Wyle (Bade)

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Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Wyle (Weilheim)
Weilheim (Baden)
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Wyle (Weilheim) fürighobe
Koordinate: 47° 39′ N, 8° 14′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Hochalemannisch
Regionalvariante: Südschwarzwälderisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Fryburg
Landchreis: Waldshuet
Höchi: 517 m ü. NHN
Flächi: 35,6 km²
Iiwohner:

3096 (31. Dez. 2021)[1]

Bevölkerigsdichti: 87 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 79809
Vorwahl: 07741
Kfz-Chennzeiche: WT
Gmeischlüssel: 08 3 37 118
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Badener Platz 1
79809 Weilheim
Webpräsenz: www.weilheim-baden.de
Burgermeischter: Roland Arzner
Lag vo dr Gmei Wyle
(Weilheim) im Landchreis Waldshuet
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Karte

Wyle (uff Hochdütsch Weilheim) isch e Gmeind im Landchreis Waldshüet, Bade-Württebärg, Dütschland.

Geografy[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wyle gränzt im Weschde an Görwihl und Albbruck, im Süde an de waldshüet-düengemer Stadtdeil Düenge, im Oste an Wüetöschige und im Norde an Höcheschwand und Üehlige.

Gmeindeglyderig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zu de Gmeind Wyle ghöred Bannholz, Byrbronnè, Nöggeschwyl und Remetschwyl. Si sin früener selbständigi Gmeide gsi.

De Ortsteil Brunnodere, rächts hine Diefehüsere (Gmaind Höcheschwand) uf eme Luftbild vom 31. Jänner 2015

Zu de ehemolige Gmeind Bannholz ghöre s glychnamig Dorf, d Wyler Aisperg und Ay, de Zinke Usser Ay und s Ghöft Uff em Hof. Zu de ehemolige Gmeind Bierbrunne ghöre d Dörfer Under- und Oberbierbrunne und Rohr, de Wyler Heubach und s Ghöft Löchlimiehli. Zu de ehemolige Gmeind Remetschwyl ghöre s glychnamig Dorf, usserdem s Dorf Brunnodere und de Wohnblatz Waldhus. Zu de Gmeind Wyle in de Gränze vo 1974 ghöre d Dörfer Wyle, Bürgle und Dietlige und de Wyler Schnörrige.

Uff em Bode vo de ehemolige Gmeind Bierbrunne liige d Wiestige Wislange und Oberwyl, usserdem zwei abgangeni Burge, wo 1279 erwähnt werre. Au d Ortschaft Haselbach wird sällemols erwähnt; si isch mittlerwyli in de Dörfer Wyle und Indlekofe uffgange. Im Gebiet vo de hüttige Gmeind Wyle ghöre au di abgangene Burge Güetränkige und Isnegg.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Ort Bannholz isch im Johr 871 zum erschte Mol i-n-re Urkunde erwähnt worre, Aisperg 19 Johr spöter. Wyle findet mer 929 als "Wilhaim" zum erschte Mol.

Vom Mittelalter bis in s letscht Johrhundert isch z Wyle und drum umme Wy abaut worre. D Mönch vo St. Bläsi hän 1351 vier Wygärte im hüttige Wyle gha. 1383 wird e Chlosterhof z Nöggeschwyl erwähnt, wo au e größere Räbgarte dezüeghört hät.

Hütt werre degege Rose vyl meh züchtet. De Ortsdeil Nöggeschwyl, 1279 zum erschte Mol erwähnt, wird wäge sine über 20'000 Rosestöck sit 1970 mit "Rosedorf im Schwarzwald" betitelt. Es hät 1965 de bundeswit Wättbewärb Unser Dorf soll schöner werden gwunne. De Tourismus isch dodure agstyge.

Bannholz isch no älter; es wird 871 zum erschte Mol i-n-re Urkunde vom Chloster Rhynau gnännt und isch im Mittelalter Vogteisitz gsi. Vom Gupfe (780 Meter) cha mer d Alpekätte seh. S Dorf Wyle-Remetschwyl soll no älter sy; es isch lut Vermüetige uff de Fundamänt vo-n-re römische Sydlig baut worre.

Im 18. Johrhundert sin vyli Ywohner uff Ungarn usgwandert, im 19. Johrhundert in d USA.

In de Nöchi vo de Gmeind Wyle sin d Reste vo de Turmhügelburg Güet-Kränkige uss em 12. Johrhundert.

Sit 1992 hät Wyle partnerschaftligi Beziehige zu Baden in de Bretagne (Frankrych).

Wahle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]

Johr CDU SPD FDP Griene Linke1 AfD Sonschtige
2016 40,9 % 7,9 % 9,2 % 28,7 % 1,3 % 9,7 % 2,3 %
2011 51,2 % 18,8 % 4,7 % 20,6 % 1,1 % 3,6 %
2006 57,7 % 18,2 % 8,5 % 9,4 % 1,2 % 5 %

1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke

Tourismus, Seheswürdigkeite und Bruuchtum[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Tourismus wird durch d Lag vo Wyle adrybe: de wällig Hotzewald mit em Hochrhy im Süde und de landschaftlig Kondrast zu de Großschluchte vo de Schwarza und de Schlücht.

De Ober Wasserfall vom Haselbach östlig vo Indlekofe stürzt vom Bode vo-n-re Schlucht fast zwölf Meter wit abe in e fast runds Fälsbecke. De glych Bach stürzt am Undere Wasserfall nün Meter wit in de Düfelskässel, churz bevor er in d'Schlücht mündet.

Vom Hochfluhfälse östlig vo Nöggeschwyl cha mer diräkt in d Diefe vom Schwarzadal mit em Bannwald vo de Berauer Halde (Üehlige-Birkedorf) und em Stausee Witznau. Au s Schlüchtdal isch vo dört us z seh.

Nöcheri Zyl sin d Altstädt vo Waldshüet und Düenge, witer eweg sin de Schluchsee, St. Bläsi oder d Museumsbahn Wüetachdal (Sauschwänzlibahn).

Ändi Juli, noch em Heuet, fyred me z Wyle und z Bierbrunne s Heugeißfeschd.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Weilheim (Baden) – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)



Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Weilheim_(Baden)“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.