D Gschicht vo de Juude in dr Spootantike

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D Gschicht vo de Juude in dr Spootantike umfasst d Periode vom Ändi vom 1. Joorhundert bis zur Eroberig vo Palestina dur d Araber im 7. Joorhundert. In dere Epoche isch dr Tanach, die hebräisch Bible, kanonisiert worde, und die verschiidene jüdische Leerdradizione si in zwäi Talmudim und in e Hufe Response gsammlet und ufgschriibe worde. In dere „klassischi“ Epoche vo dr jüdische Gschicht si d Rabbine füerend gsi und si isch charakterisiert vo dr Verströijig vo de Juude über d Riich vo de Perser und de Römer, und vom Ufstiig vom Christedum zur Staatsreligion im Römische Riich.

Diaspora[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Blünderig vom Tämpel noch dr Eroberig vo Jerusalem. Daarstellig uf em Titusbooge z Rom

Sit em babylonische Exil het s groossi jüdischi Gmäinde in vile Metropole im Oriänt und im ganze Middelmeerruum gee: vor allem in Babylon, Antiochia, Alexandria und Rom. Si häi us de Juude bestande, wo dur Exilierige und Ufständ verdriibe und verschleppt worde si, zämme mit Proselyte und Konvertierte. Si häi die jüdischi Diaspora ooni Häimetland bildet, häi aber dr Tämpel z Jerusalem as religiöses Zentrum anerkennt, bis dass dä im Joor 70 zerstöört worde isch.

Noch de letschte jüdische Ufständ im Land Israel häi e Hufe verfolgti Juude z Babylon Zueflucht gsuecht. Dört het en Exilarch die autonomi jüdischi Kolonii verdräte gegenüber de Herrscher vo de Parther und de nöipersische Sassanide noch ene, wo d Erzfind vo Rom im Oste gsi si. D Juude si aber mänggisch au dört verfolgt worde, zum Däil us religiöse Gründ (bsundrigs in dr Früezit vom Sassanideriich, wo zoroastrischi Briester Iifluss uf e Groossköönig gha häi), spööter aber vor allem us politische Gründ, wil s do und dört zu Übergriff vo Juude uf zoroastrischi Briester cho isch oder si in de Dronkämpf die falschi Site understützt häi.[1] D Juude häi aber wääred de römisch-persische Chrieg witer zu de Perser ghalte; die jüdische Gmäinde in Persie (vor allem in Mesopotamie) si denn au ufblüet und z Sura und Pumbedita isch schliesslig dr babylonisch Talmud entstande. D Juude in Persie häi aber mänggisch au bi christefindlige Maassnaame vo de Groossköönig mitgmacht, wo e Resultat vo dr Entwigglig vom Christedum im Römische Riich gsi si, wo s Christedum sit em 4. Joorhundert gförderet und schliesslig zur Staatsreligion gmacht worde isch.

Im römische Riich het dr Kaiser Antoninus Pius im 2. Joorhundert n. d. Z. die mäiste Religionsverbot vo sim Vorgänger Hadrian gege d Juude wider ufghoobe und het d Beschniidig, d Sabbatrue, d Leerhüüser und d Ordinazion vo Schriftgleerte wider erlaubt. Dr Kaiser Caracalla het de Bürger vo de Browinze 212 s römische Bürgerrächt gee; eso häi au Juude chönne Verwaltigsböste übernee, häi drfür aber au müesse Milidäärdienst läiste.

In dr Spootantike het iiri Degradierig dur e Konstantin I. und under em Iifluss vo dr christlige Chille, wo vo denn aa brivilegiert gsi isch, aagfange. Zwar isch s Juudedum erlaubt bliibe (religio licita), isch aber vo dr Willküür vo christlige Herrscher abhängig worde. Dr Theodosius II. het 417 und 423 Mischeä und d Mission verbote und d Juude au andersch no beschränggt. Dr Justinian I. het Chetzer, Samaritaner (wo sich 529 erhobe häi) und Juude verfolgt, het d Mazze zum Pessachfest verbote wie au hebräischi Bibellääsige und dr Underricht in dr Mischna. Si Corpus Iuris Civilis isch für s Chille- und Staatsrächt im Middelalter maassgääblig worde.

