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Luise Kempf

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D Luise Kempf (* 1980 z Lohr) isch e dytschi Sproochwisseschaftleri.

Lääbe un Foorschig

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D Kempf het anne 2000 z Lohr Abituur gmacht un derno vu 2000 bis 2002 zeerscht Architäktuur an dr Tächnische Uniwersiteet Chaarlsrue studiert. Vu 2002 bis 2009 het si druf an dr Uniwersiteete z Mainz un z Helsinki Germanischtik, Filmwisseschaft un Verglyychendi Sproochwisseschaft studiert un im Meerz 2009 as Magistra Artium in dytscher Filology un verglyychender Sproochwisseschaft abgschlosse. In dr Zyt vum Stuudium het si vu 2007 bis 2009 as Wisseschaftligi Hilfschraft im DFG-Brojäkt „Deutscher Familiennamenatlas“ mitgschafft.

Noch em Stuudium het si vu 2009 bis 2020 as Wisseschaftligi Mitarbaiteri am Leerstuel fir Hischtoorischi Sproochwisseschaft am Dytsche Inschtitut vu dr Uniwersiteet Mainz gschafft. Anne 2015 het si z Mainz bi dr Damaris Nübling iber „Adjektivsuffixe in Konkurrenz. Wortbildungswandel vom Frühneuhochdeutschen zum Neuhochdeutschen“ bromewiert.

Syt 2020 isch si Assischtänzbrofässeri mit Tenure Track fir Dytschi Sproochwisseschaft mit Schwäärpunkt Sischteemlinguiischtik am Inschtitut fir Germanischtik vu dr Universiteet Bärn.

Syt 2022 laitet si s Projäkt „Familiennamenatlas der Deutschschweiz“.

Iri Foorschigsschwäärpinkt sin Morfology un Woortbildig, Sintax un Täkschtliguinischtik, Sproochgschiicht un Sproochwandel, Variazioon (Täkschtsoorte, Mindligkait un Schriftligkait, Dialäktology), Onomaschtik (Familienämegeografy, Nämegrammatik), Grammatikalisierig, Konschtrukzioonsgrammatik, kontraschtiivi Germanistik un Sproochtipology, Korpuslinguischtik un Grafematik.

