Valentinian III.

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D Galla Placidia und iiri Chinder uf eme Zwüschegoldglaas (Brescia, Museo di Santa Giulia). Vorne linggs dr Valentinian III., was aber nid ganz sicher isch.
E Solidus, brägt 437 zur Fiir vo dr Hochzit vom Valentinian III. mit dr Licinia Eudoxia, dr Dochder vom oströömische Kaiser Theodosius II. Uf dr Ruggsite si si zu dritt in Hochzitschläider daargestellt, dr Theodosius hinder em Brutbaar und gröösser, was si überläägeni Stellig söll illustriere. Uf dr Vordersite isch dr Valentinian III. im Brofil.

Dr Valentinian III. (* 2. Juli 419 z Ravenna; † 16. Merz 455 z Rom), mit vollständigem Naame Flavius Placid(i)us Valentinianus, isch vo 425 bis 455 Kaiser vom Weströömische Riich gsi. Er isch wääred sinere Regierigszit lang under em Iifluss vo sinere Mueter Galla Placidia und vom mächdige Magister militum Flavius Aëtius gstande.

Si Regierigszit[ändere | Quälltäxt bearbeite]

E Joor bevor er zum Augustus erhoobe worde isch, het dr Valentinian die käiserligi Würde vom e Caesar vo sim Halbgusää und Mitkaiser Theodosius II. (regiert 402–450) überchoo. Wääred sinere früeje Regierigszit häi dr Aëtius, dr Generaal Flavius Felix und dr Comes africae[1] Bonifacius um d Macht im westlige Riich kämpft. Dr Aëtius het sini Riwaale besigt und isch denn gege die germaanische Stämm ins Fäld zooge, wo ins Riich iigfalle si.

Au gege d Hunne under em Attila und sini Vasalle het dr Aëtius kämpft und si schliesslig 451 mit Hilf vo de Westgoote under em Theuderich I. in dr Schlacht uf de Katalaunische Fälder gschlaage und sä us Gallie verdriibe. Dr Aëtius het möögligi Riwaale uf d Site gschafft und het si Stellig z Ravenna welle verbessere mit dr Verloobig vo sim Soon mit dr Dochder vom Kaiser Valentinian III. Dä het denn 454 si übermächdig Magister militum äigehändig umbrocht und isch sälber im Merz 455 vo Aahänger vom Aëtius ermordet worde.

So si drei Joor noch dr Schlacht uf de Katalaunische Fälder alli weströömische Füerer dood gsi, es het kä legitiimi Autoridäät me gee, und Westrom isch vor eme nöije Bürgerchrieg gstande.

Liddratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Henning Börm: Westrom. Von Honorius bis Justinian. 2. Uflaag. Kohlhammer, Stuttgart 2018, S. 71 ff.
  • Belkacem Chalal, Xavier Dupuis: Felix civitas Valentinianopolis, une cité de Numidie au milieu du Ve siècle. In: BAA VIII, 2020, S. 73–99.
  • Alexander Demandt: Die Spätantike. 2. Uflaag. C. H. Beck, Münche 2007, S. 183 ff.
  • Mark Humphries: Valentinian III and the City of Rome (AD 425-55): Patronage, Politics, and Power. In: Lucy Grig, Gavin Kelly (Hrsg.): Two Romes. Oxford University Press, Oxford 2012, S. 161 ff.
  • Edgar Pack: Valentinian III. In: Manfred Clauss (Hrsg.): Die römischen Kaiser. C.H.Beck, Münche 1997, S. 395 ff.
  • Otto Seeck: Geschichte des Untergangs der antiken Welt. Bd. 6. Stuttgart 1920 (klassischi, aber veralteti Daarstellig).
  • Timo Stickler: Aëtius. Gestaltungsspielräume eines Heermeisters im ausgehenden Weströmischen Reich. C.H.Beck, Münche 2002.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Valentinian III. – Album mit Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Äine vo de höggste milidäärische Böste in Nordafrika im 4. und 5. Joorhundert.
VorgängerAmtNachfolger
JohannesWeströmische Kaiser
425–455
Petronius Maximus