Bundeschanzler vu Dytschland

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Dr domolig Chanzler Schmidt mit syne Amtsvorgänger Kiesinger (l.) un Brandt (r.) anne 1979 z Bonn

Dr Bundeschanzler isch dr Regierigsschef vu dr Bundesrepublik Dytschland. Är bstimmt d Bundesminischter un d Richtlinie vu dr Bolitik vu dr dytsche Bundesregierig.

Amt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Bundeschanzler isch faktisch dr bolitisch mächtigscht dytsch Amtsdreger, stoht aber in dr dytsche protokollarische Rangfolg unter em Bundesbresidänt (em Staatsoberhaupt) un em Bundesdagsbresidänt nume an dr dritthegschte Stell.[1] Dr Bundeschanzler wird vum Bundesdag uf Vorschlag vum Bundesbresidänt ohni vorigi Uussproch gwehlt un cha vor Ablauf vu dr Legislaturperiod vum Bundesdag nume dur e konschtruktiv Missdröuesvotum abglest wäre

Dr derzytig Bundeschanzler isch dr Olaf Scholz (SPD) an dr Spitz vun ere Ampl Koalition us SPD, Grieni un FDP.

Dytschi Bundeschanzler syt 1949[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Nr. Bild Name (Lebensdaten) Bartei Amtsaadritt Änd vu dr Amtszyt[2] Lengi vu dr Amtszyt Kabinett Dytschi Bundesdäg
1 Konrad Adenauer

(1876–1967)

CDU 15. September 1949 16. Oktober 1963 14 Johr, 1 Monet, 2 Däg

(5143 Tage)

I, II, III, IV/V 1., 2., 3., 4.
2 Ludwig Erhard

(1897–1977)

CDU[3] 16. Oktober 1963 1. Dezember 1966 3 Johr, 1 Monet, 16 Däg

(1142 Tage)

I, II 4., 5.
3 Kurt Georg Kiesinger

(1904–1988)

CDU 1. Dezember 1966 21. Oktober 1969 2 Johr, 10 Monet, 21 Däg

(1055 Tage)

I 5.
4 Willy Brandt

(1913–1992)

SPD 21. Oktober 1969 7. Mai 1974 4 Johr, 6 Monet, 17 Däg

(1659 Tage)

I, II 6., 7.
Walter Scheel [4]

(1919-2016)

FDP 7. Mai 1974 16. Mai 1974 9 Däg Brandt II 7.
5 Helmut Schmidt

(1918–2015)

SPD 1. Oktober 1982 8 Johr, 4 Monet, 16 Däg

(3060 Tage)

I, II, III 7., 8., 9.
6 Helmut Kohl

(1930–2017)

CDU 1. Oktober 1982 27. Oktober 1998 16 Johr, 27 Däg

(5870 Tage)

I, II, III, IV, V 9., 10., 11., 12., 13.
7 Gerhard Schröder

(* 1944)

SPD 27. Oktober 1998 22. Novämber 2005 7 Johr, 27 Däg

(2583 Tage)

I, II 14., 15.
8 Angela Merkel

(* 1954)

CDU 22. Novämber 2005 8. Dezämber 2021 18 Johr un 157 Däg
(5143 Tage)
I, II, III 16., 17., 18., 19.
9 Olaf Scholz(* 1958) SPD 8. Dezämber 2021

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Marion Gräfin Dönhoff: Deutschland, deine Kanzler. Btb bei Goldmann 1999, ISBN 3-442-75559-X.
  • Guido Knopp, Alexander Berkel, Stefan Brauburger: Kanzler. Die Mächtigen der Republik. Goldmann 2000, ISBN 3-442-15067-1.
  • Hans Klein: Die Bundeskanzler. 4. erweiterte Auflage. edition q, Berlin 2000, ISBN 3-86124-521-3.
  • Norbert Seitz: Die Kanzler und die Künste − Die Geschichte einer schwierigen Beziehung. Siedler, München 2005, ISBN 3-88680-803-3.
  • Wilhelm von Sternburg (Hrsg.): Die deutschen Kanzler. Von Bismarck bis Kohl. Athenaeum, Bodenheim, Königstein Ts. 1985, ISBN 3-7610-8382-3.
  • Arnulf Baring: Im Anfang war Adenauer. Die Entstehung der Kanzlerdemokratie. München 1982, ISBN 3-423-10097-4
  • Volker Busse, Hans Hofmann: Bundeskanzleramt und Bundesregierung. Aufgaben – Organisation – Arbeitsweise. 5., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Heidelberg 2010, ISBN 978-3-8114-7734-6.
  • Karlheinz Niclauß: Kanzlerdemokratie. UTB. Schöningh, Paderborn 2004, ISBN 3-8252-2432-5.
  • Wolfgang Rudzio: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. UTB. 2000, ISBN 3-8100-2593-3, S. 283–314.
  • Erik Werk: Der virtuose Kanzler, Satire, e-enterprise, Lemgo 2015.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Bundeskanzler (Deutschland) – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Syte vum Bundesminischterium vum Innere iber protokollarischi Froge
  2. Zue dr Amtszyt wäre do au d Zytryym zellt, wu d Bundeschanzler zwisch em Zämmedritt vum neie Bundesdag oder ihrem Ruggditt un dr Wahl vun eme neie Bundeschanzler bzw. dr Widerwahl zum Bundeschanzler im Sinn vum Artikel 69 vum Grundgsetz formal nume d Gschäfter wytergfiert hän:
    • Konrad Adenauer (6. bis 9. Oktober 1953, 15. bis 22. Oktober 1957, 17. Oktober bis 7. Novämber 1961 un 15. bis 16. Oktober 1963),
    • Ludwig Erhard (19. bis 20. Oktober 1965 un 30. Novämber bis 1. Dezämber 1966),
    • Kurt Georg Kiesinger (20. bis 21. Oktober 1969),
    • Willy Brandt (13. bis 14. Dezämber 1972),
    • Helmut Schmidt (14. bis 15. Dezämber 1976 un 4. bis 5. Novämber 1980),
    • Helmut Kohl (29. März 1983: e baar Stund, 18. Februar bis 11. Merz 1987, 20. Dezämber 1990 bis 17. Jänner 1991, 10. bis 15. Novämber 1994 un 26. bis 27. Oktober 1998),
    • Gerhard Schröder (17. bis 22. Oktober 2002 un 18. Oktober bis 22. Novämber 2005),
    • Angela Merkel (27. bis 28. Oktober 2009 un 22. Oktober bis 17. Dezämber 2013).
  3. Dr Erhard isch bi sim Amtsaadritt wohrschinlich no barteilos gsi. Erst 1966 isch er dr Bartei bydrätte, zum em Adenauer as Barteivorsitzende nochfolge chönne. In de Biecher isch dr Barteibydritt möglicherwiis um drey Johr uf 1963 zruggdatiert worde. En Bydrittserchlärig un Mitgliidsbydräg söll dr Erhard nie gleistet ha.
  4. Wel dr Willy Brandt dr Bundesbresidänt, dr Gustav Heinemann, drum bätte het, nit no Artikel 69 Absatz 3 vum Grundgsetz mit dr Wyterfierig vu dr Gschäft beufdrait z wäre, het uf Ersueche vum Bundesbresidänt dr bishärig Stellverdrätter vum Bundeschanzler, dr Walter Scheel, bis zue dr Wahl vum Helmut Schmidt as gschäftsfierende Bundeschanzler amtiert.).
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Bundeskanzler_(Deutschland)“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.