D Politik vo de Kaiser isch aber nid konstant gsi: Dr Konstantin I. het zum Bischbil d Rächt vo de jüdische Gmäinde bestätiget und au d Waal vo Juude in d Gmäindirööt erlaubt. Gliichzitig isch s für d Juude verbote gsi, Juude, wo zum Christdtum konvertiert häi, aazgrife. In dr Konstantinsvita vom Eusebius vo Caesarea het s Teggst, wo im Kaiser e scharf anti-jüdischi Sichtwiis understelle, aber es isch nit immer klar, öb und wie die Schrifte spööter „bearbäitet“ worde si.[2] Dr Theodosius I., wo s Christedum zur Staatsreligion erhoobe het, het zwar usdrücklig d Hüroot zwüsche Christe und Jude verbote, het aber au brobiert, d Juude z beschütze, wie bim Pogrom z Kallinikos, wo dr Chillevater Ambrosius vo Mailand em Theodosius aadroot het, er wurd em d Kommunion verwäigere, und eso die christlige Dääter gschützt het.[3] Dr letscht häidnisch Kaiser Julian het brobiert, s Judedum und anderi vorchristligi Religione z sterke und eso s Christedum z schweche, was aber zu nüt cho isch.[4]

Im Lauf vom 5. Joorhundert isch d Laag für d Juude im Imperium Romanum immer schlächter worde, au wenn s immer no Schutzgsetz für sä gee het.[5] Für e Weste git s noch dr Zit vom Valentinian III. kuum no zueverlässigi Kwelle, anders as für en Oste vom Imperium, wo vor allem Griechisch gschwätzt worde isch.

In dr Regierigszit vom Justinian I. si zum Bischbil die gsetzlige Bestimmige verscherft worde. Es isch aber au zu Reakzione choo, wie d Ufstandsbewegig vo de Samaritaner. Drotz allem het s au in dere Zit meereri blüejendi jüdischi Gmäinde gee.[6]

Im 7. Joorhundert schliesslig häi Juude im Joor 614 de Perser ghulfe Jerusalem z eroobere und häi Pogrom gege Christe usgfüert.[7] Noch em Siig vo Ostrom isch d Reakzion cho: Dr Kaiser Herakleios het Zwangsdaufene befoole; und nääbebii si öbbe zur gliiche Zit äänligi Maassnaame im Merowingerriich duuregfüert worde.[8]

S Lääbe vo Juude und Christe im christlige Imperium Romanum isch nit nume vom ene permanänte Gegenenander brägt gsi, aber dr Doon in vile christlige Schrifte us dr Zit isch hässig. D Juude si als Gottesmörder diffamiert worde, und eso isch e bliibends Findbild entstande. Es het au häidnischi Teggst gee, wo e gwüsse Anti-Semitismus zäige.[9] D Juude häi aber iiri kulturelli Identidäät bewaart und mänggisch sogar mit Gwalt verdäidigt.[10]

D Konsolidierig noch em Verlust vom Tämpel[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ass s Juudedum äinig bliibe isch und e nöiji Ornig gfunde het noch dr Zerstörig vom Jerusalemer Tämpel im Joor 70 isch zum e groosse Däil s Wärk vom Farisäer Jochanan ben Sakkai. Noch talmudische Dradizione sig er um s Joor 40 dr jüngst Schüeler vom Hillel gsi und het d Läitig vo de Tannaite - dr gmäässigte Richdig under de Farisäer - übernoo. Noch Legände häig er sich im Jüdische Chrieg im ene Sarg us em belagerete Jerusalem lo uuseschmuggle, zum nid vo de Zelote umbrocht z wärde, und häig sich de Römer gstellt.

