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Wilhelm Karl König

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Dialäkt: Schwäbisch

Dr Wilhelm Karl König – sein zwoida Vornama vrwendet’r so guat wia nia – (* 27. Juni 1935 z Diibenga) ischt a deitscher Autor, wo hauptsächlich em schwäbischa Dialekt schreibt.

Aus seim Leaba

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Dr Wilhelm König ischt am 27. Juni 1935 en Diibenga uff d Welt komma. Uffgwachsa ischt’r em Neiffener Stadtdoil Kappishäusern ond en Deddenga an dr Erms. Deet ischt’r au acht Jôhr lang en d Volksschuel ganga. Hendrher hôt’r a Schreinerlehr ôôgfanga, wo-nr 1954 abgschlossa hôt. A kurza Zeit schbätr hôt’r bei-ma Arbeits-Ofall sei lenka Hand vorlaura. Dô drnôch hôt’r autodidakdisch Litradur ond Geschichde studiirt ond sich 1961 z Heidelberg zom technischa Zoichner omschuala lau. Vo 1963 bis 1964 schliaßlich hôt dr König am Litradur-Inschdidud Johannes R. Becher (seit dr Widervereinigong hoißt dui Lehrôstalt Deutsches Literaturinstitut Leipzig) Litradur studiirt. Mehrere Studia-Reisa hend-en nôch Oschteiropa gfihrt, wo au an Doil vo seine Werk en Ibrsetzonga rauskomma ischt.

Heitzodag leabt dr Wilhelm König z Reitlenga ond z Bad Schussariad. En sellra obrschwäbischa Stadt hôt’r 1999 drmit ôôgfanga, em Nuia Kloschter a Mundart-Biacherei uffzobaua. Scho 21 Jôhr vôrher hôt’r z Reitlenga d Mundartgesellschaft Württemberg e. V. grendet, ond seit 1980 geit’r d Mundart-Zeitschrift schwädds raus. Neaba seine Werk em schwäbischa Dialekt hôt der Môô abr au noh Biacher ond Uffsätz uff Hochdeitsch gschriiba.

Seit 1975 organisiirt dr Wilhelm König effentliche Vorôôschdaldonga z Bada-Wirdaberg ond dô driber naus. Am bekanndeschda dô drvoo send d Reitlenger Mundart-Wocha, wo-nr 1976 ens Leaba gruafa hôt ond seither jedes Jôhr em Frialeng staddfendet.

Dr Wilhelm König ischt vrheiradet. Zamma mit seira Frau Manuela hôt’r zwoi Buaba ond genausoviil Enklkender.

  • 1992 hôt’r da Ludwig-Uhland-Preis vom Herzog von Württemberg kriagt; dô drmit ischt’r dr erscht Träger vo sellem Preis gwäa.
  • 1995 ischt-em s Bundesvrdenschtkreiz vrliha wôrra.
  • Vo dr Stadt Reitlenga hôt’r 2005 d Vrdinschtmedalljee kriagt.
  • Em gleicha Jôhr ischt-em au noh d Vrdinschtmedallje en Silber vom Landkreis Reitlenga ibrreicht wôrra.
  • 2010 hot’r vom Land Bada-Wirdaberg d Hoimetmedallje kriagt.

A Auswahl vo seine Werk

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Uff Hochdeitsch

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  • „lebens lauf“, Gedichte, Delp 1974
  • „neue heimatlieder“, Gedichte, Bläschke 1975
  • „Näher zum Himmel oder Der Fall Karl Simpel“, Roman, Bleicher 1985
  • „Der Sonderling“, Roman, Bleicher 1986
  • „Grenzgänge oder Die Heimkehr nach draußen“, Roman, Bleicher 1989
  • „Die Stiefel oder Wer ist Adolf?“, Erzählung, schwädds Verlag 2007

Em schwäbischa Dialekt

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  • „Dees ond sell“, Gedicht, Knödler 1975
  • „A Gosch wia Schwärt“, Gedicht ond Geschichda, Schlack 1976
  • „wäar saets denn dassdr frosch koene hoor hot“, Gedicht, Schönemann 1977
  • „Du schwäddsch raus - Gedichte im schwäbischen Dialekt“, Mit einem Nachwort von Norbert Feinäugle. Verlag J. P. Peter, Gebr. Holstein, Rothenburg ob der Tauber 1978. Mit Schallplatte. (Mundartliterarische Reihe 21)
  • „Jeddsd wäarmr gscheid“, Prosa, Kirchentellinsfurt 1978
  • „mit zwua zonga gsonga“, Mundartflugschrift Nr. 1, Gedichte, Schönemann 1978
  • „Hond ond Kadds“, Gedicht ond Schbrich, Knödler 1983
  • „Habbicht ond Daub“, Gedicht, Knödler 1993
  • „Do machscht äbbas mit“. 1975 bis 1995: Dô gôht’s om de schwäbisch Mundartdichdong en sellem Zeitraum, Knödler 1995
  • „äwwl“, Nuie Eiträg ens wirdabergische Gesang- ond Schbruchbuach. Schwäbische Gedicht, Knödler 2005
  • „jo ond noe“, Schwäbische Gedicht ond Schbrich. 2010 schwädds Verlag Reutlingen

Schallpladda em schwäbischa Dialekt

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  • „Dees ond sell“, Reutlingen 1976
  • „Du schwäddsch raus –„ Rothenburg ob der Tauber 1978
  • „Ets häämr da Drägg“, Langschbiilpladd mit Tekschteilag (Album), Reitlenga 1978; Neuauflage Reutlingen 1983

