Bad Säckinge

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
(Witergleitet vun Säckingen)


Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Stadt Bad Säckinge
Bad Säckingen
Dütschlandcharte, Position vo dr Stadt Bad Säckinge fürighobe
Koordinate: 47° 33′ N, 7° 57′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Hochalemannisch
Regionalvariante: Hotzewälderisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Friburg
Landchreis: Waldshuet
Höchi: 291 m ü. NHN
Flächi: 25,3 km²
Iiwohner:

17.552 (31. Dez. 2021)[1]

Bevölkerigsdichti: 693 Iiwohner je km²
Poschtleitzahle: 79701–79713
Vorwahle: 07761/07763
Kfz-Chennzeiche: WT
Gmeischlüssel: 08 3 37 096
Adress vo dr
Stadtverwaltig:
Rathausplatz 1
79713 Bad Säckingen
Webpräsenz: www.bad-saeckingen.de
Burgermeischter: Alexander Guhl
Lag vo dr Stadt Bad Säckinge im Landchreis Waldshuet
KarteAareLandkreis Breisgau-HochschwarzwaldLandkreis LörrachLandkreis KonstanzLandkreis TuttlingenSchwarzwald-Baar-KreisAlbbruckBad SäckingenBernau im SchwarzwaldBonndorf im SchwarzwaldDachsberg (Südschwarzwald)DettighofenDogernEggingenGörwihlGrafenhausenHäusernHerrischriedHöchenschwandHohentengen am HochrheinIbach (Schwarzwald)JestettenKlettgau (Gemeinde)KüssabergLauchringenLaufenburg (Baden)LottstettenMurg (Hochrhein)Rickenbach (Hotzenwald)St. BlasienStühlingenTodtmoosÜhlingen-BirkendorfWaldshut-TiengenWehr (Baden)Weilheim (Baden)Wutach (Gemeinde)WutöschingenSchweizRhein
Karte

Bad Säckinge (IPA: [ˈsekxɪŋə]) isch e Stadt im Landchreis Waldshuet in Bade-Württebärg.

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bad Säckinge litt am Hochrhy, wo d Gränze zu de Schwiz darstellt. D Stadt isch ungfähr 40 Kilometer flussufwärts vo Basel glege und am südlige Rand vom Hotzewald, wo de südlig Usläufer vom Schwarzwald isch.

Ortschafte in dr Umgebig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Stadtgliderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Stadt bstoht uss de ehemolige Gmeinde Harplinge, Ripplinge, Säckinge und Wallbach; si sin emol selbständig gsi. Zu de ehemolige Gmeind Harplinge ghöre s glychnamig Dorf, d Höf Lochmiehli und Rüttehof und d Hüser Holdmatt. Zu de ehemolige Gmeind Ripplinge ghöre s glychnamig Dorf, s Ghöft Flüet und d Hüser Santihof. Zu de ehemolige Stadt Säckinge ghöre di glychnamigi Stadt, de Stadtdeil Obersäckinge und d Hüser Am Bergsee. Zu de ehemolig Gmeind Wallbach ghört numme s glychnamig Dorf.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vom Wort här hät me früenr glaubt, Säckinge sig d Gründig vom Alamann Secco. De Name isch aber wohrschints ender urch d Ydütschig vo me römische Name entstande. Im latynische Tekscht vo de Fridolinsvita (970) wird Säckinge als Secanis und Seconis gnännt; e urkundligi Erwähnig als Seconia git’s uss em Johr 1207. Seconis isch e Ortskasus vo Seconia, wo sich vo Sequaniacum (= de Sequana ihr Heiligdum) ableitet. Noch de Kälte ihrem Glaube hät sich d Göttin vo de Quälle, de Heilkunscht und de Gsundheit in de sumpfige Ärde vo de Kochsalztherme vo Säckinge zeigt (seik = in Dropfe fließe; Sequana = Dochter vo de Quälle).

De Verfasser vo de Fridolinsvita hät sich an e Konzäpt ghalte, wo's wohrschints scho sit em 8. Johrhundert git und de voralamannisch Ortsname bevorzugt gha hät. De Stürkataster vo de Franke, wo am entstoh gsi isch, hät aber nit chönne uff Säckinga verzichte.