Er het von ene d Erlaubnis überchoo, e Leerhuus (beth midrasch) z Jawne – in dr Nööchi vom hütige Tel Aviv – z gründe. Das het er zum ene Zentrum vom palestinische Judedum usbaut, wo noch em Machtverlust vo de Sadduzäer Ufgoobe vom Sanhedrin übernoo het. Eso het er d Kontinuität vo dr gsamtisraelitische religiöse Rächtsprächig bewaart. Mit Hilf vo de kultkritische Brofetie vom Amos und Hosea het er brobiert, sini Glaubensbrüeder z überzüüge, ass s Ändi vom Tämpelkult nit s Ändi vom Judedum müess bedüte.

Er het d Halacha, das si die gältende Religionsvorschrifte noch dr mündlige Gebotsuslegig vo dr Tora, äifacher gmacht, so dass mä sä under de veränderete Bedingige het chönne erfülle, und het nöiji Rite iigfüert anstatt vo de Wallfaartsfest, wo nüme häi chönne braktiziert wärde. D Versöönig mit Gott, wo früener dur Opfer im Zentralhäiligdum z Stand cho isch, isch abglööst worde dur s Häiligmache vom Alldaagslääbe. Wil alli Mitgliider vo dr Gmäind s rituelle Händwäsche vor em Ässe übernoo häi, häi d Gottesdienst au ooni Briester chönne stattfinde. Vorussetzige für e Zuegang vo de Briester het dr Sakkai verscherft, so dass si iiri herrschendi Stellig für e jüdisch Gottesdienst iibüesst häi; uf dr andere Site häi si jetz nüme im Tämpel dient, sondern in de Synagoge. Iiri Ufgoob isch vo denn aa nume no gsi, dr Aaronitisch Sääge z sääge. Eso häi dank em Sakkai die gmässigte Farisäer d Vormacht über die andere Strömige vom Juudedum chönne übernee.

Under sim Noochfolger Gamaliel II., wo au e Schüeler vom Hillel gsi isch, si d Leerer vo Jawne au no as „Fürste“ (hebr. nasi) d Verdräter vom jüdische Volk gegenüber de Römer worde.[11] E wääsentligi Läistig vom Gamaliel isch s gsi, ass er die jüdisch Gebätsliturgii festgläit het. D Ufnaam vom „Chetzerfluech“ in s dääglige Achzääbittegebät - Für d Verlümder git s kä Hoffnig, und alli Böse sölle in äim Momänt zgrund goo! - het sich under anderem gege s Christedum grichdet, wo sich im römische Riich as Staatsreligion het afo etabliere. Die Maassnaam isch als Notweer dänkt gsi für s Juudedum, wo vo innere Zerrissbrobe und vo üsserer Verfolgig bedroot gsi isch: Zum as Juude überlääbe, het mä dönggt, ass e strängi Usgränzig vo alle Andersglöibige nötig sig. Aber gliichzitig si d Farisäer vo sällere Zit offe bliibe für d Völkermission.

Dr Gamaliel isch für sini Aahänger aber z gmäässigt gsi; und dr jung Eleasar ben Asarja, e Noochfaar vom Esra, het en zitwiis verdrängt und briesterligi Dradizione wider iigfüert. Eso het er restaurativi Tendänze versterkt und d Hoffnig vo de Juude uf e nazionali Befreijig vo dr Fremdherrschaft wider lo uflääbe. In dere Zit häi sich au d Schuele vom Hillel und vom Schammai usenandergsetzt, was die richdigi Leer isch. Die Diskussione si spööter in dr Mischna gsammlet worde.

Wie die jüdische Häilige Schrifte entstande si[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Mischna[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Um s Joor 100 häi d Farisäer, wo denn dr Doon aagee häi, dr Tanach scho kanonisiert und alli Richdige, wo wääsentlig doodrvo abgwiche si, us em Juudedum usgschlosse, vor allem dr Hellenismus, dr Gnostizismus und s Christedum. Die verschiidene Leerhüüser häi sit öbbe 100 v. d. Z. scho agfange, die mündlige Usleegige vo dr Tora (Halacha) z sammle und ufzschriibe.

