Appewiir

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Dä Artikel bhandlet d Gmei Appewiir z Bade-Wirttebärg. Zue dr Gmei im Owerelsass lueg unter Appewihr.


Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Gmai Appenweier
Appenweier
Deutschlandkarte, Position vo de Gmai Appenweier hervorghobe
Koordinate: 48° 32′ N, 7° 59′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Friiburig
Krais: Ortenaukrais
Heh: 152 m i. NHN
Flech: 38 km²
Iiwohner:

10.214 (31. Dez. 2021)[1]

Bevelkerungsdicht: 269 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 77767
Vorwahl: 07805
Kfz-Kennzaiche: OG
Gmeischlissel: 08 3 17 005
Adress vun dr
Gmaiverwaltung:
Ortenauer Straße 13
77767 Appenweier
Webpräsenz: www.appenweier.de
Burgermaischter: Manuel Tabor
Lag vun vo de Gmai Appenweier im Ortenaukrais
KarteIll (Elsass)Ill (Elsass)FrankreichLandkreis RastattBaden-BadenLandkreis CalwLandkreis EmmendingenLandkreis FreudenstadtRheinau (Baden)Lauf (Baden)SasbachLandkreis RastattLandkreis RottweilSchwarzwald-Baar-KreisAchernAchernAchernAppenweierBad Peterstal-GriesbachBerghauptenBiberach (Baden)DurbachEttenheimFischerbachFriesenheim (Baden)GengenbachGutach (Schwarzwaldbahn)Haslach im KinzigtalHausachHofstetten (Baden)HohbergHornbergKappel-GrafenhausenKappel-GrafenhausenKappelrodeckWillstättKehlKehlKippenheimKippenheimKippenheimLahr/SchwarzwaldLauf (Baden)Lauf (Baden)Lautenbach (Ortenaukreis)MahlbergMahlbergMahlbergMeißenheimMühlenbach (Schwarzwald)Neuried (Baden)NordrachOberharmersbachOberkirch (Baden)Oberkirch (Baden)Oberkirch (Baden)Oberkirch (Baden)OberwolfachOffenburgOhlsbachOppenauOrtenberg (Baden)Ottenhöfen im SchwarzwaldRenchenRenchenRingsheimRingsheimRust (Baden)Rheinau (Baden)Rheinau (Baden)Rheinau (gemeindefreies Gebiet)SasbachSasbachSasbachSasbachwaldenSchuttertalSchutterwaldSchwanauSeebach (Baden)Seelbach (Schutter)Steinach (Ortenaukreis)WillstättWillstättWolfachZell am HarmersbachRhein
Karte

Appewiir (dt. Appenweier) isch e Gmei im Ortenaukreis z Bade-Wirttebärg un litt rund 7 km nerdlig vun Offeburig.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Appenweier bstoht üs dr Hauptgmei Appewiir (4075 Inwohner), em Ortsdeil Urloffe, wu fir dr Anbau vun Meerrettich bekannt isch, (4301 Inwohner) un Nesselried (1383 Inwohner). Nesselried ziegt sich durich s Wannebachdal in d Vorbärg, Urloffe litt nerdlig vun Appewiir. Dr Bann bstoht üs 58,4 % Landwirtschaftsfleche, 22,5 % Wald, 16,3 % Sidlungsflechi un 2,8 % sunschtiger Flechi.[2]

Gmeindsgliderung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zue Appewiir ghere näwem friejere Dorf Appewiir mit em Wiiler Heetlisberg no di ehmolige Derfer Nesselried mit dr Wiiler Illedal un Kohlstatt un Urloffe mit em Wiiler Zimmern. Zue Nesselried ghere au no dr Wiilerhof un di abgangene Ortschafte Schwiighof un Ufholz. Z Urloffe sin di abgangene Ortschafte Richelheim un Wisunge gläge[3]

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Di erscht urkundlig Nännung vun Appewiir stammt üs em Johr 884. Dodemit zellt Appewiir zue de elteschte schriftlig iwerliferte Ortschafte im Ortenaukreis.

Im Drissgjehrige Krieg isch s Dorf arig verwieschtet worre, wu au in dr Revolutionskrieg speter witerschgange sin. 1632 isch Appewiir vun schwedische Druppe niderbrännt wore, 1689 het s Brandschatzunge gää durich franzesischi Druppe.

Anne 1750 isch d Kirch, wu im heiligen Michael gweiht isch, im alte Ortskärn im Rokokostil nej baue worre. Appewiir het bis 1803 zum Hanauerland ghert un isch deno durich de Riichsdeputationshauptschluss zum Großherzogtum Bade kumme, wu s zum Amtsbezirk Kähl zellt het, speter dr Landkreis Kähl wurde. Durich d Kreisreform isch s Dorf 1973 zum Ortenaukreis kumme.