In de Dokumänt uss em 13. Johrhundert isch deno de keltorömisch Ortsname no mol verwändet worre: Sigillum Civium Seconiensium = Sigel vo de Bürger vo de Stadt Seconis ("bim Seconia-Tämpel"; 1275).

D Stadt Säckinge isch um s Chlooster mit em glyche Name entstande; säll isch vom heilige Fridolin gründet worre. D Heiligevita vom Fridolin, wo allerdings als unsicheri Quälle ygschätzt wird, berichtet, dass s Chloster under em Schutz vom Franke-Chönig Chlodwig I. stoht. Dass es eso frieh entstande isch, zwyfelt mer aber mittlerwyli a; vylmeh nimmt mer a, dass es im 7. Johrhundert, also under em Chlodwig II. entstande isch. Es isch im 9. Johrhundert erstunlig noch zu de Karolinger gsi; sällemols sin dört e Dochter vom Ludwig em Dütsche, d Berta, und d Frau vom Karl III. gsi. Usserdem hät's e entfärnti Verbindig zum Ottone-Gschlächt gee. Im 10. Johrhundert isch d Reglind, d Großmüeter vo de Adelheid vo Burgund, Äbtissin vom Chloster gsi. Noch de Zerstörige vo me Großdeil vo de Stadt (yschließlig der Stifts-Chirch) vo me Brand hät mer um 1300 s gotisch Fridolinsmünschter agfange baue.

d Holzbruck

Bevor mer de rächt Arm vom Rhy 1830 züegschüttet hät, isch d Stadt uff re Rhyinsle gläge und mit Brucke mit de Umgebig verbunde gsi. Hütt git s zwei Brucke vo de dütsche Site uff d Schwizer Site (Stei): d Holzbruck vo Säckinge isch mit 203,7 Meter di längsti deckti Holzbruck vo Europa. Di moderni Sankt-Fridolins-Bruck für de Chraftfahrzügverchehr isch sit em Johr 1979 befahrbar. Uff säller Bruck stoht e Fridolinsstatue vom Schwizer Bildhauer Rolf Brem.

D Wasserchraft wird z Bad Säckinge mit me Flusschraftwärk im Rhy, wo 1966 ygweiht worre isch, intensiv gnutzt; usserdem git's e Bumpspeicherchraftwärk, wo i-n-re Kavärne mit me Speicherbäcke z Egg ygrichtet und 1967 ygweiht worre isch.

1973 isch de Landchreis Säckinge (SÄK) uffglöst; sither ghört d Stadt zum Landchreis Waldshüet. Der Nameszuesatz «Bad» isch der Stadt Bad Säckinge 1978 verlihe worre.

1997 sin z Bad Säckinge und in sinem Nochberort Wehr d Heimetdäg Bade-Württebärg gsi.

Durch de europawit Wättbewärb Entente Florale isch Bad Säckinge am 19. Septämber 2003 als eini vo de fümf schönste Städt uszeichnet worre. Di internationali Jury hät säll vor allem mit de Lag am Rhy, de Parkalage (z. B. de Schlosspark), de restaurierte Gebäude, de renaturierte Wasserläuf und de Revitalisierig vom Bergseeufer begründet.

Öffetlichi Irichtige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • s Schloss Schönau mit em Hochrrhymuseum
  • s Kinder- un Jugendhus
  • s Scheffel-Gymnasium
  • d Gwerbschuel
  • di Kaufmännischi Schuel
  • di Hüswirtschaftlichi Schuel
  • d Hindenburgschuel
  • s Weihermatteschuel
  • d Grundschuel Wallbach
  • d Grundschuel Obersäckinge
  • d Josef-Anton-Sickingen Grundschuel
  • d Hauptschuel Hans Thoma
  • d Werner-Kirchhofer-Realschuel

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gemeinderootswahl 2019:

Wahle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]

Johr CDU SPD FDP Griene Linke1 AfD Sonschtige
2016 26,4 % 16,9 % 6,7 % 31,2 % 2,8 % 11,8 % 4,2 %
2011 33,4 % 24,9 % 5,5 % 28,5 % 2,6 % 5 %
2006 39,7 % 23,1 % 9,8 % 13,4 % 3,1 % 10,8 %

1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke

Persönlichkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Städtpartnerschafte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)