Vo dene verschiidene Kodifizierige het sich bis öbbe 300 n. d. Z. d Mischna vo de Tannaite duuregsetzt und isch zur zwäite normative Häilige Schrift näbe dr Tora worde. Eso häi d Rabbiner erräicht, ass d Juudegmäinde in Palestina und in dr Diaspora, wo no bestande häi, zämmeghebt häi und d Religion äihäitlig usgüebt häi und dass au d Tota flexibel und situationsgrächt het chönne usgläit wärde. D Historiker gseen in däm en entschäidendi Bedingig für s Überlääbe vom Juudedum in ere findlige Umwält sit em Verlust vom Tämpel und vom Staat.

Dr Talmud[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Amoräer häi witer d Tora mündlig kommentiert und die Kommentar gsammlet. Eso si zur gliiche Zit in Galiläa und Babylon dr palestinisch und dr babylonisch Talmud entstande. In iim si bis 500 d Mischna und d Gemara veräint worde. Es si denn no Midraschim, das si freiji Torabredigte, zur Tora und zu de jüdische Jooresfest (Megillot) drzuechoo.

Z Babylon het dr Exilarch, wo sit em 2. Joorhundert noochgwiise isch, die autonome Diasporagmäinde verdräte, und sit 628, wo dr Mohammed d Juude z Medina verdriibe und usgrottet het, het er für sä au mit em islamische Kalifat verhandlet. Drzue choo si d Läiter vo de Leerhüüser, d Gaone: Die häi vor allem en umfangriichi Responselitratuur über Frooge vo dr Usleegig vo dr Tora und vo dr alldääglige Usüebig vo dr Religion verfasst. Au die isch denn bis öbbe 1050 as Halachot gedolot kodifiziert worde.

D Karäer und d Masorete[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Karäer häi sit 750 d Mäinig verdräte, ass nume d Tora wurd gälte, im Gegesatz zum Juudedum, wo sich au am Talmud orientiert het. Druf häi d Rabbiner wider afo s Hebräische studiere und die jüdische Leere z süstematisiere. Dr Saadia Gaon (882–942), dr Gaon vo Sura, het doodrzue die ersti jüdischi Religionsfilosofii verfasst: Glaubensleer und Erkenntnisgründ.

Zum dr Teggst vom Tanach vor Feeldütige und Willkür z schütze, häi d Masorete noch em ursprünglige Konsonanteteggst bis öbbe 1050 dr Tanach im masoretische Teggst vokalisiert. Es isch au e spekulativi Litratuur über Gott und d Ängel ufchoo und mit ere e Hiiwändig zur jüdische Müstik. S apokrüfe Sefer Jetzira, wo vom Stammvater Abraham härgläitet worde isch, isch en erste Entwurf von ere Buechstabemüstik gsi, wo as d Grundlaag vo dr Kabbala dient het.

Dr Islam und s Juudedum[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Islam isch im früeje 7. Joorhundert vom Mohammed uf dr arabische Halbinsle gründet worde. Scho Joorhunderti vorhär het s e Hufe jüdischi Gmäinde in Arabie gee, so dass scho denn verschiideni Forme vom Juudedum dr sässhafte Bevölkerig und au de beduinische Stämm bekannt gsi si. Bsundrigs verbräitet isch s Juudedum in Südarabie gsi, wos vili jüdischi Grubbe und Proselyte gha het. Altsüdarabischi Inschrfte, wo zum Däil erst in de 1950er Joor entdeggt worde si, si Zügniss für d Bricht vo vor-islamische christlige Schriftsteller über jüdischi missionarischi Aktiwidääte und Christeverfolgige, bsundrigs in Nadschran under em Yusuf Dhu Nuwas, em Köönig vo Himyar, wo zum Juudedum konwertiert het. Dr göttlig Naame Rahman („dr Barmhärzig“), ooni zuesätzligi Attribut, daucht in dene Inschrifte e baar Mol uf und dütet uf e jüdischi Häärkumft aane.

