  • Kadolischi Mariekapell am Eichberg, Richäbach (1958)
  • Kadolischi Kirch St. Peter und Paul, Sulz (neoromanisch, 1864)
  • Evangelischi Johanneskirch, Sulz (1960)
  • Evangelischi Kirche Langäwinkl (1970)
  • St.-Blasius-Kapell, Wylerd
  • Methodistischi Kirch
  • Neiaposchtolischi Kirch
  • Moschee

Z Lohr sin viili induschtrielli Firme wie d Ina Schaeffler AG, dr gröscht industrielli Arbetsgäber, d Schneider Electric Motion Deutschland GmbH (Antriebstechnik, Elektronik) un dr d Friedrich Grohe AG, wo sanitäri Armature herstellt.

Au s Verlagswäse isch entwicklet z Lohr: dr Verlag Ernst Kaufmann, dr Silberburg-Verlag (unter onderem mitm Johreskalender vom Lahrer Hinkenden Boten), dr Johannis-Verlag (es evangelischs Verlagshaus sit 1896) und GUGIS Hörbüecher + Büecher.

Ä bedütendi Rolle in der Stadt het die "Badische Tabakmanufaktur Roth-Händle GmbH" gspiilt, wo 1871 z Strossburi gründet worden isch. 1920 isch sie uf Lohr verlegt worde und het bis 2007 bestande. Si het sit 1957 zur „Reemtsma Cigarettenfabriken Gruppe“ ghört.

Veraastaltunge

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  • Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus „Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages“, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1959
  • Stadt Lahr (Hrsg.), Geschichte der Stadt Lahr
 Commons: Lahr/Schwarzwald – Sammlig vo Multimediadateie

Wikisource Lahr in der Topographia Alsatiae (M. Merian) im dütschsprochige Wikisource
Wikisource Lar in der Topographia Palatinatus Rheni (Matthäus Merian) im dütschsprochige Wikisource

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Statistisches Landesamt, Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019