Benutzer:H. Sellmoene

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
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Hallo Schwäbisch-Fans,

gschwend a baar Sächla zo mir, wenn-Or wissa mechded wär i bee. Schwätza isch mae Gschäffd ond Språcha (edd blos Schwäbisch!) send mae Hobby. I bee uff de Fildora uffgwaggsa. Vo äbbes schnäll nãschluadora hald-e nix. Wenn-e äbbes en dor schwäbischa Wikipedia schreiba will, nå dẽge zaersd nåch. Mae Moenong isch:

"Liabor a guads Schwäbisch wia a liadrichs Deidsch!"

Also, mached-s guad!

Wian-i schwäbisch schreib:[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Da es ganz unterschiedliche Schreibungen in den schwäbisch geschriebenen Seiten gibt, stelle ich hier meine eigenen Grundsätze ein. Ich lege sie den von mir geschriebenen Texten und Seiten zugrunde.

Zur Schreibung des dunklen a = å:
Ich schreibe das so genannte dunkle a als å, entsprechend dem gleich ausgesprochenen dänischen Laut å. Er ist im deutschen Sprachraum bekannt z. B. von der Aussprache der Biersorte Ålborg (Aalborg) oder des Städtenamens Århus (Aarhus) usw. Auch der württembergische Stadtname "Aalen" wird mit diesem å gesprochen. Diesen Vokal haben schwäbische Wörter wie Schlåf, Sdrås (Straße) usw.
Dieser Vokal ist kein o-Laut, sondern ein a-Laut, was die Diminutiv-Formen Schläfle, Sdräsle usw. bestätigen (Bei o wäre der schwäbische Umlaut immer ein e!). Deshalb folge ich nicht den o-basierten Schreibungen wie Schlòòf/Schlohf, Sdròòß/Sdrohs usw.
Zur Schreibung von ä und e:
Im Hochdeutschen wird das gesprochene ä [ɛ], [ɛ:] oft als "e" geschrieben, z. B. "Messer", "rechts", "stechen" usw. Im Verhältnis hochdeutsch/schwäbisch ist die Aussprache e/ä fast immer über Kreuz unterschiedlich. So wird z. B. schriftdeutsch zwar "lebendig" und "Bregenz" geschrieben; gesprochen aber wird hochdeutsch "lebändich" und "Bregänz", schwäbisch dagegen "läbendich" und "Brägenz". Deshalb schreibe ich schwäbisch "e" und "ä" konsequent nach Aussprache unterschieden.
Zur Schreibung der Diphthonge ao/au:
Die im Schwäbischen präzise unterschiedenen Diphthonge ao und au schreibe ich entsprechend ihrem Lautwert. (Im Schriftdeutschen dagegen sollen beide nur au geschrieben, aber ao ausgesprochen werden, womit schriftdeutsche Sprechung und Schreibung in klarem Widerspruch zu einander stehen!)
Im Schwäbischen hat die unterschiedliche Aussprache oft eine sinnunterscheidende Bedeutung. So ist taob (dt. taub) im Schwäbischen etwas anderes als Taub, (Taube), ao = (auch) etwas anderes als der Schmerzlaut au!, Raub (die Raupe) etwas anders als Raob (der Raub) usw.
Zur Schreibung der Diphthonge ei/ae:
Die im Schwäbischen präzise unterschiedenen Diphthonge ei und ae schreibe ich entsprechend ihrem Lautwert. (Im Schriftdeutschen dagegen sollen beide nur ei geschrieben, aber ai ausgesprochen werden, womit schriftdeutsche Sprechung und Schreibung in klarem Widerspruch zu einander stehen!) Das schwäbische ei wird gesprochen wie im englischen der Diphthong in make, take, weight usw. In der Germanistik verboten, ist dieser Diphthong in der Anglistik essentiell.
Im Schwäbischen hat die unterschiedliche Aussprache oft eine sinnunterscheidende Bedeutung. So ist schwäbisch neidich (dt. neidisch) etwas anderes als naedich (nötig), Weile (eine Weile) etwas anderes als Waele (Wehwehchen), Leis (Läuse) etwas anders als laes (leise) usw.
Anmerkung: Viele schwäbische Autoren schreiben statt ae ein ai. Letzteres trifft zwar im speziell Alemannischen für die dortige Aussprache zwar zu, aber im Schwäbischen wird tatsächlich ae gesprochen. Da diese Aussprache ae ein Alleinstellungsmerkmal des Schwäbischen gegenüber dem Alemannischen ist, schreibe ich ae.
Keine Auslautverhärtung:
Mit der Schreibung -d statt -t auch am Wortende folge ich der tatsächlichen, nicht auslautverhärtenden Aussprache des Zentralschwäbischen (anders das südliche Schwäbisch). Diese Schreibung bevorzugt auch der große schwäbische Mentor Wilhelm Karl König
Zur Schreibung von sd- und sb-:
Ich schreibe sd und sb, auch wenn schd und schb gesprochen wird. Dies geschieht analog zur gleichartigen Schreib-/Lese-Konvention im Schriftdeutschen für sp und st. Von einem durchschnittlichen Schwäbisch-Leser kann man erwarten, dass er diese Aussprache erkennt.
Anmerkung: Die pleonastische Schreibweise vieler Mundartautoren mit ihrem gehäuftem schb und schd folgt vermutlich eher dem Vergnügen an Übertreibung, weniger dem an einem angemessenen Schriftbild. Aber wer möchte schon Wortungetüme wie schdadischdisch, Schualschdual oder Schachschbilkunschd entziffern?
Zur Verwendung diakritischer Zeichen:
Ich beschränke mich auf die Verwendung der Tilde für die nasalierten Vokale a/ã, e/ẽ und o/õ. Die Tilde ist dafür international verbreitet, und sie erspart mir fragwürdige, weil subjektive Erfindungen.
Zur Schreibung der Klitika:
Die schwäbische Sprache liebt Klitika, meist in Gestalt von unbetonten Personalpronomen. Ich schreibe sie ähnlich wie im Französischen mit Bindestrich an das vorausgehende Wort angehängt, z. B. "I fråg-de" ich frage dich oder "Må isch-or?" Wo ist er?
--H. Sellmoene (Diskussion) 18:48, 19. Mär. 2018 (MEZ)

