Gängebach

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Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Gmai Gängebach
Gengenbach
Deutschlandkarte, Position vo de Gmai Gängebach hervorghobe
Koordinate: 48° 24′ N, 8° 1′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Fräiburg
Krais: Ortenaukrais
Heh: 175 m i. NHN
Flech: 61,9 km²
Iiwohner:

10.946 (31. Dez. 2021)[1]

Bevelkerungsdicht: 177 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 77723
Vorwahl: 07803
Kfz-Kennzaiche: OG
Gmeischlissel: 08 3 17 034
Adress vun dr
Gmaiverwaltung:
Victor-Kretz-Straße 2
77723 Gengenbach
Webpräsenz: www.stadt-gengenbach.de
Burgermaischter: Thorsten Erny
Lag vun vo de Gmai Gängebach im Ortenaukrais
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Karte

Gängebach (dt. Gengenbach) isch ä Stadt im Ortenaugrais in Bade-Wirtteberig. Si het 10.946 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2021).

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gengebach läit on dr Kinzig im Kinzigdal, im Nordweschde vum mittlere Schwarzwald in 175 bis 875 Meter Hächi. In Gängebach mindet d Haigerach in d Kinzig. De hägscht Punkt isch de Mooskopf. Dr Bonn bstoht us 28 % Landwirtschaftsflechi, 62,1 % Wald, 8,3 % Sidlungsflechi un 1,6 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmainde sin Durbach un Oberkirch im Norde, Noodere im Oschte, Zell im Sidoschte, Biibere im Side, Friesene im Sidweschte un Hohberg, Berghoupde un Ohlschbach im Weschte.

Gmaindsgliiderung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zue Gängebach ghere d Ortsdail Bärmerschbach (dt. 'Bermersbach'), Richäbach (dt. 'Reichenbach'), Schwaibä (dt. 'Schwaibach').

Wappe vun dr Ortsdail[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gängebach isch zum erschte Mol gnännt worre im Johr 1231. 1366 isch Gängebach Reichsstadt wore. Im Johr 1803 isch d Stadt zum Kurfirschtedum Bade kumme.

Politik und Verwaltung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gängebach isch mit dr Gmainde Berghoupde un Ohlschbach e Verwaltungsgmainschaft igonge.

Burgermaischter[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1810–1822: Leopold Wolf, Oberbürgermeister
  • 1822–1823: Karl Quintenz (Amtsverweser)
  • 1823–1832: Matthias Usländer
  • 1832–1838: Karl Schmidt
  • 1838–1838: Georg Kretz (Amtsverweser)
  • 1838–1845: Franz Wolf
  • 1845–1848: Ferdinand Erhard
  • 1848–1848: Franz Wolf
  • 1848–1849: Gregor Ernst (Amtsverweser)
  • 1849–1851: Franz Fidel Kaiser (Amtsverweser)
  • 1851–1863: Eduard Stein
  • 1863–1875: Franz Abel
  • 1875–1878: Josef Wetterer
  • 1878–1898: Josef Isenmann
  • 1898–1921: August Herb
  • 1921–1933: Eduard Mack
  • 1933–1939: Franz Geiger (NSDAP)
  • 1939–1945: Anton Hägele (NSDAP)
  • 1945–1945: Julius Bruder sen. (Amtsverweser)
  • 1945–1946: Eduard Mack
  • 1946–1971: Erhard Schrempp (CDU)
  • 1971–1980: Otto Fellhauer (SPD)
  • 1980–1996: Jürgen Eggs
  • 1996–2011: Michael Roschach
  • 2011 bis hit: Thorsten Erny

Gmaindsrot[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vun dr Kommunalwahl vum 26. Mai 2019:[3]

Bartei / Lischt Prozent Sitz Ergebnis 2014
CDU 32,1 7 41,0 %, 9 Sitz
Grüne Liste Gengenbach 32,8 7 26,7 %, 6 Sitz
SPD 14,5 3 16,8 %, 4 Sitz
Freie Wähler Gengenbach 20,5 5 15,5 %, 3 Sitz