In de Joor, wo dr Mohammed z Yathrib gwoont het, het er e Hufe positivi wie au negativi Kontakt mit de jüdische Stämm ghaa, wo in de Oase vo dere Gegend gläbt häi, und das muess die strikti Form vom Monotheismus, won er verkündet het, und d Abläänig vom christlige Glaubensgrundsatz vom Jesus as dr Soon vo Gott gförderet haa. Mä cha zwar die mäiste Gschichte vo dr Bible im Koran finde und die rächtlig bindendi Form vom Islam basiert uf Vorschrifte, wo in dr Bible und im Talmud festgläit worde si, aber dr genuin arabisch Charakter vom Koran cha mä nit gnueg bedoone, wil dr Islam vom Mohammed gründet und verbräitet worde isch. Die mäiste eschatologische Vorstellige basiere ebefalls uf dr gmäinsame jüdisch-christlige Überliiferig, au wenn si vo christlige Mönch überdräit worde si. Im ene Hadith wird verzelt, ass im Mohammed si Frau Aischa d Überliiferig vo dr Stroof im Graab vo zwäi alte Fraue z Medina ghöört het. Wo Jerusalem as dr Ort vom Jüngste Gricht akzeptiert worde isch, si zu dene Glaubensvorstellige no witeri jüdischi Elimänt choo.

Vili Gschichte us de Qisas al-anbiyāʾ, de „Brofeetelegände“, göön zrugg uf e Kab al-Ahbar, e Juud, wo zum Islam konvertiert und dr Kalif Omar uf sinere Räis uf Jerusalem begläitet het, oder au uf e Wahb ibn Munabbih, wo au e Konwertit oder dr Soon vom ene jüdische Konwertit gsi isch. D Verfasser vo dr Hadith-Litratuur und de Legände häi sich guet in dr Halacha und dr Aggada uskennt, wie si im Talmud und in de Midraschim ufgschriibe si. Wie im Juudedum het s zerst au im Islam Widerstand gege s Ufschriibe vo de Ussaage und Leersprüch gee, wo dur d Überliiferigschetti Isnad übermiddlet worde si. Dr Kalif Omar isch drgeege gsi und het über die schriftligi Fixierig vo dr Sunna gsäit: Wäit diir e (schriftligi) „mathnat“ wie d „mathnat“ (aram. für Mischna) vo de Juude?

Nit in alle Fäll gseet mä e klari Abhängigkäit vo de islamische Leere und Methode vom Juudedum. Die fundamentali Äänligkäit vom Juudedum und vom Islam, wo bäidi uf religiöse Gsetz basiere, wo in Brinzip, Methode und dr Rächtsuffassig iitre Usdruck finde, het in spöötere Joorhundert zu parallele Entwigglige gfüert. D Geonim, d Läiter vo de zwäi berüemte talmudische Akademie vo Sura und Pumbedita, häi e Hufe Frooge über s Verhalte in rächtlige und soziale Aagläägehäite überchoo; Zääduusgi vo iire Response si no erhalte. Die gliichi Braxis het bi de muslimische Muftis gherrscht, won e Kategorii vo Juriste bildet häi, wo jede Muslim bin ene um e Fatwa het chönne bitte, das isch e rächtligs Urdäil, wo uf em religiöse Gsetz basiert. D Fatwa wie au d Response si rächtlig bindend gsi. Es isch schweer z entschäide, öb d Entwigglig vo dere Rächtslitratuur in bäide Religione unabhängig bassiert isch oder öb si sich gegesitig beiiflusst häi.

Die islamischi Kultur, wo s Erb vo de alte Grieche und vom Hellenismus ufgno het, häi e groosse Iifluss uf Aspäkt vo dr jüdische Gedankewält und Wüsseschaft ghaa. Noch Joorhunderte, wo die griechischi und die jüdische Kultur drennt vonenander existiert häi, si d Wärk vo de griechische Filosofe und Naturwüsseschaftler in dr Gsichtskräis vo de jüdische Dänker und Gleerte dur arabischi Übersetzige (zum Däil us früenere Übersetzige in die sürisch Sprooch) zruggchoo. Eso häi dr Saadia Gaon, dr Ibn Gabirol und dr Maimonides d Wärk vom Aristoteles, vom Platon und vom Nöiplatonismus kennegleert.[12]

