Küssaberg

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Dä Artikel behandlet e Gmaind im Landchrais Waldshuet. Witeri Bedütige findt me do.


Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Küssaberg
Küssaberg
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Küssaberg fürighobe
Koordinate: 47° 36′ N, 8° 19′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Hochalemannisch
Regionalvariante: Hotzewälderisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Fryburg
Landchreis: Waldshuet
Höchi: 330 m ü. NHN
Flächi: 26,2 km²
Iiwohner:

5422 (31. Dez. 2021)[1]

Bevölkerigsdichti: 207 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 79790
Vorwahl: 07741
Kfz-Chennzeiche: WT
Gmeischlüssel: 08 3 37 125
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Gemeindezentrum
79790 Küssaberg
Webpräsenz: www.kuessaberg.info/
Burgermeischter: Manfred Weber
Lag vo dr Gmei Küssaberg im Landchreis Waldshuet
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Karte
Dialäkt: Markgräflerisch (Lörrach)

Küssaberg (uff Hochdütsch genau glych) isch e Gmeind im dütsche Landchreis Waldshüet, Bade-Württeberg.

Geografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dè Küssaberg mit dè Küssaburg obbè druff isch links, dè Sattel mit èm Dorf Bechtersbool uff èm Chlynè Randè rächts.

Küssaberg litt uff 327 bis 442 Meter über de NHN; d Küssaburg-Ruine uff über 600 Meter. De Ort isch diräkt am Hochrhy in de Mitti zwüsche Basel und em Bodesee, öbbe acht Kilometer vo de Chreisstadt Waldshüet-Dienge entfärnt.

D Gmeind gränzt im Norde an Lauchrige, im Oste an Chlettgau und Hochetenge am Hochrhy, im Süde an d Aargauer Gmeinde Mellike, Räkige, Bad Zurzach und Riete und im Weste an d Chreisstadt Waldshüet-Dienge.

Dè högscht Pungt vo dè Gmeind Küssabärg isch dè Küssabärg sèlber, dè gröscht Höger vum weschtlichè Hälfti vum Chlynè Randè, dè Küssabärg lyt uff èrè Höchi vo 634 m ü. NHN.

Gmeindegliiderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmeind Küssaberg bstoht uss de ehemolige Gmeinde Bechterschbohl (Bechtersbohl), Dangstette (Dangstetten), Kadelburg (Kadelburg), Chüssich (Küßnach), Räckige (Reckingen) und Rhyne (Rheinheim). Sälli sin bis in d 1970er-Johr selbständig gsi.

Zu de ehemolige Gmeind Bechterschbohl ghöre s Dorf Bechterschbohl und d Höf Eichhalde und Küssaberg. Zu de ehemolige Gmeind Dangstette ghöre s Dorf Dangstette und s Ghöft Geißerehof. Zu de ehemolige Gmeind Chüssich ghöte s glychnamig Dorf und d Höf Alkehof, Hauackerhof, Markhof, Rohrhof und Stüdlihof. Zu de ehemolige Gmeinde Reckinge und Rhyne ghöre jewyl numme di glychnamige Dörfer.

Im Gebiet vo de ehemolige Gmeind Dangstette litt d Wiestig Riffehuse. In de ehemolige Gmeind Chüssich ihrem Gebiet litt di abgangeni Ortschaft Haslehof.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Archäology[ändere | Quälltäxt bearbeite]

E überregionali Bedütig hät s Römerlager bi Dangstette, wo 1967 entdeckt worre isch und wo under anderem Soldate vo de Legion XIX Augusta stationiert gsi sin, wo spöter bi de Varusschlacht undergange isch. De Usgräber, de Gerhard Fingerlin, datiert s Lager in d Zit vo 15 v.e.Chr. bis 9/8 v.e.Chr. und bringt's mit em Alpefäldzug vom Drusus und em Tiberius in Verbindig. E neueri Bearbeitig vo de Fynkeramik durch d Katrin Roth-Rubi legt e bitz e älteri Datierig noch (20-11 v.e.Chr.); de Fundbstand überlappt sich zitlig lycht mit em Römerlager Oberade.

D Küssaburg

De Name vo de Gmeind leitet sich vo de Burgruine Küssaburg her, wo hoch über em Ort friehner emol s Hochrhydal beherrscht hät.

Bis 1805 isch d Gmeind e Deil vo de Landgrafschaft Chlettgau gsi, numme Kadelburg isch e üssers Amt vo de Grafschaft Bade gsi. 1805 sin Kadelburg und de Chlettgau an Bade zum Amt Waldshüet cho. Im Johr 1907 isch mit de Rhybruck e Stroßeverbindig in d Schwiz hergstellt worre.

Rümligi Entwicklig vom Gmeindegebiet[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmeind Küssaberg isch am 1. Januar 1973 durch de Zämmeschluss vo de Gmeinde Dangstette, Kadelburg, Chüssich, Reckinge und Rhyne entstande. Am 1. Januar 1975 isch d Gmeind Bechtersbohl uff Küssaberg ygmeindet worre.

Bolitik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gmeind isch de Sitz vom Gmeindeverwaltigsverband Küssaberg, wo Küssaberg und Hochetenge am Hochrhy dezüeghöre.

Wahle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]

Johr CDU SPD FDP Griene Linke1 AfD Sonschtige
2016 32,9 % 11 % 7,9 % 30,7 % 1,8 % 11,4 % 4,2 %
2011 40,2 % 25,3 % 5 % 22,6 % 1,5 % 5,3 %
2006 44 % 27,5 % 10,8 % 9,6 % 1,8 % 6,3 %

1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke

Wappe vo de friehnere Gmeinde[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Küssaberg bstoht uss 6 Ortsdeil.

Partnerschafte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Küssaberg hät partnerschaftligi Beziehige zu

Seheswürdigkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Ortsdeil Kadelburg isch d Wallburg Kadelburg; si wird au "Castelburg" oder "Kadilburck" gnännt.

Suschtiges[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Küssaberg gits e regionali Internet-Zytig und die nännt sich „Hierzuland“[3]. Sie isch fir d Region Chläggi und de ganz Oste vum Landchreis Waldshuet, also d Gmeinde Lottstette, Dettikofe, Klettgau, Hochetenge am Hochrhy und Küssaberg.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Gerhard Fingerlin: Dangstetten I: Katalog der Funde (Fundstellen 1 bis 603). Forschige und Bricht zu de Vor- und Friehgschicht vo Bade-Württeberg 22. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1986.
  • Gerhard Fingerlin: Dangstetten II: Katalog der Funde (Fundstellen 604 bis 1358). Forschige und Bricht zu de Vor- und Friehgschicht vo Bade-Württeberg 69. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1998.
  • Katrin Roth-Rubi: Dangstetten III: Das Tafelgeschirr aus dem Militärlager von Dangstetten. Forschige und Bricht zu de Vor- und Friehgschicht vo Bade-Württeberg 103. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Küssaberg – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)
  3. http://www.hierzuland.info



Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Küssaberg“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.