Städtepartnerschafte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gengebach het mit de folgende Stadt ä Städtepartnerschaft:

Vun de Städtepartnerschaft zwische Gengebach und Obernai wurd gsait, dass es d älteschte Städtepartnerschaft zwischere badische unnere elsässische Stadt isch. D Partnerschaft het de Pfarrer Fridolin Bigott vermittelt zwische em domolige Burgermeischter vun Obernai Marcel Gillmann und em domolige Gengebacher Burgermeischter Erhard Schrempp. Burgermeischter, Gmeinderat, Feuerwehrverein, Kirchegemeinde und -chöre, Schwarzwaldverein un Club Vosgien, musikalische Vereinigunge, Schuele und Kindergärte schaffe eng zämme. Sit em Johr 2010 gitts de Freundeskreis der Partnerschaft zwischen Gengebach un Obernai.[4]

Kultur un Bauwerk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Fleßerei- un Verkehrsmuseum[5]
  • Museum Haus Löwenberg
  • Narremuseum im Niggeldurm
  • Kunscht- un Paramentemuseum im Mueterhuus vun dr Franziskanerinne
  • Wehrgschichtlig Museum im Kinzigdor
  • Jakobuskapell („Bergle“)
  • Rescht vun dr Stadtmuure: Schwededurm, Prälatedurm, Oberdor, Kinzigdor un Niggeldurm (14. bis 16. Johrhundert).
  • Stadtkirch mit Rescht vum ehmolige Kloschter Gängebach
  • Sankt Martinskirch
  • Alti Kanzlei (1699)
  • Löwenbergsches Huus
  • Huus vun dr Thurn und Taxissche Boscht
  • Rathaus (1784)
  • Kauf- un Kornhuus (1699)
  • Scheffelhuus
  • Färberhuus (1747)
  • Stadtbrunne mit Ritterfigur
  • Große Narrebrunne im Winzerhof vum Bildhauer Friedhelm Zilly

Dialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Dialäkt vun Gängebach ghert zum Oberrhinalemannisch. Dr Dialäkt im Schwarzwald isch onderscht wie drusse in de Rhinebene un wege dem konn ma ums abzugrenze au Schwarzwaldvariante sage. D Lokalvariante do im Kinzigdal isch Kinzigdälerisch. Wobei au des sich je witter ma s Dal nufgeht au widder verändere duet.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Christa Indruch: Gengenbach. Kleine Stadt mit großer Vergangenheit. Richter, Gengenbach 1999, ISBN 3-86134-652-4 (Bildband)
  • Manfred Liewald u. a.: Liebenswerte, alte Stadt, Gengenbach. 2. Auflage. Schillinger, Freiburg i. Br. 1987, ISBN 3-921340-47-0 (Bildband)
  • Berthold Schaaf: Gengenbach – ehemalige freie Reichsstadt. (= Die großen Kunstführer; 8). Schnell & Steiner, München 1971, ISBN 3-7954-0508-4
  • Paul Schaaf (Hrsg.): Gengenbach. Vergangenheit und Gegenwart. Thorbecke, Konstanz 1960
  • Stadt Gengenbach (Hrsg.): Heimatgeschichtliche Literatursammlung der Stadt Gengenbach: Verzeichnis der heimatkundlichen und stadtgeschichtlichen Literatur. Stadt Gengenbach, Gengenbach 1969 (49-seitige heimatkundliche Bibliographie)
  • Stadt Gengenbach (Hrsg.), Reinhard End (Bearb.): Das Gengenbach-Buch. Ein Streifzug durch Geschichte und Gegenwart von Gengenbach und den Ortschaften Bermersbach, Reichenbach und Schwaibach. Stadt Gengenbach, Gengenbach 1990

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Gengenbach – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Statistisches Landesamt, Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019
  4. Felix Ockenfuß: 60 ans de Jumelage - 60 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Gengenbach und Obernai. In: Badische Heimat, Dezember 2018, S. 606- 614.
  5. Flößerei- und Verkehrsmuseum Gengenbach