Monografie
  • Adjektivsuffixe in Konkurrenz. Wortbildungswandel vom Frühneuhochdeutschen zum Neuhochdeutschen. Studia Linguistica Germanica 126. De Gruyter, Berlin/Boston 2016
as Rusgeeberi
  • Luise Kempf, Damaris Nübling, Mirjam Schmuck (Hgg.): Linguistik der Eigennamen (Linguistik – Impulse und Tendenzen 88). De Gruyter, Berlin 2020.
Artikel in Zytschrifte
  • Obsoleszenz und Sprachgeschichte. Was selb-Anaphorika, so-Relativsätze und afinite Nebensätze über Umbrüche im 18. Jh. verraten. In: Sprachwissenschaft 47(4), 419–463. 2022
  • mit Simone Berchtold Schiestl: Familiennamenatlas der Deutschschweiz (FDS). Mit Ausblicken auf die romanischen Sprachgebiete: Informationen zum Projektstart. In: Beiträge zur Namenforschung (BNF) 57(2), 151‒163. 2022
  • mit Simone Berchtold Schiestl, Martina Heer, Linda Steiner: Streckeisen, Auchli, Brentini und Immoos. Vorstudien zu einem Schweizer Familiennamenatlas. In: Beiträge zur Namenforschung (BNF) 55(4), 423–467. 2020
  • Die Evolution des Apostrophgebrauchs – eine korpuslinguistische Untersuchung. In: Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte 10(1), 119–150. 2019
  • mit Antje Dammel: Paradigmatic Relationships in German Action Noun Formation. In: Zeitschrift für Wortbildung / Journal of Word Formation (ZWJW) 2018(2), 55–88.
  • mit Matthias Eitelmann: Von diutisk zu dynamisch, von englisc zu anything-ish. -is(c)h kontrastiv diachron. In: Zeitschrift für Wortbildung / Journal of Word Formation (ZWJW) 2018(1), 93–134
  • Englaͤndisch, Hamburgisch, Lutherisch − Degrees of onymicity reflected in the history of German -isch-derivation. In: Folia Linguistica 51(2), 391–417. 2017
  • Modeling polyfunctional word formation patterns. A Construction Morphology account of adjectival derivation in the history of German. In: SKASE Journal of Theoretical Linguistics 13(2), 140–163. 2016
  • In erober: vnd plünderung der Statt: Wie die Ellipse von Wortteilen entstand. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (PBB) 132(3), 343–365. 2. 2010
Byydreeg in Handbiecher un Sammelbänd
  • Grammatikalisierung und Degrammatikalisierung eines vergessenen Pronomens. Zur Geschichte von derselb(ig)e (X). In: Susanne Haaf & Britt-Marie Schuster (Hgg.), unter Mitarbeit von Frauke Thielert: Historische Textmuster im Wandel: Neue Wege zu ihrer Erschließung (Reihe Germanistische Linguistik 331). De Gruyter, Berlin 2023, 291–326.
  • Der am-Progressiv in schweizerdeutschen Dialekten: Analyse einer rezenten Grammatikalisierung. In: Augustin Speyer & Jenny Dieler (Hgg.): Syntax aus Saarbrücker Sicht 5. Beiträge der SaRDiS-Tagung zur Dialektsyntax (Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik, Bei-hefte, 192). Steiner, Wiesbaden/Stuttgart 2023, 71–110.
  • mit Stefan Hartmann: What’s extravagant about be-sandaled feet? Morphology, semantics and pragmatics of German pseudo-participles. In: Matthias Eitelmann & Dagmar Haumann (Eds.): Extravagant Morphology. Studies in rule-bending, pattern-extending and the-ory-challenging morpohology [Studies in Language Companion Series 223]. John Benjamins, Amsterdam 2022, 20–50.
  • German so-relatives. Lost in grammatical, typological, and sociolinguistic change. In: Svenja Kranich & Tine Breban (Eds.): Lost in change: Causes and processes in the loss of grammatical elements and constructions [Studies in Language Companion Series 218]. John Benjamins, Amsterdam 2021, 291–331.
  • Methoden der Produktivitätsmessung in diachronen Korpusstudien. In: Ganslmayer, Christine & Schwarz, Christian (Hgg.): Historische Wortbildung. Theorie - Methoden - Perspektiven (Germanistische Linguistik 252–254). Olms, Hildesheim / Zürich / New York 2021, 23–52.
  • mit Damaris Nübling: Grammaticalization in the Germanic Languages. In: Walter Bisang & Andrej Malchukov (Eds.): Grammaticalization Scenarios. Cross-linguistic Variation and Universal Tendencies (Comparative Handbooks of Linguistics [CHL], 4). Vol. 1: Grammaticalization Scenarios from Europe and Asia. De Gruyter Mouton, Berlin/Boston 2020, 105–164.
  • Verloren im Wandel der Textgestaltung: Funktionen, Grammatikalisierung und Schwund der -selb-Anadeiktika. In: Delphine Pasques & Claudia Wich-Reif (Hgg.): Textkohärenz und Gesamtsatzstrukturen in der Geschichte der deutschen und französischen Sprache vom 8. bis zum 18. Jahrhundert. Akten zum Internationalen Kongress an der Universität Paris-Sorbonne vom 15. bis 17. November 2018 (Berliner Sprachwissenschaftliche Studien, Band 35). Weidler, Berlin 2020, 417–444.
  • mit Damaris Nübling un Mirjam Schmuck: Warum eine Linguistik der Eigennamen? In: Luise Kempf, Damaris Nübling & Mirjam Schmuck (Hgg.): Linguistik der Eigennamen (Linguistik – Impulse und Tendenzen 88). De Gruyter, Berlin 2020, 1–18.
  • Genre influence on word formation (change): A case study on German adjectival derivation. In: Richard Jason Whitt (ed.): Diachronic Corpora, Genre and Language Change [Studies in Corpus Linguistics 85]. John Benjamins, Amsterdam 2018, 302-331. 3
  • mit Stefan Hartmann: Schema unification and morphological productivity: A diachronic perspective. In: Geert Booij (ed.): The construction of words. Advances in Construction Morphology (Studies in Morphology 4). Springer, Dordrecht 2018, 441-474.
  • Familiennamen nach der Herkunft: Kapitel «Friesen». In: Konrad Kunze, Damaris Nübling (Hgg.): Deutscher Familiennamenatlas. Bd. 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. De Gruyter, Berlin/Boston 2013, S. 38–47.
  • Familiennamen nach der Herkunft: Kapitel «Preußen». In: Konrad Kunze, Damaris Nübling (Hgg.): Deutscher Familiennamenatlas. Bd. 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. De Gruyter, Berlin/Boston 2013, S. 54–61.
  • Familiennamen nach der Herkunft: Kapitel «Schwaben». In: Konrad Kunze, Damaris Nübling (Hgg.): Deutscher Familiennamenatlas. Bd. 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. De Gruyter, Berlin/Boston 2013, S. 104–109.
  • Familiennamen nach der Herkunft: Kapitel «Thüringer». In: Konrad Kunze, Damaris Nübling (Hgg.): Deutscher Familiennamenatlas. Bd. 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. De Gruyter, Berlin/Boston 2013,, S. 78–85.
  • mit Fabian Fahlbusch: Patro- und metronymisches Suffix -er. In: Konrad Kunze, Damaris Nübling (Hgg.): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. De Gruyter, Berlin / New York 2012, 226–243.
  • mit Antje Dammel un Kathrin Dräger: Namen mit -t-Antritt (-ert, -elt). In: Konrad Kunze, Damaris Nübling (Hgg.): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. De Gruyter, Berlin / New York 2012, 512–531.
  • mit Jessica Nowak: Neubert, Grunert, Taubert: Die Erweiterung von -er zu -ert im Licht der Familiennamengeographie. In: Heuser, Rita et al. (Hgg.): Familiennamengeographie. Ergebnisse und Perspektiven europäischer Forschung. De Gruyter, Berlin / New York 2011, 305–320.
  • Warum die Unterscheidung fremd–nativ in der deutschen Wortbildung nicht obsolet ist. In: Carmen Scherer, Anke Holler (Hgg.): Strategien der Integration und Isolation nicht-nativer Einheiten und Strukturen. Berlin / New York 2010, 123–142.