Grandson
Grandson | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Waadt (VD) |
Bezirk: | Jura-Nord vaudois |
BFS-Nr.: | 5561 |
Poschtleitzahl: | 1422 |
UN/LOCODE: | CH GDN |
Koordinate: | 539510 / 184500 |
Höchi: | 447 m ü. M. |
Flächi: | 7.89 km² |
Iiwohner: | 3360 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.grandson.ch |
Charte | |
Grandson (frankoprovenzalisch [grɑ̃sɔ̃], dytsch veraltet Gransee ) isch e bolitischi Gmai im Bezirk Jura-Nord vaudois im Kanton Waadt, Schwyz.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Grandson lyt am sidlige Stade vum Nöieburgersee. Zue dr Gmai ghere au no d Wyler Les Tuileries-de-G. un Corcelettes. D Gmaiflechi umfasst 68,7 % landwirtschaftligi Flechi, 10,9 % Wald, 18,4 % Sidligsflechi un 2 % sunschtigi Flechi.[2]
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Grandson isch zum erschte Mol gnännt wore in dr zwote Helfti vum 11. Jh. as Grancione (um 1100 de castro Grancione, um 1126 castri Grandissoni, 1154 apud Grantionem).
Bevelkerig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]
Johr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Yywohner | 1248 | 1476 | 1593 | 1723 | 1713 | 1771 | 1734 | 1605 |
Johr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Yywohner | 1660 | 1726 | 1800 | 2091 | 2135 | 1938 | 2473 | 2759 |
Dr Uusländeraadail isch 2010 bi 16,8 % gläge.[2]
Religion
[ändere | Quälltäxt bearbeite]49,8 % vo dr Yywooner sin evangelisch-reformiert, 27,1 % sin römisch-katholisch (Stand 2000).[2]
Bolitik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi dr Nationalrootswahle 2011 het s des Ergebnis gee:[2] BDP 0,5 %, CVP 4,1 %, FDP 24,0 %, GLP 5,8 %, GP 12,0 %, SP 21,8 %, SVP 18,2 %, Sunschtigi 3,8 %.
Dr Burgermaischter vu Grandson isch dr François Payot (Stand Merz 2014).
Wirtschaft
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Arbetslosigkait isch anne 2011 bi 4,6 % gläge.[2]
Sproch un Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi dr Volkszellig 2000 hän vu dr 2759 Yywohner 89,3 % Franzesisch as Hauptsproch aagee, 4 % Dytsch, 1,6 % Italienisch un 5,1 % anderi Sproche.[2]
Dr alt frankoprovenzalisch Patois isch wahrschyns aafangs 20. Jh. uusgstorbe. Ergebnis us dr Volkszellige vu 1990 un 2000, wu zum Dail Lyt Patois as Sproch aagchryzlet hän, gälte in dr Sprochwisseschaft as Artefakt un hän ihre Ursprung ender in statistische Fähler oder ass d Lyt unter „Patois“ ihr Regionalfranzesisch verstehn.[4][5]
zum Aaluege
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Grandson hät e chlinni historeschi Altstadt uf ere Flächi vo öpe 250 uf 150 Meter mit Bürger- und Patrizierhüüser us em 17. und 18. Johrhundert. Uffällig isch s Schloss Grandson, wo 1050 serscht Mol erwähnt wird und uf eme chlinne Büchel im Nordoschte vo de Altstadt stoht. De hütig Bau isch us em 13. Johrhundert. Di reformiert Pfarrcherche Saint-Jean-Baptiste stammt us em Endi 12. Johrhundert, isch spöter aber mehrmols umbaut worde.
A de Strooss vo Grandson uf Fiez stoht guet hundert Meter änet de Autobahn en vier Meter höche und mehreri Tonne schwäre Menhir. Es git i de Region, z Corcelles-près-Concise und z Bonvillars, no anderi sötegi Stai.[6]
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Daniel de Raemy: Grandson VD, die Burg und das Schloss. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 415). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1987, ISBN 3-85782-415-8.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- www.grandson.ch
- Mireille David-Elbiali, Daniel de Raemy: Grandson (Gemeinde). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )
- ↑ Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114
- ↑ Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176
- ↑ Les menhirs de la région de Grandson uf yverdonlesbainsregion.ch abgruefen am 7. Augste 2017