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kwelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Julius Höxter: Quellentexte zur jüdischen Geschichte und Literatur. Marix Verlag, Wisbade 2009, ISBN 978-3-86539-198-8.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Klaus Bringmann: Geschichte der Juden im Altertum. Vom babylonischen Exil bis zur arabischen Eroberung. Klett-Cotta, Stuttgart 2005, ISBN 3-608-94138-X.
  • Alexander Demandt: Geschichte der Spätantike. Das Römische Reich von Diocletian bis Justinian 284–565 n. Chr. Beck, Münche 1998, ISBN 3-406-44107-6, S. 400 ff.
  • Ignaz Goldziher: Muhammedanische Studien. 2 Bänd, Halle 1889–1890.
  • Richard L. Kalmin: Jewish Babylonia between Persia and Roman Palestine. Oxford Uni. Press, Oxford 2006.
  • Nicholas de Lange: Jews in the Age of Justinian. In: Michael Maas (Hrsg.), The Cambridge Companion to the Age of Justinian. Oxford Uni. Press, Cambridge 2005, S. 401–426.
  • Karl Leo Noethlichs: Die Juden im christlichen Imperium Romanum (4.–6. Jahrhundert). Akademie Verlag, Berlin 2001 (Studienbücher Geschichte und Kultur der Alten Welt), ISBN 3-05-003431-9.
  • Shmuel Safrai: Das Zeitalter der Mischna und des Talmuds (70-640). In: Haim Hillel Ben-Sasson (Hrsg.): Geschichte des jüdischen Volkes. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Band 1: Von den Anfängen bis zum 7. Jahrhundert. Beck, Münche 1978, ISBN 3-406-07221-6.
  • Peter Schäfer: Geschichte der Juden in der Antike. Die Juden Palästinas von Alexander dem Großen bis zur arabischen Eroberung. 2. Uflaag., Mohr Siebeck, Tübinge 2010 , ISBN 978-3-82523-366-2 (= UTB 3366).
  • Haim Hillel Ben-Sasson (Hrsg.): Geschichte des jüdischen Volkes - von den Anfängen bis zur Gegenwart. (autorisierti Übersetzig vom Siegfried Schmitz). 5. Uflaag. Beck, Münche 2007, ISBN 3-406-55918-2.

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Lueg Josef Wiesehöfer: Das antike Persien. aktual. Uflaag, Düsseldorf 2005, S. 287 ff.
  2. Vgl. Karl Leo Noethlichs: Die Stellung der Juden in der konstantinischen Gesellschaft. in: Alexander Demandt/Josef Engemann (Hrsg.), Konstantin der Große, Mainz 2007, S. 228 ff.
  3. Vgl. Hartmut Leppin: Theodosius der Große. Darmstadt 2003, S. 121 f. und 139 ff.
  4. Vgl. Klaus Rosen: Julian. Kaiser, Gott und Christenhasser. Stuttgart 2006, S. 316 ff., 328 ff.
  5. Zämmenfassig vom Noethlich: Die Juden im christlichen Imperium Romanum.
  6. Lueg de Lange: Jews in the Age of Justinian. Zämmefassig S. 420 f.
  7. Lueg Elliot Horowitz: The Vengeance of the Jews Was Stronger Than Their Avarice: Modern Historians and the Persian Conquest of Jerusalem in 614, erschiine in: Jewish Social Studies Volume 4, Number 2.
  8. Walter E. Kaegi: Heraclius. Cambridge 2003, S. 216 ff.
  9. Vgl. Z. Yavetz: Judenfeindschaft in der Antike. Münche 1997.
  10. Lueg Elliot Horowitz: Reckless Rites: Purim and the Legacy of Jewish Violence. Princeton 2006, S. 228 ff.
  11. Monika Grübel: Judentum, DuMont, Köln 1997, S. 42
  12. Encyclopaedia Judaica, Bd. 9, S. 102–105.
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