Sälbor ãglegde Ardiggl:[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kurt Dobler, Martin Egg, Harald Fischer,
Lore Fischer (Dichterin), Karl Häfner, Fritz Holder,
Karl Hötzer, Margret Mauthe, Hermann Pfeifer,
Lina Stöhr

Ardiggl, bei denne i middgschafdd hao:[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Landgraes, Sdedd ond Gmaendena emm Wirddabärgischa:

Landkreis Böblingen: Böblingen; Herrenberg; Jettingen; Leonberg; Sindelfingen

Landkreis Calw: Althengstett; Bad Liebenzell; Bad Teinach-Zavelstein; Calw; Nagold; Unterreichenbach

Landkreis Esslingen: Aichtal; Bempflingen; Denkendorf; Esslingen; Filderstadt, Kirchheim; Köngen; Leinfelden-Echterdingen; Neuhausen;

Nürtingen; Oberboihingen; Ostfildern; Owen; Plochingen; Unterensingen; Wendlingen am Neckar; Wolfschlugen

Landkreis Göppingen: Göppingen

Landkreis Rems-Murr-Kreis: Baggnang

Landkreis Reutlingen: Metzingen; Lichtenstein

Landkreis Tübingen: Dußlingen; Gomaringen; Kusterdingen; Nehren (Württemberg); Tübingen;

Stuttgart

Zollernalbkreis: Meßstetten


Noo mae:

Augsburg, Lech, Reutlinger General-Anzeiger, Roland Groner, Arno Ruoff, Universität Tübingen