Gschicht vun de Ortsdeil[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Nesselried[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wappe vun Nesselried Nesselried isch zem erschte Mol anne 1120 gnännt worre. Di urspringlige Gmeine Unternesselried un Obernesselried hänn sich im Johr 1871 zue Nesselried zämmegschlosse. Hundert Johr speter isch s Dorf am 1. Dezämber 1971 uf Appewiir ingmeindet woore.

Urloffe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wappe vun Urloffen Urloffe isch urkundlig zume erschte Mol im Johr 1150 gnännt worre. Am 1. Jänner 1975 isch d Gmei gege große Widerstand vun ihre Inwohner uf Appewiir ingmeindet worre.

Bolitik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Burgermeischter[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1969–1977: Günter Kaufmann
  • 1977–2001: Siegfried Götz
  • 2001–2010: Hansjürgen Stein
  • sitt 2010: Manuel Tabor

Gmairot[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vun dr Kommunalwahl vum 26. Mai 2019:[4]

Barteie un Wählergmeinschafte %
2019
Sitz
2019
%
2014
Sitz
2014
Kommunalwahl 2019
 %
40
30
20
10
0
32,72 %
32,15 %
23,77 %
11,37 %
Gwinn un Verluscht
im Verglych zue 2014
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
−2,38 %p
−0,05 %p
+5,27 %p
−2,93 %p
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 32,72 6 35,1 7
FW Freie Wähler 32,15 6 32,2 6
FL/GRÜNE Frauenliste/Die Grünen 23,77 5 18,5 3
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 11,37 2 14,3 3
gsamt 100,0 19 100,0 19
Wahlbedeiligung 56,83 % 51,2 %

Bartnerschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sit 1976 git es e Bartnerschaft zwische Appewiir un de franzesische Räbböugmei Montlouis-sur-Loire in de Touraine.

Kultur un Sähenswirdigkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Urloffe: Kirch im Weinbrenner-Klassizismus

Bauwärik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Ortsdeil Urloffe git s di klassizistisch Sankt Martinskirch, entworfe un üsgfiert vum Hans Voß im Weinbrenner-Stil. Si zeigt e spot Bischpel vu däm Klassizismus, wu z Bade typisch gsi isch. Monümäntal stoßt dr Kirchdurm üs dr Vordersiite vum Kircheschiff in d Heh. Nit typisch fir de Weinbrenner-Stil isch de Schmuckriichtum an de Fassade vum Langhüüs. D Urloffener Kirch zellt zue de scheschte klassizistische Kirche z Bade.

Wirtschaft un Infrastruktur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bahnhof Appenweier

Verkehr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Appewiir isch e Iisebahnknote, wu insgsamt drej Iisenbahnstreckene ufenanderdräffe D Rhindalbahn verbindet Appewiir mit Manne iwer Karlsrue un Basel iwer Offeburig un Friiburig. D Europabahn stellt d Verbindung mit em franzesische Stroßburig iwer Kähl här un d Ränchdalbahn zwigt uf Bad Griesbach ab. Parallel zue de Rhindalbahn fiere d Bundesautobahn 5 an Appewiir verbii un d B 3 mittle durich. Bodi Stroße wäre vor Aapewiir vun de B 28 krizt, wu mer no Oschte in s Ränchdal un de Mittler Schwarzwald kunnt un no Weschte iwer Kähl un dr rhin (Europabruck) uf Stroßburig.

E groß Brobläm stellt fir Appewiir di blant Infädlung vun de Europabahn in d Rhindalbahn dar. Blant isch e Schnällfahrstrecki, wu d Gmei Appewiir faktisch deet deile. Dodegege git s große Widerstand z Appewiir. E Alternativ dodezue wär, ass d Hochgschwindigkeitszig zwische Frankrich un Ditschland iwer d stillgleit Bahnstrecki RoeschwoogRastatt gfiert wäre.

Lit[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1815, 18. Juni, Maximilian Werner, † 20. Jänner 1875 z Offeburig, deutscher Politiker, Mitglid vun de Frankfurter Nationalversammlung
  • 1885, 14. April, Georg Lechleiter, † 19. September 1942, Vorsitzende vun de kommunistische Fraktion im badische Landdag un Kopf vun ere Widerstandsgruppe in de Zitt vum Nationalsozialismus
  • 1900, 4. Novämber, Paul Werner, † 15. Februar 1970, SS-Standartefierer un Minischtrialrot
  • 1964, Patrick Dreier, ditscher Drumpeter
  • 1952, 27. April, Stefan Schaub, ditscher Musikpedagog, Psycholog, Musikwisseschaftler un Autor

Fueßnotte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 303–306
  4. Statistisches Landesamt, Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Appenweier – Sammlig vo Multimediadateie



Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Appenweier“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.