Kassedda mit schwäbische Gedicht ond Gschichda

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  • „Du schwäddsch raus“, Murrhardt 1984
  • „Karl-Simpel-Roman-Trilogie“, 25 Kassedda, gschwätzt vom Peter Johann Kemmer, Stuegert 1991
  • 1966: „Deutsche Teilung“, Gedicht
  • 1975: „Neue Expeditionen“, Gedicht
  • 1976: „Esslinger Autorenlesungen“, Gedicht ond Gschichda
  • 1977: „Kultur-Arbeit“, Uffsäötz ond Essais
  • 1977: „Dialekt – Wiederentdeckung des Selbstverständlichen“, Lyrik-Anthologie mit Uffsätz
  • 1985: „Kleines Reutlinger Lesebuch“, Anthologie mit Gedicht ond Gschichda
  • 1985: „Dichten im Dialekt“, Marburger Literaturtage, mit Textbeiträg vo de beteiligte Autora
  • 1985: „Stimmen der Völker“, a Matrialsammlong zo de Bada-Wirdabergische Litradurdäg en Sendlfenga
  • 1986: „39. Bevensentagung“, Bericht ond Tekschtsammlong
  • 1987: „Anstöße“, Tekscht, Bilder, Begegnonga
  • 1988: „Ludwig Soumagne: Die Litanei“, Mundart-Anthologie
  • 1988: „Grenzenlos“, Tekscht ibrtraga vo 30 Mundartautora
  • 1988: „Bildhauer in der Stadt“, Tekscht zom Schorndorfer Symposion
  • 1988: „Unruhiges Herz“, a Lesebuach mit Prosa ond Lyrik
  • 1989: „Tagesspiegel“, s Jôhrbuach vo dr Stadt Schopfheim
  • 1989: „Erlebnis Baden-Württemberg“, Tekscht ond Ôregonga zor Landeskunde
  • 1989: „Mei Sprooch – dei Red“, Mundartdichdong en Bada-Wirdaberg, Tekschtsammlong
  • 1990: „Wie dr Schwob schwätzt“, Tekschtsammlong
  • 1991: „Lieder von der Donauquelle“, a Rumänischa Lyrik-Anthologie
  • 1993: „Bosener Tagebuch“, Sechs Mundartautora uff-ra Entdeckongsreis em St. Wendeler Land
  • 1993: „Annäherungen“, a Lesebuach
  • 1995: „Deutsche Mundarten an der Wende?“, Nord-Süd-Anthologie
  • 1995: „Heimat“ (Mundart modern II), Moderne Tekscht en Mundart
  • 2008: „Albgeschichten“, Klöpfer & Meyer Tübingen
  • 2009: „Grieshaber 100. Eine hundertfache Hommage“, Freundeskreis HAP Grieshaber
  • 2010: „Die Schwäbische Alb im Gedicht“, Isele Eggingen

Indrnazionale Mundart-Symposia

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  • 1999: Bregenz
  • 2000, 2002: Höfen an der Enz Ludwig-Schwarz-Festival für Mundart
  • 2002: Ehingen (Donau) Oberschwäbische Mundartwochen

Vorôôschdaldonga

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  • Reutlinger Mundart-Wochen“ (seit 1976 jährlich)
  • „Nürtinger Mundarttage“ 1976–1981
  • „Schorndorfer Mundarttage“ (1987–1993)
  • „Mundart-Kabinett“ Reutlingen (1992–1994)

Theatr ond Heerschbiil

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  • „Dr Guadschei“, „Em Fahrschduahl“ – Zwoi Szena em schwäbischa Dialekt, 1984
  • „Der Gsondheitsmuffel“, Schwäbische Komeede nôch-em Molière. Uruffihrong am 8. Juni 1984 z Ulm, Neiinszenierong en dr gleicha Stadt am 25. Dezember 1997
  • „Gotthilf Wimmerle“, Heerschbiil fir da Sidweschtfunk Diibenga. Erschtsendong am 4. Novembr 1984
  • „Der Wunderdoktor“, Schwäbischa Komeede nôch-em Molière. Uruffihrong: Lützelburg, 5. Juli 1996

Litradur ibr da Wilhelm König

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  • Karl Corino: „Der Lyriker Wilhelm König“, Hessischer Rundfunk 1970
  • Eckard Lang: „Zum Beispiel Wilhelm König – Erfahrungen eines jungen Autors mit dem geteilten Deutschland“, Südwestfunk 1971
  • Fernand Hoffmann: „Ein Zärtlicher mit scharfem Mundartwerk – Zum hochsprachlichen und mundartlichen Werk des schwäbischen Lyrikers Wilhelm König, Luxemburger Wort vom 6. April 1982
  • Norbert Feinäugle: „Über Wilhelm König“, Mundartdichtung in Württemberg seit 1945, Ausstellungskatalog 1991
  • Otto Borst: „Verrot net älles“, Laudatio zur Verleihung des Ludwig-Uhland-Preises 1992 (schwädds 17)
  • Norbert Feinäugle: „Ausgezeichnet! Wilhelm König zum 60. Geburtstag“, (1995/schwädds 19)
  • Bernd Jörg Diebner: „Keunig vun Alt-Württemberg: Wilhelm König 65 Johr“, DE KENNUNG 2000/2001
  • Silke Kühn: „Wilhelm König. Ein Beispiel für schwäbische Mundartdichtung“. Wissenschaftliche Hausarbeit zu ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Realschulen. Sommersemester 2002 dr Pädagogischa Hochschuel Weigarda
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Wilhelm_Karl_König“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.